Blackbeards Säbel

Beantragung zur Freigabe

Name:
Blackbeards Säbel
(Alternativ auch gelegentlich bezeichnet als Blackbeards Dolch oder Blackbeards Schwert)

Nutzen:
Der Säbel kann aufleuchten, wenn in seiner Gegenwart über Tot, Verzweiflung und Vernichtung gesprochen wird.
Zudem hat er ein sehr hohes klingen wenn er in Schwingung versetzt wird, was an schreie aus der Hölle erinnert.

Dauer:
Das leuchten beginnt wenn man über angesprochene Dinge redet und hört einige Sekunden danach wieder auf.
Das Klingen ertönt so lang der Säbel in Schwingung gehalten wird, durch bspw. nochmaliges gegenschnippen.

Zutaten:
Ist in der Geschichte beschrieben

Zubereitung/Herstellung:
Ist in der Geschichte beschrieben

Wahrnehmung:
Sein Metall ist dunkler und dennoch glänzender als das der meisten Säbel, zudem ist er deutlich dünner, Dennoch recht schwer. Sein Griff ist mit einem Kraken am Handkorb.
Sonst nimmt man ihn besonders war, wenn man ihn summen hört oder aufleuchten sieht.

Entdecker:
Käpt‘n Blackbeard

Schmied:
Satan selbst

Besitzer:
Bianca Sherborne

Eines düsteren, vernebelten Abends saßen Käpt’n Bianca Sherborne und ihre Crew auf einer kleinen Insel, nicht weit weg von Lohengrin.
Das Schiff, welches unter schwarzer Flagge segelt und die dunkelsten Segel Parsifals spannt, stand noch auf der See. Neben den Seemännern lagen die kleinen Ruderboote im Sand, mit welchen sie an Land kamen. Ein Feuer wurde gerade entfacht und begann vor ihnen zu lodern, als die Käpt’n sich auf einen Holzstamm setzte und ihren Säbel vom Gürtel auf ihren Schoß nahm.

"Gentleman, ich erzähle euch jetzt, eine Geschichte von Blut und Verderben. Und die Geschichte eines Mannes, welcher das Gold liebte, wie wir.”
Sie machte eine kurze Pause und wartete, bis sich alle zu ihr an das Feuer setzten und verstummten. Ihre Flasche, aus der sie noch eben einen Schluck Rum trank, stellte sie neben sich auf eine gerade Stelle auf dem Stamm, bevor sie fortfuhr.
“Ich erzähle euch die Geschichte von Blackbeard und seinem Säbel.”
Das Feuer blitzte kurz auf und Käpt’n Bianca Sherborne fuhr kurz über die Klinge, bevor sie anfing, die Geschichte zu erzählen.

Das Schiff auf rauer See

Eines Abends, in einer Nacht wie dieser, nur stürmischer und verregneter, fuhr ein Schiff mit zerrissenen, weiß-grauen Segeln und einer Flagge so dunkel wie die Seele des Teufels selbst, über die hohe See, schneller als es je ein Schiff danach tat.

Die Ankerketten waren gespannt, jedoch wurde das Schiff nicht gebremst. Die Segel zeigten in die entgegengesetzte Richtung, von der, in welche das Schiff segelte. Es wurde gesteuert und angeleitet von dem herzlosesten und meist verfolgten Mann, den dieses Land je sah.
Man berichtet, dass er bewaffnet war, am gesamten Körper, selbst im Schlaf hatte er einen Säbel neben sich, einen Dolch unter dem Kissen und einen weiteren direkt am Körper.

Das Schiff, welches sich Sturmreißer taufte, wurde von den Wellen von Backbord nach Steuerbord und wieder zurückgeworfen, doch ließ sich nicht vom Weg abbringen. Der Käpt’n steuerte es wagemutig durch die Klippen und das Riff vor ihnen, ohne auch nur einen Augenblick an sich zu zweifeln, sein Ziel stets vor Augen.

Mit nicht weniger als 30 Knoten Wind, gegen den sie segelten, fuhr das Schiff mindestens genauso schnell da gegen an. Nicht mehr lang dauerte es, bis man vom Matrosen aus dem Krähennest zuerst ein lautes Pfeifen und dann ein “Land in Siiicht!” vernahm. Sie kamen einer Insel nahe, mit steilen Klippen, dunkel drein schauenden Bergen und einem sumpf grünen Dschungel.

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Die Schatzinsel der Träume

Der Käpt’n zog an einem Hebel, worauf das Schiff erst an Fahrt verlor und kurz danach zum Stehen mit einem starken Ruck zum Stehen kam, bei dem manche Männer auf dem Deck das Gleichgewicht verloren.
“Wir sind da Männer! Die Insel des Begehren, hier bekommt ihr alles, was ihr euch wünscht, doch ihr habt nur einen Wunsch frei und es wird euch ein teures Opfer kosten, wenn ihr die Macht der Dunkelheit in Anspruch nehmt. Willkommen in den Gewässern vor der Schattenseeinsel. Lasst die Boote zu Wasser, wir haben einen Schatz zu plündern!”
Man konnte noch einige Meilen entfernt das zustimmende Arrr der Crew hören, wenn dort draußen auf der See jemand gewesen wäre.

