Mein Rücktritt als Communityhelferin

Ein persönliches Wort an die Community

Hallo zusammen,

mit diesem Post möchte ich euch mitteilen, dass ich mit sofortiger Wirkung als Comhelferin zurücktrete. Diese Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen – im Gegenteil: Ich habe meine Rolle mit viel Herzblut und echtem Engagement ausgefüllt. Ich habe unzählige Charaktervorstellungen gelesen, Konzepte erarbeitet, Fragen beantwortet, Feedback gegeben und immer versucht, diese Community mitzugestalten. Auch wenn es mal Reibungen gab – am Ende hat mir die Arbeit mit euch, der Community und vorallem unserem kleinen Team (@Waldmaus @kealtea) den letzten Monaten wirklich viel Freude gemacht.

Mir war es wichtig, die Welt von Eldoria aktiv mit aufzubauen und weiter zu entwickeln – mit kreativen Ideen, Hilfestellung und einer offenen Haltung. Gerade die Arbeit an CVs und Konzepten war etwas, das ich mit echter Begeisterung gemacht habe. Und ich bin dankbar für jede einzelne gute Zusammenarbeit mit euch.


Doch leider hat sich hinter den Kulissen ein Klima entwickelt, das konstruktives Arbeiten immer mehr erschwert hat – und schließlich unmöglich machte. Die Hauptursache liegt hierbei im Verhalten und in der Struktur des Teams selbst – insbesondere in der Führung durch Musc und Anubis.

Statt Zusammenarbeit auf Augenhöhe, erlebten wir als Comhelfer einen zunehmend autoritären Ton, fehlende Wertschätzung, Ignoranz gegenüber unserer Arbeit und Entscheidungen, die über unsere Köpfe hinweg getroffen wurden. Kritik wurde abgetan, berechtigte Anliegen ignoriert oder relativiert.

Die Gründung des Loreteams z. B. wurde nie mit uns abgestimmt, geschweige denn gefragt, wie wir dazu stehen, obwohl Einige - wenn nicht gar alle - von uns Comhelfer geworden sind, weil wir an der Serverlore teil haben wollten – wir wurden einfach ersetzt und übergangen.


In einem besonders respektlosen Moment sagte Anubis wörtlich:

„Ich versuch hier gerade eine Lösung zu finden und die [Wir Comhelfer] fahren die Egoisten-und Frustschiene.“

Dieser Kommentar entstand nachdem wir unser Unmut zu der Aktuellen Situation, in einem wirklich fairen Ton, anbrachten.

Das ist nicht nur entwürdigend – es entwertet unsere monatelange, praktischen Arbeit und invalidiert unsere Kritik!


Während das Team oft kaum präsent war, waren wir es, die Fragen der Spieler beantwortet, Konflikte versuchten zu schlichten (auch wenn das manchmal alles noch schlimmer gemacht hat) und versuchten den Server und seine Konzepte mit Umfragen und Meinungsbildern zu verbessern.


Ein weiter „Schlag ins Gesicht“ war für mich der Moment, als ich Musc in einer schwierigen Situation um Hilfe bat – und er sie mit den Worten:

„Kindergarten von euch beiden.“

abwatschte.

Solche Aussagen stehen sinnbildlich für den fehlenden Rückhalt uns Comhelfern gegenüber. Das Team hat uns öffentlich wie privat im Stich gelassen, uns keine Unterstützung gewährt, wenn wir von Spielern kritisiert oder sogar beleidigt wurden – stattdessen mussten wir uns selbst und gegenseitig verteidigen, ohne Rückendeckung vom Team. Es gab keinen Schutz, keine Anerkennung, keine Wertschätzung.


Ich möchte betonen: Mein Rücktritt richtet sich nicht gegen das Loreteam oder andere Comhelfer. Die Probleme liegen ganz klar in der Struktur des Teams, in der Kommunikationskultur und im Verhalten einzelner Entscheidungsträger.


Ich wünsche der Community von Herzen alles Gute!

Und ich hoffe, dass sich etwas ändert – damit künftige Comhelfer in einem respektvollen, fairen und unterstützenden Umfeld arbeiten können. Denn das verdient diese Community – und auch jede Person die freiwillig diesen posten einnehmen will.

Danke für eure Zeit, euer Vertrauen und die vielen tollen Gespräche, die ich als Comhelferin mit euch führen durfte.

