𝓜𝓸𝓻𝔂𝓮𝓷 𝓓𝓸𝓵𝓵𝓰𝓾𝓻
Name: Môryen Dollgûr
Geschlecht:
Rasse: Elfe - Seelelfe
Aussehen:
Môryen ist eine Elfe mittlerer Größe, im Genauen misst sie um die 1,82 Meter. Jedoch wiegt sie nur 55 Kilogramm und ist damit untergewichtig, was sich auch an ihrer Statur niederschlägt: Schlank und fast dürr. Sie besitzt mittellange unnatürlich rote Haare, die ob ihrer schönen Farbe ihr ganzer Stolz sind. Ihre Augen hingegen erstrahlen in einem dunklen Grün.
Der Teint ist ziemlich blass und wirkt für Außenstehende nahezu kränklich, doch ist es die natürliche Farbe ihrer Familie und der Einwohner ihrer Heimat. Ungewöhnlich ist auch ein Mal auf ihrer linken Schulter, das wie eine Tätowierung wirkt, aber keine ist: Es zeigt eine Spirale.
Quelle Pinterest
Alter: 21 Jahre (Stand 24‘002)
Geburt: April 23‘981
Religion: Tharyána
Seeltier: Schnecke
Herkunft: Dorf Lînimbe im Pilzland des Elfenkontinents
Wohnort: Valanduin
Beschäftigung: Taugenichts
Fähigkeiten:
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Lesen und Schreiben (schlecht)
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Zauberei
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Reiten
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Nähen
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Spiel auf der Laute
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Leise Fortbewegung
Magie
1. Dunkle Tortur (Finstere Zauberei)
Der Zauber ruft schreckliche Schmerzen im Inneren des Opfers hervor. Sie fühlen sich wie Wellen von Nadelstichen, fieberhafte Schübe, eiskalte Bäder oder weitere Grausamkeiten an. Zu oft wird er zur Folter verwendet, da er keine Spuren außer dem Leiden des Opfers hinterlässt.
→ Schaden + Rüstungsdurchdringung
→ Weitere Zauber werden im RP erlernt, sobald es sich ergibt.
Stärken
Einfallsreichtum
Sie macht sich öfters tiefe Gedanken und besitzt daher ein großes Einfallsreichtum. Momente der Ideenlosigkeit sind bei ihr eher selten gesät.
Engagement / Entschlossenheit
In der Vergangenheit waren nur wenige Dinge fähig, ihre Motivation zu wecken. Doch wenn sie etwas wirklich will und ihr persönlich wichtig, so kann sie ihre Grenzen überwinden und nur wenig sie aufhalten.
Gute Reflexe
Sie verfügt über recht eindrucksvolle Reflexe und kann auf plötzliche Änderungen gut reagieren.
Flink
Sie ist ziemlich flink auf den Beinen, wenngleich die Ausdauer bislang ein ganz anderes Thema ist.
Schwächen
Einschüchterbar
Bei bedrohlichen Präsenzen passiert es schneller, dass ihr Mut schwindet und sie sichtlich nervös wird. Nicht viel fehlt, ehe sie einknicken würde.
Unaufmerksam
Trotz guter Reflexe, um spontan zu reagieren, ist sie sehr oft ein unaufmerksames Wesen, dem viele Kleinigkeiten entgehen.
Höhenangst
In ihrem Leben befand sie sich selten in irgendwelchen Höhen oder vergleichbaren Situation. Bei plötzlicher Konfrontation mit hohen Punkten suchen sie daher Angst und Schwindel heim.
Abhängig
In ihrer Jugend erlernte sie keine richtige Autonomie. Sich selbst zu führen und Verantwortung für sich zu übernehmen, fällt ihr überaus schwer.
Rebellisch
Ihr gefällt es wenig, sich fremden Autoritäten unterzuordnen, wenn diese sich über sie stellen und es weder ihrem Sinn noch ihrem Willen entspricht
Lautstärkeempfindlich
Laute Geräusche wie Schreie, Donner und derähnlichen machen ihr schwer zu schaffen und reizen sie.
