Schamanismus Zweig - Der Glaube an das Immaterium

Disclaimer

Das Immaterium kannte man bereits vom Chaos. Ich fand es eigentlich immer ein recht tolles Prinzip, weshalb ich das etwas in den Schamanismus einbauen wollte. Jegliche Ideen jedoch entsprangen wieder mir selbst. Sollte es Probleme mit dem besagten Text geben oder die Vermutung, dass ich etwas ohne die Zustimmung anderer genutzt habe, dann meldet euch bitte bei mir privat. Es ist nicht meine Absicht, diesen Eindruck zu vermitteln.

Desweiteren, gilt geschriebenes als Idee von @Luki41541 und @KayroRay

→ Weitere Rituale und Feste werden noch folgen

Schamanismus - Der Glaube an das Immaterium

Abgeleitet von dem allgemeinen Glauben der Orks, “dem Schamanismus” haben vereinzelte Orks begonnen, an das Immaterium zu glauben. Es bezeichnet den Ort, wo alle Wesen nach dem Tod sich wiederfinden sollen. Ein Ort ohne Regeln und ohne Grenzen.

Jene, welche sich dem Schamanismus in ihrer irdischen Zeit gut und lange verschrieben haben, sollen als sogenannte “Champions” von den Göttern in ihren Arenenkämpfen genutzt werden. Dies sollen Kämpfe sein, welche selbst bis über den Tod hinausgehen. Ein ewiger Kampf ohne eine Möglichkeit auf den Tod.


Die Götter des Immateriums

Jugra - Die Krankheit des Lebens

Jugra erinnert vom Aussehen her an einen alten Baum. Er gehört zu den ältesten Göttern des Immateriums und liebt es, den Verlauf von Krankheiten auf der Welt zu sehen. Er findet es interessant den sterblichen zuzusehen, was sie in ihrer amüsanten Verzweiflung tun um zu überleben, so ist er stets interessiert wenn seine Anhänger doch wirklich Heilmittel für Krankheiten finden, trotz starken Verletzungen es schaffen zu kämpfen oder sich einer Todgeweihten Krankheit widersetzen.

Jene, die sich im Schamanismus des Immateriums für ihn entscheiden, sollen einen unbeugsamen Kampfgeist besitzen. Sie stehen jederzeit wieder auf und kämpfen für das, was sie wollen.

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So’krell - Das Schwert und Schild des Immateriums

Wie sehr So’krell Kämpfe liebt. Heimtücke und Verrat, den Duft des metallischen Blutes an den Händen und Klingen, was man sich wie einen guten Wein auf der Zunge zergehen lässt. Er lebt für den Kampf und sieht alles, was man tut, als eine Schlacht an. Ob Konversation, Handel oder Romantik. Den Krieg nimmt er überall mithin und für ihn und seine Anhänger ist klar. Gewinnen ist der einzige Weg.

Jene die So’krell folgen, sollen robust gebaut sein. Ihr Körper ist stark und heilt meist auch etwas schneller als der anderer. Seine Anhänger verfügen über einen guten Stoffwechsel und eine wirklich große Vorliebe zu Blut


Orosh - Schöpfer der Materie
Erschaffung ist wunderschön und doch vergänglich. Orosh soll es lieben, das Immaterium zu gestalten und verschiedene Bereiche zu bauen. Auch die Arena, welche man dort findet, soll von ihm geschaffen worden sein. Alles, was er schafft, ist sein Besitz und sollte man diesen Besitz respektlos behandeln, so wird schon bald Blut fließen. Seine Anhänger sind sehr darauf bedacht, die Natur umsich herum nicht zusehr in Mitleidenschaft zu ziehen und bevorzugen es so zu leben, dass man möglichst wenig zerstört und mehr schafft. Natürlich nur wenn es um einen selbst geht. Andere Bauten müssen vielleicht den eigenen irgendwann weichen…

Oroshs Anhänger sind kreative und wirklich sehr intelligente Köpfe. Sie haben hohe analytische Fähigkeiten und nutzen diese hemmungslos


Mellwah - Die Emotionen des Nichts
Gefühle! So wunderschön und doch so schrecklich nützlich! Gebe ihnen einen Sinn und die Welt steht dir offen. So geht Mellwah durch die Dunkelheit des Immateriums. Egal ob Freude oder Wut. Glück oder Angst. Alles ist so schrecklich unbedeutend, wenn man es nicht nutzt…

Ihre Anhänger haben stets ein klares Ziel vor Augen und geben alles um ihre Emotionen entsprechend für dieses Ziel zu nutzen


Geschichte
Die Toten müssen irgendwohin. Schon immer war es klar. Doch wohin gehen sie? Vor langer Zeit hat ein Schamane, welcher letztlich “Im’krev” getauft wurde, die Theorie über das “Immaterium” aufgestellt.

