Charaktervorstellung Vere Tirith

Vorwort
Ich wünsche einen guten Tag, da ich nicht wirklich Zeit habe regelmäßig und viel auf Fts zu spielen werde ich meinen alten Char vorerst „pausieren“, um diesen Charakter für unregelmäßige Rp-Runden zu verwenden.

Name:
Vere Tirith

Rasse:
Dunkelelf

Religion:
Chaos - Cael

Aussehen
Vere Tirith ist fast nur in einer heruntergekommenen Schamanenrobe eines Hernepriesters anzutreffen. Zu dieser gehört auch ein Kopfschmuck aus dem Geweih eines Nurikurs, dessen Blüten schon lange tot sind. Manche glauben, dass er diese Robe einem Schamanen Gaias gestohlen habe, und sie nun nutzt, um die Elfengötter zu verhöhnen, doch kaum jemand weiß wirklich, woher sie stammt.
Zusätzlich trägt er eine Maske aus geschnitzten Knochen, die zu Ehren von Cael angefertigt wurde.

Unter seinen Roben ist seine Haut grau und seine Haare schwarz, sein Gesicht ist wie für Dunkelelfen üblich makellos und wirkt zeitlos.

Quelle

https://images.app.goo.gl/ZMXStWQVSAYGCqx56

Charaktereigenschaften

  • Liebt es, die Ängste und Schwächen seiner Opfer aufzudecken
  • Versucht durch Täuschungen und Tauschgeschäfte Vorteile zu erlangen
  • folgt undurchsichtig seinen Zielen
  • besitzt die Gabe des Flüsterns in Form von Stimmen
  • Ist wenig an weltlichem Besitz interessiert, lediglich bestimmte Gegenstände wecken sein Interesse (Siehe unten)

Stärken

  • Geübt in Täuschung und Illusion
  • Fähiger Magier
  • Enge Verbindung zum Wahnsinn und Wissen des Chaos

Schwächen

  • Kämpferisch komplett unbegabt (physisch Schwach und keine offensive Magie)
  • Versucht Gegenstände zu erlangen, die ihn an seine eigene Vergangenheit erinnern.
  • lässt sich durch Hohn dazu verleiten, seine Opfer mehr als nötig zu quälen und sich so selbst in Gefahr zu bringen

Magie:
Veritasfluch: Der Anwender belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher für grausame Schmerzen sorgt, sollte das Ziel lügen. (5min / verursacht bei einer Lüge verursacht 1 Lp Schaden unabhängig des Rüstwertes)

Trugbild: Der Anwender beschwört ein Trugbild, dessen Grenzen von der Kreativität des Anwenders abhängig sind. (2min)

Geflüster des Immateriums: Der Anwender beschwört schattenhafte Wesen, unterschiedlicher Größe und Gestalt, welche in einer vergessenen , unheiligen Sprache verbotene Wahrheiten und grausame Lügen flüstern, welche mehr Wahrheit beinhalten, als die Wahrheit selbst

Geschichte

Albtraum

Vere Tirith stand allein hoch über den grauen Wellen. Unter ihm erstrecken sich Felsen fein geschichtet bis an die Wellen, über ihm zogen graue Wolken dahin, ohne einen Blick auf die Sonne freizugeben. Er wusste selbst nicht, woher er gekommen war, er wusste nicht einmal seinen Namen. Er lies seinen Blick über den grauen Himmel und die grauen Wellen wandern, bis er schließlich an der wilden Brandung unter ihm verweilte. Etwas dort unten schien ihn zu rufen, ihn in die Tiefe ziehen zu wollen. Erst zögerte er, doch dann spannte er sich und stürzte sich in einem weiten Sprung in die Brandung. Für einen Moment versank alles im Dröhnen des Windes, dann schlugen die Wellen über ihm zusammen und es wurde still. Es war dunkel um ihn, und er schien schwerelos in einer unendlichen Leere treiben. Dann schien sich aus der Finsternis ein Wald zu schälen. Erst erschienen die Umrisse alter, toter Bäume, überwachsen mit Pilzen und Flechten. Dann erschien ein schlammiger Boden, auf dem sich verwesende Kadaver zwischen verfaulten Wurzeln und Pilzen stapelten.

