Charaktervorstellung Grak Dru'kaan

Grak Dru’kaan

„Wächter des Hains“

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Steckbrief:

Spitzname: Grak

Alter: 67

Rasse: Ork

Größe: 250cm

Trotz seiner langen Jahre bei seinem Stamm und in der Wildnis hat Graks Körper nie die Ausmaße mancher seiner Artgenossen angenommen. Ob es an seiner Entscheidung liegt den Stamm hinter sich zu lassen und so häufiger mit den engen und recht niedrigen Türen der anderen Völker in Kontakt zu kommen?

Religion: Schamanismus

Geburtsort/Herkunft: Eldoria - Steppen des Orkkontinentes

aktueller Wohnort: Nyvalis - Der glimmende Garten der Nacht (Wildnis)

Beschäftigung: Koch, Zukünftiger Verwalter des Hafens

Begabungen/Fähigkeiten:

Kochkunst:
Durch die Zeit in der Küche sowie den oft wochenlangen Märschen durch die Wildnis schafft Grak es, auch aus einfachen Zutaten schmackhaftes zu kochen.

Kenntnisse der Natur
Er kennt die Wildnis, weiß, wie man Spuren liest, Feuer macht und Nahrung findet. Selbst in feindlicher Umgebung bleibt er ruhig und denkt strategisch.

Pflanzenkunde:
Grak kennt die Eigenschaften einiger Kräuter und weiß wie er diese zur Wundheilung, gegen Fieber oder auch zum Lindern von Schmerzen einsetzen kann. Mehr als einfache Verletzungen oder eine Erkältung kann er aber nicht behandeln.

Lesen und Schreiben:
Er beherrscht die Zeichen der hiesigen Handelssprache sowie die orkischen Runen seines ehemaligen Stammes.

Stärken & Schwächen:

+Schwer zu erschütternde Willenskraft:
Grak gibt nicht leicht auf, egal ob es um eine Aufgabe oder den Schutz seiner Heimat geht. Seine Entschlossenheit treibt ihn an, selbst wenn die Lage aussichtslos erscheint.
Er hat in seinem Leben bereits vieles, teils unvorstellbares gesehen und sich über die Jahre aneignet mit diesen Erlebnissen umzugehen. Viele Gräueltaten oder erschreckende Erlebnisse beeinträchtigen seine Denkweise nicht.

+Körperliche Stärke & Ausdauer:
Sein Körper ist an jahrelange harte Arbeit und Kämpfe gewöhnt. Er kann schwere Lasten tragen, lange Strecken marschieren und viele Verletzungen sind nur eine “Fleischwunde”

+Schützende Loyalität:
Wer Graks Vertrauen und Respekt gewinnt, kann sich sicher sein, dass er zu ihnen steht – komme, was wolle. Für seine Heimat und seine wenigen engen Vertrauten würde er alles riskieren.

+Natürlicher Überlebensinstinkt:
Wie die meisten seiner Art hat auch Grak von Natur aus den Hang zu überleben. In ernsten Situationen wird er aufmerksamer, ruhiger, nahezu als würde der ursprüngliche Jagdtrieb seiner Vorfahren zurückkehren.

+Fähigkeit zur Improvisation:
In unerwarteten Situationen kann er schnell reagieren und sich anpassen, statt an starren Plänen festzuhalten.

-Grobe Hände:
Graks Hände sind für Kraft geschaffen, nicht für Feinarbeit. Filigrane Handwerkskunst, feine Knoten oder das Schreiben fallen ihm schwer, oft fehlt ihm die nötige Präzision.

-Vernarbter Rücken:
Die tiefen Brandnarben auf seinem Rücken ziehen die Haut straff und schränken seine Beweglichkeit spürbar ein. Plötzliche Bewegungen oder anhaltende Belastung verursachen Schmerzen, und selbst leichte Berührungen können ein unangenehmes Brennen auslösen.

- Neigung zur Selbstaufopferung:
Er setzt oft die Bedürfnisse anderer über seine eigenen, manchmal sogar so weit, dass er sich selbst dabei schadet.

-Starke emotionale Zurückhaltung:
Grak spricht selten über seine eigenen Gefühle oder Sorgen. Er trägt seine Lasten alleine, was ihn manchmal kalt oder distanziert wirken lässt.

-Ungehobeltes Benehmen:
Er hat sich zwar angepasst, aber in gehobenen Kreisen fällt er auf. Tischmanieren, Etikette und feine Gesellschaftsregeln sind für ihn oft unnötiger Unsinn.

-Verlustangst:
Viele der Erlebnisse seines Lebens sind von Verlust geprägt, dies sorgte dafür, dass Grak in ähnlichen Situationen oft in Panik verfällt um an dem festzuhalten, was ihm wichtig ist.

Eigenschaften:

Die Sprachen der Erde

Die Nacht im Dschungel war schwarz, die Luft schwer vom Duft feuchter Erde. Xo’ra zog die Kapuze enger um ihr Gesicht, während Grak schweigend durch das Dickicht schritt.
Seine Augen prüften den Boden, lasen die Zeichen, die für andere unsichtbar waren.
Er berührte eine abgebrochene Ranke, sog die Luft ein.
„Vier Leute. Keine Jäger – Reisende.“
„Wie kannst du das wissen?“ fragte Xo’ra.
Die Spuren sind zu ungeordnet. Jäger bewegen sich anders.
Er deutete auf eine eingeritzte Markierung an einem Baum.
„Und das hier – ein Zeichen für friedliche Absichten. Ein alter Brauch in diesen Gegenden.
Sie nickte langsam.
Grak kannte nicht nur das Land, sondern auch die Menschen, die es bewohnten.
[Aufmerksam]