Danke an @Waldmaus und @kealtea für die tolle gemeinsame Zusammenarbeit und Zeit.


Liebe Grüße,
Loulette :kissing_cat:

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Vielen Dank für deine Arbeit Andu, du warst immer mit vollem Herzen und reinstem Interesse dabei, dafür möchte ich gerne öffentlich mein Dank aussprechen :white_heart::mushroom:

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Dass sich Musc herausnimmt, die öffentliche karikative Kritik an seinem Umgang mit uns/mir sowie an seiner Arbeitsweise als „belustigend“ abzutun, zeigt deutlich, wie wenig ernst er die von mir oben genannten Punkte nimmt.

Und trotzdem stellt man sich als Owner weiterhin Frage, warum sich eigentlich niemand dem Team anschließen möchte.


Wirklich schade wie man mit Personen Umgeht, die wirklich viel für diesen Server, deinen Server, getan haben.

Disclaimer

Dies soll absolut kein Angriff auf das Meme sein. Denn es trifft es sehr genau!

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Dein Beitrag liest sich weniger wie ein Rücktritt und mehr wie ein öffentlicher Rundumschlag mit dem Ziel, maximalen Schaden zu hinterlassen. Wer sich ernsthaft als „Communityhelferin“ sieht, sollte auch wissen, dass Verantwortung nicht nur darin besteht, Aufgaben zu erfüllen, sondern auch, wie man geht - und du gehst alles andere als verantwortungsvoll. Du wirfst Musc vor, deine Kritik (In einem Meme-Channel) „belustigend“ zu finden - dabei ignorierst du völlig, dass deine Rücktrittserklärung bewusst öffentlich und provokativ formuliert war. Wenn du dich wundertest, dass man das nicht als sachlich ansieht, dann fehlt dir offenbar das Verständnis für den Unterschied zwischen Kritik und Selbstdarstellung. Dein Text zielt nicht auf Veränderung, sondern auf Eskalation. Du deutest, du wolltest durch deinen Rücktritt Aufmerksamkeit auf strukturelle Probleme lenken und wünscht dir Verbesserung für die Zukunft - aber ehrlich gesagt: Wenn dir wirklich etwas an Verbesserung gelegen wäre, hättest du den direkten Weg gesucht, wie es jedes Teammitglied mit Anstand tun würde. Stattdessen nutzt du das Forum als Bühne für eine persönliche Abrechnung - inklusive unterschwelliger Opferrolle. Das wirkt nicht mutig, sondern manipulativ.

Außerdem ist es reichlich scheinheilig, dass du dich über mangelnde Wertschätzung beklagst, gleichzeitig aber selbst keinerlei Respekt gegenüber der Arbeit anderer zeigst - insbesondere gegenüber denen, die seit Jahren versuchen, einen der wenigen komplexeren RP-Server im deutschsprachigen Raum aufrechtzuerhalten. Wer von Anerkennung spricht, sollte auch bereit sein, selbst welche zu geben. Denn Musc kennen wir alle, mit all seinen Ecken und Kanten, aber er reißt sich tagtäglich seinen Arsch für diesen Server auf…

Dein Argument, dass sich niemand dem Team anschließen möchte, weil die Strukturen so „schlimm“ seien, ist schwach und selbstwidersprüchlich. Wenn jemand wie du, die nach eigener Aussage gerne hilft, am Ende öffentlich gegen das Projekt schießt - was genau soll daran motivierend auf neue Helfer wirken? Du bist mit schlechtem Beispiel vorangegangen und hast eher den Eindruck hinterlassen: „Helfer sein lohnt sich nicht, man geht dann halt irgendwann mit Drama.“

Es ist auch auffällig, wie du keinerlei Verantwortung für dein eigenes Scheitern im Team übernimmst. Kein Wort von Selbstreflexion, keine Frage, ob du selbst vielleicht Kommunikation oder Erwartungen falsch gesetzt hast. Das ist nicht professionell - das ist einseitig, fast trotzig.

Zusammengefasst: Dein Rücktrittsbeitrag mag dir Genugtuung verschaffen, aber er wirkt eher wie ein Abgesang auf die eigenen verletzten Gefühle als ein echter Beitrag zur Verbesserung des Servers. Du hast damit mehr Gräben aufgerissen als Brücken gebaut. Und genau deshalb war dieser Schritt weder hilfreich noch heldenhaft.

