𝙳𝚒𝚎 𝚂𝚙𝚛𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚍𝚎𝚜 𝚆𝚊𝚕𝚍𝚎𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝚂𝚙𝚛𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚍𝚎𝚛 𝚂𝚝𝚒𝚕𝚕𝚎.
𝚆𝚎𝚛 𝚜𝚒𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚑𝚝, 𝚑ö𝚛𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝚆𝚎𝚒𝚜𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝙱ä𝚞𝚖𝚎 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚒𝚎 𝙼𝚎𝚕𝚘𝚍𝚒𝚎 𝚍𝚎𝚛 𝙽𝚊𝚝𝚞𝚛.
~Ralph Waldo Emerson
←–→←–→←–→←–→←–→ Alannah O´Meara ←–→←–→←–→←–→←–→
„Alannah bedeutet so viel wie liebes Kind“
Geschlecht: ♀ Weiblich
Alter: 19
Rasse: Mensch
Kultur: Europäerin
Aktueller Wohnort: Wildernis
Herkunft: Limerick, Irland
Religion: Lumenchristentum
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Quelle: Pinterest
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Haare
Alannah hat braun-rote, fast kupferfarbende Haare die zum größten Teil am Hinterkopf hochgesteckt sind. Vereinzelte Strähnen sind geflochten und mit Federn versehen. Ein großer Teil der forderen Haarpartie bedeckt wild ihre Stirn und unterstreicht ihr lebhaftes Wesen.
Gesichtszüge
Alannah hat eine nicht verwechselbare Stupsnase und ein spitzes Kinn, welche gut in das schmale Gesicht passen. Ihre Augen sind bernstein-braun und werden teilweise von ihren Haaren leicht bedeckt.
Quelle: Pinterest
Körper
Sie hat einen schlanken Körper und ist 160 cm groß.
Kleidung
Alannah trägt ein beiges Hemd das von einem brauen Korsett gehalten wird. An ihrer
braun-grünlichen Hose sitzt ein Ledergürtel mit einer goldenen Schnalle, welcher Halt für kleinere Beutel und Täschchen bietet. Die braunen Stiefel runden das Gesamtbild perfekt ab.
Sonstiges
Eine Brandnarbe an ihrer rechten Wade erzählt von ihrer Reise nach Eldoria.
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→ Charaktereigenschaften:
eher in sich gekehrt & verträumt
vertrauensvoll & mitfühlend
introvertiert
schüchtern
liebt die Natur und den Herbst
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→ Stärken:
ausgeprägte Kenntnisse über Pflanzen: spezifisch Gemüse und einzelne Blumen
fantasievoll, kreativ & detailorientiert in der Malerei und Floristik
geduldig & sorgfältig
anpassungsfähig
→ Schwächen:
keine Fähigkeiten im Kampf
häufiges Tagträumen
sehr selbstkritisch, vor allem im Bereich ihrer Kunst
Angst vor offenen Flammen & großen Bränden
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→ Beruf / Beschäftigung:
– Gemüsegärtnerin
– angehende Händlerin
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→ Fähigkeiten:
– Malerei und andere Kunst (Alannah verkauft diese teilweise auf Reisen)
– Floristik & Gärtnerei
– Lesen & Schreiben
Quelle: Pinterest
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Vorgeschichte:
Hinweis
Die Charaktervorstellung überschneidet sich -natürlich in Absprache- mit der eines anderen Spielers, weshalb ein Textausschnitt gekennzeichnet mit „POV Erzählerperspektive Richard“ eingefügt wurde. Unsere Charaktere lernen sich in der Vorgeschichte kennen und gehen einen gemeinsamen Weg.
POV Erzählerperspektive
Alannah
Kindheit & Familie
Im Herzen Irlands, weit entfernt von den großen Städten und dem Treiben der Händler, erstreckte sich ein wunderschönes, fruchtbares Land. Weite Felder, sanfte Hügel und dichte Wälder prägten die Landschaft von Limerick, und inmitten dieser Idylle lag das bescheidene Heim der Familie O’Meara. Hier, auf einem kleinen Hof umgeben von
endlosen Gemüsefeldern und üppigen Blumenbeeten, wurde Alannah geboren.
