Charaktervorstellung Elitha Yelralei (Inuwa_) (Zweitaccount)

Name: Elitha Yelralei

Geschlecht: weiblich

Alter: 127 (Geb: 07.10.1230)

Rasse: Hochelfe

Wohnort: Távaryn

Herkunft: Paeonia- Eroshen (Gutshof der Familie Lilnanoris)

Religion: Gwador (Carme)

Aussehen und Merkmale
Elitha ist eine 1,80m große, schlanke Hochelfe mit blondem, leicht welligem Haar. Ihre Augen schimmern grün und sie trägt häufig ein Lächeln auf den Lippen. Elitha hat einige Ohrringe. Sie hat ebenso Narben an Rücken und Armen, welche sie jedoch in der Regel verdeckt. Ihre Kleidung ist einfach und sieht etwas abgetragen aus.
elitha

Charaktereigenschaften
Elitha wirkt stets fröhlich und aufgeschlossen. Mit negativen Emotionen wie Trauer, Angst & Wut kann Elitha wenig anfangen, da sie diese Gefühle lieber verdrängt; zuleiden ihrer psychischen Stabilität. Sie sehnt sich danach ihren Platz in der Welt zu finden, weshalb sie viel herumreist und das Leben von allen Seiten kennenlernen will. Andere Wesen als Hochelfen sind ihr fremd, jedoch wird sie mit einer Neugier auf jegliche Wesen zugehen; nicht immer zu Gunsten ihrer eigenen Sicherheit. Durch ihre Arbeit als Feldarbeiterin und später Dienerin legt Elitha besonderen Gehorsam an den Tag. Sie hält aus diesem Grund auch viel vom Wort einer ihr höhergestellten Person und führt aus, was ihr von jenen aufgetragen wird. Sie wird daher keine Bitte abschlagen können und versucht stets einen anderen zufriedenzustellen. Ihrer in Parsifal neugewonnenen Freiheit steht Elitha allerdings gespalten gegenüber. So kann es vorkommen, dass sie impulsive und spontane Entscheidungen trifft, über dessen Konsequenzen sie nicht gänzlich nachgedacht hatte, da sie das Leben in Freiheit nicht kennt und daher schwer einschätzen kann. Elitha hat sich dem Gwador-Glauben verschrieben. Sie betet stets zu den Göttern und ersucht sich Rat und Hilfe bei jenen. Doch gilt ihr Interesse auch anderen Glaubensrichtungen, über die sie gerne mehr erfährt.

Stärken

  • Magiebegabt: Auch wenn sie bisher nur eine Magieform beherrscht, ist sie jedoch mit einem recht hohen Magiepotenzial ausgestattet, was ihr ein schnelles Erlernen weiterer Magie ermöglicht
  • Gute Beobachtungsgabe: Elithas Augen entgeht wenig. Ihr fallen kleine Details auf, welche ein anderer sicher übersehen würde
  • Körperliche Ausdauer: Sie hat eine mit anderen Hochelfen vergleichsweise große körperliche Ausdauer und kann problemlos weite Strecken zu Fuß gehen

Schwächen

  • Verdrängung negativer Emotionen: Elitha war es nie gestattet, negative Äußerungen oder Emotionen zu zeigen. Daher weiß sie nicht mit diesen umzugehen und verdrängt sie. Dies wirkt sich jedoch unweigerlich auf ihre psychische Stabilität aus.
  • Schizophrenie: Wie auch ihr Vater, leidet Elitha an Schizophrenie, worüber sie sich zu Beginn allerdings noch nicht bewusst ist. Bedingt durch das Verdrängen negativer Emotionen & Erinnerungen wird sich die Symptomatik jedoch rapide verschlechtern
  • „Blinder Gehorsam“: Ihr manchmal schon fast blinder Gehorsam führt immer wieder dazu, dass sich Elitha in Schwierigkeiten bringt, um andere zufriedenzustellen
  • Kampfunerfahren

Beruf/Beschäftigung
In Paeonia: Feldarbeiterin/ Dienerin
In Parsifal: derzeit keine Beschäftigung

Fähigkeiten

  • Kalligraphie
  • Lesen und Schreiben
  • Kochen
  • Tanzen

Magie

  • Gesang der Flora
    Der Anwender besingt die Pflanzen, um sie in ihrem Wachstum, zu beeinflussen. Dadurch ist es möglich, die Größe und Form der Pflanze im gewissen Maße, dem eigenen Willen beugen zu lassen.

