Religionsvorstellung: Nascimyr - der Glaube der Nyhonianer
Gründunsgeschichte
Als die ersten Menschen nach Eldoria kamen, waren unter ihnen auch drei, welche sich recht ähnlich waren. Waltgaud Drandy, Lebuin Tarly und Ellinsa Varas. Sie kamen alle drei zur gleichen Zeit in das Land und siedelten im gleichen Gebiet. Sie unterstützten sich gegenseitig als neue, unerfahrene Menschen in dem fremden Land. Während sie sich kennenlernten, fiel ihnen immer mehr auf, dass sie ähnliche Normen und Werte vertraten. Nach ein paar Monaten schlossen sie sich mit ein paar anderen zusammen und gründeten die Gemeinschaft „Nyhonas“.
Während der Gründung regten die drei Gründer die Entstehung der Glaubensgemeinschaft „Nascimyr“ an. Ihnen war es wichtig, die Natur um sie herum zu schützen und zu ehren. Da alle drei damals in Europa viel rumgereist sind und häufig in Wäldern gelebt haben, haben sie eine starke Bindung zur Natur und ihrer Umwelt aufgebaut. Sie lehnen die Zerstörung der Natur ab und möchten möglichst jedes Lebewesen in dessen Umwelt schützen. Waltgaud Drandy erzählte häufig Sagen, welche ihr von ihrer Mutter erzählt wurden. Von der Schöpferin der reinen Natur, Mae. Mae soll eine Göttin sein, welche für den Schutz der Erde und der Natur steht. Sie schützt jegliche Lebewesen, welche sich der Bewahrung der reinen und friedlichen Natur versprechen.
Am 10. Tage des 10. Monats gründeten die Mitglieder der Gemeinschaft mit einer Feier ihren neuen Glauben.
Sie versammelten sich an einem Fluss in der Nähe von Nyhonas und bildeten einen Kreis. Waltgaud begann zu summen und die Menschen begannen zu singen:
Oh, wie die Felder weit und grün,
im Morgenlichte sanft erblühn.
Die Wälder rauschen, Vögel sing’n,
in Mae‘s Garten wir heut’ bring’n.
O Mae, Schöpferin all der Pracht,
die Erde blüht in Deiner Macht.
Im Einklang mit dem Himmelszelt,
sei gepriesen, Du hältst die Welt.
Der Blumen Duft, so rein und zart,
erinnern uns an Deine Art.
In jedem Blatt, in jedem Stein,
erstrahlt Dein Glanz, so klar, so rein.
Des Nachts, wenn das Sternenzelt sich neigt,
und stiller Frieden uns umsteigt,
So wandern wir durch’s Erdenreich,
in Deiner Liebe immer gleich.
Nach dem Lied segneten sie eine nahestehende Buche. Sie war groß und prächtig. Ihre Baumkrone spendete den Menschen unter ihr Schatten und sie umgab eine Blumenwiese. Von nun an fanden jegliche religiöse Treffen an der „Buche der Weisheit“ statt.
Besondere Feste und Rituale
Blütenfest: Im Frühling feiert Nascimyr das Blütenfest, ein Fest der Erneuerung und des Wachstums. Die Gemeinschaft versammelt sich, um Blumen zu pflücken, Baumrinden zu bemalen und die Rückkehr des Lebens zu feiern.
Fest der Ernte: Im Herbst danken die Mitglieder der Schöpferin Mae für die reiche Ernte. Es wird ein großes Festmahl veranstaltet, bei dem alle ihre besten Erzeugnisse teilen und Geschichten über das vergangene Jahr erzählen.
Nacht der Lichter: Im Winter, wenn die Nächte am längsten sind, entzündet die Gemeinschaft unzählige Laternen und Lagerfeuer. Diese Lichter symbolisieren die Hoffnung und den Glauben an Maes Schutz in der dunklen Zeit.
Heilige Schriften und Gegenstände
Die Religionsgemeinschaft besitzt nicht viele „heilige“ Gegenstände. So gibt es nur wenige Bücher in welchen die Regeln und Rituale von Nascimyr geschrieben stehen. Die Bücher werden „Ewige Schöpfung“ genannt.
Es gibt eine Pflanze in der Nähe der Buche der Weisheit, welche schon seit Beginn der Tage von Nyhonas dort steht. Diese wird besonders gut gepflegt und häufig werden ihr Opfergaben, wie Brot oder Saat dargeboten.
Bestreben
Die Anhänger der Glaubensgemeinschaft fühlen sich durch ihren Glauben näher verbunden mit der Natur. Durch ihre Gebete und Feste preisen sie die Göttin Mae und ersuchen ihre Gunst für eine gute und ausreichende Ernte.
Sie pflegen die Natur und erwünschen sich durch ihren Glauben ihre Umwelt zu einer besseren zu machen.
Die Nyhonianer versuchen nicht mit aller Macht andere Menschen von ihrem Glauben zu überzeugen. Sie wissen, dass man die Schönheit des Naturreichs anderen nicht aufzwingen kann. Dies muss man selbst erleben und überzeugt davon sein.
Mitglieder
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