Charaktervorstellung, Arandir Mera

Name: Arandir Mera

Rasse: Dunkelelf

Alter: 221 Jahre

Geschlecht: Männlich

Herkunft: Paeonia, die Insel Damora im Norden

Wohnort: Noch nirgends, er streift als reisender Händler umher

Religion: Chaos - Dämonin Tiria

Äußere Merkmale:

Arandir ist oft nur in edler KIeidung zu sehen, er selbst trägt einen gewissen, jedoch keinen übermäßig protzigen Schmuck. Mit seinen stattlichen 203 Zentimetern ist er sehr leicht über dem Durchschnitt, welcher sein Volk mit sich trägt. Auffällig sind die weißen Haare und die doch recht langen Ohren. Seine Augen sind in einem leichten Grauton getönt, während seine Hautfarbe recht dunkel ist. Seine Haut hat auf den ersten Blick keine wirklichen Narben oder andere Merkmale. Unter seinen Gewändern versteckt sich jedoch am Rücken eine Brandwunde, welche schon etwas älter ist.

Charakteristische Merkmale:

Wenn man ihm über den Weg läuft, könnte Arandir einem als eher ruhigere Person vorkommen. Er wirkt etwas kühler und zurückhaltender, als man es von anderen Dunkelelfen kennen könnte. Sollte man ihn jedoch besser kennenlernen, kann sich seine Stimmung auch sehr schnell ändern. In solchen Fällen wirkt er deutlich freundlicher, teilweise sogar frech und manipulativ.

Die einzigen Wesen die eine andere Art von ihm zu spüren bekommen, sind zumeist Hochelfen. Seine liebsten Farben bestehen aus einem dunklen Violett oder einem finsteren Blauton. Besonders Eulen findet er wahrlich faszinierende Lebewesen, so kann es schon gut sein, dass er sich in naher Zukunft mit einer blicken lässt oder dass diese die Briefe für ihn verschickt.

Stärken:

  • Er hat ein gutes Gehör sowie eine gute Sehkraft

  • Ihm wird hinterher gesagt, dass er ein gutes Händchen für den Handel hat

  • Schon seit einigen Jahren hat er das Reiten erlernt

  • Er hat kein Problem damit, vor Leuten zu sprechen

  • Die Magie die er beherrscht, beherrscht er recht gut

Schwächen:

  • Seine Künste im Nahkampf sind eher unterdurchschnittlich

  • Seine Künste im Fernkampf sind eher unterdurchschnittlich

  • Seine Gier bringt ihn ab und an dazu, unüberlegt zu handeln

  • Er kann zwar schwimmen, jedoch nicht sonderlich gut

Zauber:

Veritasfluch: Der Anwender belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher für grausame Schmerzen sorgt, sollte das Ziel lügen. ( 5 min dauer/ verursacht bei einer Lüge verursacht 1 Lp Schaden)

Trugbild: Der Anwender beschwört ein Trugbild, dessen Grenzen von der Kreativität des Anwenders abhängig sind.Der Zauber greift das Gehirn des Anwenders an, weswegen man nur ein Ziel anvisieren kann (max. 5 min).

Höllenfeuer: Der Anwender wirft eine handvoll schwarzen Feuers auf sein Ziel. Das Feuer verursacht leichte, aber schwer heilbare Verbrennungen. (verursacht 1 Lp Schaden).

:sparkles: Storytime: :sparkles:

“Ihr wollt von Damora hören? Diesem Drecksloch?”

Mit ein paar großen Schlucken leert der Dunkelelf sein Weinglas. Er sitzt in einer Taverne, welche man gerade noch so als abgelegen bezeichnen könnte. Er sieht zu seinem Gegenüber, ein Mensch, welcher neugierig seinen Worten lauscht.

“Stellt es euch vor wie eine verwahrloste Stadt. Mitten in der Wüste unter sengender Hitze, welche in den tiefen Nächten eisige Temperaturen erreicht. Jeder eurer Schritte wird verfolgt und beobachtet. Sei es von korrupten Wachen oder dreckigen Insassen, die für ein paar Brotkrumen mehr andere hintergehen. Begleitet von einem schimmern am Himmel, welches jede Flucht quasi als zwecklos zu erscheinen wirkt. Eine Stadt, welche für sich selbst funktioniert, denn auf das was jeder bekam, konnte man sich nicht verlassen. Eine Stadt bestehend aus Mördern, Vergewaltigern, korrupten Stadtherren, Hohepriestern des Chaos und zwielichtigen Gestalten.”

Er schüttelt leicht den Kopf und sieht aus dem Fenster, der Mond steht in seinem Zenit und strahlt auf die Ebene herab, welche sich vor der Taverne aufbaut.

“Wie dem auch sei, ich wurde dort geboren, mein… Erzeuger soll ein Hohepriester gewesen sein. Entstanden bin ich bei einer Art Ritual. Nennt es wie es wollt, von dem was ich gehört habe, glich es eher einer Vergewaltigung als nach einem Ritual. Eine kleine Familie zog mich auf, nette Leute, doch hatten wir alle mit dem Problem zu kämpfen, Damora.”