Fels in der Brandung

Der Sturm peitschte gegen die Hafenmauern, das Wasser schlug über die Stege.
Grak stand in der tobenden Brandung, die Seile in den Händen, während die Männer um ihn herum schrien.
Ein Schiff drohte, gegen die Klippen zu krachen, doch für Rückzug war keine Zeit.
Mit bloßen Händen packte er das schwere Tau
, rammte seine Füße in den Boden und zog – langsam, aber unaufhaltsam.
Muskeln spannten sich, die Gischt brannte auf seiner Haut, doch er ließ nicht los.
Neben ihm wankte ein junger Arbeiter, kurz davor, ins Wasser zu rutschen. Ohne zu zögern, warf Grak einen Arm um ihn, hielt ihn fest.
„Bleib stehen. Ich hab dich.“
[Hilfsbereit]

Aus grobem Holz geschnitzt

Die kleine Schale rutschte beinahe aus seinen Fingern, als er versuchte, den Holzlöffel zu greifen, ehe dieser zwischen ihnen zerbrach.
Xo’ra beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, während sie an ihrem eigenen Werkstück schnitzte.
„Vielleicht solltest du dich einfach an größere Dinge halten?“ schlug sie vor, ein leichtes Schmunzeln in der Stimme.
Grak brummte nur und legte den Löffel zur Seite.
„Dinge, die kleiner als meine Faust sind, sind unnützer Kram.“ sein Brummen verstummte und er legte den Löffel zur Seite, ehe er einen neuen großen Scheit Holz griff
„Ich mach ne Suppenkelle!“
[Grobmotorisch]

Ein schweigsamer Sturm

Die Nacht war still, nur das entfernte Rauschen der Wellen füllte die Dunkelheit. Xo’ra saß mit verschränkten Armen am Feuer, während Grak die blutige Binde von seinem Arm löste.
„Das hätte nicht passieren müssen“, sagte sie schließlich.
„Es ist passiert.“ Er zuckte mit den Schultern, als wäre es nicht weiter von Bedeutung.
„Du hättest mich nicht schützen müssen.“
„Doch.“
Sie schwieg einen Moment, musterte ihn.
„Und was, wenn du dabei draufgehst?“
Grak sah sie an, lange, schweigend.
Dann brummte er nur und wandte sich wieder seiner Wunde zu.
Xo’ra verdrehte die Augen. „Du bist ein verdammter Dummkopf.
Ein kurzes, kaum wahrnehmbares Zucken seiner Mundwinkel. „Vielleicht.“
[Selbstaufopfernd]

Wie Unkraut im Garten

Das städtische Gasthaus war erfüllt von sanfter Musik, gedämpften Stimmen und einem Hauch von Parfüm.
Grak saß mit verschränkten Armen am Tisch, während der edel gekleidete Mann vor ihm mit einem gezwungenen Lächeln versuchte, die Unterhaltung in höfliche Bahnen zu lenken.
„Ihr solltet euch doch ein wenig der Etikette anpassen, werter Herr Dru’kaan.“

Grak zog eine Augenbraue hoch, nahm einen großen Schluck aus seinem Krug – und rülpste lautstark. Der Mann blinzelte irritiert, während Xo’ra sich kaum ein Lachen verkneifen konnte. „Ich passe mich an“, sagte Grak trocken. „Sonst würd ich mit den Händen essen.
[Bäuerliche Etikkete]

Aussehen:


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Grak ist ein großgewachsener Mann mit breiten Schultern und einer kräftigen Statur. Seine Haut hat ein tiefes, erdiges Grün, gezeichnet von zahlreichen Narben – alte Schnittwunden, Bissspuren und die verblassten Brandmale, die sich über seinen Rücken bis zu den Schultern ziehen.

Sein Gesicht wirkt rau und wettergegerbt, mit einem markanten Kiefer, hohen Wangenknochen und dunklen, tief liegenden Augen, die aufmerksam die Welt mustern.
Dichte Brauen beschatten seinen Blick, während sein Vollbart, dunkel und kräftig, fast nahtlos in sein langes, meist zusammengebundenes Haar übergeht.

Seine Kleidung ist schlicht, aber zweckmäßig – ein weiches, grob gewebtes Hemd, darüber eine robuste Weste und eine weite Hose aus festem Stoff. An besonders beanspruchten Stellen ist der Stoff verstärkt, die Nähte sorgfältig gesetzt.
Abgenutzte, aber stabile Stiefel schützen seine Füße, und feine, unaufdringliche Stickereien an den Säumen zeugen von handwerklichem Geschick.

Seine Hände sind groß und rau, mit Schwielen und alten Narben übersät, die von harter Arbeit erzählen.
Meist trägt er seinen schweren Streitkolben am Gürtel, doch auch ohne wirkt er wie jemand, dessen Kraft aus Erfahrung und nicht nur aus roher Muskelmasse stammt.

Weiteres:

Motto: „Manchmal bringt ein Wort mehr als eine Klinge.“

Lieblingsgericht:
Gegrilltes Wildfleisch mit Kräuterbutter und Fladenbrot - Die rauchigen Aromen verbinden sich mit der würzigen Butter aus Waldkräutern, die beim Schmelzen das Fleisch durchzieht.

Lieblingssüßspeise:
Honiggebäck mit Nüssen – Ein süßes knuspriges Gebäck mit einer herben Nussnote

Lieblingsgetränk:
Dunkelbier aus Gewürzmaische - Ein dunkles, schweres Bier mit einer tiefen Malznote und einem Hauch von Gewürzen. Es wärmt von innen, hat einen herben, aber dennoch vollen Geschmack

Lieblingsfarbe:
Tiefes Rot - Eine Farbe der Gegensätze. Ob pochendes fließendes Blut, als Zeichen des Endes oder das Flammen der ersten Strahlen des Morgens, ein Symbol des Beginns.

