Geschichte:
Mit dem ersten Sonnenstrahl am morgen welcher die Haut aller Lebewesen berührt wird immer wieder deutlich, welche Macht hinter der Sonne steckt. Die Macht das Leben zu schenken. Nach diesen Gedanken haben sich die Anhänger Straranis ihr Lebenswerk aufgebaut. Der Sternenhimmel, angeführt von der Sonne, stellt für die einen nicht mehr als ein Fleckenteppich heller Funken dar, während die Anhänger darin ihre Bestimmung, ihren Weg und auch ihre Götter ausmachen können. Über den Ursprung der Anhänger ist relativ wenig bekannt, zu lange bietet der Sternenhimmel sein Schauspiel dar, als dass man es genau zurückverfolgen könne. Nur weiß man, dass die ersten Anhängerschaften wohl so alt sind, wie die ersten Bewohner Eldorias selbst. Erzählungen zu Folge nach spricht man in den ältesten Geschichten über Gruppen bestehend aus verschiedensten Elfenkulturen, besonders der der Sonnenelfen. Doch gab und gibt es unabhängig von Rasse und Kultur immer wieder weitere Anhänger.
In den Augen der Gläubigen symbolisiert jeder einzelne Stern und jedes Sternenbild eine verschiedene Gottheit mit ihrem Tugenden. Oben an der Spitze steht der Sonnengott, auch Vhaal Rha’an genannt. Mit dem täglichen Aufgehen der Sonne erinnert er daran, dass er der Schöpfer von all dem ist, was ein Leben überhaupt erst ermöglicht. Gleichzeitig zeigt er damit auch, dass er die Macht hat, dieses Leben jederzeit in Staub und Asche zu erlischen. Unter ihm steht sein Pantheon aus all den Göttern im Universum. Hierbei gibt es so viele, wie es Sterne im Universum am Himmel gibt. Dadurch kommt es auch zu Überschneidungen in den repräsentierenden Tugenden, doch unterstehen die Anhänger allen Göttern gleich. Sie beten zum allgemeinen Pantheon und je nach Lebenslage tritt ein anderer Gott in den Vordergrund.
Der Schöpfer Vhaal Rha'an
Vhaal Rha'an wird als Gott der Schöpfung und des Ursprunges gesehen. Der einzige Gott dem es zusteht einen zweiten Namen tragen zu dürfen. Hinter ihm steht nicht weniger als die Schöpfung des Universums selbst. Was vor der Schöpfung war, wird wohl für immer unbekannt bleiben. Doch hat er es zu verantworten, dass das heutige Leben so ist, wie es überhaupt nur sein kann. Mit einer Selbstverständlichkeit erschuf er jegliche weitere Götter in seinem unendlichen Pantheon, verkörpert durch jeden einzelnen Stern am Himmel. So einfach wie er alles erschuf hat er auch die Macht, alles zu formen und zu verändern. Verkörpert durch die Sonne am Himmel die Licht und Wärme spendet, verkörpert er die Tugenden eines Schöpfers und Anführers. [/details]Die 5 Hauptgötter unter Vhaal Rha'an
Haverna, Göttin der Liebe und Bindung:
In Harmonie mit Vhaal Rha'an ist die Göttin Haverna für nicht weniger als das Fortbestehen der Gemeinschaftlichkeit verantwortlich. So danken Liebende der Göttin, dass sie sich gefunden haben und so feiern Familien gemeinsam mit ihr, wenn neue Verbindungen zwischen den Bewohnern Eldorias entstehen. Auch verstrittene in Beziehungen, sei es romantisch oder platonisch, können um Havernas Segen beten, um Konflikte beilegen zu können. Am Sternenhimmel ist der Stern Haverna deutlich an dem hellen Schimmer zu erkennen. Unter einem Teleskop sind bei richtigen Bedingungen sogar selten Schleier in verschiedenen Farben zu sehen, die den Stern in der Nacht umhüllen. Besonders dankt man für ihren Segen bei Verlobungen, Hochzeiten, Geburten und jeglichem freundschaftlichen Aufeinandertreffen in einer Zusammenkunft.Lavira, Göttin der Fruchtbarkeit und Ernte:
Jede Gemeinschaft und jede Kultur kann nur existieren, da Lavira ihren Segen ausgesprochen hatte. Gläubige beten regelmäßig zu Beginn des Jahres zu ihr, um für den Sommer und Herbst gute Ernten und gute Wetterbedingungen zu erhalten. Besonders wird mit ihr gefeiert, wenn neues und gesundes Leben in die Welt Eldorias gebracht wird. Ihren Platz am Sternenhimmel hat Lavira gleich neben Haverna, mit welcher sie gemeinsam dort thront. In den Mythologien werden sie auch als Schwestern beschrieben.Raeran, Gott des Fortschritt und Wissens:
Hinter jeder entwickelten Kultur stehen Gelehrte, Forscher und Erkunder. Verkörpert durch den Gott Raeran lehrt er die Tugenden der Neugier, die Wissbegierigkeit und das Streben nach Informationen. In alten Schriften von Gelehrten ließt man immer wieder von ihm und seinem Segen. So soll er bei schwierigen diplomatischen Missionen oder fast unlösbaren Problemen in der Forschung seine leitende Hand ausgestreckt um die Welt wie wir sie kennen voranzubringen. Der Stern Raeran ist zwar vergleichsweise mit denen anderer Götter klein, strahlt dafür jedoch umso stärker und heller. Raeran wird oft auch von Gelehrten und Forschern als Schutzpatron der Schulen, Universitäten und Bibliotheken gesehen, daher ist er trotz seiner vergleichsweise kleinen Größe immer noch ein wichtiger Punkt für die Gläubigen.Thalanil, Gott des Kampfes und Krieges:
Was für die einen wie ein wahrgewordener Alptraum wird, ist für die Anhänger Thalanils die absolute Verkörperung des Verlangens. Vor Schlachten und Kämpfen beteten die Soldaten für seinen Segen, dass sie wohlbekommen in ihre Heimat zurückkehren. Im Kampfe selbst ist Thalanil ein stetiger Begleiter der Krieger, denn oft werden Talismane in seinem Namen angefertigt, die sie stärken und schützen sollen. Nach erfolgreichen Schlachten wird ihm feierlich mit Opfergaben und Geschenken gedankt. In seinem Sternenbild steht Thalanil umgeben von weiteren Sternen welche er anführt. Seine Anhänger sind meist Soldaten, Leibwachen und Generäle.Yunaesa, Göttin des Todes:
Alles ist vergänglich, so wird jedes Lebewesen mindestens einmal die Göttin Yunaesa treffen. Spätestens mit dem letzten Atemzug ist sie es, die den Geist in die Unendlichkeit begleitet und dafür sorgt, dass dieser sicher und für alle Ewigkeit dort ankommt. Diese undankbare Aufgabe führte dazu, dass die anderen Götter sich über die Zeit immer mehr von ihr abgespaltet haben. So ist sie es, deren Stern am Nachthimmel auf weite Sicht der Einzige ist, umgeben von großer Leere und ohne direkte Nachbarn. Kein Sternenbild vermag es sie aufzunehmen. In vielen Kulturen gedenkt und dankt man ihr an Feiertagen, damit sie einem selbst in Zukunft während den letzten Momenten den Weg leitet. Außerdem spendet sie den frisch trauernden ihren Trost, um deren Schmerzen zu lindern.Besondere Feste und Rituale
Grundsätzlich sind einige Rituale und Feste abhängig von der Konstellation der Planeten und Sterne. Somit ist es schwierig, genaue Tage für einige dieser wichtigen Momente zu bestimmen. Doch haben diese im Leben der Anhänger trotzdem einen sehr hohen Stellenwert.Rituale zur Sonnenfinsternis
So selten eine komplette Sonnenfinsternis erscheinen mag, so stellt sie doch ein beträchtliches Andenken im Leben der Anhänger dar. An diesem Tage wird man vermutlich nicht einen Gläubigen in der Öffentlichkeit sehen können. Zu groß ist die Furcht vor dem negativen Omen und negativen Ereignissen. Die Arbeit wird niedergelegt und der Tag wird in geschlossenen Räumen verbracht, bis zum nächsten vollen Aufgehen der Sonne am Himmel. In Vorbereitung auf diesem Tage werden oft am Vortag Messen abgehalten, die das Böse vertreiben sollen und den Gläubigen Schutz spenden.
