CV Zylra vom Stein (Zweitaccount)

Charaktervorstellung Zylra vom Stein


Name: Zylra vom Stein


Geschlecht: :female_sign:


Rasse: Hochzwergin


Aussehen:
Zylra ist eine Zwergin mittlerer Größe. Sie misst etwas mehr als vier Fuß Größe, genauer gesagt sind es 1,26 Meter. Trotz der Größe hält sie den lieben, langen Tag lang ganze 68 Kilogramm auf den Beinen, was zu einem guten Teil ihrer Kraft entspringt.
Ihr Haar ist braun, zumeist säuberlich geflochten, und besitzt einen leichten, doch erkennbaren Rot-Stich, während ihre Augen ein sanftes, klares Braun annehmen. Auf ihrem Rücken, etwa an den Schulterblättern, prangt ein zwergisches Brandmal aus Paeonia, welches sie peinlich verbirgt.


Quelle


Alter: 80 Jahre (Stand 1358)
Geburt: Februar 1278


Religion: Glaube der Ahnen


Herkunft: Paeonia – Geboren in Myra, in der bäuerlichen Region Eroshen. Später zog es sie in den Südosten Nomarias in Naris.


Wohnort: Umherreisend


Beruf / Beschäftigung: Suchend


Fähigkeiten:

  • Lesen und Schreiben

  • Zauberei

  • Kochen

  • Selbstverteidigung


Magie

  1. Sturmschneide
    Die Waffe schneidet mit einer hauchdünnen Luftklinge, welche das Ziel auf der kleinsten Ebene zerschneidet. (Ignoriert den RP bei Netheritrüstungen + bei ungerüsteten Gegnern werden 2 LP abgezogen)

  2. Arkane Abwehr
    Der Anwender zeichnet magische Runen der Abwehr in die Luft, die den Anwender oder ein anderes Ziel vor magischen Angriffen schützen. (Der Beschwörer wehrt bei Erfolg einen magischen Angriff ab. Wirkt nicht gegen Chaosmagie oder Magie, die die Psyche angreift)

  3. Hexenfessel
    Der Anwender blockiert die magischen Energien eines Zieles, wodurch dieses keine Magie wirken kann. (Blockiert eine Runde magische Fähigkeiten)


Stärken

Körperliche Kraft

Kraft ist wichtig für einen Zwergen, so ist es auch wichtig für sie. In ihren Armen und im gesamten Leib stecken beachtliche körperliche Kräfte, die sogar die manch eines Zwergen zu übertrumpfen vermögen.


Entschlossenheit

Sie verfügt über eine tiefe und hartnäckige Entschlossenheit. Ihre Ziele und ihr Weltbild sind nur schwerlich aus der Fassung zu kriegen. Aufgeben wird sie niemals allzu schnell, wobei sich dies auch zum Fluch entwickeln könnte.


Gutes Gehör

Sie besitzt ein ausgezeichnetes Gehör, das sich in ihrer Kindheit gebildet hat, als sie lieber durch die düsteren Höhlen des Einsamen Steins statt der weiten Felder Eroshens gewandert ist.


Schwächen

Abergläubisch

Dank ihrer bäuerlichen Herkunft besitzt sie einen außergewöhnlichen Aberglauben. Schneller als andere mag sie Geschichten über Drachen, Feen und andere Wundergeschehnisse Glauben schenken oder sich sogar von ihnen beeinflussen und zur Furcht treiben lassen.


Reizbar

Zylra ist leicht zu erregen. Beleidigungen, Kränkungen oder kleine Rempler lassen sie in manchen Fällen rasch die Beherrschung oder den Tonfall verlieren.


Lesen und Schreiben

Das Lesen und Schreiben wurde ihr nur geringfügig gelehrt. So braucht sie sowohl beim Lesen als auch vor allem beim Schreiben eine gewisse Weile, bis die Buchstaben sitzen.


Angst vor Krankheiten

Sie ist recht krankheitsanfällig und hat zugleich in ihren achtzig Lebensjahren viele Lieben verloren und Infekte überlebt. So heftig, wie sie in Eroshen immer stets ausgefallen waren, prägten sie Zylra.


Schlechtes Gedächtnis

Ihr Erinnerungsvermögen ist oft ein wenig getrübt. Mal vergisst sie Dinge ganz, mal muss sie sich lange konzentrieren, um Wissen oder Geschehnisse wieder aus ihrem Gedächtnis zu bergen.