Lieblingsduft:
Regengetränkter Waldboden - Er verbindet ihn mit der Natur, mit den Geistern, mit der Ruhe nach einem Sturm – ein Moment der Reinigung, in dem die Luft klar und unverbraucht scheint.

Lieblingsort:
Die Klippen um Nyvalis - Nur als Kind hatte Grak einen anderen Ort den er als seinen Liebstens bezeichnen würde. Die Küche seiner Mutter.
Doch seit er den Stamm verlassen hat, fand er erst in diesem eine neue Heimat. Das Rauschen des Meeres, das Zwitschern der Vögel, und das Wissen, dass dies etwas ist, das bleibt.

Wichtigste Personen:

Mutter:
Varka Dru’kaan war eine liebevolle, aber von Sorgen geplagte Mutter.
In Graks Kindheit waren die Momente, die sie mit ihm in der kleinen, warmen Kochstelle ihrer Hütte verbrachte, die glücklichsten für sie.
Dort, zwischen dampfenden Kräuterkesseln und würzigen Eintöpfen, konnte sie ihn lachen sehen – ein unbeschwertes Kind, das mit großen Augen beobachtete, wie sie die Zutaten schnitt und ihm heimlich die besten Bissen zusteckte. Diese Augenblicke waren kostbar, denn sie wusste, dass sie nicht ewig währen würden.

Allerdings verstand Varka, dass es in ihrer Gesellschaft notwendig war, dass Grak lernte, Schmerzen zu ertragen, zu kämpfen und keine Schwäche zu zeigen. Doch in ihrem Herzen fürchtete sie, was diese Erziehung aus ihm machen könnte. Jede Wunde, jede Bestrafung, die er ertrug, fühlte sich an, als würde sie selbst sie spüren. Sie liebte ihren Sohn mit jeder Faser ihres Seins, aber sie konnte ihn nicht immer beschützen – nur hoffen, dass die Wärme ihrer gemeinsamen Momente tief in seiner Seele verankert blieb.

Vater:
Korran Dru’kaan, war ein harter, disziplinierter Krieger, der sein Leben den Traditionen und der Stärke seines Volkes widmete.
Er glaubte fest daran, dass ein Ork nur durch Härte und Entschlossenheit seinen Platz in der Welt behaupten konnte. Für ihn war Schwäche etwas, das ausgemerzt werden musste – besonders bei seinem eigenen Sohn.

Korran liebte Grak auf seine Weise, doch diese Liebe war fordernd, unnachgiebig und oft schmerzhaft.
Er brachte ihm das Kämpfen bei, ließ ihn Wunden und Strapazen ertragen, um ihn zu einem würdigen Dru’kaan zu machen. Wenn Grak fiel, erwartete er, dass er aufstand, ohne zu klagen. Wenn er versagte, musste er es erneut versuchen – härter, besser, unerbittlicher.

Trotz seiner Strenge war Korran kein grausamer Mann.
Tief in seinem Inneren fürchtete er, dass die Welt seinen Sohn verschlingen würde, wenn er nicht stark genug war.
Doch in seiner Blindheit erkannte er nicht, dass wahre Stärke nicht nur in Muskeln und Narben lag, sondern auch in Geist und Herz.

Während Varka ihrem Sohn Wärme schenkte, war Korran der kalte Wind, der ihn vorantrieb – in der Hoffnung, dass er eines Tages größer werden würde als er selbst.

Geschwister:
Er ist das einzige Kind seiner Mutter, doch durch die vielen Frauen welche sein Vater sein “eigen” nannte, weiß Grak nicht, wie viele Geschwister er tatsächlich hat.

besondere Merkmale & Besitztümer:

  • Tiefe Narben zieren seine Arme und seinen Oberkörper, vor allem sein Rücken wirkt an vielen Stellen wie abgeplatzt.

  • Ein einfach gearbeiteter, grobschlächtiger und schwerer Streithammer welchen er mit einer Hand führt.

  • Ein aus einfachem groben Seil geknüpftes Armband mit dutzenden Knoten

  • Große Hauer zieren seinen Unterkiefer

Magie:

Orkfeuer
Das Blut des verachteten Orkes beginnt zu kochen, als der Schamane sich der angeborenen Magie darin bemächtigt. Nach einem kurzen, jähen Augenblick der größer werdenden Pein lecken magische Flammen von außen über den Leib des Orkes, um ihn zu quälen.
→ (Erhöhter Schaden gegen Orks)

[[Anders als viele Schamanen seines Stammes, die das Blut des zu bestrafenden Orks selbst zum kochen bringen, bringt Grak sich selbst in Ekstase, er kanalisiert seinen Zorn, all die Verachtung die er für die meisten seiner eigenen Art empfindet, um sie gegen eben jene mit voller Wucht zu entfalten.]]