  • Klänge der Natur
    Eine liebliche Melodie ertönt, die alle Nicht-Elfen entweder schläfrig macht, sie beruhigt, sie ablenkt oder ihnen Mut verleiht

Vorgeschichte
Mein Leben begann in einer einfachen Hütte in Eroshen. Dort gebar meine Mutter der düsteren Nacht eine kleine Tochter. Jedoch sollte aus jener Dunkelheit nur eine von uns beiden das Tageslicht wieder zu Gesicht bekommen. Der Himmel hatte in dieser Nacht geweint. Nach einer langen Periode in trockener, staubiger Hitze war er für das Getreide die Rettung gewesen. Doch schien Vilya auch um den Verlust einer Hochelfe zu trauern. Ich war Einzelkind. Keine Geschwister. Aber Kinder gab es genug, denn in Eroshen konnte es nie genug Feldarbeiter geben. Es schien, als sei meine Zukunft schon geschrieben, bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte, eine Blick darauf zu werfen. Ich würde erwachsen werden, alsbald von früh morgens bis die Sonne schon fast hinter dem Horizont verschwinden sollte auf dem Feld arbeiten, irgendwann zwischen dem endlosen Getreide vielleicht einen Mann fürs Leben finden, eine kleine Hütte beziehen, Kinder kriegen und diese großziehen, sodass auch sie eines Tages auf dem Feld arbeiten gehen würden. Das wäre es gewesen. Das hätte mein Leben werden sollen. Einfach, ohne Spektakel, ganz gewöhnlich eben. Doch Iheza hatte andere Pläne. Nach dem Tod meiner Mutter blieb das kleine Mädchen alleine mit einem Vater in einer einsamen Hütte zurück. Alsbald ich laufen konnte, wurde ich mit auf die Felder genommen und spielte mit den anderen Kindern dort zwischen Korn und Weizen. Sobald ich einen Korb halten konnte, arbeitete ich mit auf den Feldern. Ich ging nie zur Schule. Auf den Feldern half man sich wo es ging und doch sorgte sich jeder um sein eigenes Wohl. Einfache Magie wurde von den Älteren an die Kinder weitergegeben. Magie fiel mir schon immer leicht, aber das Wissen darüber war in den Kreisen der Feldarbeiter stark begrenzt. So wuchs ich auf.
Als ich etwa 9 Jahre alt war sollte sich jedoch einiges ändern. Die Jahre über war mein Vater immer stiller geworden. Er sprach weniger. Schlief nicht mehr. Irgendwann ging er seiner Arbeit nur noch halbherzig nach oder stand morgens gar nicht mehr aus dem Bett auf. Stille hing bedrohlich schwer in der Luft, sobald ich die Türe zu unserer Hütte öffnete. Er aß auch nicht mehr. Und dann, eines Tages plötzlich, sprach er. Er sprach viel. Aber es war nie jemand da. Irgendwann hat er geschrienen. Er hat alles angeschrien: Stühle, den Teppich und dann auch mich. Er sagte, nichts wäre echt, es wäre alles eine Lüge. Viele Heiler hatten uns besucht. Sie hatten alles probiert: Tränke, Magie, Kräuter…nichts hatte wirklich geholfen. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Als er dann nach Wochen wieder einmal auf das Feld zur Arbeit zu kommen schien, nahm er sich eine Sense und erhob sie gegen unseren Gutsherren. Sie haben ihn mitgenommen und ich habe ihn nie mehr gesehen. Kein „Lebe wohl!“, kein „Auf bald mein Kind!“.
Der Gutsherr hatte mich daraufhin in seine Familie aufgenommen, schließlich konnte ein Kind nicht alleine leben. Welch große Güte er aufbrachte obwohl es doch mein Vater gewesen war, der ihm eine Schnittwunde im Gesicht zugefügt hatte. Ich arbeitete also fortan nicht mehr auf den Feldern, sondern im Haus des Gutsherren. So vergingen die Jahre. Ich erledigte jedoch nicht nur Arbeiten bei meinem Gutsherren; er nahm mich auch oft mit zu benachbarten Höfen. Der Gutsherr fand wohl Gefallen an mir und lehrte mich großzügigerweise das Lesen & Schreiben. Auch in der Kunst der Kalligraphie wurde ich unterrichtet. Folglich konnte ich auch die Schreibarbeiten der Familie erledigen. Und was soll ich sagen, ich glaube ich fand darin auch meine Leidenschaft.
Nun da ich so darüber nachdenke, kann ich aber gar nicht viel mehr erzählen. Seine Frau war sehr nett…das weiß ich noch. Ich schätze die Jahre gingen denn einfach so weiter dahin. Bis zu diesem einen Tag, an dem ich, wie so oft, einen Korb mit Waren zum Nachbargutshof bringen sollte. Ich lief durch die mir nur zu gut bekannten grünen Wälder, doch war heute etwas anders. Die Bäume wirkten dunkler, die Vögel lauter und der Wind schien zu flüstern. Ich lauschte. Das Flüstern wurde lauter, zu einem Raunen und schließlich zu einem Wirrwarr an Worten. Doch eine Stimme hörte ich ganz klar heraus; es war die der Frau des Gutsherren: „Lauf!“ rief sie. Und das tat ich. Ich lief wie ich noch nie gelaufen war. Fort von den finsteren Bäumen, den kreischenden Vögeln und fort vom heulenden Wind. Als ich das nächste Mal anhielt, herrschte für einen Moment Totenstille um mich herum. Ich sah auf und musste mit Erschrecken feststellen, dass ich mich verlaufen hatte. Ich war ohne Plan losgelaufen. Schon bald erreichte ich einen Platz mit einigen Kutschen und ich hoffte auf eine gute Seele, die mir den Weg zurück zum Gutshof weisen konnte.

