Erklärung der Ruinen
Aus grauer Vorzeit – Der Untergang Dylandrias
Triggerwarnung – Blut, Gewalt, Tod und Schicksalsschläge
Finsternis, Zerstörung & Blut, das war weit und breit alles was zu sehen war.
Sie rannte zwischen den engen Gassen Dylandrias von Schatten zu Schatten, um sich bedeckt zu halten. Mit nur einem Schuh am Fuße, dessen edler Anblick hart im Kontrast zu all dem Blute stand, welches an ihr klebte, eilte sie vom Anwesen in Richtung der Stadt. Sie wirkte getrieben vor Sorge. Ihr ellenlanges & lockiges, rotes Haar, vom Blute verklebt, hing ihr im Gesicht. Entschlossen und den Schmerz ignorierend rannte sie Schritt für Schritt, denn sie hatte nur ein Ziel – die Kinder der Stadt zu retten. Bewaffnet mit ihrem Langbogen und der Klinge ihres Mannes, versuche sie die Verfolgung aufzunehmen.
Es war erst einige Stunden her, dass das Leben welches sie bis dahin führte ein jähes Ende fand. Dennoch erschien es ihr wie eine Ewigkeit.
Die Stadt war inmitten der Vorbereitung für das Fest des Erwachsenwerdens, die Kinder der Stadt würden erwartet werden und mit Ihnen ein neues vollwertiges Mitglied Dylandrias.
Sie alle hatten diesen großartigen Tag mit Freuden herbeigesehnt. Ihr Mann, der König Dylandrias hielt eben vor dem Rat und den Mitgliedern der Stadt eine blühende Rede, als das Schicksal über sie hereinbrach.
Eine Meute, wütender und blutrünstiger Kreaturen überfiel das friedliche Fest und metzelten in Sekundenbruchteilen alles nieder, was sich nicht zur Wehr setzte.
Die Szenen gingen der Königen durch den Kopf und sie hatte vor Augen wie ihr Gemahl fiel: Umzingelt von den Angreifern, beschwor er eine Magie herauf, von der sie wusste das es kein gutes Ende für ihn nehmen würde.
Es war ein geißelnd, heller Lichtblitz zu sehen, der alles und jeden blendete. Es gab eine gewaltige Explosion. Als ihre geblendeten Augen wieder sehen konnten bemerkte sie, dass ihr König gefallen war und mit ihm eine beachtliche Anzahl der Angreifer. Ihr Volk selbst hatte enorme Verluste zu beklagen und die wenigen die noch übrig waren, würden sicherlich an ihren Verletzungen erlegen. Egal wo sie hinsah - nur der Tod. Sie selbst schwer verletzt.
Rhiarlá schüttelte ihre Gedanken ab und rannte bis ihre Lunge brannte. Tränen rannen über ihre Augen, doch sie hatte keine Zeit zu trauern. Sie musste die Kinder schützen!
Sie wusste, wenn sie es nicht verhindern konnte, dann würden alle Überlebenden ihres Volkes versklavt werden und auch die Kinder wären nicht mehr sicher.
Eine gefühlte Ewigkeit rannte sie querfeldein durch die Wälder. Sie riss sich an den Dornen der Beerensträucher und stieß sich an den Wurzeln der Bäume. Fast als würde selbst der Wald versuchen, jedem der den Kindern zu nahe kommen wolle den Weg zu erschweren. Doch auch diesen Schmerz ignorierte sie. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, die Kinder schützen zu wollen und mit Ihnen die Zukunft Dylandrias!
Als sie fast am Ende ihrer Kräfte war, kam sie zu dem Steinkreis, wo die Kinder der Stadt zum Ritual des Erwachsenwerdens aufgebrochen waren.
Ihre Augen versuchten die Situation zu erfassen und einen schnellen Überblick zu bekommen. Viele der größeren, älteren Kinder lagen leblos am Boden. Der Steinkreis durchtränkt von Blut. Man konnte sehen wie verbissen sich die Ältesten unter ihnen für das Wohl der Kleineren eingesetzt hatten und diese zu verteidigen versuchten.
