Letztendlich nur eine Sklavin

So schnell sie könnte rannte sie. Ihre Nackten Füße waren bereits komplett aufgekratzt. Oft blieb sie an einem der am Boden liegenden Äste hängen. Ihr Rock war komplett aufgerissen und ihre Beine waren voller Kratzer. Hinter sich konnte sie das Bellen des Wolfes hören. Leise fluchte sie und sprang über einen Baum. Noch während des Sprungs packte sie etwas am Fuß und augenblicklich wurde sie zurückgerissen. Schmerzhaft landete sie auf dem Bauch. Schnelle schnappte sie nach Luft das Gefühl zu ersticken vernebelte ihre Sinne. Tränen flossen über ihr Gesicht und verzweifelte Hilferufe drangen aus ihrer Kehle, doch keiner erklang laut genug sodass jemand sie hätte hören können.

Sie hörte Schritte auf sie zu kommen. Der Wolf saß immer noch auf ihr. Ihre Hand tat weh und ihr Bein ließ sich nicht mehr bewegen. Als sie die Schritte hörte zerrte sie Augenblicklich an ihrem Körper, auf dem der Wolf saß. “Lass es…du wirst nicht weit kommen.“ Er kam langsam auf sie zu und sie erkannte, dass die Geschichten ihrer Eltern stimmten…

Tief in der Nacht sieht man ihn meistens. Manch einer hat ihn selten kommen sehen. Oft taucht er in den Städten der Menschen auf. Mit seinem Auftauchen verschwinden oft einige Menschenkinder spurlos. Seine Aura soll jeden einschüchtern und die Wildesten Zähmen doch kaum einer hatte ihn je zu Gesicht bekommen…

Langsam sah sie auf. Sofort begannen ihre Kräfte nachzulassen und sie sank erschöpft zu Boden. Das konnte nicht sein. Erschöpft blieb sie am Boden liegen und nun konnte sie seine ganze Gestallt vor sich erkennen.

Cellanir Corzar

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Ein Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen und er ging vor ihr in die Hocke und legte beruhigend eine Hand auf ihren Kopf. “So ist es gut, kämpfe nicht länger. Es wird dir um einiges leichter fallen, wenn du einfach aufgibst.“ Er lächelte warum und eine Träne lief ihr noch über die Wange, ehe sie das Bewusstsein verlor.

Sie spürte eine warme Decke auf ihr als sie ihre Augen öffnet. Um ihren Hals ist ein weicher Verband zu spüren. An ihrem Fuß war eine schwere Eisenkette befestigt, das konnte sie sofort spüren. Geschwächt richtete sie sich auf und sah sich in dem Raum um. Er war fast aus komplett aus Holz aber auch recht klein gehalten. Sie spürte den Boden unter sich schwanken und starrte auf ihre Hände. Sie konnte nicht klar denken. Sie konnte nichts mehr erfassen und auch nicht mehr klarsehen.

Sie hörte wie sich ein Schloss in der Tür öffnete und der Mann hineintrat. Er war ein Elf. Eine schreckliche Angst bahnte sich in ihr zusammen und sie traute sich nicht auch nur ein Wort von sich zu geben. Er trat vor sie und löste den Verband und ein Symbol kam zum Vorschein.

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Er lächelte “Ich sagte doch, wenn du aufgibst wird es leichter.“ Sie sah ihn stumm an und er nickt leicht. “Gedulde dich etwas wir werden ein schönes Zuhause für dich finden.“ Sie zitterte als er diese Worte aussprach. Hinter ihm ging eine Tür auf und eine Frau betrat den Raum. Der Mann neben ihr lächelte “Darf ich Vorstellen Ciorrel Nyron sie ist die Herrscherin der Insel Libertà. Wir sind in Meridium und dies wird deine neue Heimat.“ Sein kühles Lächeln jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Langsam löste er die Kette an ihrem Fuß und ließ sie aufstehen.

Die Elfe die er ihr als Ciorrel Nyron vorstellte betrachtete sie und lächelt dann “Komm mit mir mein Kind.“ Sie reichte ihr ihre Hand. Sie nahm sie langsam an. Innerlich zerriss es sie aber sie akzeptierte es…

Letzten Endes war sie eben nur eine Sklavin und würde es immer bleiben…

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