Charaktereigenschaften:
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Pragmatisch veranlagt
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Kunstliebhaberin
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lebhaft
-
humorvoll
Vorgeschichte
Vorgeschichte
Im April des Jahres 23‘981 von Eldoria kam Môryen im Pilzland des Elfenkontinents auf die Welt. Sie sollte Tochter einer Kaufmannsfamilie sein, die durch ihre recht pragmatischen Vorgehensweisen zur Oberschicht, wenn nicht gar zur Führung, des etwas größeren Seelelfen-Dorfes Lînimbe wurde. Dieses hatte durch die Familie Dollgûr zahlreiche Handelsverbindungen erlangt und war aus seinem alten Elend emporgehoben worden.
Nebst Mutter, Vater, Onkel und Großmutter hatte sie eine Schar von Geschwistern: Vier Brüder, zwei Schwestern. Diese sollten nach und nach das Geschäft übernehmen, ganz besonders ihre beiden Schwestern, die sich als Genies im Umgang mit Zahlen erwiesen. Der Weg der Brüder war auch recht klar: Sie sollten für die Familie die Kaufreisen übernehmen, während der weibliche Familienzweig alles organisierte.
Einzig und allein fiel aus dieser Rechnung eine heraus: Môryen. Ob nur aus ihrem Unwillen oder einer Lernschwäche heraus, sie war untätig und unnütz. Vor allem als das jüngste Kind konnte sie sich stattdessen mit Dingen beschäftigen, die ihr weitaus mehr Vergnügen bereiteten: Freunde, Spiele, Ausritte und vor allem … Reisen in die Traumwelt.
Sie fand bereits sehr früh den Weg in diese andere Dimension und verweilte dort, viel zu oft, viel zu lang. Die unzähligen Visionen, Erlebnisse und Empfindungen, die sie erspürte, hielten sie fest in ihrem Bann, so dass sie nur sehr unwillig davon los kam.
Somit lernte sie in ihrer Kindheit und angehenden Jugend wenig, war untätig und erwies sich zu oft schlichtweg als Taugenichts.
Ob aus diesem Grund oder einem anderen verzögerte sich auch das Erscheinen ihres Seeltieres um lange Zeit. Fast war sie schon siebzehn, als das Ritual endlich funktionierte und die göttlichen Ahnen ihr einen Begleiter schenkten … - eine Schnecke. Ein sehr faules und langsames Wesen, das meist nur an Decken oder Wänden klebte und ihr tagträumend zusah. Für Môryen war das sehr enttäuschend, sie hatte viel mehr erwartet. Doch dass das womöglich ein Zeichen war, ging ihr nie auf.
Nachdem ein Jahr vergangen war und das Erscheinen ihres Seeltieres nichts an ihrer Nichtsnützigkeit getan hatte, wie ihre Familie stark hoffte, bat ihre Mutter, das Familienoberhaupt, sie zu sich. Ohne großes Zögern eröffnete sie ihr, dass sie sie verheiraten würde, wenn sich nichts ändere. Und nach einem weiteren Jahr sandte sie sie fort in eine Kleinstadt, um einen Händlersohn zu heiraten und die Handelsnetze der Dollgûrs zu erweitern. Sie gaben ihr nichts mit, und sie war damit vollkommen ins kalte Wasser geworfen.
Mit dem vorgesehenen Schwiegervater reiste sie in die Kleinstadt und kam im Hause ihres künftigen Mannes an. Dieser war ein pflichtbewusster, strammer Kerl, der ihr noch ein halbes Jahr vor der Ehelichung geben wollte. Doch die Familie war klein, das Geschäft schlecht und Môryens anfängliches Engagement schrumpfte in sich zusammen, bis sie in gewohnte Verhaltensmuster versank.
Zur Hochzeit kam es – den Göttern sei Dank – nicht mehr, denn ihr künftiger Schwiegervater verstarb während eines Reitunfalls. Daraufhin kam ihr Verlobter auf sie zu, offenbarte seinen Unwillen und verkündete, endlich in die Freiheit zu ziehen. Môryen konnte es ihm natürlich nicht verwehren, und so war er zwei Tage nach des Vaters Tod fort. Und Môryen … war allein. Erstmals in ihrem Leben war sie ganz auf sich allein gestellt. Zu ihrer Familie gab es keinen Kontakt.
Eine Weile lang versuchte sie, sich in der Kleinstadt irgendwie eine Existenz zu schaffen, doch es scheiterte gründlich. Als der Laden geräumt und sie wegen Schulden gesucht wurde, stahl sie ein Pferd und nahm völlig verloren Reißaus in die Fremde…