Name: Pirmin von Bona
Geschlecht: Männlich
Alter: 280
Wohnort: Östliches Gebiet im Zwergenland, auf einer einsamen Insel
Aussehen und Merkmale:
• Haare: Braunes, kurzes Haar
• Augen: Strahlend blaue Augen, die Weisheit und Entschlossenheit ausstrahlen
• Merkmale: Trägt ein Monokel mit fein geschliffenem Glas; leichte Narbe über der linken Augenbraue von einem Bücherregalunfall
• Größe: 144cm
• Herkunft: Bona
• Rasse Zwerg
Charaktereigenschaften:
- Wissbegierig: Stets auf der Suche nach neuem Wissen und Erkenntnissen
- Führungsstark: Natürliche Autorität und Fähigkeit, andere zu inspirieren
- Beschützerisch: Legt großen Wert auf das Wohlergehen seiner Gefährten
- Entschlossen: Gibt niemals auf, egal wie groß die Hindernisse sind
Stärken und Schwächen:
Stärken:
- Intellektuell: Umfangreiches Wissen in Geschichte, Geologie und Magie
- Strategisches Denken: Schmiedet komplexe Pläne und denkt voraus
- Empathisch: Versteht die Gefühle und Bedürfnisse seiner Mitstreiter
Schwächen:
- Perfektionistisch: Legt die Messlatte oft zu hoch, was zu Stress führt
- Vergräbt sich in seinen Büchern: Vergräbt sich in Büchern und vernachlässigt soziale Interaktionen
- Misstrauisch gegenüber Fremden: Zögert, Allianzen mit Unbekannten einzugehen
Beruf/Beschäftigung:
• Wirt: nach dem sein Volk alles verloren hat möchte er seinem Volk eine neue Heimat bieten.
• Gelehrter: Versucht in seiner Bibliothek soviel Wissen wie möglich aufzubewahren
Fähigkeiten:
• Sprachenkenntnisse: Beherrscht alle Dialekte der zwergischen Keilschrift
• Kartografie: Talentiert im Zeichnen detaillierter Untergrundkarten
• Runenlesen: Kann alte Zwergenrunen entziffern und anwenden
Vorgeschichte:
Pirmin wurde als Sohn des Herrschers Gael in der prächtigen Zwergenstadt Bona geboren. In seiner Kindheit tauchte er tief in die Bibliotheken der Stadt ein und wurde von den weisesten Gelehrten unterrichtet. Seine Leidenschaft galt der Geschichte und den alten Geheimnissen der Zwerge. Als Bona von Feinden angegriffen und zerstört wurde, übernahm Pirmin die Verantwortung, die Überlebenden zu führen. Getrieben von dem Wunsch, die Kultur und das Wissen seines Volkes zu bewahren, schwor er, eine neue Heimat tief unter der Erde zu errichten, sicher vor allen Gefahren.
Lebensziel:
Pirmins größtes Ziel ist es, eine neue Heimat tief unter der Erde zu errichten, wo sein Volk sicher vor äußeren Bedrohungen leben kann. Er möchte eine monumentale Bibliothek aufbauen, die das gesamte Wissen der Zwerge enthält. Sein Traum ist es, dass zukünftige Generationen von Zwergen aus dieser Quelle schöpfen und das Erbe ihres Volkes fortführen können. Er strebt danach, die Kultur, die Traditionen und das Wissen der Zwerge nicht nur zu bewahren, sondern auch zu erweitern.
Magie:
Pirmin hat aufgrund den Opfern beim Fall von Bona geschworen, keine Magie mehr zu verwenden, auch wenn er sie in seiner Vergangenheit verwendet hat.
Religion:
Pirmin folgt dem Ahnenglaube
Der Fall von Bona
Bona war einst eine prächtige und wohlhabende Zwergenstadt, gelegen inmitten einer majestätischen Schneelandschaft. Die weißen Gipfel der umliegenden Berge schützten die Stadt und gaben ihr eine majestätische Kulisse. Unter der weisen Herrschaft meines Vaters Gael erlebte die Stadt eine Blütezeit, in der Handel und Kultur florierten. Doch unser Glück währte nicht ewig.
Eines schicksalhaften Tages wurden wir von einer feindlichen Armee überrannt, die keinerlei Gnade kannte. Die Angreifer, eine habgierige und eifersüchtige Allianz aus Elfen und Orks, hatten sich gegen uns verbündet und brachten Tod und Zerstörung über Bona. Unsere Verteidigung konnte trotz der zahlmäßigen Überlegenheit nicht durchbrochen werden. Die Mauern unserer Stadt, die uns so lange Schutz geboten hatten, begannen unter der boshaften Magie der Angreifer zu bröckeln. Daraufhin durchbrachen die Angreifer unsere Verteidigung, wie Wasser einen Damm.
Mit dem Fall der äußeren Verteidigungsanlagen stürzte auch die Hoffnung unserer Bürger ins Bodenlose. Flammen loderten in den Straßen, Schreie hallten durch die einst friedlichen Gassen, und der Geruch von Rauch und Asche erfüllte die Luft. Unsere alte Bibliothek, der Hort unseres Wissens, brannte lichterloh. Unsere Hilferufe an unsere Verbündeten, die Menschen, blieb ohne Antwort. Es war in diesem Moment, dass ich erkannte, wie zerbrechlich unser Erbe war.
In der dunkelsten Stunde unserer Geschichte sammelte ich die Überlebenden um mich. Gemeinsam flohen wir durch geheime Tunnel in die Tiefen der Unterwelt. Unser Ziel war es, das Meer zu erreichen und mit den letzten verbliebenen Booten zu entkommen. Die Reise war beschwerlich und von zahlreichen Gefahren begleitet, doch die Entschlossenheit, unser Volk zu retten, trieb uns voran.
Nach vielen Tagen und Nächten erreichten wir endlich die Küste. Mit unseren kleinen Fischerbooten flohen wir über das Meer, immer auf der Suche nach einem neuen Ort, an dem wir überleben und Schutz finden könnten. Die See war rau, und die Wellen schienen uns verschlingen zu wollen, doch wir gaben nicht auf. Unsere Hoffnung und unser Glaube an eine bessere Zukunft hielten uns am Leben. Die Flucht war hart und wir wenigen Überlebenden wurden immer mehr voneinander getrennt. Manche von ihnen, wie Kellan, trafen wir wieder, doch viele unserer Kameraden könnten immer noch da draußen sein.
Unser Weg ist noch lang und voller Gefahren, doch ich bin entschlossen, unsere Kultur und unser Wissen zu bewahren. Die Unterwelt birgt viele Geheimnisse, doch ich glaube fest daran, dass wir eines Tages wieder eine Stadt aufbauen werden, die noch prächtiger ist als Bona. Der Magie haben meine Begleiter und ich abgeschworen, da wir niemals unser Erbe vergessen wollen und das, was es fast vernichtet hätte. Unser Erbe und unsere Geschichte dürfen nicht verloren gehen, und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um es zu schützen.