Caldaris- Das Tor zum Meer

Caldaris - Das Tor zum Meer

Caldaris ist eine Stadt, die sich als kleines Dorf in die Idylle des Meeresufers eingebettet hat.
Das Tor zum Meer bezieht sich auf die Position an der nördlichen Küste, und den optimalen Zugang zum Meer sowie den anderen Kontinenten.
Dies will Caldaris nutzen und sich über den Fischhandel hinaus zu einer Handelsmetropole entwickeln.

Bedeutung

Die Bedeutung „Caldaris“ lässt sich von dem alten Namen des anhängenden Meeres ableiten. Die dort ansässigen Siedler bezeichneten das Meer im Norden als „Caldmar“, wörtlich übersetzt kaltes Meer, allerdings wurde das m aufgrund der einfacheren und flüssigeren Aussprache des Wortes „Caldar“ mit der Zeit stumm und verschwand aus dem ursprünglichen Wort.

Die Temperatur des Meeres war auch ein wichtiger Grund, warum die Küste zuvor nur spärlich bewohnt war, da der direkte Seewind als sehr kalt und unangenehm empfunden wurde, weshalb man sich weiter Inlands hinter dem Schutz der Bäume ansiedelte.

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Flagge

Die Flagge zeigt durch ein tiefes, kräftiges Blau die Verbundenheit zum Meer.
Weiß zeigt die den Bewohnern innewohnende Ruhe sowie die friedliche Gesinnung Caldaris.
Gold steht für die Felder, die lange die Bevölkerung des Landes allein ernährt haben und nun wieder zu alter Größe kommen sollen.

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Stadtgeschichte

Die Gründungsgeschichte von Caldaris könnte unspektakulärer kaum sein. Das Gebiet stellte sich schon früh als gute Stelle für die Fischerei heraus, weshalb sich vereinzelt Fischer an der Küste ansiedelten.

Das Gebiet weiter Inlands hingegen besiedelte sich dicht mit Häusern, da die Bedingungen des Landes optimal für den Feldbau waren. Zuerst fanden sich einzelne Familien zusammen, bewirtschafteten und organisierten die Felder und das Gebiet, und kleinere Gruppen und Einzelleute stießen mit der Zeit dazu. Das bewohnte Gebiet hatte den Namen „Vicanthia“, was auf einer der Muttersprachen der ersten Familien beruht und soviel bedeutet wie „Das neue Land“, allerdings ist kein Caldare dieser Sprache mehr mächtig.

Der ausschlaggebende Punkt für die Entstehung Caldaris war allerdings ein Unglück in vergangener Zeit. Es erfolgte landwärts auf den Feldern eine bisher unvergleichliche Missernte in ganz Vicanthia, die sich in den Folgejahren wiederholte. Grund dafür war eine Insektenplage, die die ganzen Felder zerfraß.

Viele der Bewohner des Landes flüchteten und zogen in andere Gebiete, teils übers Meer, teils über die Berge, viele dachten das Gebiet sei von Gott verflucht worden.
Der damalige Priester, der als Gottlieb von Caldaris in die Geschichte der Stadt einging, vertraute auf Gott und versicherte den Bürgern, dass Gott sie nicht verhungern lassen würde, solange sie ihren Glauben an ihn bewahren. Die wenigen Bürger, die auf ihn und Gott vertrauten, ließen die Felder hinter sich und zogen an die Küste. Eine alte, fromme Adelsfamilie, eine der ersten Vicanthias, die dem Priester gefolgt ist, setzte sich schnell für eine zentrale Verwaltung ein, um die Ernährung und die Sicherheit der Bürger möglichst gut gewährleisten zu können. Sie stellen seitdem den Monarchen, der mit den verschiedenen Räten die Entscheidungen trifft. Mit der Zeit errichteten sich die neuen Bewohner ihre Häuser, und aufgrund der erwarteten Permanenz des Aufenthalts wurde eine Besprechung bezüglich eines Namens für die in der Größe gewachsenen Küstensiedlung einberufen. Man orientierte sich hier an den Fischern, da diese das Gebiet seit viel längerer Zeit bewohnen, und einigte sich schlussendlich auf Caldaris.

