Rîn Taurelias Alriel wird vermisst!

Die morgendlichen Sonnenstrahlen fielen auf die Dächer von Lotus und tauchten die Stadt in ein gold-gelbes warmes Licht. Vom Fluss her stieg eine seichte Nebelwolke auf und legte sich wie eine dünne Decke um den Marktplatz herum. Es war ungewöhnlich still an diesem Morgen, denn kein einziger Vogel ließ sein Lied hören. Allmählich kamen die Bürger aus ihren Häusern und trafen sich auf dem Marktplatz. Etwas stimmte nicht, etwas war nicht wie gewohnt. Der Rîn hatte seinen morgendlichen Spaziergang nicht gemacht und auch keinen der Bürger gegrüßt. Er war gar nicht erst aufgetaucht.

Die Bürger tuschelten besorgt und warfen neugierige Blicke zum Rathaus. Doch vergeblich; er tauchte nicht auf. Da fingen die ersten Einwohner an, in der ganzen Stadt zu suchen und schauten in jedes Haus, hinter jeden Baum und in jede Höhle rein. Doch plötzlich rief eine Elfe alle anderen herbei. Sie hatte etwas am Stadteingang entdeckt. Alle strömten zu ihr und betrachteten schockiert die Fundstelle. Vor dem Torbogen der Stadt war die Erde ungewöhnlich aufgewühlt, schwere große Fußabdrücke waren zu erkennen, stellenweise übersäten Furchen den Boden und Matsch zierte den Bereich. Das Gras war zertrampelt und an einigen Stellen sogar verbrannt, fast so, als ob ein Feuer oder Blitze dort gewütet hätten. Für die Bewohner war schnell klar; hier fand wohl ein Kampf statt. Plötzlich entdeckte eine junge Elfe einen kleinen verzierten Dolch, der etwas daneben auf der Erde lag, fast so, als wäre er fallen gelassen worden. Sie erkannte sofort, wessen Waffe dies war, denn in dem goldenen Griff waren die Initialien T. A. eingraviert. Nun gab es keinen Zweifel mehr: der Rîn von Lotus wurde entführt! Große Panik breitete sich in der Stadt aus.

Noch am selben Tag verfasste die Medika einen Aushang für die Schwarzen Bretter und verteilte sie in Ilmare, HadarkhAnAch und schlussendlich in Lohengrin, wo sie das Pergament groß und mittig auf das Brett mit unzähligen Nägeln befestigte, sodass es für jedermann gut sichtbar, aber dennoch nicht so leicht zu entfernen ist.

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Rîn Taurelias Alriel wird vermisst!
Hört her, Wesen Parsifals!
Seit dem heutigen Tage in der Früh wird unser Stadtherr Taurelias Alriel vermisst. Vor unserem Stadteingang sind deutlich die Spuren eines erbitterten Kampfes zu sehen, welche deutlich auf eine Entführung hindeuten. Nur sein Familienerbstück -ein Dolch-, welcher er stets mit sich zu tragen pflegte und den er nie beiseite legen würde, wurde am Ort der Entführung gefunden.
Der Hochelf Taurelias Alriel hat braunes Haar, trägt eine beige Robe und misst ungefähr eine Größe von 1,90 Metern.
Wir bitten sämtliche Wesen aus allen Städten um Hilfe, um unseren Rîn wieder heil nach Lotus zu bekommen. Für jegliche hilfreiche Hinweise oder weitere Anzeichen auf ein Lebenszeichen von Taurelias biete ich, Orima Corellon-Feilér, Medika von Lotus, 300 Taler als Belohnung.

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der kleine Junge kommt zum schwarzen Brett, blickt bersorgt und schreibt einen Zettel, welchen er draufhängt

Hallo Lotus,
Ich würde gerne mit meinen Bürgern aus Aichi bei der Suche des Stadtherren helfen. Es ist nicht erlaubt sowas böses anzustellen und man muss mit gemeinsamen Mitteln dafür sorgen, dass man diesen Fall löst. Sobald wir Informationen haben melden wir uns. Allerdings verzichten wir auf das Gehalt.

Mit freundlichen Gruß
Aichi

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Eine kleine zierliche Elfe mit weißblonden Haaren tritt ans Schwarzebrett, ihre Miene ist Ernst und sie wirkt besorgt. Sie reckt sich und schlägt mit Zwei gezielten Schlägen ein Zettel ans Schwarzebrett


Ve suilanna,

ich Taenya Arjuna, Àaranis von Atlante, werde versuchen Lotus so gut wie es geht mit der Suche zu Unterstützen.

