Theonopolis die Stadt Gottes

Stadtgeschichte

Die kühle Meeresluft wehte ihm ins Gesicht, als er sich dem Türbogen zum Balkon nährt. Es ist noch früher morgen. Er kann die Vögel hören. Ihr lieblicher Klang erfreut sein noch immer umnachtetes gemüht. Die Sonne fällt mit goldenem Licht in den sonst eher spärlich erhellten Raum. Als er hinaus auf den Balkon tritt, benötigt er einige Momente, bevor sich seine Augen an das Licht gewöhnt haben. Er lässt seinen Blick über die Dächer seiner Stadt schweifen, während er versucht den gestrigen Abend zu rekonstruieren. Ein Lächeln umspielt seinen Mund, als er zufrieden feststellt, dass die Bevölkerung bereits ihrem täglichen Geschäft nachgeht. Als die Tür zu seinen Gemächern auffliegt schreckt er aus seinen Gedanken auf und dreht sich rasch zu dem Türbogen. Seine persönliche Wache Leonidas steht gerüstet vor ihm: „Verzeiht mein Herr.“, Leonidas sinkt auf ein Knie herab: „Jedoch ist das, was ich euch zu berichten habe von größter Wichtigkeit. Ein Heer nährt sich unserer Stadt, noch etwa zwei Tages Märsche entfernt.“ Er versteht das gesagte nicht recht, als er zu sprechen beginnt: „Erhebt euch Leonidas. Sagt wie viele Mann führt das Heer und welches Banner weht vor ihnen.“ Der große Mann erhebt sich langsam: „Zu viele für unsere Milizen und zu viele, um eine Armee auszuheben. Es ist das Heer eures Lehnsherres. Unsere Spitzel haben ebenfalls berichtet, dass eure Beteiligung an dem Komplott rund um seine Ermordung aufgedeckt wurde.“ „Dann bleibt uns nur die Flucht.“

Im Frühling des Jahres 1100 marschierte ein beeindruckendes Heer unter dem Banner des byzantinischen Kaisers Basileios II. in Richtung der Hafenstadt Arcadiapolis, die wie ein Juwel am östlichen Mittelmeer lag. Der Grund für diesen Angriff war in Schatten gehüllt, bekannt nur den Mitgliedern der mächtigen Adelsfamilie Valdor und ihren engsten Vertrauten. Aus Verzweiflung wurde der Befehl erlassen, dass die mächtigen Stadtmauern bis zum letzten Mann verteidigt werden sollen. Während die Mauern der Stadt von den tapferen Verteidigern gehalten wurden, herrschte in den prächtigen Palästen hektische Betriebsamkeit. Die Valdors, zusammen mit dem niederen Stadtadel, packten hastig ihre wertvollsten Besitztümer und machten sich bereit, in aller Eile zu fliehen. Die prächtigen Schiffe, die im Hafen von Arcadiapolis vor Anker lagen, wurden beladen und die Segel gehisst. Der entscheidende Moment kam, als die donnernden Rufe der angreifenden Armee die Stadtmauern durchbrachen. Gerade als die feindlichen Soldaten in die Straßen strömten, lichtete die kleine Flotte den Anker und setzte Kurs auf das offene Meer. Zurück blieben nur die Ruinen der Stadt und die hoffnungslosen Verteidiger, die bis zum letzten Atemzug kämpften. Die Flotte segelte ziellos durch die endlose Weite des Mittelmeers. Die Nächte waren erfüllt von der Stille der Verzweiflung, die Tage von der unbarmherzigen Sonne und der ungewissen Zukunft. An Bord der Schiffe herrschte eine beklemmende Stille, nur unterbrochen vom Klatschen der Wellen gegen die Rümpfe. Nach Wochen der Irrfahrt, als die Vorräte knapp und die Hoffnungen schwindend, entdeckten einige der Flüchtlinge eine ferne Küstenlinie. Die Schiffe steuerten darauf zu, und bald liefen sie auf einer Sandbank auf. Die Männer und Frauen, adlig und einfach, traten auf den fremden Sand, die salzige Luft füllte ihre Lungen mit einer Mischung aus Angst und Erleichterung. Die Küste war wild und unberührt, ein fremdes Land voller unbekannter Möglichkeiten und Gefahren. Doch die Valdors, getrieben von ihrem unerschütterlichen Überlebenswillen und ihrer Entschlossenheit eines Tages zurück in ihre alte Heimat zu kommen, begannen sofort mit der Errichtung eines neuen Heims. Sie wussten, dass sie eine neue Stadt gründen mussten, um das Erbe Arcadiapolis und ihren eigenen Ruhm zu bewahren. So begannen sie, in diesem unbekannten Land einen neuen Anfang zu schaffen. Ihre Vergangenheit war von Krieg und Flucht gezeichnet, doch ihre Zukunft lag offen vor ihnen, bereit, von mutigen Herzen und entschlossenen Händen geformt zu werden. Möglichkeiten und Gefahren.

