CV Michail Diokles

Name: Michail von Schönburg (ehem. Michail Diokles - Μιχαήλ ∆ιοκλῆς)

Geschlecht: Männlich

Tag der Geburt: 13.07.1074

Rasse: Mensch, Europäer

Herkunft: Thessaloniki, Byzanz

Religion: Christentum, Katholizismus

Wohnort: Katharisi, Republik von Theonopolis

Aussehen:

Der 1,76 Meter große Byzantiner hat einen mageren Körperbau und markante Gesichtszüge. Das sauber rasierte Gesicht wird von grünen Augen geziert. Eine lange Narbe, verursacht durch eine feindliche Klinge, zieht sich über sein Antlitz. Die Wellen seiner nussbraunen Haare erinnern an die See. Sein Ausdruck ist stoisch - wie in Marmor gemeißelt. Durch eine Kriegsverletzung und den dadurch zugefügten Kreuzbandriss humpelt Michail und verwendet eine Krücke.

Meist trägt er ein grünen, pelzgefütterten Mantel. Darunter eine hellbraune Tunika von einem Gürtel umfasst.

Charaktereigenschaften:

Er schätzt ein traditionsreiches Leben und liebt Gott und seine Werke. So liebt er es, Lobgesänge zu singen und dabei auf seiner Laute zu spielen. Stolz ist der junge Mann auf seine Leistungen für seine Heimat als Soldat. Der Byzantiner steht gerne im Dienst eines würdigen Herren, so ist er immer auf der Suche, wenn er denn gerade entbunden ist. Michail hofft darauf, eines Tages eine hübsche Frau zu heiraten und sich mit ihr zur Ruhe zu setzen. Zudem betet er dafür, dass eines Tages das große Schisma geheilt wird.

Stärken:

Michail ist ein disziplinierter Soldat. Er hat einen logischen und taktischen Kopf mit einiger Kampfeserfahrung. Im Namen des Herren ist er in der Lage, die Grenzen des menschlichen Geistes zu überschreiten. In seiner Amtszeit als Senator und Konsul hat er sich eine gewisse diplomatische Fähigkeit angeeignet.

Schwächen:

In einem heftigen Kampf erlitt er ernste Verletzung. So hat er sich neben der Narbe im Gesicht auch einen Kreuzbandriss zugezogen. Durch die eingeschränkte Mobilität hat auch sein einst athletischer Körper abgebaut. Seine Astraphobie lässt ihn während heftiger Unwetter sehr unkonzentriert, nervös und leicht panisch werden. Er fürchtet Gottes Strafe.

Beruf:

Als Kind half er seinen Eltern bei der Arbeit auf ihrem Gasthof. In seiner Jugend ließ er sich vom byzantinischen Heer rekrutieren und ausbilden. So lebte er zuerst als Wache des Statthalters von Thessaloniki. Später als Kataphrakt im ersten Kreuzzug.

In Eldoria bekleidet er die Ämter als Konsul und Sebastos der Republik von Theonopolis. Außerdem ist er das Oberhaupt seines eigens gegründeten Dorfes Katharisi.

Fähigkeiten:

Als Kind lernte er das Spielen der Laute von seinem Vater. In seiner Berufung als Soldat erlernte er den Umgang mit den meisten Waffen. Spezialisiert wurde er als schwerer Kavallerist. Er spricht Griechisch, Latein und wenig Hebräisch. Während seiner Zeit im gelobten Land erlernte er das Lesen und Schreiben.

Stammbaum:

Vorgeschichte:

