Sotiria ~ Der Glaube nach Freiheit

Der Name des Glaubens

„Sotiria“ leitet sich aus den Anfängen der Name dreier Elfen bilden, welche als die Gottheiten jenes Glaubens gesehen werden: Somyres, Iama und Triash

Sie alle drei haben der Legende nach die damaligen Elfen zu den Dämonenelfen (Veryznia) gemacht

Wie entstand der Glaube nach Freiheit? Woher stammt der Name Sotiria? Wenige Überlieferungen überdauerten bis heute. Gut gehütet in den Familien der Verzynia lernte jedes Kind die Legende der violetten Schuppen…

“Irgendjemand muss es doch tun…doch warum sollten wir es sein?”

Zur Zeit des großen Krieges gegen den Drachen Schwarzmond, soll es einst ein kleiner Trupp aus Elfen geschafft haben, in die alten Ruinen des Gefängnisses zu gelangen, welche den Drachen damals fesselten…

Die Legende der violetten Schuppen

“Was ist das hier…?”

“Keines der Schlachtfelder offensichtlich…” Antwortete Somyres mit einem knappen Schmunzeln gen Iama während sie gemeinsam mit Triash die verletzten Soldaten zu Boden legte.

Sie hatten sich bereits seit Wochen in den dichten Nebelwänden verloren und so wie es aussieht, würde auch niemand nach ihnen suchen. Immer wieder ertönten Explosionen und Schreie durch das Tal, in welchem sie gerade Rast machten… Zeichen, dass der Kampf noch immer kein Ende gefunden hatte.

“Bist du dir sicher, dass es kein Schlachtfeld ist…?” Murmelte Iama, während sie am Rand einer großen Steinbrücke stand.

Die Umgebung wirkte bereits nahezu wie ein Spinnennetz aus Bergen, welche allesamt mit Gräsern, Moosen und kleinen Bächen überzogen waren.

“Warum sollte dieser Bereich ein Schlachtfeld sein?” Murmelte Triash, der langsam neben Iama trat und sogleich erstarrte. Unter ihnen war bisher nur ein ewiger Abgrund gewesen, doch dies hatte sich inzwischen geändert. Nun konnte man den Boden klar erkennen, so auch ein gigantisches Skelett am Boden. Violette Schuppen lagen verteilt um dieses herum und schufen wohl nur eine verschwommene Vorstellung auf das Grauen dort unten ermöglicht, in welchem das Wesen verstarb.

“Ein Drachenskelett? Nach all der Zeit müsste es doch schon längst Teil des Lebens geworden sein…” murmelte Somyres nachdenklich, Iama über die Schulter blickend.

“Das ist nun nicht von Belangen…” Murmelte Triash, bereits wieder zu den wenigen Überlebenden treten, “Wir müssen uns überlegen, wie wir diesem verfluchten Nebel entkommen. Lange halten die Anderen es nicht mehr aus.”

Sachte wanderte seine Hand an den Bandagierten Arm seines besten Freundes.

“Wir müssen erst unsere Umgebung verstehen, um einen Weg aus diesem Grauen zu finden.” Sprach Iama jedoch schon auf und begann bereits langsam sich ihrer Rüstung zu entledigen, “Und in dieser Rüstung schaffen wir das nicht. Die Verletzungen sind nicht so schlimm, dass sie keine Sekunden ohne uns aushalten. Wir sehen uns dort unten um. Vielleicht finden wir auch etwas für den Verzehr.”

Somyres schien damit wohl auch kein Problem zu haben und so wanderte ihr Bogen an den Rücken, während sie ein Seil aus ihrem Beutel holte, “Komm schon Triash. Eine große Wahl haben wir nicht.”

Und so siegten auch schon Hunger und Neugier in Triash ehe er sich zwischen seinen beiden Kameradinnen, gut 100 Fuß weiter unten befand.

Er selbst blickte sich derweil wohl schon genauer, um während Iama bereits auf den großen Körper zu schritt.

“Ich denke, dass er noch nicht komplett in die Verwesung eingetreten ist, liegt an dem Klima hier unten. Kein Sonnenlicht gelangt hier hin und die Kälte tötet vermutlich alles an Insekten sofortig ab.”

“Das klingt wohl plausibel…” Kam es dann auch schon von Somyres welche eine violette Schuppe aufgehoben hatte und diese sachte in den Händen betrachtete.

“Seht mal!” Ertönte es dann auch schon von Iama. Diese saß gebeugt vor dem Skelett und hielt mit einer Hand vorsichtig die Öffnung einer Steinkiste nach oben, während sie mit der anderen Hand ein Buch aus dieser zog. Das Einband wirkte alt und vermodert. Dennoch konnte man eine Schlange, eine Krähe und eine Katze gut und deutlich auf diesem erkennen.
“Was macht…sowas bitte hier draußen?” Murmelte Triash, der sich bereits etwas unsicher umblickte.

