Aufnahme neuer Ordensmitglieder

Aufnahme von Ordensmitgliedern

Dieser Ruf gilt jenen, die Gott in dieser fremden Welt dienen wollen. Er gilt jenen, die in seinem Namen eine Gemeinde leiten, ein mönchisches Leben führen, ihr Schwert in seinem Namen heben oder ihr Werk für seine Ehre leisten wollen. Besonders gilt er auch jenen Frauen dieser Welt, die aus dem alten Joch ihres Geschlechtes emporsteigen und dem Herrn in aller Umfänglichkeit ihrer Fähigkeiten dienen möchten:
Der Heilige Ritterorden der Erzengelin Macella ruft euch!

Unser Werk ist vielfältig, doch dient vor allem dem Dienst an Armen und Bedürftigen, dem Schutz von Pilgern und Stätten, der Spendung von Sakramenten und dem Wirken nach Gottes Willen. Wir sind aufgeschlossen gegenüber jedem Geschöpf dieser Welt und trachten nicht nach Zwangsbekehrung oder Vorherrschaft.

Wir suchen nach Männern und Frauen, die in unserem Orden beidermaßen Krieger Christi oder geweihte Priester werden dürfen. Doch besonders suchen wir nach Handwerkern, Mägden und Knechten, denen wir nebst dem Schutz durch den Orden die Ausübung eines Werkes bieten oder gar eine Lehre vermitteln.

Für den Dienst auf Burg Weißdorn werden insbesondere gesucht ein Burgkoch, ein Schmied, ein Bäcker, ein Bogner und ein Kapellan¹. Vorig Unfreie und Hörige sollen bei uns die Freiheit erlangen.

Möchtet Ihr ein Leben für Gott führen? Möchtet Ihr der Unfreiheit oder dem Geschlecht entkommen? Oder möchtet Ihr für eine große Sünde Buße tun? So schließt euch dem Heiligen Orden gänzlich oder bloß zeitweilig an!

¹ = Im mittelalterlichen Kontext ist ein Kaplan/Kapellan der Priester auf einer (Burg)Kapelle.

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Unter dem Aushang des Ordens wird von einer Wache aus Hohenfels ein weiterer Aushang an das Brett genagelt.

An die aufrichtigen Christen und ehrenhaften Bewohner Eldorias!

Sehet, welch Trug und Heuchelei sich am Schwarzen Brett der Haupstadt breitmacht! Ein „Orden“, der sich auf den Namen des Glaubens beruft, doch in Wahrheit nichts als ein Werkzeug des Zwists und der Gewalt ist. Sie sprechen von Ehre, doch ihre Hände triefen vom Blut derer, die einst ihre Brüder und Schwestern waren. Sie predigen Tugend, doch sie haben sich der Lüge und des Verrats verschrieben.

Dies ist keine fromme Gemeinschaft. Dies ist keine Verteidigung des Glaubens. Dies ist der Sündenfall in Reinform.

Der „Orden“ von Johanna von Freiburg wurde von einer Frau gegründet, die einst die Ihren verriet, eine, die den Schwur der Treue brach und den Namen Christi missbrauchte, um ihre eigenen Herrschaftsgelüste zu nähren. Nun suchen ihre Anhänger nach neuen willigen Werkzeugen, die für sie morden und brandschatzen. Und warum? Weil sie sich im Recht wähnen, während sie Unschuldige niederschlagen.

Lasst euch nicht täuschen! Wer ihnen folgt, reiht sich nicht in die Riege der Gerechten ein, sondern steht Seite an Seite mit Verrätern und Glaubensbrechern. Wer ihre Rüstung anlegt, trägt nicht das Banner des Herrn, sondern den Schatten des Verderbens auf seinen Schultern.

Hohenfels und Theonopolis verurteilen diesen Orden und warnen all jene, die noch reinen Herzens sind: tretet nicht ein in ihre Reihen, denn der Weg, den sie beschreiten, führt nicht zu Ruhm, sondern zu ewiger Schande!

Christen sollten nicht gegen Christen das Schwert erheben! Doch diese selbsternannten Kämpfer Gottes haben die Heiligen Regeln gebrochen, sie haben den ersten Schlag geführt.

Wer in Wahrheit für den Glauben streitet, hält das Wort des Herrn in der Hand, nicht die Klinge gegen seine Brüder.

Seid wachsam. Seid standhaft. Und vor allem: bleibt dem wahren Glauben treu.

Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, auf die Acht zu geben, die im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, Spaltung und Verwirrung verursachen: Haltet euch von ihnen fern! Denn diese Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihrem Bauch und sie verführen durch ihre schönen und gewandten Reden das Herz der Arglosen.
Römer 16, 17-18

gez. die Stadtleitungen der Städte Theonopolis und Hohenfels - die Heilige Union

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Welch armselige Verdrehung der Tatsachen, welch schändlicher Versuch, die eigene Schuld durch plumpe Anschuldigungen zu verschleiern! Eure Worte tropfen vor falscher Heiligkeit, doch wir durchschauen eure Heuchelei mit Leichtigkeit.