Rhiarlá überflog die Gesichter der Kinder und schickte den Ahnen ein Stoßgebet, weil sie ihre eigene Tochter nicht unter ihnen fand. Wo waren nur die restlichen Kinder? Wo hatten diese Unholde sie hingebracht?
Sie hörte einen Schrei, nicht unweit von ihr entfernt.
Sie trat aus dem Steinkreis hervor und sah die kleinsten der Kinder, die in einen Wagen verladen wurden. Es waren nicht mehr viele der Angreifer übrig, aber sie reichten wohl aus um es als aussichtslose Situation für sie darzustellen.
Es raschelte hinter Rhiarlá und als sie sich umdrehte, sah sie ihrem Schicksal tapfer entgegen. Es erwartete sie in Form eines axtschwingenden Ungetüms, welches ihr nun gegenüberstand und sich aufbäumte.
Mit einem letzten Blick auf die Kinder entschied sie sich in diesem Moment für das einzig richtige -effusio vitae – einem magischen selbstaufopferndem Elfenzauber.
Ihre Augen veränderten die Farbe und so starrte sie ihrem Gegenüber mit blutroten Augen entgegen. Rhiarlá bat die Ahnen um Kraft und begann die Elemente um sich herum zu bündeln. Sie bediente sich deren Energien und zog sich deren Kraft aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Diese Symbiose verlangte ihr alles ab und mit einem letzten Aufschrei ließ sie alle gesammelten Energien frei, um mit ihr gemeinsam alles in den Tod zu reißen, was ihrem Volk einen solchen Schaden zugefügt hatte.
Ihr letzter Gedanke galt ihrem Kind.
Vorgeschichte
Langsam lief Milaileé durch die hügelige Landschaft. Man konnte von hier über weite Ebenen blicken. Die Landschaft war traumhaft und atemberaubend schön. Olivenbäume, Pinien und Zypressen säumten den Weg. Doch für die Schönheit der Natur war sie gerade kaum empfänglich. Sie lief an einer Stadt vorbei - zerfallen, ebenso wie ihre Träume.
Kam sie gerade aus der Stadt der Menschen. Ihre schwere Packtasche geschultert und von der Reise überanstrengt, kehrte sie wieder nach Hause zurück. In der Menschenstadt widerfuhr ihr eine Ablehnung, die ihr weiteres Leben bestimmen würde. Allerdings war ihr dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewusst.
Mit einigen schweren Schritten, kam sie schließlich zum Stehen. Tränen rannen ihr über das Gesicht und man konnte die Enttäuschung deutlich erkennen. Die sonst so fröhlich, warmen waldgrünen Augen in dunkelstem Grau, die Schultern herabhängend und ihr Gesicht von der Trauer fleckig gerötet.
Sie ließ ihre Packtasche von den Schultern gleiten. Diese plumpste hörbar in den Staub des Weges. Sinnbildlich ließ sie die Last von den Schultern.
Hier stand sie nun und nahm zum ersten Mal das Zirpen der Grillen um sie herum wahr. Die Gedanken drehten sich unablässig zu jenem Schicksalsmoment, der alles weitere Handeln bestimmen würde.
Sie erinnerte sich - Hatte sie vor geraumer Zeit, bei einer ihrer Handelsreisen eine Edeldame in der Stadt der Menschen kennengelernt. Sie pflegte fast ein freundschaftliches Verhältnis zu ihr. War es doch eben diese Edelfrau, die Milaileé dazu inspiriert hatte, ihre Berufung als Schneiderin aufzunehmen und zu finden.
Bei einer Festlichkeit innerhalb der Menschenstadt, erfuhr Milaileé nebenbei, dass diese Frau bewandert war in der Kunst der Kräuterlehre und des Brauens.
