Die Nyáre va Galys - Die Schriften der Wissenschaft, Pflanzen und Wesen der Natur

image

Die Nyáre va Galys sind einzigartigen Sammlung, die das Wissen über die Lebewesen, Pflanzen und Phänomene der Welt vereint. „Nyáre va Galys“ bedeutet auf Seelelfisch „Die Chroniken der Natur“, und dieser Name verkörpert die Philosophie und Hingabe, mit der diese Aufzeichnungen geführt werden. Diese Schrift ist nicht nur ein Buch, sondern ein lebendiges Dokument, das die Vielfalt und Komplexität des Lebens in all seinen Formen bewahrt.

Die Nyáre va Galys befinden sich aktuell im Besitz Raélyns unter der Hüterin Lyanara Enolá Mhyreya

image

6 „Gefällt mir“

image

image

Name: Der Name „Blauer Lotus von Lycaris“ vereint die Symbolik der Blume und ihre mystische Herkunft. Der Blaue Lotus, steht für Reinheit, Magie und Erleuchtung, während „Lycaris“ auf das alte, magische Königreich hinweist, in dem diese seltene Pflanze erstmals entdeckt wurde.

Ausehen: Der Blaue Lotus von Lycaris ist eine außergewöhnliche Blume, deren tiefblaue Blütenblätter von einem sanften, silbrigen Schimmer überzogen sind, als hätten sie das Licht des Mondes eingefangen. In der Mitte der Blüte leuchtet ein heller Kern, der manchmal golden zu funkeln scheint. Das Gesamterscheinungsbild der Blume ist so faszinierend, dass viele sie für ein Wunder der Natur halten.

Habitat: Der Blaue Lotus gedeiht in abgelegenen Sümpfen und ruhigen Teichen, die von klaren, kühlen Quellen gespeist werden. Diese Blume wächst nur auf natürlichen, unberührten Böden in der ungezähmten Natur. Sie entfaltet ihre volle Schönheit nur bei Mondschein, wenn das sanfte Licht des Mondes ihre Blütenblätter berührt und sie in einem geheimnisvollen Glanz erstrahlen lässt. Der bevorzugte Lebensraum des Blauen Lotus sind stille, schwer zugängliche Feuchtgebiete in tiefen Wäldern, an Orten, die fernab von jeglicher Zivilisation liegen.

Eine schon stark vergilbte Zeichnung eines mystischen Sumpfes

Verträglichkeit: Der Blaue Lotus ist eine außergewöhnliche Heilpflanze, die jedoch nur unter spezifischen Bedingungen genutzt werden kann. Er entfaltet seine heilende Wirkung ausschließlich, wenn er bei Mondlicht geerntet wird – andernfalls sind die Blütenblätter unbrauchbar. Bei unsachgemäßer Zubereitung kann der Lotus sogar zu Übelkeit, Schwindel oder Lähmungserscheinungen führen. Nur erfahrene Heiler wissen, dass der richtige Zeitpunkt und die richtige Zubereitung entscheidend sind, um die heilende Wirkung ohne Nebenwirkungen zu nutzen. Für Tiere kann der Blaue Lotus vor allem in seiner rohen Form gefährlich sein. In höher Dosen führt er zu einem tiefen schlaf, aus dem sie erst nach vielen Stunden erwachen

Nutzung: Der Blaue Lotus wird in getrockneter Form als Schlafmittel verwendet, jedoch nur, wenn die Blüten bei Vollmond geerntet wurden. Der Extrakt wirkt beruhigend auf den Geist und den Körper, indem er tiefere Schlafphasen fördert und Albträume vertreibt. Eine kleine Dosis des Tees oder der Tinktur, die aus den Blüten gewonnen wird, sorgt dafür, dass der Trinker in einen erholsamen, traumlosen Schlaf sinkt. Die Wirkung setzt nach etwa einer Stunde ein und hält die ganze Nacht an. Es ist wichtig, den Lotus nur in kleinen Mengen zu verwenden, da eine zu hohe Dosis zu tiefer Bewusstlosigkeit führen kann. Das Serum ist Geruchslos, hat jedoch eine starke dunkelblaue Farbe und erinnert Geschmacklich eine bittere Lavendelnote.

Besonderes: Der Blaue Lotus öffnet seine Blüte nur bei Nacht, wenn der Mond am Himmel steht. Einer Legende zufolge entstand die Blume aus den Tränen einer Göttin, die ihren Geliebten in einer Schlacht verlor. Aus diesen Tränen wuchs die erste Pflanze.
Besonders bemerkenswert ist eine seltene Eigenschaft: Wenn jemand bei Vollmond einen frischen Blauen Lotus pflückt, so beginnt auf magische Weise jeder anderer Lotus zu Leuchten, wie als würden sie den Schmerz des verlorenen Blatte spüren.

image

Der Blaue Lotus von Lycaris ist nicht nur eine Pflanze, sondern ein Schatz der Natur, der Heilung, Magie und Schönheit in sich vereint. Wer ihn findet, sollte ihn mit Respekt behandeln, denn er ist ebenso mächtig wie zerbrechlich.

Diese Pflanze wurde am 21. September 23.544 von dem Alchemisten Aeron Nachtwind entdeckt

und unter der Hüterin Loéliya Avaah Mhyreya nieder geschrieben.

3 „Gefällt mir“

image

Name: Der Name „Luminara“ vereint das leuchtende Wesen der Pflanze mit der uralten Sprache der Seelenelfen. Abgeleitet von Lu’men-Ara, bedeutet er so viel wie „Licht, das durch Schmerz reinigt“.