Ihr sprecht von der „alten Welt“, doch seid selbst nicht fähig, die Geschichte zu begreifen. Ja, Christen führten Krieg gegen Christen – das ist die Wahrheit der Welt, eine Wahrheit, die ihr nun zu euren Gunsten missbrauchen wollt. Ihr vergleicht eine wohlüberlegte, feige Söldnertat mit den Kämpfen edler Herren, die unter Eid und Pflicht handelten? Lächerlich!
Ihr habt den Brudermord begangen, nicht in der Not, sondern aus Habgier.
Ihr verweist auf blutige Kämpfe unter Christen, als sei es ein Makel der streitbaren Ritter des Herrn, doch vergesst ihr dabei, dass selbst in den Schriften des Alten Bundes der Kampf für die göttliche Wahrheit nicht verdammt, sondern geheiligt wurde.

Treuga Dei, ruft ihr? Ihr versteckt euch hinter Regeln, die ihr selbst nach eurem Gusto auslegt. Und nun wollt ihr auch noch mit einem bloßen „Gesuch um Vergebung“ die Vergangenheit abwaschen? Als ob Worte Sühne brächten, wenn keine Reue in der Tat folgt!

Und dann erhebt ihr euch als Richter über die Frömmigkeit Hohenfels‘? Ihr sprecht von Ablassbriefen, von Reliquienhandel – als seien dies Erfindungen unseres Ordens. Doch ist es nicht die Kirche selbst, die diese Praxis seit Jahrhunderten segnet?
Sind es nicht die höchsten geistlichen Würdenträger, die den Schatz der Gnade verwalten? Hohenfels verkauft keine Erlösung – es gibt den Gläubigen die Möglichkeit, ihre Sünden durch Opfer zu sühnen, wie es seit jeher Brauch ist.
Ihr jedoch stellt euch über den Willen Gottes und wagt es, zu richten, wo euch kein Recht dazu zusteht!
Reliquienhandel nennt ihr eine Schande, doch ist es nicht das Wort des Herrn selbst, das uns lehrt, dass der Glaube durch Gaben genährt werden kann? Wer seid ihr, den göttlichen Willen zu verdrehen und zu richten, wo euch doch selbst das Verständnis fehlt? Ein Ablassbrief ist keine Entweihung, sondern eine Brücke zur göttlichen Gnade – und ihr, die ihr euch selbst als Hüter der Reinheit geriert, zertrampelt diese Brücke mit euren dreckigen Füßen!

Ihr maßt euch an, uns zu belehren, wo doch euer eigener Orden nichts als eine Ansammlung selbstgerechter Moralisten ist, die sich in der eigenen Scheinheiligkeit sonnen.

Was euren mickrigen Versuch betrifft, uns der Hetze gegen Nichtmenschen zu bezichtigen – seid ihr blind oder tut ihr nur so? Weder Hohenfels noch Theonopolis führt einen Feldzug gegen Elfen, Zwerge oder Orks.
Doch wir erkennen die Gefahr dort, wo sie sich zeigt. Wer sich in unser Reich begibt, hat unsere Gesetze zu achten.Und kommt uns nicht mit der „Nächstenliebe“ – Nächstenliebe bedeutet nicht, das Tor für Feinde zu öffnen, sondern die Seinen zu schützen!
War es nicht unser Herr, der den Tempel von jenen reinigte, die dort nichts verloren hatten?

Aber euer wahrer Frevel liegt nicht in eurem Unverstand, sondern in eurer Umarmung der Häresie! Ihr wagt es, die Geschöpfe Gottes mit uns gleichzusetzen – Elfen, Zwerge, Orks – als seien sie unsere Brüder! Blinde Narren seid ihr! Denn wo steht geschrieben, dass der Herr sich diesen Wesen erbarmt hat, wie er es mit der Menschheit tat? Ihr wisst es nicht, weil ihr nicht lesen wollt, was die göttliche Ordnung uns vorgibt! Der Herr schuf den Menschen nach seinem Ebenbild – nicht die spitzohrigen Zauberbrüder oder die brutalen Unholde der Wildnis! Ihr, die ihr euch als Diener Christi bezeichnet, brecht sein Wort, indem ihr diese Geschöpfe in den Schoß der Kirche einführt! Ihr stellt euch gegen die göttliche Ordnung, und das ist der wahre Frevel!

Und zu guter Letzt eure armselige Anklage gegen Theonopolis und seine Herrschaftsform – ein Affront gegen jegliche Logik! Ihr widersprecht euch in einem einzigen Atemzug. Erst prangert ihr an, dass Frauen keine Herrschaft erhalten, und dann bemängelt ihr, dass Frauen in Hohenfels an der Spitze stehen? Eure Worte sind eine wirre Ansammlung von Widersprüchen, so schwach und haltlos wie eure ganze Anklage!
Nur ein Narr vermengt die Tatsache, dass Frauen eine Herrschaft innehaben, mit der Wahrheit, dass Gott eine Ordnung setzte. Die wenigen Frauen, die führen, tun dies aus Notwendigkeit oder durch göttliche Fügung – nicht, weil irgendein Orden es diktiert!