Mein Statement dazu. Ich wünsche dir alles gute und weiterhin viel Spaß auf deinen weiteren Weg…würde mir persönlich wünschen wenn Raelyn wieder auferblüht wenn jetzt wieder mehr Zeit geschaffen ist.

Liebe Grüße
~ShI3daK4yn

Nehmen wir das Thema vielleicht mal nicht auseinander. Ob es ideal war, so transparent die Gründe darzulegen, ist eine kontroverse Sache, und niemand außer den Beteiligten weiß genaue Einzelheiten.

Gerne können wir zu etwas Angenehmeren kehren und Lou danken für all ihre Arbeit.

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Zunächst einmal möchte ich betonen, dass es mein gutes Recht ist, Missstände öffentlich zu machen – insbesondere dann, wenn sich diese nicht auf Einzelfälle beschränken, sondern ein strukturelles Problem darstellen, das auch ehemalige Teammitglieder in ähnlicher Form erlebt haben. Die Entscheidung, meinen Rücktritt öffentlich zu erklären, war kein spontaner Affekthandlung, sondern das Resultat zahlreicher erfolgloser Versuche, intern auf Missstände aufmerksam zu machen (seit Wochen).

Du wirfst mir vor ich hätte den direkten Weg nicht gewählt. Das weise ich entschieden zurück. Es gab unzählige Gespräche, sowohl einzeln als auch
mit den Comhelfer, sowie ellen lange Nachrichten. Allein heute wurden ausführliche Nachrichten an das Team verfasst – auf die, wie so oft, keinerlei Reflektion und Verständnis erfolgte und das Zitat von Anubis daraus resultierte. Die Behauptung, ich hätte nicht den Dialog gesucht, ist schlicht falsch.

Du kritisierst meine Offenheit in der Öffentlichkeit – dabei ist dein eigener Beitrag nichts anderes als eine öffentliche Eskalation. Ist es nicht widersprüchlich, mir öffentliches Drama vorzuwerfen und dann selbst in genau diesem Stil zu antworten?

Du forderst, ich solle Musc Respekt zollen – aber wo war dieser Respekt, als unsere Arbeit systematisch ignoriert, übergangen und ins Lächerliche gezogen wurde? Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. Mein Rücktritt ist kein Zeichen von Scheitern – sondern von Konsequenz und meiner Selbstachtung. Ich habe mit Stolz und Engagement viele Monate lang Verantwortung getragen, Spielern bei ihren CVs geholfen, Probleme benannt und aktiv an der Communitygestaltung mitgewirkt. Das als Drama oder Versagen abzutun, ist nicht nur abwertend, sondern auch schlicht unfair und toxisch.

Ich bleibe dabei: Es braucht Veränderung – und die beginnt damit, dass man Probleme nicht mehr schweigend hinnimmt.

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Hallo Loulette, zuerst einmal möchte ich dir, im Namen und in Vertretung des ganzen Teams, ein ganz herzliches Dankeschön an dich aussprechen. Deine engagierte und sichtbare Arbeit als ComHelferin verdient großen Respekt und Anerkennung.
Es ist nicht selbstverständlich, mit so viel Einsatz dabei zu sein und das wissen wir wirklich zu schätzen.

Ebenso danken wir dir für das Vertrauen, das du uns entgegengebracht hast. Es tut uns leid, wenn dieses Vertrauen in irgendeiner Form enttäuscht wurde. Das war ganz sicher nie unsere Absicht.

Mir ist es wichtig, hier ein paar Dinge klarer zu machen, vor allem für diejenigen in der Community, die nicht alle Hintergründe kennen.
Ich hoffe, das hilft dir und auch anderen, manche Missverständnisse besser einzuordnen.

Also bei alle Freundschaft, aber sowas lasse ich nicht gern unkommentiert.
Wir haben jetzt mehrfach versucht auf Euch zu zukommen.

Erst heute habe ich versucht zu erklären was Eure Aufgabe und die Aufgabe des anderen Teams ist. Weil ihr der Meinung wart: „Loreteam und Comhelfer haben keine verschiedenen Bereiche.“

Daher schrieb ich Euch:

Zusammenfassung

Die Comhelfer und das Loreteam sind zwei unterschiedliche Teams mit klar getrennten Aufgaben, auch wenn es thematische Überschneidungen gibt. Das ist übrigens völlig normal in komplexen Serverstrukturen.