Nachdem die „Neuen“ angekommen waren und sich niedergelassen hatten, wurde schnell klar, dass es nahezu unmöglich ist, so viel zu fischen, dass alle satt werden. Doch Gottlieb versicherte den Bürgern erneut, dass Gott die Gläubigen nicht im Stich lassen würde.
Das inzwischen eingeführte Ratskollegium entschied, dass sich das ganze Volk mit ganzer Kraft auf das Fischen konzentrieren müssen.
Und siehe da, die Bürger fischten so viel, dass sie selbst keinen Tag hungern mussten und mit der schlechten Ernte, die sie noch ernten konnten, sowie den Fischen, sogar die Geflohenen hätten miternähren können. Dies ging in die Geschichte Caldaris als das Wunder des Meeres ein.

Eines Tages hatte Gottlieb einen Traum, in dem Gott ihm befahl, die Felder Caldaris niederzubrennen um die Plage ein für alle Mal zu vernichten. Dies sollte die letzte Glaubensprobe für die Bürger sein. Da die Vorräte verschwindend gering waren, war es schwierig, diesen Vorschlag bei den Bürgern durchzubringen, allerdings schaffte es Gottlieb wieder, sie zu überzeugen. Sie brannten die Felder nieder und sollen die Felder drei Jahre lang nicht bewirtschaften. Im ersten Jahr lief alles reibungslos, die Vorräte waren ausreichend und das Meer ertragreich. Anfang des zweiten Jahres wurde Gottlieb krank, und die Vorräte schrumpften weiter. Seinen letzten Gottesdienst hielt er im 9. Monat des zweiten Jahres, bis er ans Bett gebunden war und schließlich seiner Krankheit erlag.

Er mahnte die Bürger vor seinem Ableben noch, die Zeit ja einzuhalten und ja nicht vor dem Ablauf des dritten Jahres die Felder zu bepflanzen.
Das dritte Jahr war eine Herausforderung, da die Vorräte nun schon sehr gering waren und die Meere auch nicht mehr so ertragreich wie in den zwei Jahren davor.
Im Ratskollegium wurde stark diskutiert, aber man befolgte die Worte des Priesters.

Mit Ablauf des dritten Jahres schwanden die Vorräte auf ein Minimum, von den Plagegeistern sieht man weit und breit kein einziges mehr und die Feldbewirtschaftung hat nun höchste Priorität, da man den nächsten Winter ohne Vorräte nicht überleben wird.

Für die Zukunft hofft man, dass Caldaris über den Fischhandel hinaus auf dem Weltmarkt mitmischen kann und dass sich das Gebiet wieder zu alter Größe und darüber hinaus erheben wird.

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Stadtaufbau

|-Herrschaftsform-|
Herrschaftsform

weiteres (Herrschaftsform)

Regiert wird Caldaris von einem Monarchen, allerdings wird der Wille des Volkes durch das Ratskollegium dem Monarchen gegenüber vertreten. Dieser kann durch eine Abstimmung mit einstimmigem Ergebnis abgesetzt werden, allerdings wurde von diesem Recht noch nie Gebrauch gemacht.

Das Ratskollegium setzt sich aus 5 Mitgliedern zusammen, die alle einen speziellen Verwaltungsbereich betreuen. Die 5 Räte sind: Kirchenrat, Handelsrat, Außenrat, Innenrat, Sicherheitsrat.