Vampirische Wurzel
Der Zauberer verbindet sich mit der Erde und lässt unterirdisch eine Wurzel sprießen. Sie windet sich um die Beine des Zieles und bohrt sich dort mit winzigen Trieben in sein Fleisch, um sich ebenso schnell wieder zurückzuziehen. Der Zauberer am anderen Ende der Wurzel gewinnt daraus Lebenskraft.
→ (Schaden + Lebensabsorption)

Blätterwirbel
Blätter oder Blüten erheben sich und wirbeln rasend schnell um das Ziel herum. Sie bilden eine ovale Kugel um es herum und stricken einen Schild aus schützender Magie. Er fängt den nächsten Angriff ab, und die Blätter schweben wieder zum Boden herab. Dem Anwender verlangt es Lebenskraft ab.
→ (Schutz vor nächstem Angriff, Anwender verliert LP beim Wirken)

[[Da Graks Wille weniger mit den Blüten und Blättern der Pflanzen und Sträucher und mehr mit den Bäumen der Wälder verbunden ist, bildet sich in seinem Fall eine Sphäre aus magisch gestärkten Wurzeln]]

Heilender Blütenstaub
Unter den Füßen des Magiers sprießt ein Strauch frisch blühender Blüten, die einen dichten Blütenstaub abgeben. Er verteilt sich im nahen Umkreis und trägt heilende Magie in all jene, die ihn einatmen.
→ (Leichte Heilung im Umkreis)

[[Graks magische Verbindung mit den Bäumen sorgt auch in diesem Fall für eine Varianz in seiner Magie, anstelle des Blütenstaubs den viele Magier beschwören reichert sich die Umgebung des Orks mit den Pollen der nahen Bäume an. Da es sich aber nur um ein Trugbild der Pollen, eine magische Illusion der Magie selbst, nicht aber um richtige Allergene, handelt, haben diese keinerlei Auswirkungen auf eventuelle Allergiker. ]]

Vorgeschichte

Ein Leben in Blut geboren

Grak Dru’kaan wurde in eine Welt des Krieges hineingeboren.
Eine eher spärliche Steppe mit wenigen Bäumen und noch weniger Getier.
Sein Vater, Korran Dru’kaan, war ein Ork der alten Schule – hart, unerbittlich und überzeugt davon, dass eine Grünhaut nur durch Stärke seinen Platz in der Welt behaupten konnte. Seine Mutter, Varka, war anders – sanfter, klüger, aber machtlos gegen die starren Traditionen ihres Stammes. Sie konnte ihren Sohn nicht vor den Fäusten seines Vaters schützen, also zeigte sie ihm eine andere Art der Stärke: die Wärme des Herdfeuers, die Geduld des Kochens, den Wert von kleinen, unscheinbaren Dingen.

Doch Grak wuchs nicht in der Küche auf. Er wuchs auf dem Schlachtfeld auf.
Seine erste Waffe, ein einfacher Streitkolben, war zu schwer für seine Hände, doch er lernte, ihn zu führen. Seine ersten Wunden brannten in seiner Haut, doch er lernte, sie zu ignorieren. Und als er das erste Mal jemanden tötete – mit einem brutalen Hieb, der mehr Glück als Können war – lernte er, dass sein Name von diesem Tag an Respekt verdiente.

Er wurde ein Krieger. Nicht aus Leidenschaft, sondern weil es das Einzige war, was von ihm erwartet wurde.

Die Wahl des Weges

Viele Jahre gingen ins Land. Grak war nun ein kampferprobtes Mitglied seines Stammes – geachtet, aber oft hinterfragt.
Er hatte unzählige Male gekämpft, geplündert, hatte getötet. Doch jedes Mal, wenn er seinen Streitkolben hob, spürte er, dass etwas in ihm sich dagegen sträubte.
Es war nicht Furcht, nicht Reue – es war Müdigkeit, die tief in seinen Knochen saß, eine wachsende Abscheu gegen das sinnlose Blutvergießen.
Doch was sollte er tun? Sein Stamm war seine Familie, seine einzige Heimat. Einen anderen Weg gab es nicht.

Oder doch?

In einer besonders dunklen Nacht, als das Lagerfeuer knisterte und seine Brüder lachten, während sie ihre Siege feierten, saß Grak abseits und starrte in die Flammen. In seinen Händen hielt er ein einfaches Stück Seil – rau, grob, nichts Besonderes. Seine Finger glitten darüber, fühlten jede einzelne Faser, die sich unter seiner Berührung aufrauhten.
Dann begann er, klobige Knoten zu knüpfen.
Langsam, mit Bedacht, zog er das Seil durch seine Hände. Der erste Knoten war fest, straff. Dann ein zweiter, ein dritter. Er wusste nicht, warum er es tat – es war keine Notwendigkeit, keine Pflicht. Nur eine einfache Bewegung, die ihn beruhigte.

Die Flammen spiegelten sich in seinen Augen, während er weiter knotete. Eine Tätigkeit ohne Blut, ohne Schmerz, ohne Sinn für jemanden außer ihm selbst. Ein stiller Akt der Selbstbestimmung.

Zum ersten Mal seit langem spürte er, dass es eine Welt jenseits des Krieges, jenseits des Stammes gab.

Die Verlorene Bibliothek

Nach Tagen des Umherirrens kam Grak an einen Ort, der nicht für einen Krieger gemacht war – eine uralte, verfallene Bibliothek, die wie ein dunkles Relikt der Vergangenheit aus dem Nebel aufragte.
Ihre Mauern waren von Moos und Zeit gezeichnet, der Wind pfiff durch zerborstene Fensterbögen, und zwischen den Regalen lagen Bücher, deren Pergamente sich in Staub auflösten, sobald man sie berührte.

Dort begegnete er Eltharion.
Der alte Gelehrte war nicht, was Grak erwartet hatte. Kein fragiler Weiser mit gebeugtem Rücken und zitternden Händen – sondern ein Mann von schlanker Gestalt, dessen leuchtende Augen von einer Wachsamkeit sprachen, die schärfer war als jedes Schwert.

„Ein Ork in einer Bibliothek“, sagte Eltharion mit einem leichten Lächeln. „Das ist so selten wie ein Drache, der Gedichte schreibt.“
Grak musterte ihn misstrauisch.
„Ich suche nur Schutz für die Nacht.“
„Dann suchst du ihn am richtigen Ort. Hier kommt selten jemand vorbei.“

Grak glaubte nicht an Zufälle. Eltharion war kein gewöhnlicher Mann – und etwas an ihm hielt den Ork davon ab, einfach weiterzuziehen.