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Quelle

https://www.artstation.com/artwork/BRlmz

Der Wald war von Nebel umfangen, aus dem sich schließlich eine Gestalt schälte.
Die Gestalt war dürr und unförmig, als wäre sie aus Knochen oder Holz geschnitzt. Sie war von schwarzen Gewändern umhüllt, die wie das Holz der Bäume von Pilzfäden und Flechten bedeckt waren. Mit ihren knöchernen Fingern schien die Gestalt zu weben, sie lies Adern und Sehnen zwischen ihren Händen tanzen und schuf so einen verzerrten Klumpen Fleisch, der sich ständig zu ändern schien. Die Kreatur blickte Vere Tirith an und begann zu kichern.

Wie ich sehe hast du mich endlich gefunden, Kind. Es hat lang gedauert, dich aus Hernes Griff zu lösen. Schließlich hast du ihr deinen treuen Dienst geschworen. Doch nun bist du hier.

Herne … dieser Name kam Vere Tirith bekannt vor, doch woher? - Schließlich war seine erste Erinnerung der Fels über dem grauen Meer.

Trete näher, Kind. Sicherlich bist du noch verwundert, doch mit der Zeit wirst du verstehen. Du hast Jahrhunderte in dieser Welt verbracht, doch deine Augen waren vor der Wahrheit verschlossen. Folge dem Flüstern, das ich dir schenke, den Wesen des Chaos und den Lehren derer, die vor dir wandelten. Mit jedem Schritt wirst du verstehen, bis du schließlich wieder vor mir stehen wirst, an diesem Ort, in einer anderen Zeit. Vere Tirith, das ist der Name den du tragen sollst. Gehe in die Welt hinaus, und folge meinem Weg.
Unsere Zeit war kurz, doch wir werden uns wiedersehen

Vere Tirith wollte der Gestalt noch etwas erwidern, doch sie wandte sich schon um, und wurde vom rasch aufziehenden Nebel verschluckt. Der Nebel zog sich um ihn herum zusammen und verhüllte den Wald um ihn herum. Schließlich fühlte Vere Tirith sich wieder, als würde er in den Wellen des grauen Meers schweben, in einer endlosen Leere aus Grau.

Lehm

Quelle

https://www.wallpaperbetter.com/en/hd-wallpaper-awpys)

Vere Tiriths nächste Erinnerung war das Tor eines Tempels. Er saß dort, im Schatten unter dem Eingang und wunderte sich, ob etwas seit dem Meer aus Nebel geschehen war. Nach wenigen Minuten, in denen er noch verwundert vor dem Tempel saß hörte er das erste Mal das Flüstern.
Es waren Stimmen, die aus dem Tempel drangen, in verschiedenen Sprachen flüsternd. Die meisten von ihnen verstand er nicht, doch unter ihnen waren auch Stimmen in einer Sprache der Elfen. Sie waren lauter als die meisten. Sie klagten und weinten.

Warum haben die Götter uns verlassen?
Herne, o helft uns doch

Vere Tirith erhob sich. Einen Moment lang blickte er in die Finsternis der Tempelhöhle, wo die Stimmen am stärksten waren. Auch sie sprachen von Herne, genau wie die Gestalt. Einen Moment lang wollte er hinein, in die Finsternis, der Wahrheit folgen.
Doch etwas in ihm sträubte sich, und so wand er sich schließlich um und folge dem kleinen Fluss in Richtung des Talausgangs. Schließlich fand er am Ende des Tals, wo der Fluss in einer kleinen Schlucht entlangfloss einen Altar. Auf ihm stapelten sich Münzen, verfaultes Obst, sowie erloschene Feuerschalen voller Asche. Einige Runen waren in den Fels geritzt.

Talár

Tal der Alten

Talár. Lehm? oder ein Name? Das Wort kam Vere Tirith bekannt vor, als hätte er es bereits hunderte Male gehört.
Das gesamte Tal kam ihm so bekannt vor, und doch erinnerte er sich nicht daran, es je gesehen zu haben. Dieser Ort strahle ein merkwürdiges Gefühl der Melancholie aus. Die Stimmen, Talár, der Altar, das alles bereitete ihm Kopfschmerzen und trieb ihn an den Rand des Wahnsinns. Vere Tirith musste sich vom Anblick der Runen regelrecht losreißen. Er nahm sich einen Haufen Münzen vom Altar und lief los, so schnell, wie es ihm seine Schamanenroben erlaubten, Hauptsache fort von diesem Ort. - Dem Tal der Alten und dem Wahnsinn, der dort lauert.

