Die chalzedonische Kirche ist ein Relikt vergangener Zeiten, das Haus Christi ist in seinem Herzen gespalten zwischen West und Ost. Doch ist es die Reichskirche des oströmischen Reiches, die das Vermächtnis ihrer Vorgängerinstitution in Anspruch nehmen kann. Diese neue, ominöse Welt ist durchzogen mit frevelhafter Magie und von Gott verlassenen Kreaturen. Kleinwüchsige Krüppel, schlaksige Spitzohren und grüne, abscheuliche Abnormitäten. Es ist die Aufgabe der Kirche, die göttliche Ordnung wiederherzustellen und die gottgegebenen Werte, Prinzipien und Moral zu nutzen, um alle Menschen unter der Gnade Gottes zu vereinen.
Die Grundsätze der Kirche bilden sich aus der Schrift des Basilius, das Regulae Morales, ein Sammelsurium von thematisch angeordneter Zitate und Ausschnitte des neuen Testaments, das als Anleitung für jeden frommen Christen gilt. Diese sind Gerechtigkeit, MENSCHENliebe, Respekt und Mitgefühl. Um diesen Aufgaben gebührend nachzukommen und das Gute in das Antlitz dieser Welt zu tragen, gründete sich der Orden der Basilier.
Die vielen Aufgabenbereiche der neuen autokephalen Kirche Theonopolis, welche von dem Orden des Basilier geleitet wird, sind:
Das vollziehen der Sonntagsmesse, das befriedigen religiöser Bedürfnisse der Bevölkerung, die Durchführung von Mysterien und einfache Feste von einem kleinen Markt bis hin zu einer Großen Treibjagd in den benachbarten Wäldern oder einem Turnier zum tjostieren. Forschungen jeglicher Art sind Herzstück des Ordens und werden in akribischen Berichten festgehalten.
(Datei:Pojorta orthodox church paintings.jpg – Wikipedia)
Philosophie
1:Ziel des kirchlichen Lebens:
Streben nach Vollkommenheit: Das Ziel des kirchlichen Lebens ist die Nachfolge Christi und das Streben nach spiritueller Vollkommenheit.
Gemeinschaftsleben (Koinobitentum): Betonung des gemeinschaftlichen Lebens, da das Leben in der Gemeinschaft als wertvoller für das spirituelle Wachstum angesehen wird als das Leben in der Einsamkeit.
2: Gehorsam:
Unterordnung: Mitglieder sollen sich dem Patriarchen oder seinem Stellvertreter unterordnen und dessen Anweisungen folgen.
Demut: Der Gehorsam ist ein Ausdruck der Demut und des Vertrauens in Gottes Führung durch den Patriarch.
3:Gebet und Gottesdienst:
Regelmäßiges Gebet: Das tägliche Gebet und die Teilnahme an den Gottesdiensten sind zentrale Bestandteile des Lebens.
Psalmen und Hymnen: Regelmäßiges Singen von Psalmen und Hymnen zur Lobpreisung Gottes.
4:Arbeit:
Körperliche Arbeit: Mitglieder sollen körperliche Arbeit verrichten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und zur Gemeinschaft beizutragen.
Balance von Gebet und Arbeit: Es soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gebet und Arbeit bestehen.
5:Gastfreundschaft:
Aufnahme von Gästen: Gastfreundschaft gegenüber Fremden und Bedürftigen ist ein wichtiger Aspekt des monastischen Lebens.
Dienst am Nächsten: Dienst an den Mitmenschen und die Sorge für die Bedürftigen werden als Ausdruck christlicher Nächstenliebe praktiziert.
6:Bildung und Studium:
Bibelstudium: Regelmäßiges Studium der Heiligen Schrift ist unerlässlich für das spirituelle Wachstum.
Bildung: Allgemeine Bildung und das Studium der Kirchenväter und theologischen Schriften werden gefördert.
Ikonen
In der Orthodoxen Kirche spielen Ikonen eine zentrale Rolle und sind tief in der Tradition und Liturgie verwurzelt. Diese heiligen Bilder stellen Christus, die Muttergottes, Heilige und biblische Szenen dar und dienen als „Fenster zum Himmel“, die die Gläubigen mit der göttlichen Welt verbinden.
Ein bekanntes Beispiel ist die Ikone des Christus Pantokrator, die Christus als allmächtigen Herrscher darstellt. Diese Ikone zeigt Christus oft mit einer Hand zum Segen erhoben und in der anderen Hand ein Evangelienbuch haltend. Sie symbolisiert seine göttliche Macht und Präsenz.
Die Theotokos (Gottesmutter) ist ein weiteres zentrales Motiv in der Ikonenmalerei. Eine berühmte Darstellung ist die Hodegetria, die die Muttergottes zeigt, die auf das Jesuskind hinweist und damit den Weg zu Christus symbolisiert.
Die Ikonen der Heiligen sind ebenfalls wichtig und dienen als Vorbilder des christlichen Lebens. Sie erinnern die Gläubigen an das Leben und Wirken der Heiligen und ermutigen zur Nachfolge.
Die Tradition der Ikonenmalerei folgt strengen Regeln, die den Stil, die Farbwahl und die Komposition bestimmen, um die theologische Botschaft korrekt zu vermitteln. Ikonen werden in der orthodoxen Praxis verehrt, wobei diese Verehrung dem Urbild gilt, das die Ikone darstellt, nicht dem Bild selbst. Dies wurde im 7. Ökumenischen Konzil von 787 n. Chr. bestätigt, das die theologische Grundlage für die Verwendung von Ikonen in der Anbetung legte.