Der Gelehrte setzte sich mit Grak ans Feuer und sprach in einer ruhigen, aber eindringlichen Stimme, die die Aufmerksamkeit des Orks sofort fesselte:
„Du bist nicht wie die anderen,“ begann er.
Grak knurrte erst, unsicher, ob er beleidigt oder gewürdigt wurde. „Ich bin ein Krieger. Was könnte an mir anders sein, Mensch?“
Eltharion lächelte milde. „Ich habe viele Krieger gesehen. Sie nehmen mit ihren Schwertern. Aber du… du hast gebeten.”
Grak schwieg. Eine Weile starrte er in die Flammen, bevor er schließlich antwortete. „Weil Worte manchmal schneller sind als Schwerter. Und Blut macht die Beute nicht wertvoller.“
Der Gelehrte nickte zustimmend. „Weise Worte. Doch ich glaube, es ist mehr als das. Du verstehst, dass Stärke mehr ist als rohe Gewalt. Das ist selten, besonders in deinem Volk.“

Die Unterhaltung vertiefte sich und über die nächsten Nächte führten Grak und Eltharion lange Gespräche. Der Gelehrte sprach von den alten Schriften der Menschen, Elfen und Zwerge, von Philosophie, von Diplomatie und vom Wert des Wissens. Grak hörte aufmerksam zu, und obwohl er nicht alles verstand, spürte er, dass diese Gespräche eine Wahrheit berührten, die er selbst noch nicht ganz begriff.

Eines Nachts fragte Grak schließlich: „Wenn Worte so stark sind, warum kämpfen Menschen trotzdem?“

Eltharion lächelte traurig.

„Weil nicht alle Worte weise sind, und nicht jeder zuhören will. Aber diejenigen, die die Kunst der Worte beherrschen, können die Welt verändern. Ich glaube, du bist einer von ihnen, Grak.“

Die Retterin

Tage später durchquerte er eine enge Schlucht, als ein unnatürliches Klackern die Luft zerschnitt. Bevor er reagieren konnte, spürte er einen reißenden Schmerz an seiner Seite. Etwas Krallenbewehrtes hatte ihn gestreift.

Er sah die Kreatur kaum – nur ein schattenhaftes Flackern von Gliedmaßen zwischen den Felsen, schneller als seine Augen folgen konnten.
Sein Streitkolben entglitt seinen Fingern. Blut tropfte warm auf den steinigen Boden.
Die Schwäche in seinen Gliedern kam plötzlich, Graks Herz bekann zu pulsieren und er spürte, wie es sich von seinem Arm aus durch seinen Körper zog, das Gift dieser Kreatur.

Dann, noch bevor er fiel, hörte er das Surren eines Pfeils, gefolgt von einem erstickten Jaulen. Ein zweiter Pfeil folgte. Dann ein dritter.
Als er erwachte, lag er an einem kleinen Feuer. Eine Frau mit mahagonifarbenen Haar hockte nahebei und schärfte einen Dolch.
„Du bist schwerer zu retten, als du aussiehst,“ sagte sie ruhig, ohne aufzublicken.
„Wer…?“ Seine Kehle fühlte sich trocken an.
„Xo’ra.“
“Gr…ak” Mit diesen Worten wich das glasige Bild vor ihm der Dunkelheit.

Trotz ihrer natürlichen Unterschiede versorgte Xo’ra den Ork, bis Grak nach einigen Tagen, meist voller Schweigen, wieder auf den Beinen stand.

„Sie hat mir das Leben gerettet. Ich hab nie gefragt, warum. Und sie hat nie gefragt, ob ich es zurückzahlen werde.“

Ein gemeinsamer Pfad

Die ersten Nächte ihrer gemeinsamen Reise durch die Wildnis waren eine Prüfung – nicht nur für ihre Körper, sondern auch für ihr Bündnis.

Grak war an die Einsamkeit gewöhnt, an die instinktive Wachsamkeit eines Jägers, der nur sich selbst vertrauen konnte. Xo’ra hingegen bewegte sich mit der Gelassenheit einer Frau, die wusste, dass die Welt größer war als jeder einzelne Kampf. Doch selbst sie wurde stiller, als die Wälder sich verdichteten und die Schatten zwischen den Stämmen zu lauern schienen.

Er spürte es zuerst – das Gewicht von Blicken, die Schwere eines unausgesprochenen Anspruchs. Sie waren nicht allein.
Augen blitzten in der Dunkelheit auf. Mal hier, mal dort, immer an der Grenze des Sichtfelds. Gelbe, kalte Lichter zwischen den Bäumen.

Wölfe.

Jäger von unübertroffener Geduld, Kreaturen, die nicht aus bloßer Gier töteten, sondern aus dem unerschütterlichen Instinkt heraus, ihr Revier zu wahren. Sie waren keine gewöhnlichen Bestien – sie testeten ihre Beute, trieben sie in die Enge, ließen den Tod langsam in das Bewusstsein ihrer Opfer sickern, bis diese sich bereits geschlagen gaben, noch bevor der erste Biss fiel.

Und nun waren Grak und Xo’ra in ihrem Territorium.

