Zusammenfassung:
Name: Valor Sanguinar
Alter: 21
Geschlecht: Männlich
Rasse: Halbelf
Beschäftigung: Geht der Profession der Barden Kunst nach
Eigenschaften: spielt gern und zu jedem Anlass auf seiner Laute. Eine Schwäche für Frauen (schwäche wörtlich genommen). Hilfsbereit und stets zuverlässig. Versucht es allen recht zumachen. Pazifist.
Valor Sanguinar ein bekannter Barde aus einem kleinem Örtchen. Sein Vater, der lokale Medicus, verbrachte viele Stunden im Wald wo er die Mutter Valors kennen lernte, eine Elfe. Von der bloßen Schönheit verzauberte umwarb er sie und heiratete sie Jahre später. Sie bekamen zwei Kinder: Vaeric und Valor, den vier Jahre jüngeren Bruder. Schon von jung auf war er begeistert für die Musik. Seine Mutter und sein Vater wollten ihm, wie seinem älteren Bruder, den Beruf des Medicus beizubringen. Immer wieder riss Valor aus um bei einem Barden in der Stadt heimlich Laute zu erlernen. Sein Mentor und später auch Freund Valentin Grabensalb unterrichtete ihn zwei mal in der Woche. Neben dem Lauten Unterricht unterrichtete Valentin Valor auch im singen und später in anderen Instrumenten. Abends lauschte Valor in der Taverne den Lauten anderer Barden. Zuweilen erzähle Valentin ihm auch von seinen alten Abenteuern, die er wohl bestritten hat. Aber auch Geschichten von anderen Barden fand Valor sehr interessant. So erfuhr er beispielsweise auch die Ballade von Lucifer und seinen Gefährten, die auszogen um ein unheilvolles Monster zu erjagen und dabei leider starben. Damals sagte sich Valor, dass er auch eines Tages wenn er groß sei, in die Welt hinausziehe um seine eigenen Abenteuer zu erleben um diese später erzählen zu können.
Mit seinem 14. Lebensjahr ging etwas in Valor vor. Er begann auf einmal gewisse Gefühle für das andere Geschlecht zu entwickeln. Mit seinen Eltern wollte er nicht darüber reden, denn über die biologischen Abläufe wusste er Bescheid, aber das reichte ihm nicht. So ging er zu Valentin, welcher ihm erklärte was er denn da fühle, und warum soviel Sympathie für seine Sandkasten Freundin Lynara verspürte. Nun versuchte er sein Glück bei ihr doch dank seiner Tollpatschigkeit mit wenig Erfolg. Valentin tröstete ihn daraufhin und brachte ihm die Kunst des Redens bei, denn auf die richtigen Wörter kam es an. Zudem meinte Valentin, dass Valor auch versuchen könnte mit seiner Musik die Frauen für sich zu gewinnen, solange er vor ihnen keine Lieder über todbringende Monster sang. Valor hatte fortan eine Schwäche für Frauen entwickelt, aber wahre Liebe blieb ihm seither leider verwehrt.
Mit 18 fanden Valors Eltern heraus, dass er sich die ganzen Jahre nicht um seine Medicus Ausbildung gekümmert hat, sondern immer zu Valentin ging. Sie waren empört über sein Verhalten und verstoßen ihn aus der Familie. Nicht mal sein Bruder Vaeric stand zu ihm, er hatte die Eigenschaften von den Eltern geerbt und war nur auf das Geld aus, dass er erben würde. Valor zog traurig aus, denn er hatte nie erwartet das seine Familie ihn verstoßen würde. Valentin bot ihm an, dass er bei ihm wohnen könne. Valor nahm dieses Angebot dankend an und verbrachte zwei Jahre bei Valentin, welcher ihn natürlich auch in dieser Zeit unterrichtete.
Eines Tages wurde Valentin sehr krank, ein hohes Fieber hatte ihn erwischt welches Valors Fähigkeiten überstieg. Hätte er doch mal nur besser im Unterricht seines Vaters aufgepasst. Da die Familie Sanguinar die einzigen Medici in dem Dorf waren, musste Valor nach langer Zeit seine Eltern aufsuchen und diese um Hilfe bitten. Als sie die Hilfe verweigerten suchte Valor Vaeric auf, welcher mittlerweile ein eigenes Haus besaß und bat diesen um Hilfe. Vaeric meinte er könne helfen aber nur wenn der Betrag stimme. Valor wusste, dass Valentin niemals genügend Geld für die Behandlung auftreiben würde können und zog deshalb empört ab. Tagelang verbrachte Valor am Bett seines Mentors und Freundes, jedoch wollte sein Fieber einfach nicht besser werden. Valentin wusste dass die Zeit für ihn gekommen war und vermachte Valor deshalb seinen wertvollsten Besitz, seine Laute.
Nachdem Valentin gestorben war, vergrub Valor ihn im Wald zwischen Bäumen voll mit zwitschernden Frühlings Vögeln, so wie Valentin es sich gewünscht hätte. Vom Tod seines Freundes bedrückt, dachte er über sein Leben nach und beschloss, dass er nichts mehr in diesem Dorf zu suchen hatte. Alle die ihm je was an diesem Ort gehalten haben sind entweder tot oder haben ihn verstoßen. Und so zog Valor, mit seinen nun 21 Jahren, hinaus in die Welt, die Laute stets an seiner Seite, um die Leute mit seiner Musik zu erfreuen, damit diese wenigstens für den Moment ihre schlechte Situation vergessen konnten und um einen neuen Ort zum bleiben zu finden und auch eventuell die große Liebe.