Das Kriegskonzept

Da es zu dieser Debatte bereits Memes gibt (zumindest nehme ich an, dass das Meme auf diese Diskussion hier anspielt – falls nicht, korrigiert mich bitte und sagt mir, auf welche Konzepte ihr mit dem Meme abzielt), möchte ich mich dazu äußern.

Ich finde das Kriegskonzept, so wie es derzeit beschrieben ist, mehr als in Ordnung. Es gab in Parsifal zwar nicht viele Kriege, aber die wenigen, die stattfanden, haben auf jeden Fall Gelegenheiten geboten, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen.

Zum Beispiel sollte sichergestellt werden, dass nicht einfach irgendwelche „Gomme-Kiddies“ joinen, um am Krieg teilzunehmen (Kampf sollte erst ab dem Bürgerrang erlaubt sein). Zudem sollte der Krieg über mindestens eine Woche gestreckt werden, mit Kämpfen an verschiedenen Orten und rplicher Diplomatie zwischen den Kriegstagen.

Natürlich hätte man einen solchen Krieg in der Beta testen müssen (das sehe ich ein, und ja, das haben wir auch schlicht verpasst). Es wäre jedoch auch möglich, einen Krieg testweise zu simulieren, vor allem weil es dafür den Kriegsgrund „Erniedrigungskrieg“ gibt.

Im gesamten Post handelt es sich ja lediglich um Beispiele, warum Kriege geführt werden könnten. Wenn man einen „Just-for-Fun“-Krieg zur Simulation durchführen möchte, könnte man das rplich sicherlich so aufbauen, dass beide Parteien einverstanden sind – entweder auf freundschaftlicher Basis oder mit einer inszenierten Erniedrigung, falls eine Partei zustimmt.

Ein Beispielantrag dazu existiert ebenfalls. Ich denke, anhand eines solchen Antrags sollte auch klarer werden, wie ein Krieg ablaufen KANN:

So schreibt ihr eine Kriegserklärung

Ein Krieg hatte nie direkt etwas mit RP zu tun. Der Weg zum Krieg – also die rpliche Erklärung und alles, was damit verbunden ist – gehört selbstverständlich ins RP. Aber der Krieg selbst, also wie gekämpft wird, ist PVP in Reinform. Damit es dabei fair bleibt, müssen natürlich gewisse Regeln gelten.

Wenn man sich im Berg einbaut und die Stadt dadurch uneinnehmbar wird, dann: GG – das ist einfach OP!

Entweder lässt man also einen Zugang offen, durch den Spieler ohne Griefen gelangen können, ODER man erlaubt es den Angreifern, den Berg zu zerstören, um sich einen Zugang zu verschaffen. Alles andere wäre schlicht unfair.

Mauern können mit Leitern, Dirttürmen oder Gerüsten überwunden werden, daher sind Mauern völlig legitim.

Auch Inseln im Himmel, Städte im Wasser oder auf Inseln können erreicht werden. Aber Städte in einem Berg mit einem GATE, das niemand öffnen kann? GG – was ist daran bitte fair? :smiley:

Niemand zwingt die Zwerge (oder irgendeine andere Rasse), einen bestimmten Baustil zu verfolgen. Zwerge können genauso gut – wie jede andere Rasse – an der Oberfläche, im Wasser, im Himmel, im Berg, im Wald oder in der Wüste bauen.

Eine Stadt mag im RP sowohl ästhetische als auch OOC-Gründe haben. Natürlich spielt das RP oft um das Aussehen der Stadt herum. Aber: Weder im RP noch im PVP sollte das Design der Stadt zu unfairen Vorteilen führen.

PS: Falls es euch interessiert: Wir arbeiten im Hintergrund bereits an einem Konzept, um Kriege auch rplich austragbar zu machen. Aktuell denken wir dabei an einen abgespeckten Würfelkampf. Es gibt dazu jedoch bislang nur grobe Ideen.

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