Michail Diokles wurde am 13. Juli 1074 in Thessaloniki geboren, einer bedeutenden Stadt des Byzantinischen Reiches. Seine Eltern betrieben einen kleinen Gasthof, in dem Reisende und Händler einkehrten. Michail wuchs in einem Umfeld auf, das von tiefer Frömmigkeit und Gottesfurcht geprägt war. Sein Vater, ein frommer Mann, erzog ihn streng nach den Lehren des katholischen Glaubens, was in Thessaloniki, einer Hochburg der Orthodoxie, oft zu Spannungen führte. So besuchte er den katholischen Gottesdienst im Geheimen in kleiner Gemeinschaft.
Schon früh lernte Michail, dass sein katholischer Glaube ihn von den meisten Menschen um ihn herum unterschied. Die orthodoxen Bewohner der Stadt begegneten ihm und seiner Familie oft mit Misstrauen, und es gab Momente, in denen Michail spürte, dass er trotz seiner Herkunft ein Fremder in der eigenen Heimat war. Dies weckte in ihm das Bedürfnis, sich stets zu beweisen und für seinen Glauben einzustehen, auch wenn er dafür Verachtung erntete.
Seine Kindheit war von harter Arbeit im Gasthof und regelmäßigen Gebeten geprägt. Sein Vater lehrte ihn, auf der Laute zu spielen, um Gott zu lobpreisen und seine Beziehung zum Herrn zu stärken. Doch Michail sehnte sich nach einer höheren Berufung, die ihm eine Möglichkeit bot, seine Treue zu Gott und seiner Familie unter Beweis zu stellen.
Mit sechzehn Jahren entschied er sich, dem byzantinischen Heer beizutreten. Trotz des Wissens, dass er sich damit einem orthodoxen Umfeld anschließen würde, sah Michail im Militärdienst die Chance, seinem Glauben und seiner Familie Ehre zu machen. Die Ausbildung war hart, und er lernte Disziplin, den Umgang mit Waffen und die strikten Regeln des Militärs. Als Katholik musste er jedoch stets auf der Hut sein und verbarg oft seine wahre religiöse Identität, um Anfeindungen zu vermeiden.
Michail wurde schließlich als Kataphrakt ausgebildet, ein schwer gepanzerter Reiter, der in den Reihen des byzantinischen Heeres großen Respekt genoss. Trotz seines inneren Konflikts diente er mit Hingabe und bewies sich in mehreren Schlachten, darunter der Erste Kreuzzug. Die Kämpfe im Heiligen Land forderten jedoch ihren Tribut, und Michail begann, die seelische Härte des Krieges zu spüren. Seine Gottesfurcht, die ihn von klein auf begleitet hatte, verwandelte sich in eine Angst vor göttlicher Bestrafung, besonders in den stürmischen Nächten, die ihm Panik bereiteten.
Nach dem Kreuzzug kehrte Michail nach Thessaloniki zurück, doch er fand keinen Frieden. Der Glaube, der ihn einst gestärkt hatte, schien ihn nun zu erdrücken, und er zog sich in die Wildnis zurück, um Einsamkeit und Buße zu suchen. Nach Monaten der inneren Einkehr entschied er sich zu einer Pilgerreise nach Rom, der Wiege seines Glaubens, um für seine Sünden Vergebung zu erbitten.
Er bestieg ein Schiff, das ihn in die ewige Stadt bringen sollte, doch das Schicksal hatte andere Pläne. Ein gewaltiger Sturm brach los, und Michails Furcht überwältigte ihn. Trotz seiner Gebete zerschmetterte eine gewaltige Welle das Schiff. Als er wieder zu Bewusstsein kam, fand er sich an einem fremden Strand wieder. Michail erkannte, dass er in einer neuen, unbekannten Welt gestrandet war und begann, seinen Glauben erneut zu prüfen, während er sich aufmachte, seine Berufung erneut zu ergründen.

Bilder Quellen

Portrait
Der Stammbaum ist eine teils KI-generierte Eigenkreation von @diesegreta.

Änderungshinweis
  • Name: „von Schönburg“ durch die Eheschließung.
  • Wohnort: Republik von Theonopolis statt Königreich von Theonopolis.
  • Aussehen: Narbe hinzugefügt, magerer Körper hinzugefügt, humpeln hinzugefügt, athletischer Körper gestrichen.
  • Stärken: diplomatische Fähigkeit hinzugefügt, trainierter Soldat gestrichen.
  • Schwächen: eingeschränkte Mobilität hinzugefügt.
  • Beruf: Konsul, Sebastos und Dorfoberhaupt hinzugefügt.
  • Stammbaum hinzugefügt
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Moin,
danke für das Schreiben deiner Cv.
Deine Charaktervorstellung ist hiermit offiziell angenommen.
Wir wünschen dir eine tolle Zeit auf FTS und viel Freude beim Roleplay mit deinem Charakter.

~Kitty


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Es war der frühe Abend eines geschäftigen Tages. Michail beaufsichtigte den Bau des Lagers, das für die Belagerung der Ordensburg errichtet wurde und teilte seine Soldaten ihren Zelten zu. Da empfing er eine Nachricht von einer verlorenen Seele, die in seinem Dorf Katharisi Zuflucht suchte. Michail gab seinen Soldaten Bescheid und machte sich auf den Weg. Gutmütig wie er war, empfing er den Menschen in seinem Dorf und brachte ihn in das hiesige Gasthaus, dem schwarzen Walfisch zu Askalon. Gerade als die Beiden sich die Stube ansahen, stürmten eine Elfe und ein Ork zur Türe hinein, gerüstet und bewaffnet. Die Elfe begrüßte ihn als „Michail der Thronräuber“ und machte ihm schnell klar, warum sie hier waren. Michail bat darum ein letztes Mal die Kirche betreten zu dürfen, doch dieser letzte Wunsch sollte ihm nicht gewährt werden. Die vermeintlich verlorene Seele stieß dem Byzantiner seine Klinge in den Rücken und lies ihn zu Boden sinken. Michail vergoss eine letzte Träne, umklammerte mit seiner letzten Kraft seinen Ehering und sprach ein letztes Gebet:
„Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.“
Und mit den Worten „Ich liebe dich o Herr“ hauchte er seinen Geist aus.

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