Steckbrief:
Name: Morien de Chalontay
Geschlecht: Männlich
Alter: 55 Jahre
Rasse: Mensch
Wohnort: Caldaris
Beruf: Schwankwirt/Braumeister
Herkunft: Königreich Frankreich, unbekanntes Dorf nahe Dijon
Religion: Christlich (katholisch)
Aussehen:
- Größe: 178cm
- eher kräftiger (wie jeder gute Wirt)
- graues Haar, Vollbart
- deutliche Altersspuren im Gesicht
Bildquelle: DALL·E 3 / openai.com
Charakter:
- höflich, aber direkt
- gesellig
- mag Ordnung
- traditionsbewusst
Stärken:
- gute Menschenkenntnis
- Organisationstalent
- fähiger Koch/Braumeister
Schwächen:
- Misstrauisch gegenüber Neuerungen
- Nur begrenzt kampffähig
- Sturköpfig und eher unflexibel
- Leicht reizbar bei Respektlosigkeit
Fähigkeiten:
- Kochen/Brauen
- lesen
- der Zeit entsprechende Kenntnisse der Buchführung (Rechnungswesen)
- Kräuterkundig
- Grundkenntnisse in handwerklicher Instandhaltung, insb. Fässer/Möbel
- Handelskenntnisse
Vorgeschichte:
Morien de Chalontay wurde im Herzen des alten Frankreichs geboren, in einem kleinen Dorf südlich von Dijon, wo die Felder weit und das Bier würzig war. Schon in jungen Jahren arbeitete er in der Taverne seines Vaters – „Le Sanglier Doré“, das Goldene Wildschwein – und lernte dort nicht nur die Kunst des Brauens, sondern auch, wie man mit Reisenden, Betrunkenen und Ehrbaren gleichermaßen umgeht.
Sein Leben verlief in festen Bahnen: Er übernahm das Gasthaus nach dem Tod seiner Eltern, verfeinerte die Rezepte seiner Vorfahren und führte das Wirtshaus mit fester Hand. Er war bekannt für sein dunkles Kastanienbier und für die Geschichten, die er mit einem Lächeln, einem Humpen und einem Lied erzählte. Politik und Krieg interessierten ihn nie – sein Reich war der Schankraum.
Doch eines Morgens, nach einer stürmischen Nacht, veränderte sich alles. Morien erwachte nicht in seinem Bett, sondern auf einem feuchten Waldboden, unter einem Himmel, der ihm fremd vorkam. Um ihn herum: hohe, silbrig leuchtende Bäume, ein leiser Wind, der ihm unbekannte Klänge zuflüsterte – und keine Spur von seinem Gasthaus, seinem Dorf oder der Welt, die er kannte.
Was geschehen war, konnte er sich nicht erklären. Es gab keinen greifbaren Übergang, kein sichtbares Portal, keinen Blitz – nur ein Moment der Dunkelheit im Schlaf, gefolgt vom Erwachen in dieser neuen Welt. Später hörte er von anderen, dass es nicht wenigen Menschen so erging – von einem seltsamen „Sturm“, der manche aus ihrer Welt nach Eldoria getragen hatte. Für Morien war es kein Abenteuer, sondern eine Prüfung.
Doch anstatt zu verzweifeln, tat er das Einzige, was er gut konnte: Er suchte sich eine Stadt, fand eine Bleibe, und begann erneut zu brauen. Mit Geduld, Können und einem Quäntchen Glück konnte er sich als Wirt etablieren – diesmal in einer fremden Welt, doch mit denselben einfachen Zielen: Ein gutes Bier, ein warmer Herd, und Geschichten, die Menschen zusammenbringen.