Charaktereigenschaften:
Zylra ist eine Zwergin, die ihren Stolz und ihr Selbstbewusstsein in den Ahnen und ihrem Erbe, das sie sich zuschreibt, findet. Ihr Weg ist der ihre, dem sie folgen möchte. Fleiß und Tugendhaftigkeit sind die Dinge, die anstrebt, doch selbstverständlich nicht immer so wirklich erreicht. Dennoch sind ihr Ehre und Verehrung äußerst bedeutsam.

Sie ist ehrlich und direkt und schämt sich ihrer Worte, auch wenn sie unangebracht sind, nur selten. Mal mag man ihr ein gutes Herz zuweisen, denn sie ist kameradschaftlich und gesellig; mal aber auch ein eher schlechtes, denn sie ist wettbewerbssüchtig und reizbar.

Neugierde und Abenteuerlust treiben sie an und lassen sie gerne in tiefem Wagemut baden. Zudem schenkt sie Dingen leicht ihren Glauben, woher wohl ihre blühende Phantasie entstammt, in der sich die Wunder einiger zu vieler Sagen eingenistet haben.


Vorgeschichte

Vorgeschichte

Zylras Leben begann im Jahre 1278 im Berg ihrer Sippe – dem „Einsamen Stein“, einem einzelnen Berg, mitten in der endlosen Felderweite von Eroshen. Er war von einer kleinen Schar an Zwergen bewohnt, die vielleicht vier Dutzend Köpfe zählten, doch einst ein höchst ehrwürdiges Zwergenvolk gewesen waren.

Fremde Götter waren jedoch zornig gewesen, so sagte man, und hatten erst Seuchen und im Anschluss umliegende Adelsherren geschickt, die das ehemals prächtige Minenvolk in die Knecht- und Bauernschaft gezwungen hatten. Die Ahnen versiegelten die Minen, um die Schätze vor den gierigen Elfen zu wahren, doch wurden Schmieden, Waffenkammern und sämtliche Kavernen von den neuen Herren geplündert. Zurück … blieb nur die Sippe, die über die Jahre hinweg immer weniger Köpfe zählte.

Sie war weithin bekannt; die „Zwerge vom Einsamen Stein“. Über die Jahre wandelte es sich in den kürzeren Nachnamen um, den sie sich zum Zeichen der Verbundenheit und Würdigung des Gefallenen gaben. Ein Zeichen des Stolzes … wenngleich Zylra es nicht so empfinden konnte.

Der elfische Grundherr ihres Landstriches, der sich eine schwere Fehde gegen seine Nachbarn geleistet hatte, war verarmt und mochte es sich nicht leisten, die Minenarbeiten wieder beginnen zu lassen. Zu kostspielig wäre es gewesen, die Minen vom jahrzehntealten Schutt zu befreien, weshalb er die Zwergenschaft zur Feldarbeit verdammte – kein Werk, das in Zwergenhand gehörte. Nieder. Unehrwürdig. Im Sinne ihrer Ahnen unangemessen.

Zylra, die mit den wundervollen Geschichten der Ferne und prachtvoller Zwergenstädte aufwuchs, sehnte sich danach, diese mit eigenen Augen zu erblicken, anstatt ihr Leben wie eine Elfe inmitten von Acker und Brachland zu verbringen. Zwar war die Kultur der Ahnen vom Einsamen Stein erhalten geblieben – und sie verehrten sie sehr –, doch war es in den Augen der jungen Zwergin ein zu gewaltiger Unterschied, Gold mit der Hand aus dem Stein zu schlagen statt es nichtstätig aus dem Boden sprießen zu lassen.

Im Einsamen Stein galt sie als träumerisches und müßiges Kind, das allen Rügen und Schellen zum Trotze nur widerwillig „Fleiß bei der Arbeit“ zeigte. Viel lieber trieb sie sich in den ungesicherten Höhlen und Spalten des Berges herum und erfand, als man sie rüffelte, Ausreden blühendster Phantasie.

Von ihrer Mutter erlernte sie Magie. Sie galt hier, in Eroshen, als nötiges Mittel, denn Bauern wie sie konnten sich nur schwerlich gegen Plünderer verteidigen. Eigene Waffenkammern oder Geschütze, wie dereinst, besaßen sie seit der Unterwerfung nicht mehr – nur Sensen und Sicheln.


