Das Chaos, seine Verkörperung in der Natur

Anhänger Caels erfahren Vernichtung und Tod durch ihre Göttin. Die Pflanzen werden von ihr zerfressen und oft schien es mir, auf das gesamte Chaos ausgebreitet…doch was wäre, wenn anderen Anhängern der Weg zur Schönheit der Natur nicht versperrt sein würde.

In den nächsten Folgenden Seiten, werde ich eine lange und ausführliche Aufzeichnung zu meiner Entdeckung zwischen Natur und Chaosmaterie geben und ebenso ihren Nutzen in der Medizin darstellen.


Kapitel 1 - Pflanzen und Chaosmaterie

Für den ersten Versuch nehme ich einen recht jungen Baumsprößling aus den tiefen des Jungels. Dort herrscht ein wunderbares Klima und ein nahrhafter Boden zugleich.

In der ersten Phase, setze ich den kleinen Setzling lediglich kleinen Schwingungen meiner Magie aus. Genau wie erwartet, reagierte die Pflanze nicht sonderlich Positiv auf die Auswirkung des Chaos und starb unter der Aussetzung meiner Magie bereits in wenigen Stunden ab.

Nach dem sterben des kleinen Setzlings beschloss ich, mir genauer anzusehen wie das Chaos sich in ihm ausgebreitet hatte was nicht schwer war da ich das Vorgehen meiner Magie durchaus genau verfolgen konnte.

Zu beginn setzen sich die ersten Partikel der Chaosenergie an dem Stiel fest. Nahezu wie Parasieten nisten sie sich an der Pflanze ein und beginnen sich zu stärken. Kurz danach beginnen sie sich aufzulösen und in form kleiner flüssiger Tropfen den Stamm hinunter zu wandern wo sie in die Erde gehen. Sobald sie im Erdreich befinden, bleibt die Magie dort konzentriert.

Das bedeutet, wenn alles so geschehen ist, muss Chaosmagie nicht direkt Pflanzen abtöten. Es verändert lediglich ihren Lebensraum! Da ich meine Magie wohl auf einen sehr kleinen Bereich anwende ist dieser Vorgang wohl auch so schnell von statten gegangen!

Um diese Überlegung zu Überprüfen, wiederhole ich den Vorgang mit einem weiteren Setzling. Dieses mal lasse ich meine Magie sehr gezielt und durchaus langsam vorgehen und wie gedacht, reagiert die Pflanze nicht direkt auf die Magie. Je genauer man sie beobachtet umso klarer wird, dass sie ihn ihrem Zustand verweilt bis sich die Chaosenergie in der Erde, im Bereich ihrer Wurzeln, befindet!

So kann man davon ausgehen, das es durchaus Pflanzen im Chaos geben kann, welche weder von seiner Zerstörung noch seiner Energie beeinflusst werden!


Kapitel 2 - Ein Bereich in dem das Chaos sprießen kann

Durch meine Beobachtungen, dargelegt in Kapitel 1, werde ich nun versuchen durch Chaosmagie einen kleinen Bereich mit seiner reinen Energie zu verbinden. Dadurch sterben die Pflanzen in dem Bereich vorerst ab, da sich ihr Lebensraum drastisch verändert. Doch durch neuen Lebensraum entstehen auch neue Pflanzen nicht?

Nach der Ausführung meiner Schritte, schien Tatsächlich, auch wenn nur für wenige Sekunden sich ein kleiner Sprößling erheben zu wollen. Jedoch scheiterte dieser Vorgang noch bevor er richtig begonnen hatte. Das bedeutete, dass noch etwas fehlen musste…

So begann ich genauere Nachforschungen über das Chaos zu tätigen. Stunden lang ließ ich meinen Geist durch die Chaosmaterie wandern bis mir eine Überlegung kam. Das Chaos forderte seit anbegin der Zeit, Gegenleistungen für seine Gaben. Was wäre wenn dies bei der Pflanzlichen Chaosnatur nicht anders ist?

Ich beschloss dem ganzen einen Versuch zu geben und Erlegte einen Menschen, direkt auf dem Boden welchen ich mit Chaosmaterie vermischt hatte.

Und welches Schauspiel sich meinen Augen bot, war mehr als faszinierend und nahezu unmöglich zu beschreiben.

Nach wenigen Minuten, in welchen sich das Blut ausbreitete begannen kleine Pflanzen aus der Erde zu stoßen. Sie saugen das Blut auf bis kein Tropfen mehr verblieb und anschließend breiteten sie sich aus.


Kapitel 3 - Chaospflanzen

Ich nannte diese unfassbar schönen Naturwunder Chaospflanzen. Sie stachen deutlich aus der Menge heraus und ließen eine beruhigende Atmosphäre entstehen und doch war der Fleck recht klein. Sie forderten viel für wenig Schönheit.

Pflanzen welche ich noch nie gesehen hatte, lagen nun vor mir und so beschloss ich einige wenige mir für meine Studien der Chaospflanzen zu suchen.

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Tengru’ka - Eine überwiegend rosafarbene Pflanze aus welcher sachte Sporen entsteigen. Einst eine Mohnblume


Shierenses - Sie war einst eine Lilie und hat so auch das meiste von ihrem Aussehen behalten. Lediglich ihre Mitte leuchtet hell auf


Eyra’kosh - Welches Aussehen diese Blume zuvor hatte konnte ich nicht bestimmen. Sie hat tatsächlich Augen und es wirkt nahezu als würde ihr Blick einen Verfolgen.


Den Nutzen von Chaospflanzen

Aus allen drei Pflanzen haben sich einzigartige Mischungen erschaffen lassen welche tatsächlich auch eine Wirkung erzielen. Ich habe verschiedene Rezepturen angefertigt welche ich nun auflisten werde.

Bluttrunk

  • Blüten der Tengru’ka 2x
  • Wasser 200ml
  • Ebereschen - oder Pfaffenhütchenwurzeln 1x
  • Farnblätter 5x

Zu beginn wird ein Kessel erhitzt. In diesen wird zuerst das Wasser und anschließend die Tengru’ka Blüten gegeben. Während man diese Kochen lässt werden die Wurzeln kräftig mit einem Knochen zerstoßen ehe sie gemeinsam mit den Farnblättern vermischt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Wasser Rosa sein und die Blütenblätter sich aufgelöst haben. Sobald man Wurzeln und Farn hinzugibt verfärbt das Wasser sich rötlich. Sobald der Dampf sich letztlich Braun färbt, ist der Bluttrunk vollendet.

Er ist Fähig Giftstoffe aus dem Blut herauszufiltern jedoch unter großen Schmerzen.


Sierenenwasser

  • Blütenstempel der Shierenses
  • Farnblätter 1x
  • Muschelinnerrein
  • Seetang
  • Auge der Eyra’kosh
  • Blut der Anwendenden Person
  • Wasser 300ml

Seetang, Muschelinnerrein und Farnblätter vermischen bis eine hellgrüne Masse entsteht. Diese wird anschließend in einen kalten Kessel gegeben. Anschließend werden die Augen der Eyra’kosh zerquetscht und gemeinsam mit dem Wasser in den Kessel gegeben. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich das Wasser nun langsam in ein immer helleres Grün verwandeln. Als letztes wird der Blütenstempel zugegeben und der Trank anschließend 1 Woche ruhen gelassen.

Er ermöglicht es, für kurze Zeit Unterwasser zu atmen. Wichtig ist allerdings, vor einnehmen des Tranks das Blut des Anwenders hinzuzugeben da ansonsten Vergiftungssymptome auftreten.


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Quellen

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