Ein göttlicher Segen und der Wille der Gemeinschaft
Als Amalie, gemeinsam mit Hildegard und einigen Wachen, im Rathaus in Xantia ankam, lächelte sie zufrieden. Ein Blick auf die Hände von Hildegard und ihr Lächeln wurde breiter. Ihre Schwester erwiderte ihr Lächeln und ging voran. Auf dem Weg, um das Pergament abzugeben, dachte Amalie an die letzten Wochen und Monate.
In den letzten Monaten hat sich in Hohenfels ein Wandel vollzogen, der sowohl die Herzen der Bürger als auch die Zukunft der Stadt verändern wird. Was einst ein bescheidener Weiler war, hat sich unter dem segnenden Blick Gottes und der Arbeit der tapferen Hohenfelser Bürger zu einer blühenden und florierenden Siedlung entwickelt. Es war kein leichter Weg, doch mit Mut, Hingabe und der Unterstützung des Herrn ist es uns gelungen, ein neues Kapitel in der Geschichte dieser ehrwürdigen Stadt zu schreiben.
Der Glaube an den Herrn und das Vertrauen in die Vision einer geeinten und aufblühenden Gemeinschaft gaben uns die nötige Stärke, unsere ersten Schritte zu wagen. Doch dieser Glaube war nur der Anfang. Was folgte, war ein echter Akt der Gemeinschaft, der im Geiste Christi und des Zusammenhalts durchgeführt wurde.
Es waren die Bürger von Hohenfels, die sich aufmachten, um aus den begrenzten Ressourcen des Weilers ein Zuhause für ihre Familien zu schaffen. Der Bau von Häusern und Anlagen war eine kollektive Anstrengung, bei der Schmiede, Baumeister, Händler und Bauern gemeinsam anpackten. Jeder wusste, dass nur durch die Zusammenarbeit und den festen Glauben an Gott der Weg nach vorne geebnet werden konnte.
Durch Gottes Gnade und die zupackende Arbeit jedes einzelnen Bürgers konnte die Stadt wachsen und gedeihen. Es war jedoch der unerschütterliche Glaube, der uns den Mut gab, weiter zu streben. In den wöchentlichen Gottesdiensten baten wir den Herrn um Hilfe und gaben ihm die Ehre für all das, was wir erreicht hatten. Es war immer wieder ein Moment des Dankes, ein Moment der Besinnung, dass wir hier stehen konnten, weil der Herr uns geführt hatte.
Nach der abgebrochenen Diplomatenreise und der Krankheitswelle in Hohenfels, sehnten sich die Bürgerinnen und Bürger nach einem Erfolg. Sie arbeiteten tüchtiger als je zuvor. Der Gedanke daran, gemeinsam die Stadt nach vorn zu bringen, inspirierte sie. Das Gemeinschaftsgefühl wurde gestärkt und die Bürgerinnen und Bürger hatten ein gutes Gefühl bei ihrer Arbeit. So wie sie arbeiteten, arbeiteten auch wir. So ist ein Stadtfest in Planung, welches ich kaum erwarten kann.
Nun, da die Stadt mit Gottes Hilfe so stark gewachsen ist, dass sie in den letzten Monaten einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt hat, sehen wir uns vor eine neue Herausforderung gestellt: die Umwandlung Hohenfels’ von einem Weiler zu einer Siedlung.
Unser Antrag für den Stadtaufstieg wird uns nicht nur zu einer Siedlung machen, sondern auch ein Symbol für den Sieg des Glaubens über die Versuchungen und Schwierigkeiten des Lebens. In einer Zeit voller Unsicherheit und Bedrängnis wissen wir, dass Gott mit uns ist und uns die nötige Weisheit und Stärke gibt, um weiterhin in seinem Dienst zu handeln.
Mit diesen Gedanken sah Amalie dabei zu, wie Hildegard das Pergament mit dem Antrag übergab. Die Schwestern lächelten sich an und gingen aus dem Rathaus hinaus Richtung Hafen.
