Name : Mirandra Heller
Geschlecht : Weiblich
Alter: 23
Rasse: Mensch
Wohnort: Theonopolis / Kloster
Herkunft: Europäerin, Heiliges Römisches Reich deutscher Nation
Religion: christlich, ehemals katholisch, durch Taufe nun orthodox
Beruf: Heilkunde
Fähigkeiten Lesen,Reiten,Nähen ,Medizinisches Grundwissen
Eltern:
Vater: Cristoff Heller (Schußter)
Mutter: Henrietta Heller (Tot)
Erscheinungsbild / Merkmale: Ihre langen braunen Haare trägt sie wie sanfte Wellen welche wie der Fluss über ihre Schultern fließen. Ihre Augen, die von einem geheimnisvollen Graugrün erfüllt sind, schimmern wie der Morgennebel über den Wiesen, während ihr kurviger Körper eine natürliche Schönheit ausstrahlt. Allerdings erscheint Miranda mit einer Größe von 1,60 recht zierlich.
(Quelle Pinterest )
Eigenschaften:
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Einfühlsamkeit
Sie besitzt eine natürliche Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen und darauf einzugehen. Diese Eigenschaft macht sie zu einer idealen Heilerin, die sowohl körperliche als auch seelische Wunden lindern kann. -
Bescheidenheit
Zwecks ihrer einfachen Ursprünge und ihre Arbeit mit Menschen in Not ist Mirandra demütig geblieben. Sie strebt danach, Gutes zu tun, ohne dabei Ruhm oder Anerkennung zu suchen. -
Neugier
Ihr Wissensdrang und ihre Bereitschaft, Neues zu lernen, treiben sie an. Ob es sich um die Heilkunst, fremde Kulturen oder die Natur handelt, sie ist stets offen für Erfahrungen und Erkenntnisse. -
Arbeitsamkeit
Mirandra ist es gewohnt, sich durch Fleiß und Ausdauer zu beweisen. Diese Eigenschaft spiegelt sich in ihrer Bereitschaft wider, auch unter schwierigen Bedingungen weiterzuarbeiten. -
Loyalität
Sie hält fest zu den Menschen, die ihr wichtig sind, sei es ihr Vater, ihre Mentoren oder neu gewonnene Freunde. Ihre Loyalität kann eine wertvolle Eigenschaft in schwierigen Zeiten sein.
Stärke:
Empathie und Geduld: Als Heilerin kann sie sich durch ihre empathische Art tief mit ihren Patienten verbinden und ihnen in schweren Zeiten Trost spenden. Dieses Einfühlungsvermögen macht sie außerdem besonders aufmerksam für die Bedürfnisse anderer, was ihre Heilkünste weiter verstärkt.
Praktische Fertigkeiten: Ihre Kindheit, in der sie Aufgaben wie Holzsammeln und das Helfen in der Werkstatt ihres Vaters übernahm, hat sie praktisch und geschickt gemacht. Diese Eigenschaften sind nützlich bei feinen Arbeiten wie dem Nähen von Wunden oder der Vorbereitung von Heilkräutern.
Spirituelle Heilung: Ihre Begegnungen mit religiösen Figuren wie Vater Grigori könnten in ihr die Fähigkeit wecken, Patienten auch auf geistiger Ebene Trost zu spenden und damit Glauben und Heilkunst zu verbinden.
Schwächen:
Angst vor Einsamkeit: Der frühe Verlust ihrer Mutter hat in Mirandra wahrscheinlich eine Art Sehnsucht hinterlassen. Diese Angst könnte sie dazu bringen, schnell enge Bindungen einzugehen, was sie möglicherweise anfällig für Manipulation macht.
Unerfahrenheit in fortgeschrittener Heilkunst: Obwohl sie die Grundlagen erlernt hat, sind ihre Fähigkeiten möglicherweise noch begrenzt im Vergleich zu erfahrenen Heilern. Dadurch könnte sie auf Herausforderungen stoßen, wenn es um die Behandlung schwerwiegender Fälle oder seltener Krankheiten geht.
Vorgeschichte
Ursprünglich stammte Mirandra aus dem kleinen Dorf Hannover, das sanft auf einem Hügel über dem glitzernden Fluss thronte. Das bescheidene Heim, das sie mit ihrem Vater teilte, war erfüllt von dem Duft nach Leder, denn ihr Vater schuf mit seinen geschickten Händen wahre Kunstwerke daraus. Ihre Mutter war früh verstorben, und die Erinnerungen an sie waren wie zerbrochene Fragmente, schmerzhaft und doch kostbar. Ihr Vater unterstützte sie, wo er nur konnte, doch die Lücke, die ihre Mutter hinterlassen hatte, konnte er nie ganz füllen. In ihrem Inneren wuchs eine leise Angst vor der Einsamkeit. Dennoch besaß sie einen unermüdlichen Appetit auf das Leben – sei es die Freude an köstlichen Speisen oder die Neugier auf neue Erfahrungen.