Die Comhelfer:
• Feedback der Community aufnehmen
• CVs (Charaktervorstellungen) prüfen
• Events (mit) organisieren
• Ansprechpartner für neue Spieler sein
• In gewissem Maße inhaltliche Vorschläge und Hilfestellung geben

»» Die Comhelfer sind das „Ohr zur Community“, sie helfen mit, dass Regeln und Lore bei den Spielern verstanden werden und umgesetzt werden können.

Das Loreteam:
• Lore entwerfen, dokumentieren und verwalten
• Festlegen, was „offizielle“ Hintergrundgeschichte ist (Rassen, Kulturen, Technologie, etc.)
• Einheitlichkeit und Konsistenz der Welt sicherstellen

»» Sie sind die „Weltenschreiber“, sie schreiben und definieren, wie die Welt funktioniert, in der gespielt wird.

Das Problem entsteht dort, wo sich diese Rollen überlappen, z.B. wenn Comhelfer CVs prüfen müssen, aber die Lorevorgaben, nach denen sie prüfen sollen, einseitig vom Loreteam gemacht wurden, ohne Mitsprache.

Daraus entsteht das Gefühl:
„Wir müssen ausführen, was andere entscheiden, obwohl wir das früher selbst mitbestimmen konnten.“

Was ist augenscheinlich passiert?
• Die Comhelfer waren früher an Lore-Themen informell beteiligt.
• Dann wurde das Loreteam offiziell eingeführt, mit klaren Aufgaben, aber ohne den bisherigen informellen Einfluss der Comhelfer mitzudenken.
• Das wurde als Entmachtung erlebt.
• Das Team hat sich (aus Sicht der Comhelfer) zu wenig darum bemüht, die Situation klar und fair zu regeln.

Fazit des Ganzen:
Es sind und bleiben zwei verschiedene Teams mit unterschiedlichen Aufgaben, und genau das ist eigentlich gut, wenn man klare Schnittstellen und Mitspracherechte definiert.

Ich verstehe nicht, dass man dies nicht verstehen möchte und sich dadurch gleich angegriffen fühlt.
Ihr habt Eure eigenen Aufgaben und ihr seid ein Vermittler zwischen der Community und dem Team.

Ihr habt unter anderem versucht uns damit zu erpressen in dem man uns schrieb:
„Es werden die nächste Zeit, wie es jetzt gerade aussieht, von uns aus auch keine CVs mehr bearbeitet werden. Dazu sind mehrheitlich der Frust zu groß und die Motivation zu gering.“

Zusammenfassung

Das war einfach eine Aussage die einfach unnötig war, wo wir gerade wieder versucht haben auf Euch zu zukommen.

Ihr habt Euch immer wieder Dinge erlaubt, die nicht in Eurem Bemessen lag und es wurde geduldet. Ihr habt immer mehr und mehr gefordert und nicht einsehen wollen, was Eure Kernaufgaben sind.

Und wenn ihr unbedingt etwas machen wolltet, kam nichts weiter von Euch.

Damit man das nicht falsch versteht, wir sind und waren Euch immer dankbar, für alles was ihr gemacht habt. Aber jedes Team hat nun mal seine Aufgaben und Arbeitsbereiche und nach der Einführung vom Lore-Team sollten die Kernaufgaben der Comhelferrolle den Weg zur Normalität finden.

Wenn man das nicht einsehen und/oder verstehen will, finde ich das persönlich traurig.

Und uns dann noch dafür alles vorzuwerfen, obwohl wir versucht haben, auf Euch zuzugehen, ist nicht gerade schön.

Liebe Grüße
Arishok / Anubis

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Was soll die Diskussion? Keine Seele hat einen Einblick, was vorgegangen ist. Die Sache sollte intern geklärt werden, nicht hier, wo jeder auf irgendwelche oder gar falsche Gedanken kommen wird, weil er keine Ahnung von den Hintergründen hat.

An alle Parteien, das hier hat keinen Sinn. Jeder schadet nur sich selbst.

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Naja, Andu hat selber gesagt dass sie sich bewust dazu entschied das in die Öffentlichkeit zu tragen…dann hat man auch damit zu rechnen.

Und darum „beide Parteien“.