Alannah wuchs als einziges Kind von Eoghan und Birgid O’Meara auf, zwei hart arbeitende Bauern, die sich der Landwirtschaft widmeten. Ihre Familie war seit Generationen tief in der irischen Erde verwurzelt, und obwohl ihre Vorfahren einst streng römisch-katholisch waren, hatte sich ihr Glaube mit den Jahren abgeschwächt. Religion war für ihre Familie nicht mehr mit dem Papst oder der Beichte an den Priester verbunden. Vielmehr glaubten sie an einen freien Glauben an Gott und an eine Verbindung, die jeder individuell ausleben kann. Für Alannah heißt Glaube, eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und den Jahreszeiten zu pflegen. Sie und ihre Familie leben im Einklang mit ihrer Umgebung und sprechen Dank für das fruchtbare Land aus.
Die Liebe zur Natur & Kunst
Schon als kleines Mädchen war Alannah von den Pflanzen um sie herum fasziniert. Während andere Kinder auf den Feldern herumtollen, saß sie oft stundenlang in den Gärten ihrer Mutter und betrachtete die Blumen mit einer Ehrfurcht, die für ein Kind ungewöhnlich war. Sie lernte früh, wie man Gemüse anbaut und welche Blumen den besten Duft verströmen. Besonders angetan hatte es ihr der Herbst mit seinen warmen, leuchtenden Farben – das Gold der Felder, das tiefe Rot der Beeren und das satte Braun der fallenden Blätter.
Mit der Zeit entdeckte sie eine neue Leidenschaft: die Malerei. Inspiriert von den wunderschönen Farben der Natur begann sie, aus Blüten und Beeren ihre eigenen Farben herzustellen. Ihre ersten Werke waren einfache Zeichnungen auf Pergament, doch mit der Zeit wurden sie immer kunstvoller. Sie malte mit unglaublicher Präzision und Detailverliebtheit – die filigranen Adern eines Blattes, das sanfte Licht eines Herbstmorgens oder das zarte Schimmern von Tautropfen auf einer Blüte. Ihre Kunst wurde zu ihrer Zuflucht, einem stillen Ort, an dem sie ihre Gedanken und Träume festhalten konnte.
Alannah war nie eine laute oder aufbrausende Person. Sie war eher still, nachdenklich und schüchtern, verlor sich oft in Tagträumen oder in der Betrachtung einer Blume, während um sie herum das Leben weiterging. Ihre Eltern sorgten sich manchmal um sie – sie wünschten sich, dass sie mehr mit anderen Menschen in Kontakt treten würde, doch Alannah fühlte sich unter Pflanzen wohler als unter Menschen. Sie war ein Freigeist, jemand, der die Schönheit im Kleinen sah und sich nicht um das raue Leben jenseits der Felder kümmerte.
Während viele in ihrem Dorf lernten, sich mit Waffen zu verteidigen, hatte Alannah keinerlei Interesse daran. Sie konnte keine Klinge führen, keinen Pfeil abschießen und der bloße Gedanke, jemandem Schaden zuzufügen, war ihr fremd. Ihre Hände waren geschaffen, um das Leben der Felder zu pflegen und Farben auf Leinwände zu bringen, nicht um Waffen zu halten. Diese Ansicht machte sie zwar zu einer leichten Zielscheibe für Spott, doch ihre Familie schützte sie stets vor jenen, die ihre Art nicht verstanden.
Trotz ihrer außergewöhnlichen Begabung war Alannah oft ihr schärfster Kritiker. Kein Bild erschien ihr jemals vollkommen genug, keine Farbe schien exakt das einzufangen, was sie in der Natur sah. Sie konnte Stunden damit verbringen, an einer einzigen Linie zu feilen oder einen Farbton zu mischen, bis er perfekt war. Doch so sehr sie auch an sich zweifelte, es gab Menschen, die ihre Kunst liebten und sie ermutigten, weiterzumachen.
