Pflanzen und Kräuter für die Weinherstellung

Pflanzen und Kräuter für die Weinherstellung

Eine Dissertation von Kyra Aldaval

Im Laufe meines Lebens entdeckte ich vier aussergewöhnliche Pflanzen, Kräuter, nebstdem auch Gewürze, welche sich wunderbar für die Weinherstellung eigneten. Wie sich die einzelnen Pflanzen, Kräuter, sowie Gewürze im Wein verhalten, wird in meiner Braumeisterarbeit näher beschrieben. In dieser Dissertation werden jene lediglich vorgestellt, beschrieben und bildlich dargestellt.

Die leuchtenden Mondbeeren

((mc: Leuchtbeeren))

Die leuchtenden Mondbeeren wachsen an Sträucher, welche in freier Natur bis zu einem Meter hoch wachsen können. Kultiviert man diese, so kann man diese Mondbeeren in die Höhe ziehen. Die Länge des Strauches kann durch die Kultivierung auch die Grenze eines Meters übersteigen.
Die Mondbeeren besitzen ein feines, grünes Blattwerk, welches die Beeren vor dem Wetter oder Tieren schützt, denn dieses Blattwerk ist giftig und führt zu Magenkrämpfen, Durchfall und Fieber. Tödlich scheint das Blattwerk jedoch nicht zu sein.
Ihren Namen verdanken die Mondbeeren ihres Leuchtens, welcher bei Mondschein auftritt. Durch jenes Leuchten kommt ihre violette Färbung fulminant zur Geltung. Der Name lässt sich ebenfalls auf eine Liebelei zwischen dem Gott des Weines - Divayn - und der Göttin der Nacht, der Dunkelheit, des Mondes und der Träume - Eluna - zurückführen.
In Natura kommen die Mondbeeren bisher nur in den tiefsten Birkenwäldern vor, welche gelbe Birken beheimaten. Während meiner Forschungen kam ich jedoch zu der These, dass man jene Sträucher mit genügender Sorgfalt und Pflege auch an anderen Orten, unter vergleichbaren klimatischen Umständen, kultivieren kann.

Eignen tut sich die Mondbeere nicht nur, wie zuvor erwähnt, zu ihrem Verzehr, sondern auch als Backzutat, sowie als Weinbeere. Sofern man die Mondbeere für die Weinherstellung erntet, sollte dies nur zu bestimmten Mondphasen geschehen. Dies liegt an der besonderen Geschmacksentwicklung dieser einzigartigen Beere. Der veränderte Geschmack je nach Mondphase lässt sich auf eine Liebelei zwischen dem Gott des Weines - Divayn - und der Göttin der Nacht, der Dunkelheit, des Mondes und der Träume - Eluna - zurückführen.
An Neumond leuchtet die Beere nicht und ist eher geschmacklos. Zu Beginn und am Ende des Mondzyklus, vor und nach Neumond, weist die Beere einen eher herberen Geschmack auf. Bei einem zunehmenden Halbmond jedoch, entfaltet die Mondbeere ein eher säuerliches Aroma. Nimmt der Halbmond ab, so kommt ein salziger Eigengeschmack zum Vorschein. Bei Vollmond schmeckt die Beere honigsüss.
Die Mondbeere kann man als Frucht einige Tage lagern, ehe sie langsam eingeht. Möchte man sie länger haltbar machen, so zerstampft man die Beere zu einem Saft, welcher eine leuchtend grüne Färbung enthüllt. Dieser ist mehrere Monde haltbar.