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Lieber ShI3daK4yn,

dein Beitrag ist wirklich ein Meisterwerk. Nicht unbedingt in Sachen Logik oder Fairness, aber definitiv in der Disziplin: „Wie baue ich mir ein moralisches Podest aus selektiver Empörung, um dann möglichst theatralisch von oben herab zu wedeln.“

„Dein Beitrag liest sich weniger wie ein Rücktritt und mehr wie ein öffentlicher Rundumschlag mit dem Ziel, maximalen Schaden zu hinterlassen.“

Ah, der Klassiker: Der Rücktritt ist kein Rücktritt, sondern ein „Angriff“. Wieso? Weil er öffentlich war. So als sei das Forum nicht genau der Ort, wo sonst auch Feedback gegeben wird – aber wehe, jemand nutzt es nicht nur zum Loben, sondern wagt Kritik. Dann ist es gleich ein Sabotageakt. Und jetzt rate mal, wo dein eigener Beitrag erschienen ist. Richtig. Auch öffentlich. Sogar mit dramatischer Schlussformel. Ich warte nur noch auf die musikalische Untermalung.

„Wer sich ernsthaft als ‚Communityhelferin‘ sieht, sollte auch wissen, wie man geht – und du gehst alles andere als verantwortungsvoll.“

Ach ja, der Vorwurf der schlechten „Abgangsform“. Weil gute Communityhelfer*innen gefälligst leise unter Tränen gehen, nicht etwa mit einem konstruktiven Knall. Sie sollen still in der Versenkung verschwinden, am besten mit einem Blumenstrauß fürs Team und einem „Danke, dass ich dabei sein durfte“. Alles andere ist Majestätsbeleidigung, richtig?

„Du wirfst Musc vor, deine Kritik belustigend zu finden – dabei ignorierst du völlig, dass deine Rücktrittserklärung bewusst öffentlich und provokativ formuliert war.“

Also… lass mich das kurz umdrehen:
Wenn jemand Kritik äußert, und Musc grinst darüber im Meme-Channel – dann ist das nicht respektlos, sondern einfach nur… tja, Humor?
Aber wenn dieselbe Person es wagt, diese Haltung zu kritisieren, ist sie provokativ? Das klingt ein bisschen wie: „Du wurdest geschubst, aber deine Reaktion war viel zu laut. Schau mal, wie du dabei geguckt hast. Unangemessen!“

„Du deutest an, du wolltest auf strukturelle Probleme hinweisen – aber ehrlich gesagt: Wenn dir wirklich etwas daran gelegen wäre, hättest du den direkten Weg gesucht…“

Ja klar, der direkte Weg. In einem System, das auf Kritik mit passivem Spott oder Ignorieren reagiert. Aber gut – vielleicht hättest du gerne, dass man Kritik stattdessen in Flaschenpost verpackt oder als Origami-Kranich ans Fenster von Musc wirft? Oder alternativ in den Boden ritzt, damit es niemand sieht, aber man es doch hätte ahnen können?

„Stattdessen nutzt du das Forum als Bühne für eine persönliche Abrechnung – inklusive unterschwelliger Opferrolle.“

Moment mal. Forum = Bühne.
Öffentlicher Text = Abrechnung.
Gefühle äußern = Opferrolle.
Klingt stark nach: „Du darfst frustriert sein – aber bitte nicht dort, wo es jemand mitbekommen könnte.“ Sag doch gleich: „Kritik ist willkommen, solange sie nicht ausgesprochen wird.“

„Es ist reichlich scheinheilig, dich über mangelnde Wertschätzung zu beklagen, wenn du selbst keinen Respekt zeigst.“

Ah ja. Wertschätzung muss man sich offenbar erkaufen – durch ewiges Schweigen und grenzenlose Loyalität, auch wenn’s brennt. Wer Kritik übt, disqualifiziert sich sofort moralisch. Denn Respekt zeigt sich anscheinend nicht durch Ehrlichkeit oder Engagement, sondern einzig durch stilles Wegducken. Ein interessanter Maßstab.

Ich höre patriotische Musik im Hintergrund, sehe wehende Flaggen und dich in Großaufnahme mit Träne im Auge. Sicher, Musc ist engagiert – aber Engagement schützt nicht automatisch vor Kritik. Wenn du die Arbeit eines Einzelnen zur heiligen Kuh erklärst, wird jedes Murren zum Sakrileg – und das, lieber ShI3daK4yn, ist nicht Loyalität. Das ist Klerikalismus mit Discord-Account.