–Elitha hat in der Zeit bei ihrem Gutsherren viele traumatisierende Ereignisse erlebt, an welche sie sich jedoch nicht erinnert, da sie diese verdrängt hat. Daher sind auch die Erinnerungen an diese Zeit getrübt und sie erinnert sich nur an eine schöne Zeit dort und ist der Familie sehr dankbar, dass sie aufgenommen wurde. Die Frau des Gutsherren war ebenfalls Leidensgenossin, weshalb sie sich an diese Person wohl noch am besten erinnert. Hinter dem Schleier, welcher ihre Erinnerungen derzeit zurückhält, verbirgt sich einiges an psychischer & physischer Gewalt, welche sie besonders bei Nichterfüllen von Aufgaben und Ungehorsam zu spüren bekommen hatte. Doch dieser Schleier wird nicht ewig halten, im Gegenteil: mit der Ankunft in Parsifal scheinen sich immer mehr Risse darin aufzutun und Erinnerungen ans Tageslicht zu bringen.–

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Moin,
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

Ein kleiner Hinweis für dich noch. Trotz deiner Magiebegabung darfst du aber nicht mehr Zauber lernen als vorgeschrieben oder öfter Zauber benutzen am Tag.

~Kitty


Wichtige Allgemeine Hinweise (klicke hier)
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  • Weitere wichtige Dinge die du über das Roleplay mit deinem Charakter wissen solltest findest du hier: [Tutorial] So macht ihr (richtiges) Roleplay

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