„Lu’men“ steht für das innere Leuchten der Blüte, das selbst in tiefster Dunkelheit sichtbar bleibt, ein Sinnbild für Hoffnung und Klarheit. „Ara“ bezeichnet das „brennende Wasser“, eine alte Bezeichnung für reinigende Tinkturen, die selbst schwerste Wunden von Fäulnis befreien – wenn auch unter heftigem Schmerz.

Aussehen: Die Luminara ist eine eindrucksvolle Pflanze mit leuchtend türkisgrünen Blättern, die im Dunkeln schwach phosphoreszieren. Ihre Blüte ist von scharfen, lanzenartigen Blütenblättern umgeben, die sich in einem spiralförmigen Muster öffnen. Im Zentrum glimmt ein helles, fast steril wirkendes Lichtgrün, das an reines Quellwasser erinnert.

Habitat: Sie wächst in feuchten, abgeschiedenen Waldgebieten, oft in der Nähe von mineralreichen Quellen. Die Luminara bevorzugt nährstoffreichen, kühlen Boden und gedeiht besonders gut in schattigen, stillen Lichtungen fernab menschlicher Siedlungen.

Verträglichkeit: Äußerlich angewendet ist sie für fast alle Lebewesen gut verträglich. In der inneren Anwendung (z. B. als Tinktur) muss sie stark verdünnt werden, da sie sonst Schleimhäute reizt. Allergien sind selten, aber ihre Wirkstoffe sind sehr intensiv.

Nutzung: Die Blüte wirkt stark desinfizierend – sie vernichtet nahezu alle bekannten Keime, Viren und Bakterien.
Wunden, die mit ihrem Extrakt behandelt wurden, haben sich nachweislich noch nie entzündet, selbst bei schwersten Verletzungen oder unter unhygienischen Bedingungen.
Eingesetzt in Salben, Waschlösungen oder als flüssiger Umschlag bei offenen Wunden.
Auch in der Notfallmedizin wird sie hochgeschätzt – etwa zur Behandlung von Bisswunden, Verbrennungen oder infizierten Schnittwunden.

Besonderes: Die Behandlung mit der Luminara-Blüte ist äußerst schmerzhaft. Beim Auftragen brennt der Extrakt stark auf der Haut und verursacht ein intensives Stechen, das oft nur schwer auszuhalten ist. Viele vergleichen es mit dem Gefühl von Feuer auf der Wunde. Dennoch wird sie regelmäßig verwendet, weil die Wirkung unübertroffen ist.

image

Die Luminara ist nicht nur eine Heilpflanze, sondern ein Prüfstein der Natur – ein Wesen aus Licht, Schmerz und unbestechlicher Reinheit. Wer sie findet, hält keine Gabe, sondern eine Verantwortung in den Händen

Denn ihre Kraft ist groß, doch ihr Weg verlangt Mut: Sie heilt nicht sanft, sondern mit brennender Klarheit.

Man soll ihr mit Achtung begegnen, denn sie ist ebenso wahrhaftig wie unbarmherzig – und so rein, dass selbst das schwächste Herz in ihrer Nähe still wird.

Diese Pflanze wurde am 16.Februar 23.544 von der Hüterin Arwen Elystria entdeckt und nieder geschrieben.

1 „Gefällt mir“

image

Name: Lissmordo oder auch Süßschatten, der Name hat seine Herkunft aus dem Seelelfischen Wort „Líss“ welches so viel wie lieblich und „Mor´doh“ was für Schatten steht, dieser Name soll die Süße des Geschmacks und die dunkle Farbe der Frucht wieder Spiegeln.

Aussehen: Äußerlich unscheinbar – glatt, rund und in sattem Grün – lässt die Frucht kaum erahnen, welch reicher Geschmack in ihr verborgen liegt. Beim Aufschneiden zeigt sich ihr wahres Wesen: samtiges, fast schwarzes Fruchtfleisch mit einem sternförmigen Muster. Die Frucht wächst an kleinen, weit verzweigten Bäumen, deren Äste teils so viele der fast schon kürbisgroßen Früchte tragen, dass sie unter dem Gewicht abbrechen können. Das Holz des Süßschattenbaums ist ein sattes Braun und zeichnet sich durch eine ausgeprägte, grobe Rinde aus.

Eine Aquarellzeichnung der Aufgeschnittenen Frucht

Habitat: Der Süßschatten wächst ausschließlich in warmen, tropischen Regionen. Seelelfen Raélyns pflegen ihn in tief versteckten Hainen, wo die Luft schwer, die Erde feucht und das Sonnenlicht gefiltert ist.

Verträglichkeit: Die Frucht ist in gesunden Mengen für aller Mann verträglich, doch werden nur 2 bis 3 Früchte pro Tag empfholen, da es sonst zu Verdauungsprobleme kommen kann.

Der Geschmack des Süßschattens ist eine überraschende Mischung aus süßer, honigartiger Frische und intensiver, dunkler Schokolade. Die Frucht vereint die Süße reifer Früchte mit der Eleganz von edlem Kakao – eine perfekte Balance aus Zartheit und Tiefe.

Besonderes: Die Frucht färbt extrem stark. Schon der Kontakt mit der Haut hinterlässt tiefbraune, fast schwarze Flecken, die sich nur durch mehrfaches Reinigen mit hochprozentigem Alkohol entfernen lassen – und selbst dann nur mit Geduld.

image

Der Süßschatten ist mehr als nur eine Frucht – er ist ein verborgenes Geschenk der Natur, das Süße, Magie und Geheimnisse in sich trägt. Wer ihn findet, sollte ihn mit Ehrfurcht behandeln, denn er ist ebenso kostbar wie empfindlich.

Diese Pflanze wurde am 17 August 23.991 nach der Wiederentdeckung von Averlyn, von der Hüterin Lyanara Enolá Mhyreya entdeckt und nieder geschrieben.

1 „Gefällt mir“