„Du übernimmst keinerlei Verantwortung für dein eigenes Scheitern.“

Das ist schon fast beeindruckend: Der Rücktritt war also nicht nur falsch, dramatisch und provozierend – jetzt war er auch noch ein Scheitern? Man tritt zurück, weil man Dinge hinterfragt – und wird dann dafür gerügt, nicht selbst die Ursache allen Übels zu sein? Sag mal, geht’s eigentlich noch ein bisschen patriarchaler im Duktus? „Was, du wurdest schlecht behandelt? Dann schau mal, was du falsch gemacht hast.“

„Dein Rücktrittsbeitrag wirkt eher wie ein Abgesang auf verletzte Gefühle.“

Du meinst also: Wenn jemand Gefühle zeigt, ist er oder sie nicht ernstzunehmen. Tja, herzlich willkommen in der emotionalen Steinzeit. Sag einfach direkt: „Gefühle stören meinen Autoritätsanspruch, bitte sprich in Fakten und Fußnoten.“

„Ich wünsche dir alles Gute…“

Natürlich. Die obligatorische Abschiedsfloskel nach dem Schuss in den Rücken. Wie ein Gruß aus der toxischen Chefetage: „Ich habe dir gerade die Beine weggeschossen, aber hey – viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!“
Mit der Empathie einer Autobahnleitplanke und dem Taktgefühl eines Vorschlaghammers.

Kurz gesagt:
Dein Text liest sich wie ein Spiegelbild dessen, was du anderen vorwirfst: öffentlich, angreifend, ohne echte Selbstreflexion – aber mit jeder Menge moralischer Rüstung. Du bist so sehr damit beschäftigt, die „Art und Weise“ des Rücktritts zu sezieren, dass du komplett übersiehst, warum er passiert ist.

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Ich mische mich nur ungern ein aber ich glaube es wäre besser jetzt aufzuhören zu diskutieren
Dadurch daß wir als „normale“ Spieler die Hintergründe nicht sehen, wird sich jeder nur auf eine Seite stellen ohne zu wissen was genau los ist. Und wenn das der Fall ist bringt eine Diskussion meiner Meinung nach nicht.

Ich gehe jetzt explizit auf diesen Beitrag ein, @Arishok_Senay .

Diese Hintergründe sind kontextlos und vermitteln rein ein falsches und trügerisches Bild von der Situation. Es ist verständlich, dass sich das Team dazu äußern möchte, aber die tieferen Gründe der Diskussion um Comhelfer & Loreteam einseitig und heruntergebrochen der Community zu präsentieren, ist falsch und am Thema vorbei.

Auch das mit den CVs ist eine Verdrehung der Tatsachen. Dir wurde im Anschluss an das Zitat präziser erklärt, woran genau es liegt (und zwar nicht Streik), doch stellst Du es als erpresserisches Verhalten dar.

Andu hat diesen Beitrag in der Kritik-Kategorie gepostet, und sie hat den Umgang des Teams mit uns Comhelfern kritisiert. Darum sollte nur darauf eingegangen werden.

Und somit fordere ich Dich auf, aus Deinem Beitrag die Passagen über die Loreteam-Problematik herauszunehmen, da es nicht hierzu gehört.

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Also so leid es mir tut, schau dich nur mal im Forum um, die „Hintergründe“ zumindest die Organisation des Teams, sehen wir alle ^^ Ich verstehe den Gedanken - Aber einfach still zu sein und abzuwarten bis die zwei Stunden um sind die das Thema jetzt scheinbar, dank dem Team, noch offen bleibt, bringt auch keinen weiter.

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Hallo Anubis,

ich möchte auf ein paar Punkte in deiner Nachricht eingehen, da ich es wichtig finde, hier Klarheit zu schaffen.

Zunächst einmal: Die Aussage, ich hätte mich geweigert, CVs zu bearbeiten, ist so nicht korrekt. Diese Entscheidung kam von einem anderen Mitglied, nachdem intern bereits zwei angekündigt hatten, dass sie aufhören. (Wie jetzt da der Stand ist weiß ich nicht) In dieser angespannten Situation dann mit dem Finger auf mich zu zeigen, empfinde ich als schlichtweg unfair, da es eben nicht von mir kam und ohne das Spieler den Kontext kennen.