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Stadt
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Militär

Der große doppelköpfige Adler symbolisiert die zwei essenziellen Teile der Stadtverwaltung, während die Krone, welche auf den beiden Köpfen ruht, für die Familie Valdor steht.
Der römische Lorbeerkranz symbolisiert die Erhabenheit und Macht der Stadt.
Die Farben stellen den Reichtum dar.
Die Buchstabenkombination ASAI steht für Ave Sanctus Ave Imperii.

Rassen

Die Stadt wird von Menschen bewohnt, welche zu einem großen Teil entweder aus Arcadiapolis geflohen sind oder jedoch aus anderen Teilen des byzantinischen Reiches stammen.

Religion

In Theonopolis ist die vorherrschende Religion das orthodoxe Christentum. Die Kirche wird hierbei vom Orden des Basilier geführt.

Gesellschaftliche Struktur

  1. Basileus

  2. Regierung:

  • Despotes (Thronerbe)
  • Der Patriarch (Oberhaupt der Kirche)
  • Sakellarios
  • Der Senat (Niedere Adelige)
  1. Militär
  • Strategos (Nur während Kriegszeiten vorhanden)
  • Kentarchos/Exerciatôr (Offiziere)
  • Kontaratos (Legionäre)
  • Themata (Im Krieg eingezogene)
  1. Bevölkerung
  • Polites
  • Sklaven

Militärstruktur

  1. Offiziere
  • Kentarchos (Hauptmann)
  • Exerciatôr (Ausbilder und niederer Hauptmann)
  1. Stehendes Heer
  • Apelatai (Veteranen)
  • Kontaratos (Legionäre)
  • Neos (Rekruten)
  1. Themata


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Gesetze

§1 Gesetzgeber
§1.1 Gesetze werden vom Basileus erlassen.
§1.2 In Zeiten des Krieges ist es dem Basileus gestattet ohne Gesetzes Vorschläge des Senats zu handeln.
§1.3 Der Senat schlägt Gesetze dem Basileus vor.

§2 Gültigkeitsbereich
§2.1 Die Gesetze Theonopolis gelten im gesamten Herrschaftsgebiet sowie in sämtlichen Liegenschaften der Stadt.
§2.2 Jeder der sich innerhalb der Reichsgrenzen befindet, unterliegt den Gesetzen.

§3 Waffen
§3.1 Das Tragen von Waffen, oder Rüstung, abgesehen von kurzen Klingen, welche zur Selbstverteidigung dienen, oder Kettenhemden, auf dem Hoheitsgebiet der Stadt ist nur den Legionären oder der Adelsfamilie gestattet.
§3.2 Der bewaffnete Angriff auf dem Hoheitsgebiet ist Strafbar.
§3.3 Im Falle von Notwehr ist es gestattet kurze Klingenwaffen zu nutzen.

§4 Magie
§4.1 Das nutzen von jeglicher Form der Magier oder Hexerei ist verboten.
§4.2 Das Verehren von Magie ist untersagt.