Rituale zur Mondfinsternis
Wenn Eldoria sich zwischen die Sonne und ihren Mond stellt und der Mond sich rot färbt, spricht man auch umgangssprachlich von einem Blutmond. Dieses Ereignis sehen die Gläubigen als Möglichkeit, ein Band zwischend ihrer Welt und der Welt der Göttin Yunaesa zu bilden. Oftmals werden Laternen in den Nachthimmel entsandt, angehangen sind Texte an diejenigen, die nicht mehr unter den Gläubigen Weilen. So können letzte Worte an die Verstorbenen ausgesprochen und diese geehrt werden.
Sichtung von Kometen und Sternschnuppen
Diese stellen im Leben der Gläubigen frohe Ereignisse dar. Denn für sie bedeutet es, dass Vhaal Rha’an einen neuen Stern geboren hat, welcher mit etwas Glück den beobachtbaren Nachthimmel schmücken könnte. Diese Abende werden mit dem geselligen Beisammensein in der Familie verbracht und mit üppigen Festmählern bestückt.
Die Jahreswende:
Mit dem Ende eines Kalenderjahres in Eldoria verbringen die Gläubigen oft Zeit mit ihrer Gemeinschaft bei gemeinsamen Messen. Diese werden dabei von den Priesterinnen und Priestern der Religion angeleitet und gedenken allem, was in diesem Jahre an positivem oder negativem passiert ist. Im Anschluss danach werden großartige Feste veranstaltet. Klassische Feuerwerke oder weitere Feuerattraktionen bleiben hierbei jedoch aus, da der Rauch den offenen Himmel verdeckt und die Götter somit nicht mehr ihren Segen für das nächste Jahr aussprechen können.
Heilige Schriften und Gegenstände:
Vieles in der Religion Straranis ist für den normalsterblichen nicht greifbar. Weder die Sterne am Himmel noch das große Nichts, was diese umgibt. Doch wurden über die Jahre immer wieder uralte Schriften der ersten Anhänger gefunden, hierbei handelt es sich um unzählige Mythologien, die die Beziehungen zwischen all den Göttern beschreiben. Diese wurden auch über die Jahre immer wieder erweitert, korrigiert und in den verschiedensten Ausfertigungen neu interpretiert. Die dazugehörigen Schriften mit den Beschreibungen der Sternzeichen und den Zugehörigkeiten der Götter wurden über Generationen in den Priesterfamilien weitervererbt und dort wie ein Schatz gehütet. Nur die wenigsten Anhänger bekommen die Originale zu ihren Lebzeiten zu sehen.Ziel und Bestreben der Religion
Die Ziele der Anhänger sind vielfältig gefächert. So machen manche es sich zur Aufgabe, die Sternenkarte bis zum letzten Funken am Himmel zu vervollständigen. Andere Gläubige interpretieren mit ihren Observatorien Muster in den Sternen, um neue Götter finden zu können. Die meisten jedoch streben nach der Macht der Sonne und verbreiten die Worte in der Welt um neue Anhänger zu finden. Trotzdem akzeptieren sje es, dass andere Wesen andere Religionszugehörigkeiten haben, so würden sie sich nur selten nur aufgrund der Religion einen Kampf begeben wollen. Sie schrecken aber nicht davor zurück, ihren Glauben mit allen Mitteln zu verteidigen und Angreifer bis zum letzten Aschekorn in die Hände der Göttin Yunaesa zu senden. Außerdem haben die Priesterfamilien und die Geistlichen Mitglieder die Aufgabe, die Sternenbilder zu interpretieren und den Willen der Götter an alle Gläubigen mitzuteilen. [/details]Gründungsmitglieder und Credits
Dr_Picy, MajinXEfe, Gugeta, Luki41541, ShiftIsKaputt, Zsuera, Gaorreg
Separat nochmal danke an @Dr_Picy für die Ideensammlung und Korrektur