Dass du uns dann plötzlich so positiv und aufmerksam entgegengekommen bist, geschah leider auch erst, nachdem es zuvor deutliche Vorwürfe deinerseits gab. Das fühlt sich für mich nicht ehrlich an, sondern eher wie eine Abwhrreaktion auf Kritik – nicht wie ein aufrichtiges Bemühen um Verständigung. Auch wenn dein Beitrag ein erster Schritt war, jedoch für mich einfach zu spät.

Und um es nochmal deutlich zu sagen: Das grundsätzliche Problem bestand nie darin, dass wir unsere Rolle nicht einnehmen wollten. Es ging darum, dass wir über längere Zeit schlicht nicht einbezogen wurden. Entscheidungen, die uns direkt betreffen, wurden ohne unser Zutun oder ihne unsere Indo „jo das passiert“ getroffen. Aufgaben, die ich persönlich mit großem Engagement übernommen habe – und die auch Teil meiner ursprünglichen Bewerbung waren – wurden uns nach und nach entzogen. Und anstatt das unsere Kritik ernst genommen wurde, wurden wir mit, „sind halt jetzt eure eigentlichen Aufgaben“ abgestempelt.

Zur Erinnerung: In meiner Bewerbung habe ich klar formuliert, dass ich mich als Community-Helferin bewerbe, um mit meinem Wissen und meiner Erfahrung aktiv zur Unterstützung von FTS beizutragen. Ich habe bereits beim Magiesystem zuverlässig mitgearbeitet, verfüge über ein umfangreiches Wissen zur Lore Eldorias, und bringe mich gern ein – insbesondere, um neuen Spielern zu helfen, CVs zu prüfen und auch die Perspektive der Elfen in unsere Welt zu integrieren.

All das war von Anfang an Teil meiner Motivation. Dass diese Aspekte meiner Rolle nun als „Forderungen“ oder gar als Grenzüberschreitungen am Ende dargestellt wird, obwohl sie vorher anerkannt und geschätzt wurden, ist enttäuschend und war dann der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Auch möchte ich betonen, das ich wirklich versucht habe interne Gespräche, nicht offen zumachen, weil das in meinen Augen einfach nicht fair ist. Ich dennoch lediglich zwei Zitate angeführt habe und dich bitten mich ggf. fals an mich privat zu wenden.

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Ich weiß, trotzdem kkönnen wir nicht hinter die Kulissen schauen. Und ja, das die Organisation von Team nicht unbedingt gut ist merkt man, das ist aber nicht der einzige Vorwurf den ich herauslese.
Und es bringt nix wenn jetzt eine Seite des Forums das Team zerfetzt und die andere Seite Loullette zerfetzt.

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Dass der Beitrag jetzt auch noch automatisch geschlossen wurde, zeigt leider erneut, wie das Team mit Kritik umgeht: Statt den Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern, wird ihre Meinung einfach unterdrückt – ganz nach dem Motto: Wenn ich sie nicht sehe, ist sie auch nicht da.

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Ob die Zitate nun korrekt sind können wir nicht sehen, da stimm ich dir zu.
Da aber von drei Communityhelfern, eine den Post gemacht und eine, trotz interaktion mit diesen, ihm nicht widersprochen hat, sollte auf zeigen dass da durchaus was dran ist ^^
Wenn ich mich in die Lage versetze, mit dem Gedanken gewisse Aspekte des Servers als Teammitglied zu unterstützen und diese werden mir einfach mir nichts dir nichts weggenommen und dann wird noch so mit mir umgesprungen… Ich kann die Reaktion zu 100% Nachvollziehen von dem was ich lese und selber sehe.

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Liebe Cher,

du hast zweifellos Talent im Schreiben, vor allem im Aufbau von sarkastisch aufgeladenen Monologen. Was du aber an literarischer Würze lieferst, fehlt dir leider an analytischer Tiefe und ehrlicher Selbstreflexion. Du willst mich rhetorisch bloßstellen - bekommst dabei aber selbst nicht mit, wie sehr du dich in Widersprüchen und Doppelmoral verhedderst.

Du beginnst mit der Behauptung, mein Beitrag sei moralische Selbstinszenierung. Dabei antwortest du mit exakt dem gleichen Mittel: moralischer Entrüstung - nur eben umgekehrt. Dass du mir „von oben herab wedeln“ vorwirfst, während du selbst mit Zynismus und Theatralik überziehst, ist ein klassischer Fall von Projektion. Das ist kein Argument, das ist Rhetorik in Selbstbedienung.