Schon seit frühester Kindheit beschäftigte sich Milaileé mit eigenen Studien über die Flora und Fauna ihrer Heimat und sah dies als Chance noch mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Einige Tage später folgten Briefwechsel und schlussendlich war man sich darüber einig, dass Milaileé bei ihr in die Lehre gehen könne. Sie solle sich zu diesem Zwecke alsbald in der Menschenstadt einfinden. Dort solle sie ihr Anliegen persönlich bei den Obrigkeiten vortragen, bevor sie am kommenden Tag ihre Unterrichtung beginnen würde.
Doch dazu sollte es nie kommen: Der geistliche Vorstand der Stadt, schien zunächst freundlich und aufgeschlossen gegenüber der Schneiderin, wuchs sie ja selbst unter Menschen auf und wusste sich in menschlicher Nähe unaufdringlich und bedeckt zu halten. Doch als es um ihr Anliegen ging, verlangte er gar unmögliches von ihr…
Sie blickte auf. Beim Gedanken daran schüttelte sie den Kopf und weitere Tränen bahnten sich den Weg über ihr Gesicht
…Sie als Elfe solle, obwohl sie noch nie in ihrem Leben Magie gewirkt hatte, gänzlich dieser abschwören, auch von ihrem Seeltier Abstand nehmen und am Besten sogar zum christlichen Glauben ihrer Zieheltern konvertieren?!
Fassungslos über solch ein unmögliches Verlangen, da ein Leben ohne ihr Seeltier gleichzeitig ihren Tod bedeuten würde, beendete sie die Unterredung mit dem Geistlichen und wendete der Stadt den Rücken zu.
Nun stand sie hier. Der Traum von der Lehre und mit ihr die Hoffnung zerplatzt…
Milaileé ließ sich ebenfalls in den Staub des Weges nieder. An ihre Packtasche gelehnt, ging sie ihren Emotionen nach.
Bis plötzlich ein warmer, sanft bläulicher Lichtschimmer aufkam und ihr Seeltier erschien.
Felicis, ein schneeweißer Otter, huschte ablenkend um sie herum. Hüpfend und quietschend rannte er umher. Er zog ihre Blicke auf sich, während er durch die nahegelegenen Felder aus Thymian und Lavendel tollte. Er haschte dort nach Schmetterlingen und tollte, dass es eine Freude war ihm zuzusehen. Milaileés Tränen versiegten und sie öffnete sich für den Anblick der Schönheit um sie herum.
Erst jetzt hatte sie ein Auge für all die Eindrücke, die es um sie herum zu entdecken galt. Der Duft der Kräuter wehte im sanften Abendwind über die Landschaft. In der Ferne entdeckte man die Ruinen der alten Stadt, die eine Faszination auf sie auswirkte, fast so etwas wie eine Vorahnung und einem vertrauten Gefühl. Es wahr wohlig warm, trotz des Spätherbstes. Man konnte einige Tiere beobachten. Die Landschaft erstrahlte in den unterschiedlichsten Nuancen grün und golden in der Abendsonne. Es wirkte äußerst friedfertig und brachte Milaileé ein Stück innere Ruhe zurück.
Ihre Gedanken kehrten zum Erlebten zurück, jedoch entschlossener und nicht mehr traurig. Würde sie sich doch von so etwas nicht weiter unterkriegen lassen!
In eben jenem Moment beschloss sie, dass kein Anderer über ihr Schicksal bestimmen solle, als sie selbst. Warum sollte jemand anderer dafür zuständig sein, weitreichende Entscheidungen für ihr Leben zu treffen? Wäre es nicht viel besser einen Ort zu finden, an dem man sein Schicksal selbst bestimmen könne?
Sie erhob sich entschlossen und klopfte den Staub aus ihrer Kleidung, schulterte ihre schwere Packtasche und warf einen letzten Blick über die Landschaft, deren Zauber sie offen sein ließ für eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern würde.