Iama derweil öffnete das Buch sachte und so fielen drei Karten aus diesem heraus.
Eine Karte mit dem Abbild einer Krähe, eine weitere mit dem Abbild einer Schlange und die Letzte, welche eine Katze zeigte.

Ein violetter Dampf stieg nun langsam von den drei Karten auf und schon bald begann das Drachenskelett lebendig zu werden. Richtete sich langsam in die Höhe auf und blickte auf die drei Elfen, welche alle erschrocken zurückgewichen waren.

“Was verschlägt die gebrechlichen Körper der Elfen an einen Ort wie diesen?” Tönte es schwer aus seinem Rachen. Der Kopf wurde nur schwer zur Seite gelegt und ließ die freien Knochen nahezu beängstigt aufknacken.

Sowohl Somyres und Triash blickten nur mit geweiteten Augen auf das gigantische Wesen. Sie selbst hatten nur Schwarzmond erblickt und so lag die Angst nur zu verständlich in ihren Augen.

Iama hielt ihr Schwert fest umklammert in den Händen, den toten Drachen anstarrend. “Wir suchen einen Weg aus diesem Nebel.” Antwortete sie als Einzige knapp, in einer Sprache, die weder Somyres, noch Triash verstanden.

Ein Lachen klang von dem Drachen zu den dreien herüber. “Interessant…den Klang Amatés habe ich lange nicht mehr vernommen…drei Elfen am Stichpunkt der Geschichte…dem Gefängnis Schwarzmonds…von welchen eine Amaté beherrscht…”

“Sag, wisst ihr, wie solch verhasste Kreaturen entstehen?” Fragte der Drache ohne große Hemmungen. Unbeeindruckt über die Angst der kleinen Wesen zu seinen Füßen.

“Solch- verhasste Kreaturen?” Wiederholte Triash die Worte fragend

“Schwarzmond…solch Ergebnisse sind doch normal, wenn man die Last und den Hass der Welt auf sich zieht…Kriege wird es immer geben!” Sprach der Drache lachend, was einem schweren Husten dann auch schon folgte.

Derweil bildete sich aus dem violetten Rauch eine Katzengestalt vor Triash.

Eine Krähe entstand auf Somyres Kopf.
Und eine Schlange festigte sich an Iamas Hals.

“Bereits vor eurer Zeit, war es klar. Krieg und Mord sollte es immer geben…macht nicht die gleichen Fehler kleine Elfen…” Murrte die Stimme noch, bevor das Skelett wieder gen Boden sackte.

An jenem Tag kehrten die drei Elfen komplett verändert in ihr kleines Lager zurück und sie alle drei trugen eine violette Schuppe des Drachen bei sich…

((Die gesamte Geschichte wird in Büchern zu finden sein ^^))


Die Götter der Freiheit

Somyres - Krähengöttin - Freiheit

image


Iama - Schlangengöttin - Kämpfe

image image


Triash - Katzengott - Schütze dich selbst, achte auf dich!

image image


Festtage und Rituale

Fest der Katze

An jenem Tag wird in den Abendstunden ein großes Festmahl abgehalten. Es wird viel gespeist und getrunken. Jener Tag wird alleine Triash gewidmet. Es werden Geschichten der alten Zeiten erzählt und geteilt. Wunden und Narben werden mit den anderen Anhängern des Glaubens geteilt und Kindern wird gelehrt auf was sie acht geben sollen wenn sie heranwachsen

Fest der Schlange

Das Fest der Schlange ist zu Ehren Iamas eingeführt worden und ist im Grunde ein großer Kampf. Zu beginn wird per Los gewählt wer gegen wen antritt ehe es sich immer weiter zuspitzt. Natürlich wird auf Tote verzichtet ehe der Finalist gegen den Gewinner des letzten Festes kämpfen muss.

Im Anschluss gibt es eine medizinische Versorgung wie auch Speise und Trunk

Fest der Raben

Beim Fest der Raben zu Ehren Somyres, findet eine große Jagd durch das ganze Land statt. Der Veranstalter wechselt meist von Jahr zu Jahr zwischen den hohen Familien. Im Fokus liegt das Bewusstmachen, dass man oft auf sich gestellt ist. In diesem Zeitraum gibt es weder Freunde noch Feinde.

Das Ziel des Ganzen, ist es als Erster ein Rätsel vollständig zu lösen und das Ende der Jagd zu erreichen!

Meist gestaltet sich vieles jedoch sehr blutig. Bei diesem Fest gibt es oft die meisten Toten und Verletzten auf welche natürlich auch acht gegeben wird.


Ritual der Totenehrung

Ähnlich wie das Fest der Verzynia, kann man das Ritual der Totenehrung betrachten. Oft lässt sich der Gläubige in der Kathedrale seiner Familie nieder - entzündet Räucherwerk und beginnt lange Zeit zu beten.