Squerdelfisch

Vere Tiriths Weg aus dem Tal führte ihn am Fluss entlang, bis dieser schließlich in der Tiefe einer Höhle verschwand. Der Wald war still, nur das Geflüster war noch leise zu hören. Nachdem er den Tempel verlassen hatte waren die Stimmen beinahe im Rauschen des Bachs untergegangen, doch in der Stille des Waldes hörte man wieder ihr leises Flüstern. Auf seiner Wanderschaft durch die Wälder begann Vere Tirith über die Natur der Stimmen zu lernen. Es waren zu jeder Zeit hunderte von ihnen, die meisten so leise, dass man sie kaum verstehen konnte. An manchen Orten im Wald scharten sich besonders viele von ihnen, an manchen waren sie fast vollkommen still.
Manche lautere Stimmen folgten ihm einige Zeit, bis auch sie schließlich wieder im unendlichen Meer aus Geflüster versanken. So wanderte er für Monde durch die Wälder um den Schlangenpass, bis er eines Tages auf die Squerdelfisch traf.

Die Sonne ging blutrot über dem Meer auf, als Vere Tirith aus dem Schutz des Waldes an die Felsen trat. Unter ihm sah er sie zum ersten Mal: Die Squelderfisch. Das Schiff lag im flachen Wasser einer Lagune, ihre zahlreichen Sonnensegel flatterten im Wind. Um das Schiff wimmelten in der Morgensonne zahlreiche Dunkelelfen, spannten Taue, flickten Segel und trugen Früchte aus dem Dschungel. Vere Tirith beobachtete sie einige Zeit. Er sah zum ersten Mal seit seinem Erwachen andere Elfen, und war fasziniert von ihrem Anblick. Schließlich wandte er sich um, und begann durch den Wald hinab zum Strand zu steigen.
Als er aus dem Wald trat wurde er schnell bemerkt. Die Dunkelelfen riefen einander in einem fremden Dialekt zu, er verstand nur Fetzen von ihren Worten.

Hernepriester

Wahnsinnig

töten

Die Elfen griffen zu ihren Schwertern, mehrere Armbrüste wurden auf ihn gerichtet.
Knisternde Elektrizität ging von einigen der Elfen aus, und auch die Stimmen wurden unruhig, sie zischten und stritten, ihr Geflüster klang nun so laut, wie das Rauschen des Windes an den Segeln der Squerdelfisch.
Erst als schließlich eine Gestalt am Rand des Schiffs erschien beruhigten sich die Rufe der Elfen.
Als die Gestakt schließlich einige Worte rief senkten die meisten Elfen schließlich ihre Waffen und schienen beruhigt. Schließlich trat einer der Dunkelelfen nach vorne und starrte ihn an. Der durchdringende Blick des Elfen war das letzte, woran sich Vere Tirith erinnerte, bevor die Welt um ihn schwarz wurde. Wieder schien er in einer unendlichen Tiefe zu schweben, bevor sich Umrisse aus den Schatten schälten.

Quelle

https://www.wallpaperbetter.com/en/hd-wallpaper-uxjwo

Unter ihm wand sich ein gewaltiges Ungeheuer durch die Tiefe, bedeckt mit Knorpeln und offenen Wunden, aus denen Blut in das Wasser um ihn sickerte.
Die Augen der Beste blickten leer in die Tiefe des Meers hinein und waren mit roten Adern bedeckt.

Squerdelfisch

Vere Tirith erkannte die Stimme. Sie hatte in der Nacht seines Erwachens zu ihm gesprochen, damals im verfaulenden Wald.

Squerdelfisch, diesen Namen tragen diese Bestien. Es sind einfache Fische, die tiefer schwimmen als die anderen. Sie tauchen tief in die Magie des Chaos ein, die an manchen Orten in das Meer sickert. Von dieser Magie genährt wachsen sie zu unbeschreiblicher Größe und Kraft, doch sie werden schnell von ihrer neuen Macht erdrückt.

Für uns Wesen des Immateriums seid auch ihr Elfen wenig mehr als diese Fische. Du kannst tief in die Magie des Chaos tauchen, Vere Tirith. Doch hüte dich. Sonst wirst auch du vom Chaos in dir verschlungen.