„Sie verfolgen uns“, murmelte Xo’ra, während ihre Hand auf den Griff ihres Dolches glitt.
„Sie beobachten“, korrigierte Grak leise.
Xo’ra musterte ihn aus dem Augenwinkel. „Du hast Erfahrung mit ihnen?“
„Ich kenne die Art, die wartet, bevor sie zuschlägt.“

Die Wölfe waren kein zufälliges Rudel. Sie waren eine Lektion.
In jener Nacht, als der Wind verstummte und nur noch die Stille blieb, griffen sie an.
Zunächst war es nur eine Bewegung – ein Schatten, der im Augenwinkel zu flackert. Dann ein leises, tiefes Grollen, das die Dunkelheit selbst zu erfüllen schien.
Grak spürte die Veränderung in der Luft.
Er kannte die Stille, er wusste, was kommen würde.
Kaum war er auf den Beinen, schoss die erste Kreatur aus den Schatten. Schwarzes Fell, ein verzerrtes Schemen in der Dunkelheit, das sich lautlos durch die Luft bewegte.
Xo’ra war schneller als er. Ihr Dolch blitzte, und der Wolf wich im letzten Moment zurück. Doch das Rudel war nicht auf einen einzigen Angriff angewiesen. Weitere Gestalten schälten sich aus der Nacht, bewegten sich in perfekter Abstimmung.
Schon Augenblicke hatten sie ihr Ziel erreicht, Xora und Grak einzukreisen.
Der Anführer trat vor – ein massiger, von Narben gezeichneter Wolf mit kaltem, berechnendem Blick.
Grak wusste, dass ein Kampf unausweichlich war – oder zumindest hätte er das in der Vergangenheit gedacht. Doch die Worte Eltharions hallten in ihm nach.

Er packte den Streitkolben fester – nicht um ihn zu schwingen, sondern um sich dessen Last bewusst zu werden.

Dann holte er tief Luft, und brüllte.

Es war kein bloßer Laut, keine wilde Drohung. Es war ein Klang, der durch Mark und Bein drang, tief wie grollender Donner, roh wie die Stimme der Erde selbst.

Die Wölfe erstarrten, der Anführer verzog die Lefzen, doch er bewegte sich nicht.
Grak machte einen Schritt nach vorne, er ließ seinen Streitkolben sinken.

Der Wolf beobachtete ihn, jeden Muskel angespannt.
Doch nach einem Moment – einem endlosen Moment, in dem die Luft vor Erwartung vibrierte – senkte das Tier langsam den Kopf.
Nicht aus Unterwerfung. Nicht aus Angst.
Sondern aus Anerkennung.
Ohne einen weiteren Laut wendete sich das Rudel ab.
Einer nach dem anderen verschwanden sie in der Nacht, lautlos, wie Schatten, die nie existiert hatten.

Xo’ra stand still, ihre Augen noch immer auf die Dunkelheit gerichtet.
Dann schnaubte sie leise. „Das habe ich nicht erwartet“
Grak atmete aus, sein Blick noch immer auf die Stelle gerichtet, an der die Wölfe verschwunden waren.

„Manchmal bringt ein Wort mehr als eine Klinge.“

Xo’ra verzog die Lippen zu einem schmalen Lächeln.
Grak erwiderte nichts.

Aber in dieser Nacht wusste er, dass sie sich aufeinander verlassen konnten.

Unfreiwillige Last

Der Morgen war grau und feucht, der Himmel eine dichte Decke aus Wolken, die das erste Licht des Tages verschluckte. Der Regen der Nacht hatte den Waldboden aufgeweicht, und mit jedem Schritt sanken ihre Stiefel ein Stück in die nasse Erde. Ein Fluss lag vor ihnen, sein Wasser träge und dunkel, angeschwollen von den jüngsten Stürmen.
Sie mussten ihn überqueren.

Das alte Seil, das einst als Übergang diente, war gerissen, und die Steine, die sonst aus dem Wasser ragten, waren nun von der Strömung verschluckt. Es gab keinen Weg darum herum – nicht ohne einen Tag Umweg, und Zeit war ein Luxus, den sie sich nicht leisten konnten.

Grak stand mit verschränkten Armen am Ufer, musterte die Strömung, dann warf er einen Blick zu Xo’ra.
Sie sah erschöpft aus. Nicht so, dass es ein Fremder bemerken würde – ihre Haltung war aufrecht, ihr Blick scharf –, aber Grak kannte die kleinen Zeichen. Der kaum merkliche Ruck in ihrer Atmung. Die Art, wie sie das linke Bein ein wenig entlastete.

„Wie schlimm?“ fragte er knapp.
Xo’ra zog eine Augenbraue hoch. „Was?“
„Dein Bein.“
„Es geht.“
„Du lügst.“
Ein leises Schnauben. Sie wusste, dass sie sich nicht herausreden konnte, also zuckte sie nur mit den Schultern. „Es wird schon.“
Grak nickte langsam, als würde er darüber nachdenken. Dann machte er einen Schritt auf sie zu, drehte ihr den Rücken zu und hockte sich hin.
„Steig auf.“
Xo’ra blinzelte. „Was?“
„Du kannst so nicht durch den Fluss.“
„Grak, ich—“
„Ich trag dich rüber.“

Sie seufzte, fuhr sich durch das Haar und warf einen Blick auf das dunkle Wasser. Es war keine Frage von Stolz – sie wusste, dass er recht hatte. Doch die Vorstellung, sich von ihm tragen zu lassen, schien ihr mindestens genauso unangenehm wie die Schmerzen im Bein.
„Ich bin schwerer, als ich aussehe,“ versuchte sie noch.
„Und ich bin stärker, als ich aussehe.“
Er drehte leicht den Kopf und musterte sie aus den Augenwinkeln.
Ein Hauch von Ungeduld, aber kein Spott. Keine Herausforderung. Nur die ruhige Feststellung eines Mannes, der nicht vorhatte, weiter zu diskutieren.
Zögernd trat sie näher, legte erst eine Hand auf seine Schulter, dann die andere. Grak wartete, ließ ihr Zeit. Schließlich schlang sie vorsichtig die Arme um seinen Hals, zog sich ein Stück hoch, während er ihre Beine an seinen Seiten positionierte.