Ein Ort, wo die Götter die toten Seelen hinbringen. Ein Ort, der anders ist als die Erde und das, was ein jeder kennt.

Laut ihm soll es dort den niemals endenden Kampf um die Machtrolle der Götter geben. Ein ewiger Entscheidungskrieg wer die größte Stärke von allen hat.

Doch nicht nur dies. Sowie es dort den ewigen Kampf gibt, so soll es im selben Zuge den ewigen Frieden geben. Es soll ein Ort jeglicher Träume und wünsche sein. Ein Ort wo nur das Recht der Macht existiert - abgelöst vom „Recht des Stärkeren“


Feiertage und Rituale

Feiertage

Kriegsbeginn

Kriege sind nicht selten. Schon garnicht unter Orks. Vor Beginn eines jeden Krieges (oder eine Schlacht) gibt es ein großes Festmahl. Waffen werden ausgebessert und Kriegsbemalungen seinen Stammesgeschwistern geschenkt.

Zuletzt folgt ein Ritual am Häuptling, das vom Schamanen vor dem ganzen Stamm gehalten wird. Hierbei werden dünne Malereien auf den Armen des Häuptlings verteilt, welche ihn zeichnen sollen. Auch ein traditioneller Schädel wird dem Häuptling übergeben. Etwas, was die Häuptlinge vor ihm bereits trugen.

Vom Meister zum Schüler

Schamanen werden bereits früh ausgebildet, von wiederum anderen Schamanen. Noch vor erhalt des Kriegsnamens, verlassen sie ihre Familie und ziehen in die ihres Meisters ein.

Von dort an werden sie in jeglichen Künsten ausgebildet und erlenen den Weg des Schamanismus.

Wenn die Zeit kommt und der Meister das Zeitliche segnet, so findet oft ein Ritual statt, in welchem der Schüler den Meister tötet und im Anschluss verspeist. Auch der Stab wird übernommen - allerdings ohne die erbeuteten Rippenknochen des Vorgängers.


Rituale

Ein Blutork entsteht

Nicht alle Blutorks werden geboren denn viele von ihnen - vorallem in den Anfängen, werden erst zu ihnen.

In der Verzweiflung seiner Einsamkeit, beginnt der Ork schon bald die Stimmen des Immateriums zu hören welches ihn zusich ruft. Meist ein Ort der Stille wo sie ihn ohne Störungen zusich ziehen können, denn leidet er in den nächsten Sekunden Höllenqualen die seinen Körper entsprechend formen

Mehr dazu → Blutorks

Das Ritual des Kriegsnamen

Innerhalb des Stammes gelten alle Kinder - egal ob adoptiert oder familiär - als Kinder des Stammes. Sie werden von jeglichen Orks gepflegt und ausgebildet und so ist das Ritual der Kriegsnamen das wohl mit das wichtigste Ritual von allen.
Wie vielleicht bekannt ist, gelten die Kinder der Blutorks ab dann Volljährig, sobald sie ihren Kriegsnamen erhalten.
Es gibt demnach zwei Möglichkeiten die Kriegsnamen zu erhalten, da immerhin nicht alle Blutorks Blutorks - sind.

Kriegsnamen bei einem Blutorkkind im Kreise des Dorfes
Im Dorf aufgewachsen - oder geboren, ist das Kind ein Blutork durch und durch. Es hat - anders als vielleicht seine Eltern, keinen Kriegsnamen durch das Immaterium erhalten und wird irgendwann vom Schamanen des Dorfes als “bereit”
Dem Kind wird im Folgenden eine Prüfung auferlegt, wobei es das erste Mal ohne weiteres und vorallem - ohne jegliche Begleitung - den Stamm verlässt.
In der Prüfung geht es darum, seine erste eigene Opfergabe für das Immaterium zu finden und darzubieten.
Auch dieser Vorgang wird streng vom Großschamanen und seinen Untergebenen überwacht, um Einmischungen jederzeit zu verhindern.

Bei erfolgreicher Jagd darf das neue vollwertige Mitglied des Stammes zum ersten mal bei einem großen Fest der Stammesbrüder teilhaben und seine Jagdbeute vor dem ganzen Stamm an die Götter opfern.
Dies ist von Stamm zu Stamm - von Schamane zu Schamane - immer unterschiedlich. Meist sind es nämlich die Großschamanen die ihre Bräuche nutzen.