Eine Entscheidung
Die Jahre vergingen, und Alannah wurde zu einer jungen Frau. Sie wusste, dass das Leben auf dem Hof nicht ewig ihr einziger Horizont bleiben konnte. Die Welt außerhalb von Limerick war groß, und vielleicht gab es einen Ort, an dem sie ihre Kunst weiterentwickeln und ihre Farben mit anderen teilen konnte. Doch die Angst vor dem Unbekannten hielt sie zurück. Wie sollte jemand wie sie, eine verträumte, schüchterne Künstlerin, in einer Welt voller Gefahren und Herausforderungen bestehen?
Trotz aller Zweifel wusste sie tief in ihrem Herzen: Ihr Weg lag nicht nur in den Feldern, sondern auch darüber hinaus. Unscheinbar, nicht greifbar, konnte sie am Horizont in der Abendsonne ihre Zukunft sehen. Der Entschluss stand fest, doch der Abschied fiel ihr schwer und dennoch wusste sie, es ist an der Zeit zu gehen. Ihre Familie wird für immer in ihrem Herzen bleiben und wer weiß, irgendwann werden sie sich wieder sehen. So begann ein neuer Lebensabschnitt für Alannah und ihre Träume…
Ein neues Kapitel
Zu Fuß machte sie sich früh morgens auf den Weg. England war ihr grobes Ziel, doch sie war offen für Abweichungen. Sie musste an den Hafen westlich von Limerick. Ihr Ziel war einen ganzen Tagesmarsch entfernt und als sie am Hafen ankam, ging die Sonne längst unter. So weit war Alannah noch nie von ihrem trauten Heim und ihrer Familie entfernt. In einer Taverne stärkte sie ihren Körper und ruhte sich aus. Voller Tatendrang und Mut, welchen sie vorher so noch nie gespürt hatte, begab sie sich am nächsten Morgen an den Hafen. Ein reges Treiben und viele Schiffe erwartete sie. Eines dieser Schiffe wird sie mit Sicherheit aufnehmen und mit nach England bringen, dachte Alannah und schweifte mit ihrem Blick durch die Menschen auf der Suche nach einem Hafenmeister oder jemandem, der augenscheinlich das Sagen zu haben schien.
Nach mehreren kleineren Konversationen mit Händlern und Reisenden fand Alannah einen Händler, der bereit war, sie mit nach England zurück in seinen Heimathafen zu nehmen. Und gleich am nächsten Tag brachen sie auf…
Die See war wunderschön und doch so unendlich weit. Alannah genoss die ersten Tage und kam aus ihrer Komfortzone heraus und führte viele Gespräche mit den Händlern und zwei anderen Reisenden. Doch bald bildete sich ein Sturm vor ihnen und es führte kein Weg daran vorbei. Noch am selben Tag war es soweit und sie erreichten die dunklen Wolken, das Gewitter und die stürmischen Wellen. Die Stimmung war angespannt und auch Alannah spürte die Unruhe, was ihre Angst nur noch verstärkte. Ein unwohles Gefühl bekam sie und es sollte sich bestätigen.
Plötzlich traf ein Blitz das Schiff und es bildete sich ein Feuer, das mit jeder Sekunde schneller zu wachsen schien. Und hätte das nicht schon genug Schaden angerichtet, wurden die Wellen immer zerstörerischer. Das Schiff würde es nicht überleben, dachte Alannah und sie sah dem Tod ins Auge - sie würde das nicht überleben!
Quelle: ChatGPT
Das Feuer wuchs und ein Teil des Schiffsmastes brannte stark und brach ab. Er kippte und kam direkt auf Alannah zu. Beim Versuch auszuweichen, traf sie das Feuer an ihrer rechten Wade und hinterließ einen brennenden Schmerz. Sie drehte sich um und durch ihre bereits tränenden Augen sah sie den Schaden am Schiff, der durch das Feuer entstanden war. Neben ihr hockte ein betender, gar bettelnder Mann. Das Feuer zischte und faucht ihr entgegen und ein entferntes Schreien aus den Flammen erreichte ihre Ohren, bevor Alannah in eine Art Trance fiel. Ohne richtiges Bewusstsein ging das meiste vom Schiff unter und Alannah spürte nicht, wie sie im kalten, wilden Wasser auf Trümmerteilen sitzend, eine der womöglich letzten Überlebenden war.
