Schreckliches Geschehen in Tavaryn

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Dieser Beitrag wurde stellvertretend gepostet, die hierfür benötigte Erlaubnis wurde gegeben.

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Und wie die Krähen am Vortag kreischend und krächzend den Himmel verdunkelten war es nun das zweite mal in wenigen Tagen das ein schreckliches Ereignis über die Stadt der Gwador Verehrer hinein brach. Die Dunkelheit kurz vor der Morgendämmerung nutzend schlichen sich einige Vermummte, große Gestalten, über den Bergkamm in Richtung des Heilligen Baumes welcher wie ein Beschützer seine Schatten auf die Stadt warf.

Oben an dem Baum stoppte die Gruppe, einige Fässer wurden abgestellt und schon bald darauf entflammte ein Licht an einer der großen Baumwurzeln, was zuerst aussah wie ein Fackellicht wurde schnell größer, Von den Wurzeln aus Fraß sich das Feuer Rasant durch das Holz, das Knistern, und der Geruch von Rauch welcher die Stadt bald durchzog würden sicherlich den ein oder anderen Bewohner wecken, es konnte nur gehofft werden das die Wache schnell genug war.

Denn als diese den Baum erreichte war die Gruppe verschwunden, der Baum brannte zu einem gewissen Teil und Asche regnete wie sachter, Schwarzer Unheilsschnee auf die Stadt hinab, das glühende Leuchten wurde von der aufgehenden Sonne nur nochmal unterstrichen und der Rauch war vermutlich auf mehrere Dutzend Kilometer deutlich zu erkennen … der Aschenregen jedoch, wirkte wie ein bitteres Omen.

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Thorgram lag tiefschlummernd in seinem Amethyst Bett, als ein Zwerg hinein kam, er ist klein hatte keinen Bart, also schien er noch sehr jung, er sagt hektisch:

„Mein Fürst! Entschuldigt mein eindringen aber ich glaube, dass der Berg brennt.“.

Der Hadari dreht sich nur zur Seite und murmelt:

„Soll sich jemand anderes darum kümmern.“

Der junge jedoch bleibt Stur und zieht dem Fürsten die Decke weg.

„Thorgram! Es ist ernst!“

Der Fürst wurde daraufhin sehr laut und mürrisch:

„Fundul. Was erlaubst du dir eigentlich! Dafür wirst du konsequenzen tragen! Jetzt zeig mir, was ist so wichtig?!“

Der junge Zwerg, der Fundul heißt griff den in Morgenklamotten gekleideten Hochzwergenfürst an den Händen und zerrt ihn hinaus. Er rennt durch die Hallen bishin zum Tor, wo grelles Licht von der Ferne aus zu erkennen ist. Aus der Richtung Tavaryns kommt eine Rauchwolke und grelles Licht.

„Fundul. Gut, dass du mir das zeigst…“

Besorgt schaut der Fürst nach draußen, in Richtung Tavaryn. Zu wenig kennt er diesen Ort um wirklich eine Einschätzung treffen zu können, deswegen lässt er sofort seinen Beraterstab sich einfinden.

„Fundul, deine Tat wird verziehen, jetzt geh zurück zu deiner Mutter.“

Als Fundul zurück zu seiner Mutter geht, sitzen die Zwerge bereits wieder in der Ratshalle und sich am beraten. Sie kamen zum entschluss, dass der Fürst keine Reisen nach außen mehr machen sollte. Zu gefährlich wäre dies, nur noch die Verbündeten selber waren Vertrauenswürdige Besucher. Am Ende hält der Wächter des Berges, Thorgram Hadari eine Rede:

„Unser Stolz. Unsere Motivation ist nie größer gewesen. Das Unheil es erhebt sich. Zuerst die Leiche vor unseren Toren, dann die Krähen, dann eine großer Brand in Tavaryn, es geschieht etwas sehr schreckliches. Die Ahnen sollen uns beistehen. Der Schutz des Berges soll unser sein.“

dann folgt eine lange Stille und ein großer Ausruf

„Die Feste des Berges - Gabilgathol!“

Doch Thorgram hat zweifel daran, ob es wirklich etwas gefährliches gibt. Wenn es das gäbe, müsste doch seine alte Freundin ihm darüber bekanntgeben. Doch: Kein Brief. Er wird einen Brief von Dandelion und Tavaryn abwarten, um dann eine Entscheidung zu fällen, schließlich war eine Hochzeit am selbigen Tage geplant.