Nicht lang dauerte es mehr, bis die Boote an einem Steinstrand mit riesigen Brocken anlegten, und die Männer das Festland unter ihren Füßen spürten.
Der Käpt’n zog eine Karte aus seinem Mantel, sie war stark vergilbt und von beiden Seiten bemalt. Auf der einen erkannte man das Meer mit den Inseln und den Riffen, durch die das Schiff vor kurzem noch segelte, auf der anderen Seite sah man die Insel im Nahen und einen Weg durch diese eingezeichnet.
“Wir müssen zuerst in Richtung des Waldes, folgt mir", meinte der Käpt’n stolz, bevor er vorausging.
Die restlichen Mitglieder folgten ihm gleich dicht auf die Fersen.

Es war ein langer Marsch durch äußerst unebenes Gelände. Der Quartiermeister des Schiffes schloss gerade zu dem Anführer der Truppe auf "Käpt’n Blackbeard, ich denke die Crew brauchte eine Pause, sie waren schon erschöpft vom Segeln, lasst uns doch kurz Ra-.”
Der Käpt’n legte ihm den Finger auf den Mund, bevor er aussprechen konnte und blieb stehen, bevor er mit seinem silbernen Säbel am Gürtel die Blätter vor ihm zur Seite schob, und eine steinerne Wand kam zum Vorschein. “Hier können wir Pause machen, während ich den Eingang zur Verbotenen Reichtums Grotte öffne.”

Die Männer setzten sich auf die Erde, während Blackbeard die Wand mit seinen Händen abfuhr und anklopfte. Es dauerte nicht lang, bis er ein Stück der Wand anschlug, welches sich nicht steinern anhörte, sondern Hölzern. Er nahm seinen Dolch und rammte ihn mit Schwung in diesen Teil der Wand, als er ihn wieder herauszog, steckte ein Holzscheit in der Farbe des Steines an diesem. In dem Loch, welches sich auftat, sah man ein Seil, welches lose darin lag.
“Mister Ravenshore, befehlt der Crew doch bitte stark an diesem Seil zu ziehen.” Sprach der Käpt’n, während er das Seil seinem Quartiermeister übergab.

So wie er es aussprach, wiederholte Ravenshore diese Worte und die Crew stand binnen Kürze in einer Reihe und zog an dem dicken Tau. langsam hörte man einige Ketten und Räder sich bewegen. Dazu kam ein Schlagen von Bolzen auf einer Platte Metall.
Die Männer gaben alles, und die Erde fing an zu beben. Daraufhin tat sich vor ihnen ein Spalt in der Wand auf, durch welche Blackbeard hindurch huschte.
Die Männer ließen das Seil los und das Tor ging zu. In dem Moment, als das Tau zu Boden fiel, öffnete auch das Tor sich wieder, hinter dem der Käpt’n stolz, triumphierend stand. Hinter ihm, von allen Seiten mit einer Felswand versteckt ein riesiges Tor, welches schön verziert und mit Säulen gestützt wird.
“Gute Arbeit Männer, lasst und weitergehen, der Schatz ist nah.”

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Der Opferaltar

Die Männer liefen in die Höhle, Blackbeard voran. In Der Höhle war es recht dunkel war. Nur einige kleine Lichtstrahlen kamen durch die Risse im Gestein. Die Höhle war ein Konstrukt aus mehreren kleinen Höhlen, welche durch kleine, enge Gänge miteinander verbunden waren. Es war ein beschwerlicher Weg durch diese Kammern. Letzten Endes jedoch, kamen sie an einem großen Gewölbe an. Das Gewölbe war mit einem tiefen Abgrund umrundet, in dessen Mitte ein Steinaltar mit Goldverzierungen stand. Der Altar wurde mit feuerheißer Lava beleuchtet, womit man in diesem Raum alles sah. Davor war nur eine alte Hängebrücke in welcher viele Sprossen schon weggebrochen waren.

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„Ich werde auf die andere Seite gehen, und alles auskundschaften, bleibt ihr hier, um die Brücke nicht zu sehr zu belasten.“
Der Käpt´n näherte sich dem Abgrund und rutschte mit seinen Schuhen vorsichtig an den Seilen der Brücke entlang, um nicht auf das morsche Holz zu treten.
Die Mannschaft guckte ihm zu und bewunderte den Mut ihres Käpt´ns ohne irgendwelche Körperbewegungen zu machen. Die Anspannung lag in der Luft und war kaum zu vergessen.