Dann wurde es wieder still im Meer um ihn. Auch der gewaltige Leviathan wurde von der Dunkelheit des Wassers verschluckt.

Als er wieder erwachte lag er auf einem fein geknüpften Teppich im Schatten eines flatternden Sonnensegels. Die Luft roch nach Salzwasser und der Boden unter ihm schwankte leicht im Lauf der Wellen. Als er sich aufsetzte sah er einen Dunkelelf neben sich sitzen. Er erkannte ihn als die Gestalt, die vom Rand des Schiffs auf ihn herabgeblickt hatte. Der Elf sah von einer Karte auf, die er auf dem Teppich vor sich ausgebreitet hatte, und blickte Vere Tirith an.

Ihr seid endlich erwacht.
Der Schlafzauber hat euch ziemlich heftig erwischt, aber anders konnten wir nicht mit euch umgehen.
Meine Leute hielten euch für einen wahnsinnigen Hernepriester, der uns vor einigen Jahren auf einem Raubzug in die Ruinen am Schlangenpass angegriffen hat. Man kann es ihnen auch kaum verübeln, ihr tragt schließlich seine Robe.

Seine Robe … Er war in dieser Kleidung erwacht, im alten Tempel am Schlangenpass.
Vere Tirith beschloss, besser nicht von seinem Erwachen im Tempel zu erzählen.

Ich habe diese Robe an den zerfressenen Überresten eines Hochelfs gefunden, euer wahnsinniger Priester hat wohl schon ins Gras gebissen.

Der Dunkelelf lachte

Ein ironisches Ende, der Priester Hernes wird von inmitten von Gaias Wäldern von Maden
zerfressen …
Doch wir sind so oder so auf dem Weg nach MerEk, unser Raubzug im Süden ist bereits beendet, egal ob mit dem Wahnsinnigen, oder ohne.

MerEk … diesen Namen hatte Vere Tirith noch nie gehört.
Doch bevor er danach fragen konnte sprach der Dunkelelf bereits weiter.

Ihr wirkt etwas verwundert, wie lange lebt ihr schon in diesen Wäldern?

Seit einigen Jahren, ich bin damals auf der nördlichen Insel erwacht.

Auch damit log Vere Tirith.
Der andere Elf schien die Lüge nicht zu bemerken und begann zu sprechen.

Dann habt ihr sicherlich einiges zu lernen. Ich bin Aurelius Morrigan, der Flüsterer von MerEk.
MerEk ist einer unserer Felstempeln in den Wolkenbruchklippen, dort versammeln sich die Dunkelelfen der roten Legion mit ihren Schiffen. Ihr seid gerade auf einem von ihnen, der Squerdelfisch.
Doch nun erhebt euch, wir haben den Königsstrom erreicht.

Mit diesen Worten erhob sich Aurelius Morrigan, und Vere Tirith folgte ihm.
Vor ihnen hoben sich gewaltige Klippen aus dem Meer, neben denen ein Fluss ins Meer mündete.
oberhalb des Flusses hingen Luftschiffe zwischen den Felsen, und andere Segelschiffe lagen in der Flachen Küste an der anderen Seite des Flusses vor Anker.

Wilkommen in MerEk

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Hey, ich muss sagen ich finde deinen Char richtig nice. Wäre von mir aus Angenommen :wink:

ps: Du könntest deine Vergangenheit vielleicht noch ein wenig mehr erläutern aber ich denke das soll so oder?
@Haakon

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Grundsätzlich soll das so, ich hatte eigentlich nicht vor, die Vergangenheit hier zu erläutern (vor allem, da mein char sich als Dunkelelf daran nicht erinnern kann)
Vermutlich poste ich allerdings noch Artikel zu Gegenständen oder Orten mit Relevanz für meinen Charakter. Anonsten freue ich mich, dass es dir gefällt

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Jap sollte so passen.
Vorstellung ist angenommen :slight_smile:

Ich behaupte schon mal du wirst den Char sehr gut rpn :wink:

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Edit: Neuer Teil Hintergrundgeschichte und kleinere Updates

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Edit: Geschichte überarbeitet + Bilder hinzugefügt

Neues Kapitel: Squerdelfisch

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