Das Besondere hierbei ist, dass er bewusst in die Abendstunden hineinbetet. Meist sind die Anhänger Sotirias Verzynia - natürlich ist dies kein Muss - jedoch sind die Abendstunden gerade für sie bedeutend, da in dieser Zeit schreckliche Schmerzen ihren Körper plagen

Ritual des Drachentodes

Zur Mittagszeit, finden sich die Anhänger Sotirias welche einem Haushalt angehören in der eigenen Gebetsstätte wieder. Sie teilen ihr Blut mit einer Schale welche vor einem künstlichen Drachenschädel ruht.

Kerzen werden entzündet und Gebete gehalten - oft werden auch Opfergaben verbrannt.

Ritual der Balsamschwinge

Auch ein Ritual was täglich stattfindet. Hierbei geht es vorallem um Selbstpflege und das Aussehen. Es wird gebadet und Haare geschnitten. Schmuck wird gereinigt und neue Kleider für den Tag bereitet. Die Gemächer werden aufgeräumt und der Tag empfangen. Gehalten wird es stehts in den Morgenstunden und selbst die jüngsten Kinder werden hierfür geweckt


Die Reise zum Ort des Anfangs

Das Ritual wird einmal im Jahr von jeglichen Anhängern gehalten. Je nach dem, reist man gemeinsam oder getrennt über die Lande um zu dem Ort des Drachenskeletts zu gelangen was die heiliger Pilgerstätte der Anhänger des Freiheitsglaubens ist.

Beladen sind die Anhänger mit einer violetten Schuppe und einer Karte ihrer geehrten Gottheit.

Am Skelett angekommen wird unter den Anhängern meist das eigene Blut geteilt und getrunken ehe viele Stunden Erfahrungen und Gebete ausgetauscht werden.

Olyrem - Ein neuer Anhänger

Neue Anhänger werden mit verbundenen Augen von einer Priesterin zum Drachenskelett geführt. Ihr Blut wird in eine Schüssel - mittig des Drachenmauls tropfen gelassen ehe sich im Anschluss eine violette Schuppe bildet.

Im Anschluss muss der neue Anhänger das Blut des Priesters trinken welcher ihn zu der Stätte begleitet hat und ihm einen Treueschwur der Götter leisten.

„Sollte ich jemals die Götter verraten, so werde ich durch die euren - oder meine eigenen Hände Gerechtigkeit erhalten“


Ziele und Bestreben

Dein Leben ist wichtig. Niemand darf es dir nehmen. Kämpfe, Lebe und Liebe.

Erfülle dein Leben nach deinen Wünschen - wie du es möchtest und überlasse dich nicht dieser grausamen Welt. Gebe dich dieser nicht hin und mache dir bewusst wer du bist. Woher du kommst.

Reise mit einer Schuppe des Todes und der Karte einer Gottheit zum großen Drachenskelett. Erkenne deinen Wert an und du wirst frei sein.

Im Glauben der Freiheit ist es von Brauch, dass ein Gläubiger mit einer violetten Schuppe des toten Drachen der Vergangenheit und einer Karte seiner gewählten Gottheit, einmal im Jahr die Reise zu dem toten Drachenskelett beginnt. Seinen Aufenthaltsort kennen nur wenige - meist Priester der Dämonenelfen.

Um das Ganze abzuschließen, muss ein Anhänger seine eigenen Memoiren vervollständigen. Sein Lebenswerk für die Nachwelt festigen. Diese werden im Anschluss einer geheimen Bibliothek hinzugefügt von welchen lediglich die Anhänger des Sotiria Glaubens wissen.


Der Ort des Anfangs

Der Ort des Anfangs bezeichnet die Ruhestätte des Drachens welcher als Ursprungspunkt des Sotirias gilt. Er ist gigantisch und in seinem Maul ist ein feinsäuberlich gestalteter Sitzkreis welcher von Pilgern jährlich aufgesucht wird.

Sein Ort wird von jedem Anhänger schwer gehütet und niemals preisgegeben - den eigenen glauben zu verraten wäre eine Todsünde.


Rituelle Gegenstände

Die steinerne Kiste Sotiria
Die Kiste in welcher das Buch der alten Zeiten - ebenso auch die violetten Schuppen gefunden wurden, befindet sich im Besitz einer der ältesten gläubigen Familien der Verzynia. Sie gilt als ein heiliger und uralter Gegenstand welcher von jedem Anhänger mindestens einmal im Leben berührt werden möchte.

Die violetten Schuppen der Sotiria
Anfangs nur dreie vermehrte sich das Vorkommen der Schuppen am alten Drachenskelett stehts. Neue Anhänger erhalten diese bei dem Ritual „Olyrem“ und nehmen diese mit ihre Einäscherung


Mitglieder

KayroFucingRay
Luki41541
WilliL
Lucy20051

8 „Gefällt mir“