Als der Käpt´n ankam, näherte er sich dem Schrein und kniete sich vor ihn.
„Satan, oh Satan…“ begann er leise zu sprechen, wobei er seine Hände flach auf die Knie legte „… schenkt mir einen Säbel, so schwarz wie das innere eurer Seele, so scharf wie nie ein Säbel je zuvor und so dünn wie ein Blatt Pergament.“ Er legte seinen eisernen Säbel auf den Altar und wartete. Plötzlich stießen aus der Lava lodernde Flammen und kurz danach eine Figur, welche in sich selbst brannte, mit Hörnern und Augen, die nichts gutes versprechen ließen.

„Wer stört mich in meinem Schlafe?“ fragte der Dämon mit genervter und wütender Stimme. „Ich, Käpt´n Malakai Blackbeard, der gefürchtetste Pirat der Meere, möchte mit euch handeln“ Blackbeard schaute zu dem Dämon hinauf und wartete auf eine Antwort. „Gut, Blackbeard. Ich hörte schon von euch und so soll es sein, der Säbel den ihr euch wünscht werde ich euch geben, aber ihr sollt nach eurem Ableben für ewig im Fegefeuer schmoren. Außerdem verlange ich von euch, die Hälfte eurer noch verbleibenden Lebenszeit.“ Blackbeard dachte kurz nach, dann stand er auf. „Nun so soll es sein!“ Er streckte seine Hand aus und sprach „Dann sollt ihr aber über mich wachen, versteckt in meinem Säbel, so dass ich meine Lebenszeit bis zum Ende auch auskosten kann.“ Der Dämon nahm die Hand und schlug ein, wobei sich in der Hand von Blackbeard ein Zeichen des Paktes einbrannte und Blut aus dieser heraus lief, welches auf den Metallenen Säbel tropfte.

Kurz darauf loderte das Feuer bedrohlich in roten und pinken Farben auf, welche so hell waren, dass keiner hinsehen konnte. Als sie erloschen, lag auf dem Altar ein pechschwarzer Säbel, welcher eine dünne Klinge wie nie ein Schwert zuvor hatte. Blackbeard trat davor und nahm ihn in die Hand. Mit der anderen Hand schnipste er kurz dagegen, worauf ein bedrohlich hohes Klingen ertönte. Es erinnerte an Schreie und Dämonengesänge aus der Hölle.

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Satanic Altar by baphometgallery
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Blackbeards Säbel

Blackbeard steckte sich den Säbel in die Scheide am Gürtel und drehte sich zur Crew um. Sie standen regungslos und wie versteinert auf der anderen Seite der Schlucht. Er machte sich wieder auf den Weg über die Brücke. Ohne Probleme wie schon zu vor kam er auf der anderen Seite an, wo er seine neue Waffe den Piraten stolz präsentierte.
Der Griff war mit einem Kraken verziert welcher gleichzeitig als Parrierbügel diente. Der Säbel hatte eine perfekte Biegung und unten direkt über dem Bügel hatte dieser eine gezackte Klinge um seine Gegner aufzureißen und durch zu sägen. Blackbeard hielt diesen als wäre er schon immer seiner gewesen.

„Möchte noch jemand etwas von dem Teufel höchst persönlich?“ Der Käpt´n fragte scherzhaft während er schon langsam in die Richtung des Ausganges ging. Die Crew eilte ihm nach ohne auch nur einen Mucks zu machen.
Sie eilten durch die Kammern gen Ausgang und wanderten durch die steinerne Tür, welche sofort zu fiel als sie alle heraus waren. Blackbeard versteckte das Seil wieder in dem Loch und schob den Scheit davor.
Schnellen Schrittes liefen alle samt zu den Booten, dort angekommen fuhren sie wie von Geisterhand zurück zu dem Schiff welches auf der See stand. Danach verschwanden sie wieder im Nebel.

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Bianca schlug mit einer Münze, welche auf einer Seite einen Totenkopf eingestanzt hatte gegen die Klinge, welche daraufhin bedrohlich summte und ihre Crew kurz zuckend aus der Geschichte riss. „Nun Männer, dass ist die Geschichte hinter meinem Säbel und den Legenden zufolge soll Satan selbst noch immer in dieser Klinge hausen. Doch die Geschichte, wie ich an diesen gekommen bin, erzähle ich euch ein anderes mal. Nun schlaft gut, es wird morgen ein langer Tag.“ Bianca nahm noch den letzten Schluck vom Rum, stand dann auf und begab sich zu einem provisorisch aufgebauten Zelt in welchem sie sich schlafen legte und die Crew am Feuer zurück ließ.

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@team Bitte einmal drüber gucken und mir sagen, ob es freigegeben wird und ich es im RP weiter nutzen darf. (Drängt etwas weil ich es bereits ausrp weil die Regelung ja neu ist und mein Char quasi mittlerweile darauf aufbaut)