Diese werden alle 5 Jahre, bei Tod im Dienst, oder bei einer Untauglichkeitserklärung der anderen vier Räte neu gewählt.
Für den Fall, dass der aktuelle Monarch das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, werden alle Aufgabenfelder und Entscheidungen dem Rat übertragen und Entschlüsse mit absoluter Mehrheit verabschiedet.

|-Philosophie-|

Die Bewohner Caldaris zeichnen sich durch eine friedliche Gesinnung aus. Sie können nach außen hin etwas abweisend wirken, jedoch wird sich jeder der sich auf ein Gespräch mit einem Caldaren einlässt schnell merken, dass die Fassade trügt und sich dahinter eine weltoffene und freundliche Person verbirgt.

Die Caldaren schätzen Ruhe und Natur sehr hoch, was sich durch die sehr verbreitete und beliebte Freizeittätigkeit des Angelns zeigt. Der Stellenwert des Angels wird nicht quantitativ bestimmt, etwa wie Anzahl, Größe oder Gewicht der gefangenen Fische, sondern qualitativ, nämlich dass der Angler sich in die Natur begibt und dort eine Verbundenheit mit der Natur erfährt.

Durch die Verstädterung Caldaris und den damit einhergehenden Veränderungen, ist das Angeln gehen oft nur noch ein Vorwand, sich dem städtischen Leben zu entziehen und sich alleine und in Ruhe der Natur hinzugeben. Viele Caldaren werfen die gefangenen Fische anschließend wieder ins Wasser.

Dies ist auch eine Geste der Dankbarkeit für das Wunder des Meeres, welche das Überleben der Stadt sicherte.

|-Gesetze-|

Gesetze werden in Caldaris vom Ratskollegium verabschiedet.

Gesetzbuch

I. Allgemeine Bestimmungen
§1 Geltungsbereich
Dieses Gesetzbuch gilt für alle Bewohner und Besucher der Stadt Caldaris.

§2 Herrschaftsordnung
Der Monarch ist das höchste Oberhaupt der Stadt; das Ratskollegium berät und unterstützt den Monarchen in der Regierungsführung und beschließt zugleich mit diesem Gesetze.

§3 Treuepflicht
Alle Bewohner der Stadt sind dem Monarchen und dem Ratskollegium treu und gehorsam.

II. Rechte und Pflichten der Bürger
§4 Freizügigkeit
Jeder freie Bürger der Hansestadt darf sich innerhalb der Stadt und ihrer Ländereien frei bewegen.

§5 Gewerbefreiheit
Bürger dürfen ohne Einschränkung Handel treiben, solange sie die städtischen Abgaben entrichten und ihre Tätigkeit von dem Ratskollegium genehmigt wurde.

§6 Wehrpflicht
Jeder Bürger ist im Verteidigungsfall verpflichtet, der Stadt mit Waffen oder Diensten beizustehen.

§7 Steuerpflicht
Jeder Bürger ist verpflichtet, die vom Ratskollegium beschlossenen Steuern und Abgaben fristgerecht zu entrichten.

§8 Wählbarkeit
Freie Bürger, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und im Besitz städtischen Grundes sind, sind wahlberechtigt und können ins Ratskollegium gewählt werden.

III. Schutz von Ordnung und Sicherheit
§9 Friedenswahrung
Kein Bürger darf einen anderen ohne rechtmäßigen Grund körperlich angreifen. Gewalttaten werden nach Maßgabe des Ratskollegiums bestraft.

§10 Diebstahl und Betrug
Der Diebstahl von Eigentum und jegliche Form des Betrugs werden streng bestraft, wobei die Rückgabe des Diebesgutes und eine zusätzliche Strafe gefordert werden.

§11 Wache und Ordnungskräfte
Die Stadt unterhält eine Wache, die für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit zuständig ist. Den Anweisungen der Wache ist Folge zu leisten.

IV. Handel und Wirtschaft
§12 Marktregeln
Der Markt unterliegt den Regeln des Ratskollegiums. Alle Händler müssen eine Genehmigung einholen und die festgelegten Marktgebühren entrichten.