Er lächelt leicht, ehe der Wirt den Beiden neue Getränke bringt, sich jedoch schnell wieder auf den Weg macht, von dem Tisch zu verschwinden.

“Für ein paar Taler haben wir quasi alles gemacht, ich war schließlich auch wie jeder Andere, der dort aufgewachsen ist. Was hier in Parsifal für einen Tag reicht, reicht in Damora für mehrere Monate. Trotzdem, irgendwie haben wir es schon geschafft, ansonsten würde ich nicht hier sitzen, richtig? Wobei dies auch eher einem einmaligen Phänomenen gleicht, doch dazu später noch genug. Immer wieder gab es kleine Aufstände, in der Hoffnung die Hochelfen die einen gefangen hielten zu stürzen. Niedergeschlagen wurden diese jedoch immer wieder dadurch, dass irgendwelche Insassen den Wachen ein paar mehr Worte zugesteckt haben, als sie wissen sollten. Ein ewiger Teufelskreis, der das Leben dort nicht gerade vereinfacht hat.

Ich sehe den Sinn hinter Damora nicht, schließlich wäre es doch einfacher, jeden Verurteilten einfach hinzurichten, anstatt ihn sein Leben lang in das Exil zu schicken. Doch soll das wohl die Strafe sein, die andere abschrecken soll.”

Der Mensch lehnt sich etwas zurück, er scheint etwas zu viel getrunken zu haben, sein Blick wirkt träge und unkonzentriert, während Arandir immer weiter sprach.

“Doch wisst ihr was Damora einem beibringt wie niemand anderes? Wie man sich zu verteidigen hat. Schon wenige Jahrzehnte nach meiner Geburt hatte ich die ersten Berührungen mit dieser. Abgesehen davon, dass ich nicht in der Nähe von gelagertem trockenen Holz mit Feuer hätte experimentieren sollen, lief es eigentlich ganz gut.”

Er lächelt etwas und trinkt einen weiteren Schluck des nun wieder vollen Weinglases, nachdem er es etwas in der Hand geschwenkt hat.

“Doch wisst ihr was die Stadt noch ausgemacht hat? Ihr könnt es euch wie den Bau von einem riesigen Stamm an Kleintieren vorstellen, die sich tief im Boden ein unüberschauliches Höhlensystem aufgebaut hat.”

“Ich war fasziniert von den Bauten, die zum großen Teil einfach nur mit primitiven Werkzeugen erschaffen wurden. Hinter jedem der Gänge versteckten sich noch einige Weitere. Bestimmt gab es unzählige Banden, die sich irgendwo in den Tiefen ihre Verstecke aufgebaut haben. Doch das hat mich nicht interessiert. Ich war daran interessiert, ob nicht doch irgendwo hinter diesen unzähligen Tunneln ein Ausweg aus der Stadt war. Doch war es ein vergebliches Unterfangen. Jahre… nein, Jahrzehnte war ich damit beschäftigt, mir eine Karte des Systems anzufertigen. Doch ich war nicht der Einzige, der nach einem Ausgang gesucht hat. Schließlich gibt es die Stadt schon einige Jahrhunderte. Dass ich ganz plötzlich einen Weg finde ist absolut unrealistisch.”

“Wir schließen bald, kommt mit eurer Geschichte zum Ende oder nehmt euch ein Zimmer!”

Die Stimme des Gastwirten hallte kurz in dem Haus wieder. Arandir pausierte für einige Sekunden, sprach dann aber weiter.

“Doch wisst ihr was verwunderlich war? Hinter einigen verschütteten Wegen unter der Erde lag ein langer und gepflegter Gang. Nicht einmal ein kleines bisschen Staub war dort zu sehen. Ein leichter Nebel lag in der Luft und je weiter ich nach vorne ging, desto dicker wurde er. Ich konnte meine Hand nicht mehr vor Augen sehen, bis ich von furchtbaren Kopfschmerzen in die Realität zurückgeholt wurde. Ich war an der Oberfläche. In Parsifal. Es grenzt doch beinahe an Wunder…”

Er runzelt die Stirn etwas, steht auf und geht zum Wirten.

“Seit diesem Vorfall denke ich nach. Seit einigen Jahren bin ich nun in Parsifal als reisender Händler unterwegs. Seit neuem auch mit einem fähigen Herrn. Castius lautet sein Name. Aber was, wenn ich in Wahrheit noch immer in den dunklen Gängen liege und mir den Kopf gestoßen habe? Ist Parsifal in Wahrheit eine Einbildung von mir? Oder leben wir hier das Leben nach dem Tod?”

Zusammenfassung

Quellen:

https://twitter.com/mynqzo/status/1365383250802331650

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Hier noch bisschen Musik, die wir uns für ihn ausgesucht haben:

Hallo Shift,

sehr schön geschriebene Story, mir gefällt es sehr das du es wie eine Art „Kneipengeschichte“ in der Taverne erzählst. Gute Perspektive :+1:
Außerdem find ich die Bilder so toll :smiley:

vielen Dank für das Schreiben einer Vorstellung zu deinem Charakter.
In dieser sind alle nötigen Angaben enthalten und sie entspricht der Lore unseres Servers.

Damit ist deine Vorstellung hiermit angenommen.

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