Die Geschichte von Talár



(Quelle: https://www.artstation.com/artwork/Jknlv)

Wenn man einen Bewohner der Wälder am Schlangenpass nach einer Sage über die Inseln fragen sollte, so wird er vielleicht die Geschichte von Talár hören.
Vor hunderten Jahren soll am Schlangenpass ein Heiligtum der Hochelfen im Fuße eines Tales verborgen gelegen haben. Zahlreiche Stämme der Elfen, die auf den Inseln um den Pass als Nomaden lebten, versammelten sich immer wieder im Tal am Schlangenpass, um dort in den Quellgrotten die Götter zu ehren. Doch vor 600 fand dies ein Ende. Der Grund warum ist den meisten unbekannt, schließlich sind selbst die meisten Elfen, die dort die Götter ehrten bereits lang verstorben. Auch sprachen die, die das Ende des Quelltempel erlebten, selten von den Geschehnissen.
Und so wird nur erzählt, wie die Elfen eines Tages verschwanden. Sie wanderten in die Wälder Lamondins, oder verließen Parsifal, doch auf die Inseln am Schlangenpass kehren die meisten erst Jahrhunderte später zurück. Nur einer blieb zurück. Talár - wie ihn die, die nach Jahrzehnten wieder auf die Insel kamen, nannten. In den alten elfischen Dialekten der südlichen Inseln bedeutete sein Name „Lehm“". Meist wanderte er durch die Berge und Wälder um den alten Tempel, als ewige Wache der alten Höhlen. Der Wächter wurde als Auserwählter der Gottheit Herne gesehen, als Wächter des Tempeltals. Die wandernden Stämme, die nach einigen Jahrhunderten wieder auf die Inseln zurückkehrten, schenkten ihm an einem Altar im Taleingang Verpflegung und opferten ihm Gold und Edelsteine, auch wenn er diese nie mit sich nahm. Die Stämme der Inseln respektierten Talár, und mieden das, was im Tempel verborgen war. Doch es gab reisende Zwerge, Orks und Dunkelelfen, die nicht auf den Rat der Einheimischen hörten. Sie berichteten anders von Talár. In ihren Erzählungen wird er als wilde Bestie beschrieben. Er soll die, die sich bis an den Tempeleingang gewagt haben mit unbeschreiblicher Kraft und Gewalt zurückgetrieben haben. Für solche, die seinen Zorn erfuhren soll es gewesen sein, wie gegen den Wald selbst zu kämpfen. Die Erde, die Wurzen, die Ranken, die Bäume, alles soll versucht haben, die Eindringlinge davonzutreiben. Deshalb wagten sich für die letzten Jahre niemand mehr in das Tal des Tempels. Und so bemerkte erst niemand, dass Talár verschwunden war. Das Tal war leer, die Opfergaben verfaulten am Eingang des Tals.
Wohin er verschwand kann niemand sagen.
Manche behaupten, er sei an seinem hohen Alter gestorben, schließlich wachte er schon seit über 500 Jahren über den Tempel.

Doch die Wahrheit kennt wohl niemand, schließlich kennt selbst Talár sie nicht …

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Finde diese Persönlichkeit extrem nice und werde vermutlich dazu ne richtige Lore drum bauen. Er kann - wenn du magst - eine sehr wichtige Rolle in der Lore bekommen und zum Beispiel ein Halter eines wichtigen Elfenartefaktes sein!