Euer jämmerlicher Versuch, euch aus eurer Schuld herauszureden, wird keinen Erfolg haben. Wir sehen euch, wie ihr seid: nicht als Diener Gottes, sondern als Heuchler, als Verdrehte, die sich hinter falscher Frömmigkeit verstecken. Eure Worte sind nichts als ein klägliches Schauspiel, eine Predigt für die Tauben und Blinden, die euch folgen. Doch wir durchschauen euch. Und wir werden euch nicht erlauben, euer Lügenwerk ungehindert zu verbreiten. Hohenfels und Theonopolis stehen für Stärke, für Gerechtigkeit und für das wahre, unerschütterliche Erbe des Glaubens. Ihr hingegen seid nichts als Wind, der bald verweht sein wird.

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Die Königin ließ einen Zettel am Schwarzen Brett hängen

Ihr Menschen, die sich streiten.
Habt ihr nicht vergessen, dass ihr es seid die in unsere Ordnung eingebrochen ist? Es ist die Güte von jenen, die ihr als minderwertig anseht, euch hier leben zu lassen. Seid ihr es nicht, der in Eldoria Macht beansprucht, die euch nicht zu steht, denn ihr stammt nicht von einem Drachen - nein - ihr stammt aus einer Welt, die unserer in keiner Weise mächtig ist. Wo ist eure Magie? Wo ist euer Erbe? Hier nicht.

Eure Habgier ist bestandteil eures Seins und es ist an der Zeit die wahren Herrscher Eldorias anzuerkennen, jene Lebewesen die sich für die Eindämmung des Bösen einsetzen, die Eindämmung Schwarzmonds. Hohenfels hat bewiesen, dass sie sich über die ehrwürdigen Bewohner Eldorias stelln. Sagt mir, hat das nicht auch Schwarzmond gemacht?

gz.
Annatum Krár
Königin Krárvalos

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Antwort an Annatum Krár,die Diebin von Krárvalos

Annatum Krár, du wagst es, von Ordnung zu sprechen, während du selbst im Schatten wandelst? Du rühmst dich als Herrscherin, als Stimme aller Völker, doch deine Herrschaft ist Lüge, dein Anspruch ein Hohn auf jedes ehrliche Wort! Du bist keine Königin, sondern eine Diebin in falschem Gewand, eine Plünderin der christlichen Städte, eine Räuberin, die in der Dunkelheit ihr Unheil sät und sich dann im Licht als Retterin aufspielt.

Deine Worte sind so hohl wie dein Thron, so faul wie dein Leib, in dem du die Frucht deiner Schande trägst – ein Bastard, gezeugt nicht aus Ehre, sondern aus Lüsternheit, aus Sünde, von einem Mann ohne Rang, ohne Namen, ohne Würde! Und du wagst es, dich über uns zu erheben? Über das Volk, das von Gott selbst nach seinem Ebenbild geschaffen wurde?

Du bezichtigst uns der Habgier, doch was ist mit dir? Wer hat die Kirchen der Gläubigen geplündert? Wer hat mit gierigen Fingern nach dem Gold der Christen gegriffen?

Und nun rufst du nach Gerechtigkeit? Nach Ordnung? Während du selbst die Dunkelheit förderst? Ja, wir haben den Söldnerhaufen in Theonopolis gesehen, jene Hunde, die du selbst mit Silber gefüttert hast, jene Männer, die in deinem Namen kämpfen! Du verachtest die Menschen, doch wenn es dir nützt, bezahlst du sie, rüstest sie aus, schickst sie in den Krieg für deine eigenen Machenschaften! Und nun wagst du es, über uns zu richten?

Du vergleichst Hohenfels mit Schwarzmond, doch : Ist es nicht deine eigene Art, die mit List und Gier regiert? Ist es nicht dein Volk, das sich in den Schatten versteckt und mit falscher Freundlichkeit Städte plündert, während du dich als Retterin ausgibst?

Doch höre mich, Annatum Krár: Der Herr sieht alles, und seine Geduld ist nicht endlos. Dein Hochmut wird dich stürzen, deine eigenen Lügen werden dein Verderben sein. Du kannst dich auf Gold stützen, auf List, auf Söldner – doch wenn das Gericht des Herrn kommt, werden all diese Dinge dich nicht retten. Dein Reich wird fallen wie alle Reiche der Ungerechten vor dir. Dein Name wird vergehen, deine Bastardbrut wird keine Krone tragen, sondern in Schande leben, genau wie du.

Großmeisterin
Ravenna von Hohenfels

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