Ihre Jugend verbrachte sie in der örtlichen Schule, die sie mit Gründlichkeit und Ausdauer abschloss. Sobald der Unterricht endete, zog es sie hinaus in die Natur, wo sie Holz sammelte, um das Haus zu wärmen, oder sich liebevoll um die Tiere kümmerte. An regnerischen Tagen verbrachte sie ihre Zeit lesend oder half ihrem Vater in der Werkstatt.
Mit der Zeit keimte in Mirandra der Wunsch, Heilerin zu werden, um den Leidenden zu helfen. Doch eine formelle Ausbildung war teuer und weit entfernt. Stattdessen lernte sie von einer weisen Nachbarin, kleine Verletzungen zu behandeln. Diese Nachbarin wurde ihr wie eine Ziehmutter, und gemeinsam durchstreiften sie die umliegenden Dörfer, um ihre Hilfe anzubieten. Eines Abends, als sie gemeinsam den Heimweg antraten und Mirandra sich nach ihrem Vater sehnte, führte ihr Weg durch einen dichten Wald. Die Schatten der Bäume wurden immer dichter, und sie verlor sich in dem tiefen Grün. Nach Stunden des Umherirrens fand sie sich in einer fremden Welt wieder.
Erschöpft und verwirrt stolperte sie schließlich in ein kleines Dorf, das den Namen Katharisi trug und sie an ihre Heimat erinnerte. Verzweifelt suchte sie eine Bleibe für die Nacht, als plötzlich ein freundlicher Mann namens Michail Diokles auf sie zutrat. Mit einem warmen Lächeln bot er ihr eine Mahlzeit und einen Platz zum Ausruhen an. Dankbar folgte sie ihm in sein gemütlich eingerichtetes Haus. Sie unterhielten sich lange und teilten ihre Lebensgeschichten. Michail hörte von ihrem Wunsch, die Heilkunde zu erlernen, und lächelte geheimnisvoll. „Ich kenne jemanden, der dir das Wissen vermitteln kann“, sagte er schließlich.
Am nächsten Morgen führte er sie zu einer schlichten, aber einladenden Apotheke, die von einem üppigen Garten umgeben war, in dem Heilkräuter und farbenfrohe Blumen blühten. Drinnen empfing sie ein kühler, beruhigender Raum. Die Wände waren gesäumt von Bücherregalen, und ein großer Tisch in der Mitte des Raumes war bedeckt mit Kräutern und Tinkturen. Michail stellte Mirandra dem Besitzer vor, einem Heiler namens Silvius, und erklärte ihm ihren Wunsch. Silvius betrachtete Mirandra aufmerksam und sprach mit ernster Miene: „Heilkunde ist mehr als das Wissen um Pflanzen. Sie verlangt das Verständnis des Menschen – seines Körpers, seines Geistes und seiner Seele. Ein guter Heiler muss Mitgefühl besitzen und bereit sein, zuzuhören.“ Er sah das Leuchten in ihren Augen und nahm sie unter seinen Schutz.
Eines Tages, als Mirandra von einem Spaziergang durch die malerischen Wälder zurückkehrte, traf sie auf einen ehrwürdigen Mann namens Vater Grigori, der ins Dorf gekommen war, um die Einweihung einer neuen Kirche zu feiern. Die Vorfreude lag in der Luft, und die Dorfbewohner hatten sich versammelt, um diesem besonderen Anlass beizuwohnen.
Vater Grigori und Mirandra kamen ins Gespräch, und sie erzählte ihm von ihrem Traum, Heilerin zu werden, aber auch von den Hindernissen, die sich ihr in den Weg stellten. Er hörte aufmerksam zu und lächelte schließlich weise. „Die wahre Kunst des Heilens liegt nicht nur im Wissen“, sagte er mit sanfter Stimme, „sondern auch im Herzen. Dein Mitgefühl und deine Bereitschaft zu helfen, werden dich zur Heilerin machen.“ Seine Worte waren wie Balsam für ihre Seele.
Vater Grigori bot an, ihr einige Heilmittel aus der Natur und die Kunst des Zuhörens beizubringen. So verbrachte Mirandra einige Zeit mit ihm und lernte nicht nur von seinen Heilmethoden, sondern auch vom Glauben an sich selbst und die Kraft des Herzens. Tief in ihrem Inneren wusste sie: Ihr Weg als Heilerin hatte gerade erst begonnen, und obwohl er steinig sein würde, war sie bereit, ihn zu beschreiten.