Kriegsnamen bei einem Blutork der frisch konvertiert
Von den Göttern aufgesucht, nach dem Verrat und der Verzweiflung, welche ihm widerfahren ist, wird dem Ork von den Göttern eine Art Anleitung gegeben, wie er ein Opferritual zu halten hat.
Manchmal bestimmen die Götter auch die Art des Opfers - dies ist eher selten, doch kommt es vor.
Wenn die Götter das Opfer annehmen, so fällt der Ork in einen Schlaf bei welchem ihm von den Göttern der Name überbracht wird

Das Ritual der Opfer - Lakwrell

Um den Göttern ihre Zuneigung zu schenken und vor allem klar auszudrücken, gibt es Lakwrell. Übersetzt bedeutet es soviel wie - “Dir zum Guten” und ist das bekannteste Ritual der Immateriumsanhänger.
Bei dem Ritual geht es darum, den Göttern Respekt zu zeigen, indem man Nahrung ins Reich der Toten schickt, um diese bei ihrem ewigen Kampf zu unterstützen. Dem Glauben nach, sollen die Opfergaben den Toten einen Kraftschub geben und ihnen zeigen, dass die lebende Welt sie nicht vergisst.

Ablauf:
Lakwrell ist ein Ritual, was in der Regel sehr gemein gehalten ist. Große Vorbereitungen braucht es nicht. Natürlich gibt es Anhänger, die die Opferungen nochmal schöner gestalten, doch in der Regel ist dem nicht so.

Die Rituale der Schamanen - Kev’tsha

Die Schamanen besitzen eine noch tiefere Bindung zu den Göttern. Sie leben für diese und kommunizieren täglich sowohl mit ihnen als auch mit den Toten. So kristallisierten sich über die Zeit gewisse Bräuche heraus, welche letztlich im Kev’tsha zusammengefasst wird.

So bringt das Kev’tsha die Rituale des Dankes, der Trauer, der Ruhe und des Blutes mitsich. Sie alle haben eines gemeinsam. Der Schamane gestaltet sie meistens gänzlich selbst und trägt diese an die anderen Schamanen unter seinen Fittichen weiter.

Ein weiteres letztes interessantes Detail des Ganzen ist, dass die Schamanen eine Art sichtbare Hülle umgibt. Sie kann verschieden variieren ist bringt keine Vorteile in Kämpfen. Auch ist sie letztlich nur eine Illusion und kann einfachst “durchbrochen” werden (aka Kosmetisch)


Ritual des Dankes

  • Meist vor- oder nach dem Essen
  • Nach überleben eines Kampfes
  • Nach einer Geburt

Durchführung: Man benötigt tatsächlich nicht wirklich viel. Lediglich einen Talisman oder ein Totem. Manche nutzen auch gerne eine Opfergabe


Ritual der Trauer

  • Tod
  • Schlechte Gefühle
  • Sehnsucht

Durchführung: Hierfür soll man einen Ort des “Wohlfühlens”aufsuchen. Ein Ort, wo man sich auf sich selbst konzentrieren kann. Gerne entzünden Schamanen auch Räucherstäbchen.


Ritual der Ruhe

  • Konzentration
  • Gedanken ordnen
  • Gefühle konzentrieren
  • Entscheidungen treffen

Durchführung: Im Ritual der Ruhe geht es vorallem auf seinen inneren Geist zurück. Es wirkt am besten, wenn man erschöpft ist, weshalb viele Schamanen im Vorhinein trainieren. Anschließend wird meist Rauch entzündet.


Ritual des Blutes

  • Wut oder Hass
  • Gespräch mit den Göttern
  • Vorbereitung auf andere Rituale

Durchführung: Wie schon der Name sagt, benötigt man Blut. Ob man es von sich selbst nimmt, von Tieren oder anderen Lebewesen ist egal. Mit dem Blut wird eine Art Rune unter einem gezeichnet in wessen mitte sich der Schamane setzt.


Die Geschichten alter Zeit - Me’krah

Als Brücke - oder auch Medium - besitzen die Schamanen den Zugriff auf ein einzigartiges und wundersames Ritual. “Me’krah”. Mithilfe von diesem haben sie die Möglichkeit, eine Geschichte alter Tage aus Sicht der Toten wiederzugeben.
Nach Anwendung ziert sich ein schleierhafter Schädel um ihren Kopf und die Augen beginnen in einem hellen blau/türkis aufleuchten, ehe sie in einer anderen Tonlage - der Stimme des Toten beginnen zu erzählen…

Zu erwähnen ist, dass Tote erst einen Kontakt zu dem Schamanen nach 4 Monaten im Immaterium (Also nach dem Tod) haben können.

