Name: Jarno Valtonen
Geschlecht: männlich
Alter: 24
Geburtstag: 19.02.1330
Rasse: Mensch – Europäer
Wohnort: Sparta
Herkunft: Finnland – Turku
Religion: Christentum
Aussehen und Merkmale:
Jarnos Aussehen ist sehr besonders. Er hat nur ein Auge, aber dieses ist wunderschön und himmelblau (In der Vorgeschichte werdet ihr den Grund für das fehlende zweite Auge erfahren). Er hat einen gepflegten Vollbart. Dieser ist genau wie seine zur Seite gekämmten Haare dunkelbraun. Er trägt gerne weiße, lässige Hemden. Darüber zieht er gerne eine braune Schürze, um sich bei einer Arbeit zu schützen.
Charaktereigenschaften
positiv: freundlich, kräftig, großzügig
negativ: leichtgläubig, tollpatschig, nervös, in ruhigen Momenten traurig
Stärken: handwerklich begabt, charismatisch, flink
Schwächen: kann nicht unter Druck arbeiten, geringe Ausdauer, leicht beeinflussbar
Beruf: Fleischer in der Stadt Sparta
Fähigkeiten: Tiere verarbeiten, gut in lesen und schreiben, einfache Mathematik, kampfunfähig, guter Schütze, Angler, Gitarrist
Vorgeschichte:
Jarno wurde in eine der ersten Städte Finnlands, Turku, geboren. Er wuchs immer im Dasein seiner Mutter auf, da sein Vater kurz vor seiner Geburt an einer unbekannten Krankheit verstarb. Jarno musste aber schon schnell mit seiner Mutter die Stadt verlassen. Durch Spannungen innerhalb der Stadt entstand ein Bürgerkrieg. In einer Nacht dieses Streites wurde durch eine verheerende Verwechslung das Haus von Jarnos Familie gestürmt und er verlor sein linkes Auge durch einen Schlag eines anderen Bürgers. Am frühen Morgen darauf floh seine Mutter mit ihm aus der Stadt um Frieden woanders zu finden. Dieses Ereignis brannte sich sehr in das Gewissen von Jarno. Seit diesem Tag an hat Jarno eine extreme Angst, gegen andere Kreaturen zu kämpfen. Seine Mutter und er fanden ein kleines, abgelegenes Dorf während der Flucht aus Turku. Sie wohnten einige Monate in diesem Dorf, da deren kleine Gesellschaft freundlich erschien. Doch genau dieser Schein trügt.
Einige Jahre nach der Flucht aus Turku und wenige Monate nach dem Eintreffen in dieses Dorf verstarb auch seine Mutter. Der Todesgrund ist unbekannt, aber es wurden Gerüchte von einer Ermordung erzählt.
Jarno hatte die Hoffnung, dass die Gemeinde wenigstens ihn akzeptiert, aber das erwies sich als falsch. Die Vermutung des Mordes wurde immer wahrscheinlicher, da er das Gefühl von Abgrenzung bekam. Er wollte sich wirklich in dieses Dorf einleben, aber mit der Zeit wurde klar, dass das Dorf eine andere Meinung vertritt. Sie begannen, Druck auf Jarno auszuüben. Sie meinten, dass wenn er das Dorf innerhalb der nächsten 5 Nächte nicht verlässt, Unheil geschehen würde. Jarno wusste aber, dass er sich für den Weg des Fliehens entscheiden muss, da er jegliche Art von Konflikten so gut wie möglich umgehen wollte. Also packte er im Laufe der restlichen Zeit alle seine wichtigsten Sachen in einen großen Rucksack. Jarno wappnete sich für die Reise, aber vor lauter Vorbereitung verlor er sein Zeitgefühl. Dies war eine fatale Wende. Die Gemeinde hatte bereits gedroht und jetzt traf die Folge ein. Drei der stärksten Männer des Dorfes weckten Jarno früh in der Nacht, schlugen ihn und beleidigten ihn auf Grund und Boden. Jarno hatte die Situation schnell erkannt. Er fasste sofort seinen Rucksack und schleppte sich mit starken Schmerzen so schnell wie möglich aus der Stadt. Die Männer aber verfolgten ihn und trieben ihn über alle Berge, sodass Jarno seine Kraft verlor und zusammenbrach. Nach ein paar Stunden wachte Jarno auf. Erschöpft, traurig, hungrig und hoffnungslos saß er da, mitten in der Wildnis ohne Familie, ohne Freunde, ohne Haus, ohne Heimat. Er nahm langsam seinen Rucksack und humpelte in Tränen davon. Er war bedrückt und schaute auf seine Zeit zurück. Betrübt stellte er fest, dass er wegen seiner Religion verbannt wurde. Er war Christ und er vermutet, dass deren Einwohner Nordländer waren. Außerdem hatte er aber auch viel Zeit über sich nachzudenken. Dies führte aber leider wegen der Einsamkeit ins Negative und er rutschte mehrmals in Depressionen, da er die Gedanken an seine Eltern nicht unterdrücken konnte. Nach einer langen, harten und anstrengenden Reise ist er auf die Region „Parsifal“ gestoßen.