Charakter Vorstellung (2. Account) Alverro Galván

„Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken.“
~Isaac Newton

Charakter Vorstellung Alverro Galván

Allgemein:

  • Name: Alverro Galván

  • Geschlecht: Männlich

  • Alter: 45 Jahre

  • Beruf: Baumeister, Architekt

  • Rasse: Mensch - Europäisch (iberisch geprägt, Toledo, Kastilien)

  • Wohnort: Wildnis

  • Religion: Das römisch-katholische Christentum

Anmerkung (Religion)

Sieht Eldoria als den Vorhof zum Paradies, als Prüfung. Begegnet ansässigen Rassen mit Respekt und verurteilt ihre Religion nicht. Bei Menschen hingegen, ist er bei anderen Konfession eher zurückhaltend und misstrauisch

Charakterzüge:

Aussehen:

  • durchschnittlich groß (1,75m), kräftiger Körperbau, breite Schultern

  • lange, dunkle Haare, leicht gräuliche Haare an den Schläfen, lockig

  • brauner, dichter Bart und nach unten gezogene Mundwinkel

  • Narbe über dem linken Auge

  • braune Augen, melancholischer Blick

  • trägt einfache Wetterfeste Kleidung aus Leder oder robustem Stoff, allerlei Taschen mit Nägeln, Meißeln und anderem kleinen Werkzeug

  • trägt eine Kette um den Hals in Form eines Kreuzes, sie erinnert ihn an seinen Glauben und die Prüfung die im auferlegt wurde (s. Anmerkung (Religion))

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ChatGPT

Charakter Eigenschaften:

  • nachdenklich, eher ruhig in sozialem Umfeld
  • zieht keine voreiligen Schlüsse, urteilt nicht vorschnell
  • wachsam, sucht nach Verborgenem
  • bestechlich, sieht Bestechung als „Win-Win“ Situation

Stärken:

  • Vision: Kann sich Bauwerke wunderbar vorstellen und mit zb. spirituellen Einflüssen verbinden.
  • Gebildet: Kann Lesen und schreiben sowie mathematische Berechungen nutzen, die er für das Konzipieren von Gebäuden braucht.
  • Sprachgewandt: Spricht Spanisch, Arabisch und beherrscht Grundlagen der Rethorik.
  • Verhandlungskünstler: Als Selbstständiger war er darauf angewiesen, für sich stets den besten Preis auszuhandeln

Schwächen:

  • Emotional verschlossen: Spricht nicht über seine Gefühle, gemachte Fehler o.ä. Auch ist er eher wenig emphatisch.
  • Fremder in Eldoria: Versteht die Sitten und Gepflogenheiten in Eldoria oft falsch, was ihn potenziell in Schwierigkeiten mit ortsansässigen Rassen bringt.
  • Angst vor Magie: Sieht Magie als instabil an und fürchtet sich vor ihr, da er sie nicht versteht.
  • Geheimniskrämer: Spricht nicht über seine Ziele oder seinen Plan und lässt sein Umfeld nur das nötigste Wissen

(besondere) Fähigkeiten:

  • Planung und Errichtung von komplexen Gebäuden und Strukturen
  • Erkennt architektonische Symbolik und architektonische Stile, kann sie ebenfalls einsetzen

Vorgeschichte:
Alverro wurde in einem gebildeten Umfeld in Toledo geboren. Er wuchs in einem Umfeld auf, in welchem sich verschiedene Kulturen, Religionen und Philosophien vermischten, wodurch er früh den verschiedenen Baustilen der Iberischen Welt ausgesetzt war. Er wuchs in einer Handwerker Familie auf. Sein Vater arbeitete mit jüdischen und islamischen Architekten und Mathematikern zusammen, wodurch Alverro lernte, dass Kommunikation mehr bringt als das Verurteilen Anderer. Er wuchs zu einem stattlichen jungen Erwachsenen heran und konnte sich den Wunsch einer höheren Bildung erfüllen, in der er die mathematischen Hintergründe hinter der Arbeit seines Vaters verstand und lernte sie anzuwenden. Er sollte seinem Vater allerdings nicht mehr zur Hand gehen können, denn 1085 eroberten die Christen Toledo zurück und töteten seine Eltern aufgrund ihrer Verbindung zu anderen Religionen. Alverro kehrte in seine Heimat zurück und fand dort diese andere Welt vor. Was er kannte war vergangen, plötzlich war er auf sich allein gestellt. Er begann als einfacher Handwerker zu arbeiten, sammelte praktische Berufserfahrung und lernte verschiedene Menschen kennen. Zwischendurch unterhielt er sich auch mit den Christlichen Soldaten, welche ihm von ihrem Glauben erzählten. Alverro wusste nicht, was diese Soldaten mit seinen Eltern getan haben und so konnte er sich mit der Geschichte von Jesus Christus identifizieren, der ja auch Handwerker war. Nach einiger Zeit freundete er sich sogar mit einigen militärischen Persönlichkeiten an und reiste mit ihnen durch Europa um verschiedene Winkel der bekannten Welt zu entdecken. Er besuchte Klöster, Kirchen, Paläste, große und kleine Städte, Dörfer, Festungen und eignete sich so genug Wissen an um ein eigenes Bauunternehmen zu gründen. Mit diesem Unternehmen machte er sich selbstständig und zeichnete Baupläne für allerlei Gebäude. Alverro verdiente gutes Geld und kam gut mit seinem Leben zurecht, dennoch wollte er mehr wissen. Er konnte Kirchen und Klöster aus dem Nichts konzipieren, aber er verstand nicht so recht, warum einige Gebäude bestimmte Atmosphären ausstrahlen und andere wiederum nur aus kaltem Stein zu bestehen schienen. Er las Bücher, Zeitungen aber konnte keine Antworten finden. Alverro beschloss der Frage persönlich auf den Grund zu gehen und packte seine wichtigsten Habseligkeiten in einen Koffer, bevor er per Kutsche nach Paris aufbrach. Er hörte von einem Netz aus Gräbern, Gängen und unerforschten Geheimnissen unter dieser Stadt. Ebenfalls hörte er nicht auf die Warnungen der Pariser Bürger unter keinen Umständen alleine zu gehen und die Katakomben zu erkunden.