Nach verdammten und schier endlosen achtzig Jahren erreichte sie die Volljährigkeit. Anstatt sich mit einem anderen jungen Zwergen aus dem Stein zu vermählen und die Sippe mit Kindern zu bereichern, zog sie bereits am Folgetag des Winterendes fort: Sie wollte nach Naris, ins westliche Reich der Zwerge. Die sagenumwobenen Hallen ihrer Vettern zogen sie an, und mit einer Staubwolke hinter sich verließ sie den Einsamen Stein – mit nicht viel mehr als Proviant, einem rostigen Dolch, ihren Kleidern und ihren Füßen.

Sie reiste bei Händlern und Kutschern mit und folgte stets den Straßen, die sich, je weiter sie gen Zul – der Hauptstadt – vordrangen, von lehmigen Pfaden zu gepflasterten Wegen wandelten. Zwei Tage führten sie sogar an den düsteren Ausläufern des Ödlandes von Erume vorbei, ehe sie nach vielen Tagen im Umland der Hauptstadt ankamen – eine große, prunkvolle Stadt, die der jungen Zwergin vom grünsten Lande den Atem raubte. Jedoch wusste sie, dass die Hallen und Untergrundstädte ihrer Verwandten in Naris prachtvoller und weitaus ehrwürdiger waren. Jeder Gedanke und jede Vorstellung an diese jagten ihr ein begeistertes Kribbeln durch den Körper.

Sie passierte nach nur einem Tag Aufenthalt in der Stadt die Brücke an der Meerenge, die die Grenze zwischen dem Reich Myra und dem Land der Zwerge, Naris, bildete. Die Aufregung, endlich im Land der Zwerge zu sein, beschleunigte ihren Schritt, und sie zog binnen weniger Tage die Küste entlang, auf der Suche nach der ersten mächtigen Zwergenstadt, die sie finden konnte.

Die Euphorie und vielen Geschichten, nach denen es sie verzehrt hatte, hatten jedoch nie die Seiten Naris‘ beleuchtet, die es seines Glanzes raubten … und Zylra ihres Traumes. Die Unkenntnis und die blauäugigen Erwartungen waren ihr Verhängnis.

Die abendliche zwergische Gesellschaft in den Gaststuben am Straßenrand waren ihr so heiter geworden, dass der allbekannte Wettbewerbseifer der Zwerge auf sie übergegangen war … und sie in ihrem Unwissen ihre Zauberei demonstrierte.

Stillschweigen entgegnete ihr von der Menge, dann gewaltige Empörung. Magie stand unter Strafe. Unter ohrenbetäubendem Geheule und Gebrülle wurde sie von den reichlich angetrunkenen Zwergen zusammengeschlagen. Man brachte sie in die nächstliegende Feste – ein Bürgchen, deren Kavernen sie nicht zu sehen bekam –, wo blitzartig die Verurteilung folgte: Ein Siegel wurde ihr auf den Rücken gebrannt.

In der folgenden Nacht, die sie verstoßen im Wald verbrachte, wachte sie unter Tränen in der Dunkelheit, ohne Schlaf zu finden, grübelnd und verzweifelnd. Der Mond lief über den Himmel, und die Sonne alsbald erschien am anderen Ende des Horizonts. Just in diesem Moment raffte sie die Schultern und drückte die Brust heraus. Ein Brandzeichen war ein Brandzeichen, und Schande existierte nur da, wo Kunde von ihr war.

Sie musste weiter in den Süden reisen, wo die Ahnen ihrer Ahnen einst gelebt und gewerkelt hatten. Zum Einsamen Stein konnte sie nicht zurückkehren, das hätten sie von ihrer Nachfahrin nicht gewollt. Eine gute Zwergin gab nicht auf, sie ging weiter. Ihren Vorbildern musste sie folgen, denn so würde Schande zu Winden werden.

So erhob sie sich und reiste strammen Schrittes weiter. Dabei bemerkte sie auch gar nicht, wie sie eines Morgens nicht in derselben Höhle aufwachte, in der sie abends eingeschlafen war. Guten Mutes marschierte sie einfach weiter…

7 „Gefällt mir“

Moin,
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

~Kitty


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