Dann drückte er sich langsam hoch.
Der Schmerz kam sofort, zog sich wie glühende Klingen über seinen Rücken, grub sich tief in die Haut und darüber hinaus. Sein Atem wurde scharf, für den Bruchteil eines Moments hielt er inne – doch er ließ es sich nicht anmerken.
Er ballte die Kiefermuskeln, spannte seine Schultern ein wenig fester und sicherte ihren Halt, als wäre nichts gewesen. Seine Hände fanden ihren Platz unter ihren Oberschenkeln, hielten sie sicher und ohne zu zögern. Ihre Beine lagen fest an seiner Hüfte, ihr Griff um seinen Hals wurde unwillkürlich ein wenig fester.
„Bereit?“

Xo’ra hatte das leichte Zucken seiner Muskeln gespürt, wenn auch nur für einen Moment. Sie musterte ihn skeptisch, doch als sie in sein Gesicht blickte, war dort nichts als die gewohnte Ruhe.
„Nein.“
Er grinste schief. „Zu spät.“

Mit einer fließenden Bewegung setzte er sich in Bewegung, als wäre ihr Gewicht nicht mehr als eine weitere Last, die er gewohnt war zu tragen. Xo’ra versteifte sich kurz, ihre Finger gruben sich ein wenig fester in den Stoff seiner Tunika, aber Grak bewegte sich sicher, ließ sie spüren, dass er nicht wankte.
„Halt dich fest,“ murmelte er, bevor er in den Fluss trat.
Das Wasser schlug kalt um seine Beine, stieg mit jedem Schritt höher, doch er ließ sich nicht beirren. Xo’ra hielt sich still an ihm fest, ihr Atem warm an seiner Wange.
Sie sagte nichts, und er auch nicht.

Er trug sie einfach – wie eine Selbstverständlichkeit.

Eine Küste, eine Heimat

Tag für Tag hatten sie die Straßen und Pfade durchquert, waren Flüssen gefolgt und durch Wälder gestreift, ohne Ziel, ohne einen Gedanken an eine Zukunft. Sie hatten Stürme überstanden, sengende Sonne und klirrende Kälte ertragen. Sie hatten gekämpft, sich verloren geglaubt und doch immer wieder weitergemacht.

Doch als sie schließlich die letzte Anhöhe erklommen, hielten sie inne.
Vor ihnen breitete sich das Meer aus – unendlich, wild, in ständiger Bewegung. Die Wellen schlugen gegen zerklüftete Felsen, das Wasser glitzerte im Licht der sinkenden Sonne. Am Horizont erhoben sich Vulkane, ihre Silhouetten dunkel gegen den feuerfarbenen Himmel. Der Wind trug den Duft von Salz und feuchtem Holz, gemischt mit einem Hauch von Asche, die von den fernen Gipfeln herüber geweht wurde.

Xo’ra stand still, ihr Blick wanderte über die Küste, über das karge Land, das dennoch voller Leben war. Gräser wuchsen zwischen den schwarzen Steinen, vereinzelt neigten sich windzerzauste Bäume der See entgegen. Die Luft schmeckte nach Freiheit, nach einem Ende – oder vielleicht nach einem Anfang.

„Hier,“ sagte sie leise.
Grak schwieg.

Seine Hände ruhten auf dem Griff seines Streitkolbens, doch zum ersten Mal seit langer Zeit war sie nicht vonnöten. Kein Feind lauerte in den Schatten, kein Fehlschritt bedeutete den Tod. Er betrachtete die Brandung, die unermüdlich gegen die Küste schlug, die Kraft des Wassers, das über Jahrhunderte hinweg selbst den härtesten Stein geformt hatte.
Langsam nickte er.

“Hier.”

Es war kein Königreich, kein Ort des Ruhmes, nicht einmal ein befestigtes Lager.
Nur ein Streifen Land zwischen Meer und Himmel.
Doch hier würden sie verweilen.
Sie errichteten eine einfache Hütte, aus Treibholz und Steinen, verstärkt mit Lehm und getrocknetem Gras. Die ersten Nächte waren ungewohnt, die Stille der Küste fremd – keine brüllenden Krieger, kein Knirschen von Rüstungen, kein Blut, das die Erde tränkte. Nur das leise Atmen der Wellen, das Rufen der Möwen, das Knistern des Feuers in ihrer Mitte.

Grak schnitzte Pfähle und errichtete eine Umzäunung, nicht als Schutz, sondern als Zeichen der Ankunft… Xo’ra erkundete die Gegend, fand Quellen, sammelte Kräuter, lernte die Gezeiten des Meeres zu lesen. Sie redeten wenig, tauschten nur Worte, wenn es nötig war. Doch mit jeder gemeinsamen Mahlzeit, mit jedem Tag, an dem sie Seite an Seite arbeiteten, wuchs eine stille Übereinkunft zwischen ihnen.

Es war kein Leben, das er je für sich erträumt hatte.
Aber es war ein Leben, das er sich selbst erschuf.
Und für einen Kämpfer, der einst nur Krieg kannte, war es mehr wert als alles Gold der Welt.

Denn von nun an wusste Grak, er dürfte es wagen zu träumen.

Fazit

Grak ist ein Mann der Gegensätze – rau, aber mitfühlend, unnachgiebig, doch voller Loyalität. Er verkörpert rohe Kraft, ohne dabei gedankenlos zu sein, und sein Herz schlägt stärker für andere als für sich selbst. In ihm treffen Erfahrung und Instinkt auf eine unerwartete Weisheit, geformt durch ein Leben voller Entbehrungen.

