Ich bin gegen die Wiedereinführung von Zweitaccounts und würde kurz was zu deinen Argumenten entgegnen:
Mehr Spielzeit
Ich verstehe nicht ganz wieso du unbedingt einen Ork spielen möchtest, wenn doch gerade erst die Map neu heraus gekommen ist und du die Chance hattest bei deinem neuen Charakter die Rasse zu wählen. Gut man könnte vielleicht noch zwei Charaktere haben die man gleich gerne spielen möchte, aber ich finde es jetzt kein Unding sich für einen zu entscheiden.
Abwechslung für Stadtleiter
Ich war selbst Stadtleiter und gebe dir Recht das es zeitweise echt stressig ist, sowohl rplich als auch ooclich. Was aber gegen dein Argument spricht ist mein Eindruck von der neuen Map. Wir haben teilweise wieder die selben Personen als Stadtherren, die schon zuvor jahrelang auf Parsifal eine Stadt geleitet haben. Ob das ganze so entlastend ist neben seiner Stadt (die ja sowieso permanent 24/7 weiterläuft) einen anderen Charakter zu spielen, ziehe ich mal in Zweifel. Man muss sich so oder so immer noch voll und ganz seiner Stadt widmen.
Böse Charaktere & mehr Risikobereitschaft
Ich denke es gibt mittlerweile genug erfahrene Rpler die auch mit ihren jetzigen Charakteren für genug Chaos/Feindschaft sorgen werden.
Das viele mit ihrem Charakter recht vorsichtig umgehen ist leider richtig, das müsste sich in den Köpfen aller Spieler etwas wandeln.
Aus den Bubbles herauskommen
Wüsste jetzt nicht wo das auch auf Parsifal gut funktioniert hat. In der großen Masse wird man immer eher bei vertrauten Leuten bleiben. Im Grunde ist das nichts schlechtes, solange es nicht ins toxische umschlägt.
Meine Argumente
Zum Schluss kurz mein Hauptargument. Aus jahrelanger Teamerfahrung muss ich sagen das Zweitaccounts immer ein Thema war, was mir nicht gefallen hat. Die Anträge waren meistens immer mit den selben Begründungen geschrieben. Genau solche Gründe wie „möchte einen bösen Charakter spielen, andere Rasse“ konnte man sowieso nicht ablehnen. Wozu war dann noch mal ein Antrag gut?
Das heißt die meisten hat man am Ende genehmigt. Das Verfahren mit den Anträgen ist einfach kein wirkliches Auswahlverfahren gewesen. Eher so ein „hier das möchte ich spielen“ , „gut mach das“.
Auch deine zweite Lösung mit Spielern die sich gut bewähren führt nur zu Missgunst. Das Team ist nicht im Stande zu 100 % einen Spieler einzuschätzen und es bietet Angriffsfläche, wenn man den einen Spieler ablehnt, den anderen zulässt. Stichwort „Lieblinge des Teams“ (auch wenn es in Wahrheit keine gibt)