§13 Währung und Münzwesen
Es dürfen nur die in Eldoria im Umlauf befindlichen Münzen im Handel verwendet werden. Falschmünzerei wird mit dem Tode bestraft.

§14 Handelsverträge
Verträge mit auswärtigen Händlern bedürfen der Zustimmung des Ratskollegiums. Zuwiderhandlungen führen zur Konfiszierung der Waren.

V. Bauwesen und Stadtentwicklung
§15 Baurecht
Neue Gebäude dürfen nur mit Zustimmung des Ratskollegiums errichtet werden. Bauvorhaben müssen den städtischen Vorschriften entsprechen.

§16 Öffentliche Bauten
Gebäude, die der Öffentlichkeit dienen, sind allen Bewohnern frei zugänglich. Die Beschädigung dieser wird unter hohen Geldstrafen geahndet.

§17 Stadtmauer und Befestigungen
Die Stadtmauer und alle weiteren Befestigungen unterstehen dem Schutz der Stadt. Jede Beschädigung wird als Hochverrat betrachtet und bestraft.

VI. Religiöse Angelegenheiten
§18 Glaubensbekenntnis
Die Stadt bekennt sich zum christlichen Glauben, jeder Bürger ist verpflichtet die religiöse Praxis zu betreiben.

§19 Kirchenabgaben
Jeder Bürger ist verpflichtet, Abgaben zur Unterstützung der Kirche zu leisten. Die Höhe dieser Abgaben wird vom Ratskollegium festgelegt.

§20 Religiöse Feste
Religiöse Feste und Prozessionen dürfen nur mit Genehmigung des Ratskollegiums abgehalten werden. Störungen solcher Feste werden bestraft.

VII. Strafrechtliche Bestimmungen
§21 Verfahrensrecht
Straftaten werden vom Ratskollegium verhandelt, das über das Urteil entscheidet. Der Angeklagte hat das Recht auf eine Verteidigung.

§22 Strafen
Strafen reichen von Geldbußen über Gefängnis bis hin zur Todesstrafe, je nach Schwere der Tat und Entscheidung des Ratskollegiums.

§23 Recht auf Berufung
Jeder Bürger hat das Recht, gegen ein Urteil Berufung einzulegen. Das Ratskollegium entscheidet über die Zulassung der Berufung.

VIII. Schlussbestimmungen
§24 Änderung des Gesetzbuchs
Änderungen dieses Gesetzbuchs können nur durch den Monarchen mit Zustimmung des Ratskollegiums beschlossen werden.

§25 Inkrafttreten
Dieses Gesetzbuch tritt mit seiner Verkündung durch den Monarchen in Kraft und ist von allen Bürgern der Stadt zu befolgen.

|-Religion-|

Die Staatsreligion Caldaris ist das Christentum. Die katholische Kirche ist die einzige religiöse Gemeinschaft in der Stadt und prägt den Alltag der Bewohner.

Festtage

Für Caldaris gelten alle klassischen christlichen Feiertage. Besonderen Wert nehmen die folgenden Feste ein:

Gedenkfest für das Wunder des Meeres: erste Vollmondnacht im November

Erntedankfest: erster Sonntag im Oktober

Gründungsfest: 17. Juli. Der einzige nicht-religiöse Feiertag in Caldaris, der an die Gründung der Stadt erinnern soll.

|-Rasse-|

Caldaris ist eine Menschenstadt, die die Ansicht vertritt, dass nur die Menschen im Abbild Gottes geschaffen wurden und betrachten andere Rassen deshalb argwöhnisch. Handel mit anderen Rassen wird trotzdem getrieben.

|-Bündnisse-|
Caldaris besitzt noch keine Bündnisse mit anderen Städten.

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Sonstiges

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Heyy @EliMue,

danke, jetzt passt alles soweit.
Hiermit erkläre ich diese Stadtvorstellung als angenommen.

Viel Spaß in Eldoria!

~ lehnacra :strawberry: