Vorwort:
Dieser Vorschlag von mir soll niemanden kränken, diskreditieren oder sonstige Verrufenheit bringen. Ganz im Gegenteil, das Team (SL) hat einen (für mich) erstaunlichen Server errichtet mit einer festen Spielerschaft. Ich bin begeistert von den Bauten die Ihr als Spieler errichtet habt. Auch bin ich zu teilen zufrieden mit dem Rollenspiel was man hier erleben kann.
Zeit von Age of Minecraft
Kurz zu meiner Person: Seid ungefähr 13 Jahren bin ich im Rollenspiel bei verschiedenen Projekten dabei gewesen und habe auch verschiedene Strukturen geleitet und verbessert. Anfänglich in World of Warcraft in der bis heute bestehenden Rollenspielgemeinschaft/Larper/Verein/Gilde „Orden der Läuterung“ / Orden der Läuterung e.V. . Weiterführend zum Arma 3 Server „Reallife RPG“ und den Minecraft RP/Economic Server „Age of Minecraft“ → „Game of Lords“. Hier auf den Server bin ich schnell an Anschluss gekommen und habe eine Heimat in Aratham gefunden. Bisher müsste sich meine derzeitige Spielzeit auf rund 20 lächerliche Stunden belaufen. Mir ist bewusst das ich damit sehr wenig Erfahrung auf dem Server habe und mich wahrscheinlich die wenigsten kennen. Jedoch möchte ich aus meinen Erfahrungsschatz schöpfen den ich über die Jahre angesammelt habe, um Kritik zu üben und eine Diskussion anregen möchte.
In den Nachfolgenden Zeilen werde ich sehr viele Parallelen aus der Zeit „Age of Minecraft“ ziehen und aus dieser Zeit den Vorschlag einer Überarbeitung des Wirtschaftssystem voran bringen. In Age of Minecraft war ich nicht fest in der Teamstruktur inbegriffen ( Ich war einfach noch zu jung mit 14/15 jahren) Jedoch hatte man mich mit der Administration des Forums betraut und ich war dafür zuständig Beiträge zu Archivieren und Diskussionen und Gespräch zu Mediieren. Jedoch war ich Stadtleiter der Nordisch angehauchten Stadt Asgartynn und hatte eine kleine Spielerschaft von ca 8 leuten um mich.
Wie funktionierte AoM? Das Grundprinzip war das nicht jeder alles konnte. Man hatte die Möglichkeit 2 Berufe inne zu haben jedoch konnte bspw. ein Bäcker nicht gleichzeitig ein Farmer sein um eine Monopol Stellung zu verhindern. Zusätzlich war die Abbauzeit von Blöcken deutlich erhöht, aber je mehr Blöcke man abgearbeitete hatte umso besser wurde man mit der Zeit. Auch hatten wir keine Abbauwelt, somit war es stetig ein Wettkampf um Ressourcen gewesen nach dem Prinzip alle Güter sind immer knapp. Zusätzlich war es wesentlich Schwieriger seine Stadt weiter zu claimen weil es ein halbes vermögen gekostet hat. Somit mussten Spieler aktiv Handel betreiben.
Auszüge:
Warenumlauf und Verkaufstabellen der Stadt Asgartynn.
Städteaustiegskonzept AoM
Arbeitskraftberechner AoM (Jeder Block hatte Arbeitskraft verbraucht die man nach und nach wieder generiert hat.
Berufsmatrix AoM
Haushaltsbuch eines Spielers
Nie offiziel Veröffentliche Städtevorstellung Asgartynn
Serverstart der Beta 1.0
Glossar
Age of Minecraft - AoM
Game of Lords - GoL
NSC´s: Non Player Charakter
IT - In Time = IC - In Charakter
So funktioniert Wirtschaft nicht
Analyse:
Nach meiner jetzigen Wahrnehmung exestiert nur eine geringer Warenfluss welcher Aktiv gekauft wird, Bücher, Diamanten, Verzauberungen und Alchimie. Normales Holz, Steine und sonstige geringen Waren sind Quasi wegwerf Produkte. Dies hat zur folge das gigantische Bauten und Städte entstehen mit einer vielleicht aktiven Spielerschaft von 4 Mann und davon ist vielleicht im schlimmsten Fall nur einer der „Bauleiter“. Wie anfangs erwähnt ihr habt alle erstaunliche Gebäude errichtet und ich bin hell auf begeistert davon. Jedoch ist es dann schwierig wenn diese Gebäude überwiegend leer sind / ohne Nutzung und Quasi Wirtschaftlich brach liegen. Ich bin mir nicht sicher wie es in anderen Städten geregelt ist und ich übe hierbei kritik auch an meine eigne Stadt, aber ich empfinde es als höchst problematisch das nur vielleicht eine Person das privileg hat in der Stadt zu bauen. Denn langfristig werdet ihr neue Spieler die evtl. nicht in euren engen kreis gehören nicht an euch binden können. Denn was wollen wir alle in Minecraft? Richtig, bauen - der eine weniger der andere mehr. Auch sehe ich es persönlich als schwierig an das jeder überall bauen kann. So entstehen nunmal leider auch riesige Bauen in der Wildniss welche von einer Person nur erbaut sind und absolut gar nicht seine eigentliche Stellung im IT Repräsentieren und ich kann mich hierbei als schlechtes Beispiel nicht heraus nehmen. Aratham bot mir einen Platz zum bauen an und mittlerweile hat das Projekt eines kleines Tempel überhand genommen und hat schon eine Ressourcen gefressen. Warum kam das so? Weil es keine Regulierung gibt welche mich dazu bringt klein an zu fangen. Ich habe direkt angefangen groß zu denken und groß zu bauen weil mir ja alle Ressourcen unendlich zur Verfügung stehen = Heißt ich kann es mir ja leisten weil ich keine kosten haben. Außer vielleicht die geringe Steuer von 100Gold in der Woche. Jene 100 Gold habe ich am ersten tag der Woche drin in dem ich meine Möglichkeit zum Voten nutze. Auch muss man ein Auge darauf werfen das die Spieler innerhalb der eignen Stadt Waren untereinander Quasi verschenken und es Quasi nur ein großes Kollektiv gibt. Natürlich kann das funktionieren aber langfristig wird es gegen den Baum fahren. Ich hatte mit meiner Stadt in AoM ein ähnliches Prinzip gefahren und was ist passiert. Die Leute hatten keine Motivation weiter zu spielen weil es für sie keinen Persönlichen nutzen hatte außer das die Stadt einfach gewachsen ist aber der Spieler ansich dennoch arm war. So hatte ich in meiner Stadt keinen Warenfluss was sich dann später auf die Staatskasse ausgewirkt hatte.
Deshalb sind meine Hauptkritikpunkte:
- zu Große Städte mit nur einer geringen Spielzahl
- Gering bis garkein Waren austausch
- Cobblestone, Holz etc sind wegwerf Produkte
- fehlender Warenaustausch innerhalb der Stadt
Fortsetzung folgt