Du verteidigst Loulettes öffentliche Kritik, was ihr gutes Recht ist - aber übersiehst dabei, dass auch mein Beitrag öffentlich war. Du kannst nicht gleichzeitig ein Forum als legitime Bühne für Emotion und Kritik feiern und dann die Gegendarstellung als „öffentlichen Rundumschlag“ diskreditieren. Meinungsfreiheit gilt nicht selektiv. Wenn der Ton bei Loulette „ehrlich“ war, dann war meiner es auch.

Wenn Loulette ihre Emotionen zeigt, ist das laut dir „mutig“ und „menschlich“. Wenn ich meine Meinung zeige, ist das „theatralisch“ und „herablassend“. Warum dieser doppelte Maßstab? Gefühle sind nicht per se ein Schutzschild gegen Kritik. Und wenn man Emotionen als Mittel nutzt, um Verantwortung abzuschieben oder Schuld nur nach außen zu verteilen, dann darf - nein: muss - man das auch thematisieren dürfen.

Loulette hat auf Probleme hingewiesen, ja - aber sie hat diese Probleme sehr gezielt personalisiert. Musc wurde nicht nur kritisiert, sondern diffamiert. Wenn du das „konstruktiv mit Knall“ nennst, dann solltest du dich fragen, ob du in deiner Definition von „Kritik“ nicht auch eine ordentliche Portion Selbstrechtfertigung untergemischt hast. Öffentliche Kritik ohne Maß - vor allem gegen Einzelpersonen - ist nicht mutig, sondern feige in der Masse.

Es ist ein billiger rhetorischer Trick, jede Forderung nach respektvollem Umgang sofort als „Maulkorb“ oder „Autoritätsanspruch“ zu framen. Das Gegenteil ist der Fall: Ich fordere Verantwortung im Ton - nicht sein Verbot. Wer öffentlich austeilt, muss damit rechnen, dass jemand die Aussagen hinterfragt. Kritik darf weh tun - in alle Richtungen.

Du wirfst mir vor, ich mache Musc zur „heiligen Kuh“. Falsch. Ich mache deutlich, dass Engagement auch menschlich gewürdigt werden darf - selbst bei Fehlern. Der Unterschied ist: Ich sage nicht, Musc ist unfehlbar - ich sage, der Beitrag von Loulette hat seine Menschlichkeit ignoriert. Das ist kein Klerikalismus, das ist Fairness.

Du argumentierst, dass Emotionen ein Beweis für Aufrichtigkeit sind. Aber eine verletzte Person hat nicht automatisch recht. Schmerz ist subjektiv. Und wer öffentlich wirkt, sollte mit dem Anspruch an sich selbst auftreten, mehr zu bieten als bloß einen Seelenstriptease. Gefühle sind Teil der Wahrheit - aber nicht die ganze.

Der Vorwurf, meine Abschiedszeile sei wie ein „Gruß aus der toxischen Chefetage“, sagt mehr über dein Misstrauen aus als über meine Absicht. Man kann anderer Meinung sein und trotzdem jemandem Respekt mitgeben. Dass du das als Heuchelei interpretierst, offenbart ein Problem mit deinem eigenen Maßstab für Würde.

Fazit

Du wirfst mir Einseitigkeit, Arroganz und Doppelmoral vor - während du selbst durchweg genau das zeigst. Du erhebst Emotionalität zur höchsten Tugend, blendest Verantwortung für die Wortwahl aus und verweigerst jede Differenzierung zwischen berechtigter Kritik und persönlicher Abrechnung. Wenn das dein Verständnis von Diskurs ist, dann ist das kein Forum - das ist eine Bühne für Selbstbestätigung.

Ich bleibe dabei: Kritik ist wichtig. Aber sie sollte ehrlich, reflektiert und respektvoll sein - in allen Richtungen. Sonst ist sie nur ein Spiegel der eigenen Verletztheit, und kein Werkzeug zur Verbesserung.

Ps: Bin ich ganz bei dir. Da ich aber schon die Nachricht erhielt dass sich das Team durchaus bereit erklärt hat dass wir uns hier austauschen können, denke ich hat es einen internen anderen Grund…ich meine, sie hätten das Thema auch direkt schließen können nach Anubis Antwort

Liebe Grüße

Hmm… ne Diskussion… ne… wie ziehen wir den anderen ambesten durch den Dreck… ja das passt gerade besser!

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