Ob als Krieger, Hafenverwalter oder Wirt – Grak steht mit beiden Beinen fest im Leben. Er kämpft nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Worten, trägt Verantwortung ohne zu klagen und gibt Schutz, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Seine Narben erzählen Geschichten, seine Stärke ist mehr als bloße Muskelkraft, und sein Wort ist fester als Stahl.
Grak ist kein Held – er ist einfach jemand, der bleibt, wenn andere gehen.

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Eventuelle Unstimmigkeiten

Bitte wundert euch nicht über die Texte unterhalb der Eigenschaften. Diese sollen nur die Art wie Grak auf Situationen reagiert zeigen und zeigen daher auch eventuell nie geschehene Ereignisse.

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Hallo @Ritonoria
Danke für das schreiben deiner CV
Allerdings gibt es noch dinge die du verbessern musst:


Das geht leider nicht. Wenn 270cm möglich sind im Ausweis anzugeben, dann mach dies auch. Der Ausweis ist das Medium womit man eine kurz Beschreibung deines Chars erhalten kann. Deshalb muss es mit dem übereinstimmen, was du auch in deiner CV hast.

Neulingen empfehlen wir sich einer Stadt anzuschließen, da du aber ein Ork bist und es keine aktive Stadt gibt, die Orks aufnimmt finde ich es i.O.

Das doppelt sich mit deiner ersten Stärke

Das ist eine Fähigkeit.

Das ist weder eine Stärke noch eine Schwäche vielmehr eine Eigenschaft.

Bitte gib mehr Stärken, sodass deine 5 Schwächen mit deinen drei Stärken Gleichgewichtig sind. Deine Angst ist auch eine Schwäche.

Das sind irgendwie keine Charaktereigenschaften, kannst du vielleicht mit "-> [Eigenschaft] das zusammenfassen welche Charaktereigenschaft du damit meintest?

Das geht natürlich nicht. Spiel es bitte nicht so aus.

Bitte gib noch deine Bildquellen an.


Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, kannst du dich jederzeit bei mir melden!

Liebe grüße
keal :rainbow:

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Ich probiere gerne später nochmal aus ob die Einstellung von 270cm dafür sorgt das der Charakter 2.5 Blöcke groß bleibt. Ich hatte das zu beginn mal getestet und konnte ab dem Zeitpunkt wo etwas über 250cm eingetragen war, auch mit sneaken, nicht mehr durch 2 hohe Türe. Da dies Gameplaytechnisch sehr relevant ist (theoretisch kann ich mich im RP ja auch weiterbücken) - würde ich es ausrpn und natürlich auch in der Charakterbeschreibung im Ausweis hinzufügen :slight_smile:
Wenn das wirklich keine Option ist, ändere ich es natürlich auf 2.50 (armer kleiner grak ;( )

((Edit: sobald der Wert 250cm überschreitet kann man sneakend nicht mehr durch Türen))

Neuling :open_mouth: Du warst es doch der mich angeschrieben hat und die CV sehen wollte weil ich so lange spiele :frowning: ^^ Danke dass es passt :smiley:

Geändert und den Text in die Stärke eingefügt

Den Text der Stärke angepasst, hoffe es passt so :slight_smile:

Habs entfernt :slight_smile:

Stärken ergänzt, jetzt 5 Stärken zu 6 Schwächen - Für mich mehr als ausgeglichen genug :slight_smile:

Ist am ende der texte hinzugefügt :slight_smile: Hatte die entscheidenen Parts fett gedruckt als stylistisches Mittel. War etwas viel Interpretationsspielraum drin, mein Fehler ^^ Hab den Text zu oft gelesen und das schon für selbstverstänndlich gehalten und gar nicht mehr hinterfragt ^^

Das ist nichts was ich ausspielen möchte.
Ich wollte damit nur Spielern die ggf. eine Allergie als Schwäche haben, aufzeigen dass die hier vielleicht auslösen könnte. (( Wie es in der Theorie auch bei der normalen Zauberwirkung mit Blütenpollen der fall sein könnte))
Wenn es überhaupt ausgespielt wird, muss das vom gegenüber kommen ^^ Der kann sich dann freiwillig dafür entscheiden :smiley:

Ich hoffe die Parts die angepasst sind sind so in Ordnung :slight_smile:

Edit:

Vergessen - war bereits angegeben, jetzt in schriftgröße 50 statt 15 ^^

Hallo @Ritonoria
Danke für deinen Kommentar.


Es ist keine Option. Deine größe muss der größe deines Ausweises entsprechen.

Das geht nicht. Man kann nicht auf deine Visuelle zauber allergisch reagieren. Es ist mehr eine projektion, wenn man so will. Es darf kein Einfluss aufs RP haben, neben der Wirkung die angegeben ist.


Bitte markiert mich, wenn du deine CV bearbeitet hast, damit ich sie annehmen kann.

Liebe Grüße
keal :rainbow:

@kealtea Die Punkte sind angepasst :slight_smile:

Ist mein visueller Teil die Projektion oder die Magie als solche? In der Beschreibung des eigentlichen Zaubers sind Pollen vorhanden, wären somit meine „Baumpollen“ dann für Blütenallergiker schädlich, oder ist dieser Part einfach komplett irrelevant weil es einfach nur schöne Lichtbrechungen sind die es so aussehen lassen als wären dort Pollen? - Nichts zum hier besprechen, aber vielleicht mal was was besprochen werden sollte, so banal es auch ist. Wäre nämlich schon lustiges RP wenn jemand darauf eingehen würde, aber das würde dann nicht möglich sein.

Hallo @Ritonoria
Danke für das bearbeiten deiner CV!


Deine CV ist hiermit angenommen


Um den Bürgerrang zu erhalten kannst du /checkcv machen.
Viel Spaß mit deinem Charakter!

Liebe grüße
keal :rainbow:

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