Feiertage
Taufe Christi : 6. Januar
Verkündigung der Geburt Christi : 25.März
Ostern :Erster Sonntag nach Vollmond nach 21.März
Einzug Christi in Jerusalem (entspricht Palmsonntag) : Eine Woche vor Ostern
Christi Himmelfahrt : 39 Tage nach Ostern
Pfingsten : 49 Tage nach Ostern
Verklärung des Herrn : 6. August
Geburt der Gottesgebärerin : 8. September
Kreuzerhöhung : 14. September
Darstellung der Gottesgebärerin im Tempel
(Gedenktag unserer lieben Frauen) : 21.November
Geburt Christi 25. Dezember
Kirchliches Gesetzbuch
Umsetzung und Anwendung:
1.1 Der Kodex gilt in allen Ländereien und Liegenschaften von Theonopolis
1.2 Mitglieder des Ordens haben sich voll und ganz den Gesetzen Theonopolis zu fügen
1.3 Sowohl der Patriarch als auch sein Stellvertreter sind dem Adel gleichgestellt
1.4 Jeder kann ein Mitglied werden, solange er seinen Pflichten nachgeht
Rechte und Pflichten Des Ordens:
2.1 Die oberste Pflicht des Orden ist die Glaubensführung der Gläubigen und die Verbreitung der Lehren als ausführende Instanz der Staatsreligion Theonopolis
2.2 Dem Orden obliegt die Aufgabe der Ausrichtung von kirchlichen Festen und Feierlichkeiten
2.3 Dem Orden obliegt die Bestrafung bei Ketzerei oder Fleverei
2.4 Dem Orden obliegt die Ermittlungshoheit bei kirchlichen Verbrechen
2.5 Dem Orden ist es gestattet Personen zu verfolgen und diese festzunehmen sollten sie sich als Ketzerisch herausstellen
2.6 Der Orden darf öffentliche Schriften verlautbaren
2.7 Dem Orden obliegt die Missionierung fremder Völker zur staatlichen Religion
2.8 Bis zum Rang des Patriarchen ist es erlaubt, Ehen einzugehen und Kinder zu zeugen, jedoch darf man keine zweite Ehe eingehen
2.9 Es ist den Mitgliedern sich aus gerechtfertigten Gründen scheiden zu lassen
2.10 Dem Orden Obliegt es Staatsbürger, Klerus und Adel zu Exkommunizieren
wodurch diese keine kirchlichen Ämter mehr tragen dürfen und aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen werden
Kirchliche Strafen
3.1 Eine Beleidigung des Klerus in Wort und Tat gilt als Sittenwidrigkeit bis hin zum leichten Verstoß
3.2 Die Entweihung religiöser Anlagen gilt als leichter bis schwerwiegender Verstoß
3.3 Blasphemie gilt als grober Verstoß.
3.4 Die Leugnung Gottes und der heiligen Schrift gilt als schwerwiegender Verstoß
3.5 Der Bruch der heiligen Ehe gilt als grober Verstoß
3.6 Die Schändung von Orten der Totenruhe gilt als leichter bis grober Verstoß
3.7 Leichenfledderei und -schändung gilt als leichter bis schwerer Verstoß
3.8 Die öffentliche Ausübung jeglicher fremder Religion, fern der Lehren der
Heiligen Schriften, gilt als sittenwidriger bis grober Verstoß
3.9 Die Verbreitung ketzerischer Lehren gilt als leichtes bis grobes Vergehen
3.10 Die Anbetung von Magie gilt als unentschuldbarer Verstoß
3.11 Magie ist ein unentschuldbares Vergehen
3.12 Der Widerstand gegen die gottgewollte Ordnung gilt als sittenwidriges bis unentschuldbares Vergehen
Eine Sittenwidrigkeit wird bestraft mit Kerkerhaft, Pranger oder Arbeitsstrafen (bis zu einer Woche ).
Ein leichter Verstoß wird bestraft mit Kerkerhaft, Pranger oder Arbeitsstrafe (bis zu 1 Monat )
Ein grober Verstoß wird bestraft mit Peitschenhiebe (bis zu 7 Stück) oder Brandmarkung an verdeckbarer Stelle.
Ein schwerwiegender Verstoß wird bestraft mit Peitschenhieben (bis zu 70 Stück), Brandmarkung an markanter Stelle, anderweitigen Verstümmelungen
Ein unentschuldbarer Verstoß wird bestraft mit dem Feuertod
Ein Entscheid über die Schwere der Strafe wird zusammen mit dem Patriarch und dem Konsul getroffen. Der Basileus behält ein Veto recht. Ansonsten ist es auch möglich, dass er seinen Regenten anstatt seiner entsendet.
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Priesterschaft
Patriarch: Πατριάρχης (Patriárchēs)
Der Patriarch bildet das geistige Oberhaupt des Ordens. Er führt diesen in sämtlichen belangen und ist somit für die Glaubensführung in ganz Theonopolis zuständig. Ebenfalls berät er den Basileus von Theonopolis.
Priester: Ἱερεύς (Hieréus)
Die Priester sind die ausführende Hand des Ordens. Sie sind neben der Glaubensvermittlung auch für die Forschung zuständig.
Diakon: Διάκονος (Diákonos)
Diakons unterstützen die Priesterschaft des Ordens bei ihren Führung und stehen den Gläubigen für die Glaubensfürsorge zur Verfügung.
(( Beitrag nochmal von mir neu Gepostet da ich die leitung der Kirche Übernehme. ))
(( ist Abgesegnet von @Hagrast ))