Siedlungsantrag der Stadt Hohenfels
Geehrte Regenten des Landes Eldoria,
erst vor wenigen Wochen wurde Hohenfels als Weiler anerkannt, doch die unermüdliche Arbeit ihrer Bürger, das fromme Wirken ihrer Geistlichen und der Segen des Allmächtigen haben in kürzester Zeit einen Ort geschaffen, der weit über die Größe und Bedeutung eines Weilers hinausgewachsen ist.
Gott hat uns mit tüchtigen Händen und klugen Köpfen gesegnet, die Hohenfels binnen weniger Wochen zu einer wahren Siedlung haben erblühen lassen. Neue Bürger fanden ihren Weg in unsere Gemeinschaft, Gebäude wurden errichtet, der Handel floriert, und der Glaube an Christus eint uns in allen Unternehmungen.
Wir bitten euch daher, den raschen Aufstieg Hohenfels’ zu würdigen und unseren Antrag zur Erhebung in den Rang einer Siedlung wohlwollend zu prüfen.
Hohenfels kann mittlerweile über 2000 Bürgerinnen und Bürger verzeichnen.
Wege führen vom Hafen aus bis in das Stadtinnere hinein. Die tüchtigen Arbeiter können auf steinernen Straßen ihre Karren schieben, ohne befürchten zu müssen im Matsch stecken zu bleiben. Die verschiedenen Viertel der Stadt sind mit über das Straßennetz miteinander verbunden.
Unsere Taverne „Zum Heiligen Petrus“ wird durch die danebenliegende Brauerei (-6837 / 166 / 4334) versorgt. Unsere Braumeister arbeiten stets daran das beste Gebräu herzustellen. Mit der Brauerei haben wir einen wertvollen Grundstein gelegt, um Hohenfels‘ Ruf in der Welt zu festigen. Unser Gebräu ist gefragt, und es stärkt unseren Handel mit benachbarten Städten und Dörfern. Jedes Fass, das den Weg aus unserer Stadt findet, ist ein Botschafter unseres Könnens und unserer Hingabe.
Unsere Kirche (-6817 / 182 / 4268) spielt in dem alltäglichen Leben unserer Bürgerinnen und Bürger einen zentralen Punkt. Unsere Kirche ist das Herz Hohenfels‘, ein Leuchtfeuer des Glaubens und der Hoffnung. Sie bietet Schutz für die Seele, einen Ort der Einkehr und Geborgenheit, an dem sich die Gemeinschaft versammelt, um Gott zu loben. Es ist hier, wo unsere Gebete gen Himmel steigen und wir unsere Einheit als Gläubige finden. Die Kirche wurde als erstes großes Gebäude gebaut, nachdem wir auf der Insel ankamen.
Die Statue von Gottfried von Bouillon (-6820 / 84 / 4184) wurde damals als zweites von unseren Baumeistern erbaut. Gottfried von Bouillon war ein Mann von unerschütterlichem Glauben und edlem Charakter. In einer Zeit des Krieges und der Dunkelheit führte er seine Männer mit dem Licht des Christentums. Seine Statue steht hier als Inspiration für uns alle, die wir nach seinem Beispiel streben, mutig und gerecht in unserem Glauben zu leben und die Werte Christi zu verteidigen. Möge die Statue von Gottfried von Bouillon ein lebendiges Vermächtnis für kommende Generationen sein.
Mit diesem Antrag ersuchen wir eure Anerkennung für unsere Fortschritte und bitten um die Erhebung in die Stadtstufe „Siedlung“.
Wir vertrauen auf eure wohlwollende Prüfung und erwarten eure Antwort für unseren Antrag in den nächsten Wochen.
Gez.
Ravenna von Hohenfels, Ordensmeisterin
Hildegard von Schönburg, Ordenssprecherin
Amalie von Schönburg, Ordenssprecherin
Weitere Infos
Hohenfels besitzt derzeit über mehr als 6 aktive Spieler.
Die Wege sind auf der Map und in der Stadt deutlich erkennbar. Falls nicht, zeigen wir euch die Wege dennoch gerne.
Das Geld für den Antrag findet ihr in der Kiste in Hohenfels, zu der ich gerade ein Ticket erstellt habe.
Die Upgradepunkte würden wir weiterhin sparen.