§5 Eigentum
§5.1 Das Eigentum von Bürgern ist zu achten. Diebstahl oder Zerstörung dessen ist Strafbar.
§5.2 Sklaven sind Eigentum ihres Herrens.

§6 Stadteigentum und Bauvorhaben
§6.1 Das Zerstören und Verschmutzen von Stadteigentum ist Strafbar.
§6.2 Großbauprojekte werden vom Senat unter Rücksprache mit dem Basileus beschlossen.
§6.3 Bauvorhaben sind zuvor zu melden.

§7 Steuern und Handel
§7.1 Jeder Bürger ist dazu verpflichtet jede Woche … als Steuer zu zahlen. Man kann auch für Wochen im Voraus zahlen.
§7.2 Sollte sich das Zahlen der Steuer verzögern ist dies zu melden.
§7.3 Sollten die Steuern über längere Zeit ausbleiben ist eine Schuldsklaverei möglich.
§7.4 Um Waren zu handeln benötigt man eine Lizenz. Diese Kostet für Bürger 200 Taler und für fremde Händler 500 Taler pro Monat.
§7.5 Fremde Händler müssen sich monatlich anmelden.
§7.6 Das Ausschenken von Alkohol kostet 500 Taler pro Monat.

§8 Kriegsrecht
§8.1 Im Falle eines Krieges besitzt der Basileus das Oberkommando.
§8.2 Der Basileus kann im Falle eines Krieges einen Waffenmeister ernennen.
§8.3 Die Kirche und die Bevölkerung sind im Falle eines Krieges dazu verpflichtet dem Militär folge zu leisten.
§8.4 Jeder Bürger und jede Bürgerin, welche in der körperlichen Verfassung ist eine Waffe zu führen wird im Falle eines Krieges zu den Waffen gerufen.
§8.5 Jeder männliche Bürger ab dem alter von 16 Jahren muss 6 Monate in dem Heer dienen.
§8.6 Man kann die Staatsbürgerschaft nach 25 Jahren dienst im Heer erhalten.

§9 Richtende Kraft
§9.1 Das Strafmaß wird nach der Art des Verbrechens festgelegt.
§9.2 Der Angeklagte kann eine öffentliche Verhandlung beantragen.
§9.3 Das Urteil wird von einem Rat, welcher aus dem Basileus oder dem Regenten, dem Patriarch und dem vorsitzenden des Senates dem Konsul besteht, beschlossen.

Kultur

Theonopolis ist stark von der Kultur des byzantinischen Reiches geprägt, auch wenn sich Dinge wie die gesellschaftliche Ordnung an die unbekannte Situation angepasst haben.

**Spieler (noch nicht vollständig)**

Hagrast
Arrtakh
SauerKrautSoldat
Leemo_99
Jirael42
Alik
Nienique
SternSchauer
UnlegitAura
NicoLP20
IceOderSowas
PandaPaul2016
Ritonoria
DigitalCooki3
Hachir0 CV Therese Martens
vanwa_cala
Lodrig
Kemi0815
Klourosaki
MezzoLP
Teja04 Name: Silvius Ortenavia
Quasermandel
PolaCrafter
Pigario
craysamuel
LordofKeks
Quasermandel
Nicebell
Einsiedler
HerzogUkad
HerzogDaku
Profilnames CV Casper Metzger
Wannich Charaktervorstellung Edgar von Waldenfels

Du kannst helfen die Liste zu erweitern: Theonopolis

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Abend @Hagrast,

vielen Dank für eure Stadtvorstellung :sunrise_over_mountains:

die Punkte, die angepasst werden müssen, sind euch ja bereits bekannt. Ihr habt auch versichert, sie in Kürze entsprechend anzupassen. Gebt mir dann kurz Bescheid, wenn das passiert ist.

Deswegen nehme ist eure Stadtvorstellung (unter Vorbehalt) angenommen.

Ich wünsche euch viel Spaß in Eldoria!

~ lehnacra :strawberry:

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