POV Erzählerperspektive
Richard
Die See war ruhig, als Richard seinen Fang einholte und beschloss den nächsten englischen Hafen anzusteuern. Doch am Horizont bemerkte er wie sich ein Sturm zu bilden schien. Binnen Minuten türmten sich gewaltige Wellen auf, die das kleine Boot hin und her warfen. Der Wind heulte wie ein Tier, peitschte das Wasser und trieb Regen wie Nadeln auf Richards Gesicht. Blitze zerrissen den Himmel, während Donner die Luft erzittern ließ. Die Minuten im Sturm fühlten sich für Richard wie Stunden an. Mit Mühe schaffte Richard es, sein Boot im Sturm zu steuern. Der Wind riss unaufhörlich an dem Segel, die Wellen schlugen unbarmherzig gegen den Rumpf, und er kämpfte um die Kontrolle. Dann, durch den peitschenden Regen, sah er das Licht eines brennenden Schiffes, das wie ein geisterhafter Leuchtturm in der Dunkelheit loderte. Als er sich dem noch brennenden Wrack näherte bemerkte er eine Gestalt im Wasser… es war eine junge Frau die auf Trümmerteilen lag – die Wellen drohten sie zu verschlingen.
Mit klopfendem Herzen und zittrigen Händen zog Richard die Frau aus dem Wasser auf sein Boot. Die Kälte kroch ihm unter die Haut, doch das Adrenalin ließ ihn weiter machen. Als er ihre Schulter sanft berührte, spürte er wie sie zu sich kam. Ihre Augen öffneten sich langsam, und er atmete erleichtert auf.
POV Erzählerperspektive
Alannah
Mit zitterndem Körper und der Berührung an ihrer Schulter wachte Alannah aus ihrer Trance auf. “Ich bin Richard, wie ist dein Name?”, fragte eine fremde männliche Stimme. Mit zitternder Stimme antwortet sie: ”Ich heiße Alannah, was ist passiert, wo bin ich?”. Sie hustete und blickte das erste Mal richtig auf. Der Mann -Richard- blickte zum Feuer und dann wieder zurück zu ihr: “Tut mir Leid, euer Schiff wurde vom Feuer zerstört, doch wir–…”
…ein Blitz unterbrach ihn und traf die Trümmerteile im Wasser nicht weit entfernt. Sie drehten sich erschrocken zum Licht. Eine Energiewelle aus blendendem Licht und ein greller Ton in den Ohren erreichte Alannah. Erneut wurde sie bewusstlos und auch Richard schien die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. Beide, für einen winzigen Augenblick, hatten das Gefühl zu fallen. Doch statt auf den harten Schiffsboden zu stoßen, spürte Alannah auf einmal einen weichen Untergrund und ein angenehmes, warmes Gefühl prickelte in ihrem Gesicht. Sie öffnete ihre Augen und blickte neben sich auf Sand und grünes Gras, während ihr die Sonne ins Gesicht schien.
Eldoria
Verwundert richtete sie ihren Blick nach oben und schaute auf das türkise Wasser und den blauen Himmel. Eine Möwe war in der Nähe zu hören. Alannah blickte verwundert zu Richard, welcher ebenso verwirrt zu sein schien. Beide vom Schock gelähmt schauten sich um und nach einer Weile, als sich die Ruhe der Natur auch in den Beiden bemerkbar machte, entschieden sie sich, die Gegend zu erkunden.
Sie lernten sich besser kennen und mit der Zeit sah Alannah Richard als eine Art großen Bruder, welcher sie beschützen würde, egal was kommen mag. Auch Richard verspürte eine Verbindung und den Instinkt eines Beschützers. Die Verbindung wurde immer stärker und zusammen als Geschwister und beste Freunde bahnten sie sich einen Weg durch die Natur Eldorias, bis sie eines Tages an einem Ort ankamen, der in naher Zukunft ihr Zuhause werden sollte…
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~ Stilora