Vorbereitung:
Die Vorbereitung ist einmalig - jedenfalls von Geschichte zu Geschichte.
Zu Beginn der ersten Geschichte legt sich der Schamane ein Buch zu, welches als Schlüssel und Übertragungsmittel der Geschichten gilt.
Der Schamane muss sich in an einen Ort begeben wo er sich mit den Toten verbunden fühlt (Oft ist dies ein Magiezimmer)
Hier meditiert er lange Stunden und führt ein Gespräch mit dem erwählten Toten, ehe er am Ende einen Satz in der orkischen Sprache auf das Papier des Buches schreibt. Dieser gilt als eine Art Aktivierung für die Geschichte.
Das vollenden einer Geschichte dauert meist Tage, weshalb der Schamane öfter Pausen macht.

Die Beruhigende Schwingung des Todes - Lem’kwen

Der Schamane nutzt das Gefühl des Todes, um dieses auf jemand anderen zu übertragen. Das aufkommende Gefühl ist wie eine dünne Frostschicht begleitet von einer kalten Aura. Man hört ein entferntes Flüstern, was die Sinne beruhigt und die Anspannung senkt.

Vorbereitung:
Benötigt wird;
Blut der Person was man in dem Stab aufbewahren muss
Das eigene Blut
Eine Bindung zu einem Toten der bereit ist zu helfen (Die dauer diesen zu finden beträgt meist einige Tage)


Ziele und Bestreben

Das Immaterium. Ein Ort der Ewigkeit und der Toten. Hier sollen alle Prinzipien jeglicher Orkischen Gesellschaft vereinigt werden.

Es gilt unter den Anhängern als größter Wunsch in einem würdevollen Ritual abzuleben und ihren Platz an die nächste Generation weiterzureichen. Vorallem Schamanen sterben dieses Ziel an.

Laut ihren Verbindungen zum Totenreich soll das Immaterium von den Göttern als Ort der ewigen Freiheit geschaffen worden sein. Ein Ort, der sowohl die Schönheit als auch die Brutalität der Welt insich eint und wo man sowohl nach dem Recht des Stärkeren, als auch nach dem Recht der Macht geurteilt wird.

Im Immaterium soll es den Sagen nach ein Wiedertreffen der größten Feinde geben, welche sich in einem ewigen Kampf messen können. Die größten Krieger, welche jene Kämpfe bestreiten, werden bereits zu Lebzeiten als sogenannte „Champions“ von den Göttern ausgewählt, um letztlich als „Schachfiguren“ der Götter genutzt zu werden.

Die Champions bestreiten den Weg des Kampfes ebenso wie es auch die Krieger tun.

Neben dem kriegerischen Aspekt, so soll man auch im Immaterium die Geschichte der Welt erfahren. Man soll die Möglichkeit haben, alle vorherigen Stämme und Vorfahren wiederzutreffen, was für nahezu jeden Ork als ein großer Traum gilt, da der Stamm als heilig gewertet wird. Alte Traditionen, welche damals ausgestorben sind, Geschichten über Kriege und schamanische Riten findet man hier ebenso wieder und unter den Schamanen gilt der Glaube, das erste Medium ihrer Kultur treffen zu können.

Im Allgemeinen gilt das Immaterium also als größte Freiheit der Welt, die jegliche sterblichen eint. Neben dem Krieg findet man jegliche Traditionen der Orks wieder, welche jedem Toten, der durch ein Ritual oder durch das Schlachtfeld stirbt die Freiheit schenken soll.


Rituelle Gegenstände

Rituelle Gegenstände gibt es nicht. Die meisten werden in Kriegszeiten vernichtet und gehen so schnell, wie sie gekommen sind.

Meistens besitzen einzelne Gläubige stets einen Gegenstand, welchen sie mit ihrem Glauben verbinden. Ob es ein Knochen ist, ein Buch oder etwas Stoff.


Zentrum des Glaubens

Im Zentrum von allem liegt ein heiliger Berg, welchen es gilt zu erklimmen. Auf diesem befindet sich eine kleine Arena, in welchem die Stärksten der Stärksten kämpfen.

Oft finden hier Kämpfe um den Titel des Häuptlings statt, Schamanen suchen hier ihre Nähe zu den Göttern oder Orks, welche einen Kampf verloren haben, versuchen, wieder zu sich selbst zu finden.

Den Berg selbst muss man selbst erklimmen, was es selbst für Orks schwierig macht. Starke Winde und wenig Luft stellen für jedes Wesen eine große Herausforderung da.


Quellen

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