Es war eine kalte Mondlose Nacht, die sich wie ein schwarzer Mantel über die Hausdächer legte, als Alverro sich über eine Brücke schlich, unter der sich ein Zugang zu den Katakomben fand. Ein rascher Schulterblick und schon war er im Untergrund verschwunden. Augenblicklich schlug ihm ein ekelhafter vermoderter Geruch entgegen, weshalb er sich ein Tuch über Mund und Nase zog, bevor er sich mit einer Laterne in der Hand auf den Weg durch die Gänge machte.

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Stundenlang erkundete er das Unterirdische Netzwerk, gedrängt von Neugierigkeit und Rastlosigkeit. Als seine Laterne nicht mehr viel Brennstoff hatte, machte er sich auf den Rückweg. Der Rückweg ähnelte dem Hinweg leider keineswegs und langsam stieg Panik in Alverro auf. Er hätte auf die Einheimischen hören sollen. Immer schneller rannte er durch die Gänge bis er über einen Totenschädel stolperte und der länge nach in einer Pfütze landete. Die Laterne zerbrach und Alverro war alleine mit nassem Mantel und der Dunkelheit. Er setzte sich, atmete durch und raufte sich die Haare. Hier sollte sein Leben also das Ende finden? Verdammt. Alverro warf einen Stein gegen die Wand vor ihm, die zu bröckeln begann. Immer mehr Steine flogen gegen das Mauerwerk bis sich schließlich größere Brocken lösten. Alverro schaffte es nicht, die entgegenrollenden Steinbrocken und Totenköpfe rechtzeitig zu bemerken und wurde unter ihnen vergraben. Ein Stein traf ihn über dem Auge und ein anderer Brach ihm zwei Finger. Absolut Unbeweglich musste Alverro nun die letzten Tage seines Lebens verbingen. Er schloss die Augen und träumte von zu Hause. Er hörte die Wellen an die Küste der iberischen Halbinsel schlagen. Er spürte die Sonne auf seine Haut scheinen und sah den blauen wolkenlosen Himmel über sich. Vögel zogen über das Himmelszelt. Eine freundliche Gestalt mit Spitzen Ohren streckte ihm helfend ihre Hand aus und lächelte, die Gischt spritzte über ihn und er spürte den Sand zwischen den Fingern. Verwundert über die Gestalt, wollte er die Augen öffnen nur um zu bemerken, dass die mittlerweile schon offen waren. Er schrie. War dies das Paradies? War dies der Himmel, von dem ihm die Soldaten erzählten und war dieses Wesen ein Engel? Es hatte reine Haut, lange goldene Haare und es lächelte. „Wo bin ich?“ fragte Alverro die Gestalt. „Du bist in Xantia. Der Welthauptstadt. Wie konntest du so alt werden ohne von ihr zu hören?“ erwiderte die Gestalt. „Nein, Nein, Nein! Ich muss träumen, das ist nicht real“ jammert Alverro, während er sich in den Arm kneift. Verwundert und verängstigt entfernt sich die Elfe langsam und lies Alverro verzweifelt am Ufer zurück. Hier war er nun. In einer Welt, die er nicht verstand und die er nicht kannte. Umgeben von Wesen die ihn weder verstanden noch kannten. Ist dies die Prüfung, die er bestreiten musste um in das Reich Gottes zu gelangen? Dann würde er sein Bestes geben um dieser verzerrten Realität zu beweisen, dass er der talentierteste Handwerker und der begabteste Baumeister und dem Paradies würdig war.

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Grüße Dich,
hab Dank für die CV. Sehr cool, dass Du einen Mozaraber spielst! (So verstehe ich das zumindest)

Es passt alles, und die CV wäre angenommen. :slight_smile:

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