Zu dem erhöhe ich die Belohnung auf weitere 300 Taler.

Ich appeliere vom ganzen Herzen an jene die Taurelias böses wollen.

Taurelias Alriel, ist nicht nur Rîn mit Leidenschaft, sondern auch Vater. Er unterstützte mich in harten Zeiten und es schmerzt sehr, dass solch ein Wundervoller Elf unter solchen Schmachten Leben muss.

Bitte helf Lotus Taurelias zu finden.


image

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Die braunhaarige Elfe, die als Braumeisterin und Wirtin von Lotus bekannt ist tritt an Schwarzebrett. Ihre Miene ist kalt, sie wirkt besorgt. Sie blickt sich den Beitrag an und seufzt leicht. Jedoch scheind sich nichts hinzuzufügen

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Die Bereth von Ilmare tritt ans Schwarze Brett, hinter ihr eine Schar von wachen, welche das Symbol der Theokratie auf ihren Rüstungen tragen, als sie den Aushang erblickte stockte ihr der atem, kurz danach lässt sie einen Zettel daneben hängen

Mae Govanne Wesen von Parsifal,
auch unsere Wenigkeit wird bei der Suche mit Militär, Waren und Talern zur Hilfe stehen.
Sollte für die Suche etwas benötigt werden, so scheut nicht mich anzufragen.
Gz. Bereth Esta Keyneiros

ooc

Bitte nicht zeitlich anfragen, liege noch krank im Bett.

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Die Tári Távaryns höchstselbst - geleitet von einem kleinen Heer an Wächtern, begleitet von ihrer Cousine Kyra Aldaval, ihrer Tochter Doreah und deren Cousine Antheia Elenwe - ritt zum Kutschplatz heran. Der kleinen Schar mit den edlen Kleidern oder den auf Hochglanz polierten Rüstungen und Bannern wich der gemeine Pöbel gewissenhaft aus. Tári Fraeya legte Wert darauf, dass ihre Anwesenheit die Verbundenheit zur Stadt ihres künftigen Schwagers zeigte.

Die Gemeinschaft machte vor dem Schwarzen Brett Halt. Der rothaarigen Elfe, Antheia, begannen die Tränen über die Wangen zu laufen, als ihre eigenen Augen den Aushang endlich erblickten. Sie vergrub das Gesicht in den Händen, als ihre Cousine Doreah sie tröstend in den Arm nahm. „Nicht meinen Vater!“, schrie jene.

Derweil trat ein Herold in den Farben Távaryns hervor und hielt ein Pergament in die Höhe, dessen Inhalt er der Menge lauthals vorzutragen begann. Kaum hatte er geendet, nagelte er es unter den Blicken der távarynischen Adligen und der gemeinen Leute an das Brett, unterhalb des Aushangs von Lotus, oberhalb dessen von Atlante.

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Mae Govannen!

Die Hochelfen Távaryns zeigen sich in tiefster Erschütterung ob dieses schrecklichen Geschehnisses. Die Elfen Lotus‘ können sich der Unterstützung und des Beistandes ihrer Geschwister Gwadors aus Távaryn gewiss sein.

Ihre Heiligkeit, Tári Fraeya von Távaryn, und ihre Schwester, die Verlobte des Vermissten, Arwen Elenwe, sowie dessen gemeinsame Tochter und einziges Kindes Taurelias‘, Antheia Elenwe, tragen ebenso ihre Hilfe der Suche bei. Ebenso beteiligt sich Kyra Aldaval, die künftige Héri Bretheryns. Der Belohnung für Hinweise, die geradewegs zu Rîn Taurelias‘ Fund führen, werden fünfhundert Taler beigefügt.

Fraeya Gaylia Elenwe
Ihre Heiligkeit, Tári von Távaryn

Arwen Idril Elenwe

Kyra Aleyah Aldaval
Héri des künftigen Bretheryns

Nachdem das Pergament angebracht und die Hammerschläge verklungen waren, erhob die Tári, die bislang still ihre Nichte und ihre Tochter beobachtet hatte, die Stimme: „Fürwahr sind dies düstere Zeiten, doch werden die Götter unseren gläubigen Geschwistern im Osten beistehen. Ganz gleich, welcher Feind sich dieser Tat entpuppen wird, er wird nicht nur Buße von Götters Geißel tragen.“

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