Zeichnung eines Astes der Mondbeeren und ein Fläschchen Mondbeerensaft


Die mystische Nebelschleierblüten

((mc: Kornblume))

Die Nebelschleierblüten sind kleine Blumen, welche keinen langen, grünen Stiel haben. Ihre runden, spitz zulaufenden Blüten weisen eine bläuliche, violette Färbung auf. Die Staubblätter der Blume sind lila. Der Stempel weist eine schwarze Färbung mit einer gelben Mitte auf.
Die Nebelschleierblüten wachsen auf steinigen Hügeln und Klippen, doch erblüht die Blume nur während den Morgenstunden. Blüht die Blume, verströmt sie einen betörenden Duft, damit Bienen und Schmetterlinge die Blume bestäuben. Laut einer alten paeonischen Legende, haben kleine Feen mit Flügeln die Blüte bestäubt. Um die Blüte zu schützen, haben die Feen sie so verzaubert, dass sie nur in den Morgenstunden blüht.
Es ist nicht bekannt, dass die Blume, der Blütenstaub oder der Nektar giftig sein sollen. Allerdings kann der Blütenstaub schlimme Symptome einer Allergie auslösen. Es konnte kein Unterschied zwischen den Rassen gefunden werden.
Den Nektar und die Blüten der Blume kann man in der Weinherstellung gebrauchen. Auch wirkt die Blume sehr schön in einem steinigen Garten oder an ihrem natürlichen Wachstumsort. Ansonsten lohnt es sich nicht, die Blume als Zierblume zu verwenden. Pflückt man diese, erblüht sie nie wieder und der Nektar vertrocknet. Daher kann der Nektar der Blume nur während der Morgenstunden, bevor man die Blumen für die Blüten pflückt, gesammelt werden.


Nebelschleierblüten, welche laut Legenden von kleinen Feen bestäubt werden


Der feurige Drachenpfeffer

((mc: grosser & kleiner Farn))

Der Drachenpfeffer ist ein Kraut, welches früher als Heilmittel bei Drachen eingesetzt wurde. Daher trägt es seinen Namen.
Das Kraut, welches an Sträuchern wächst, hat einen langen, braunen und dünnen Ast. Die winzigen, grünen Blätter sind sehr kurz gestielt. Am Ende des Astes weist das Kraut violette Blüten auf, die entfernt an einen Drachen erinnern. Der Stempel der Blüte ist gelb-grünlich.
Der Strauch wächst an eher schattigen Orten mit einem gemässigten Klima. Daher findet man das Kraut in Wäldern, unterhalb von Bäumen.
Das Kraut hat einen sehr intensiven, aromatischen Geruch und einen harzigen, leicht bitteren Geschmack. Man kann es sorgenfrei verzehren. Trocknet man das Kraut und verkleinert es anschliessend in einem Mörser mit einem Stössel, setzt man die pikante Schärfe des Krautes frei. Es eignet sich daher nicht nur als Zutat für ein Duftsäckchen, sondern auch als Gewürz in der Küche.

grafik
Zeichnung eines kleinen Astes des Drachenpfeffers


Der Sternentau und die Glitzerbäume

((mc: Custombäume))

Der Sternentau ist eine Flüssigkeit, ähnlich dem Morgentau, welches auf den Glitzerbäumen in klaren Vollmondnächten gefunden werden kann. Der Sternentau weisst eine glitzernde, violette Färbung auf, ist jedoch eher klar und durchscheinend.
Die Glitzerbäume sind etwa zehn bis 20 Meter hohe Bäume mit einer rosa-violetten, glitzernden Krone. Das Laub weisst eine längliche, runde Form auf. Die Bäume blühen an gemässigten Orten den ganzen Sommer, verlieren im Herbst ihr Laub, ehe sie im Frühling eine neue Laubkrone bilden.
Der unverarbeitete Sternentau hat weder einen Nutzen, noch ist er lange haltbar. Auch ist zu erwähnen, dass jener in seinem unverarbeiteten Zustand keine toxischen Züge aufweist. Fügt man dem Sternentau jedoch Süsswasser hinzu, kann man den Sternentau bis zu einem Monat lang lagern. Am nächsten Vollmond wird der gesammelte Sternentau gelb und giftig. Der vergiftete Sternentau führt zu Fieber und Hustenanfällen, sollte man ihn einatmen oder zu sich nehmen.
Der verarbeitete Sternentau kann als Zutat in Weinen, aber auch in der Medizin, verwendet werden.


Der verarbeitete Sternentau in einer Phiole


Zeichnung eines grossen Glitzerbaumes


Quellen

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