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Das laute Scheppern der Klöppel der Feuerglocken lärmte nachts durch Távaryn. Zahllose Köpfe schreckten aus dem Schlafe hoch, das Vieh auf den Weiden geriet vor Panik außer Rand und Band, die müden Nachtwachen fuhren entsetzt aus ihrem leichten Schlummer.

Die Elfen Távaryns strömten voller Angst aus ihren Häusern auf die Straßen, um die Quelle des Brandes zu sehen. Sie tummelten sich, stießen einander zur Seite und suchten nach den Feuern.

Schließlich deuteten zahllose Finger hinauf zu den Teva va Iheza, den Bäumen, die über Távaryn wachten, und ohrenbetäubende Schreie erhoben sich. Sie leuchteten in dieser Nacht heller denn je. Ihr golden-orangenes Blätterkleid erhellte den gesamten Nachthimmel, während ungeheuerliche Flammen an ihm hervor züngelten.

Scharenweise fielen die Elfen auf die Knie und blickten flehend zum Himmel, dessen Sterne wegen des großen Brandes nicht mehr erkennbar waren. Gejammer, Gefluche und Gebete schallten durch die Straßen, derweil sich die Garde und die Feuerwache mühselig ihren Weg durch die Massen bahnten.

Wägen und Eimer wurden die Straßen zum Palast hinauf geschleppt. Fraeya Gaylia Elenwe, die am Nachmittag dieses Tages gekrönt werdende Tári, war ebenfalls bereits aus ihrem Schlaf geschreckt worden und begleitete ihre Tochter Doreah mit der Garde hinauf.

Sie stürzten den Pfad zu den Teva hinauf und stolperten über die aufgereihten Blumentöpfe der bevorstehenden Hochzeit bei der Segenshöhle. Am Friedhof vorbei, gelangten sie schließlich unter das Dach der brennenden Bäume. Hustend wegen des Rauches, beobachteten sie die Flammen, die zwei der sechs Bäume fraßen.

Die künftige Tári fiel vor Schreck auf die Knie und schluchzte. Ihre Tochter blieb geistesgegenwärtig und hielt sie in den Armen, während sie der Feuerwache zubrüllte: „Wasser! Holt Wasser herbei!“

Ihrem Befehl wurde schnell Folge geleistet und mit Eimern die Stämme der Bäume gelöscht. Doch das Feuer war gierig und streckte seine Griffel weiter und weiter nach den Kronen der anderen Bäume aus. Fraeya brach zusammen und klammerte sich an die Nachtrobe ihrer Tochter.

Die Garde und die Feuerwache hielten schließlich auch ein, denn an den verkohlten Stümpfen der zwei angesteckten Bäume ließ sich nichts mehr tun und an die Blätter, die weit über ihnen brannten, ließ sich nicht ankämpfen. Sie blickten starr zu ihnen hinauf, während die Funken wie Regen auf sie nieder tropften und das Feuer weiter fraß.

Doch die Götter ließen ihre Schützlinge nicht allein. Nach vielen bangen Minuten tröpfelte es zögerlich von den Wolken, bevor strömend Wasser vom Himmel floss. Die Flammen zischten erzürnt, als der aufkommende Regen ihnen Einhalt bot.

Erleichtert begannen die Elfen zu weinen und unter Tränen Lobpreisungen zum Himmel zu rufen. Auch Doreah ging erlöst in die Knie und umschloss ihre Mutter feste. Sie warteten Stunden, bis die letzten Flammen erloschen waren.

Nachdem der Regen nachließ und die letzte Glut verglimmt war, erhoben sie sich wieder. Sowohl die Wache als auch Doreah scherten aus, um die Ursache zu finden. Der Regen hatte vieles verdeckt, doch sie fanden die verkohlten Überreste von Fässern und monströse Fußspuren, die über den Bergrücken führten.

Erleichtert, dass es kein Zeichen der Götter war, ließ sich Fraeya, die künftige Tári, auf dem nassen Gras nieder. Trotz dieses verheerenden Unheils durften sie und Távaryn sich keinesfalls unterkriegen lassen. Auch wenn sie ein schweres Loch in sich fühlte, so mussten die Hochzeit und die Krönung stattfinden.


OOC

Noch einmal, es sind BÄUME, nicht nur ein Baum. :wink:

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