Grundsteinlegung
Viele Tage, Nächte & Mondzyklen vergingen, in denen Milaileé über ihr Leben nachdachte
– Sie dachte über sich, ihr Handwerk und ihre Wünsche nach.
Ablehnung und Vorurteile begegneten ihr tagtäglich - Menschen verachteten alles was Ihnen fremd war. Elfen verachteten Menschen für ihre ungehobelte Art die Natur auszubeuten, Zwerge wurden diskriminiert aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes und Orks mied man ohne ihnen auch nur eine Chance der Begegnung einzuräumen.
So saß sie, wie jeden Abend am Brunnen ihres Hauses und dachte darüber nach. Über eine Welt ohne Vorurteile, über den Wunsch nach einer Stadt, in welcher es keine Diskriminierung gäbe, keine Ablehnung. Wo jeder frei war seinem Handwerk und der Kunst nachzugehen und darin gelehrt zu werden. In denen ein jedes Lebewesen sein Schicksal selbst bestimmen könne.
Fantastereien? Hirngespinste? Ständig drehten sich ihre Gedanken um dieses Thema und es ließ sie nicht los.
Immer wieder besuchte sie eben jenen Ort, an der sie damals beschloss ihr Leben in die Hand zu nehmen. In Gedanken blickte sie nicht auf Ruinen, sondern sah eine glänzende Stadt vor sich.
Alsbald begann sie mit Anderen über ihre Idee zu sprechen. Zuerst mit Freunden, unter denen nur einige Wenige ein gewisses Verständnis zeigte.
Dennoch war Milaileé fest entschlossen nicht aufzugeben und so lenkte das Schicksal ihren Weg und sie traf auf einen besonderen Menschen.
Einen Mann, der scheinbar ohne Vorurteile zu sein schien, der selbst offen war für das Handwerk einer Elfe und dieser einen Auftrag erteilte. Er blickte hinweg über die Tatsache das sie eine Elfe war und sah nur das Wesen selbst. Die Aufträge wurden abgehandelt und viele Gespräche gingen voraus , bis ein zartes Band der Freundschaft zwischen ihnen entstand. Waren beide zwar in der Rasse getrennt, in ihrer Haltung zum Leben aber vereint.
So teilte Milaileé irgendwann auch ihre Ansichten über eine freie Handelsstadt mit ihm.
Regelrecht begeistern konnte sie ihn für diese Idee, hatte er selbst einen ähnlichen Traum und so kam es, dass bald schon beide dazu aufbrachen das brachliegende Land der Möglichkeiten aufzusuchen.
An jenem schicksalhaften Tag besiegelten Jakob von Erlach und Milaileé Narqua ein Bündnis und sie legten somit den Grundstein für eine Zukunft – die Geburtsstunde Thyma Doreis.
Bedeutung des Namen
Der Name setzt sich zusammen aus
Thyma – dies steht für die Landschaft und die weiten Felder des Lavendel und Thymians in welcher die Stadt gegründet wurde und dem Wort
Dorei – welches Thalassisch (Hochelfisch) für das Wort „Kinder“ steht.
Banner der Stadt
Das Banner der Stadt ist in rot gehalten und zeigt einen Phönix.
Er steht dafür, dass etwas das schon verloren geglaubt war, wieder in neuem Glanz erstrahlt. Aus der Asche erhebt er sich neu. Einen Phönix als Symbol der Unsterblichkeit. Am Ende seines Lebens baut er ein Nest, in dem er verbrennt.
So wie die Stadt Thyma Dorei, aus den Ruinen Dylandrias aufersteht.
Originales Banner
Minecraft
Siegel
Das Siegel zeigt einen nach links schauenden Phönix, welcher seine Flügel ausbreitet. Er ziert als das Wappentier Thyma Doreis alle wichtigen Dokumente, die im Zusammenhang mit der Stadt einhergehen.
Beziehung zu anderen Rassen
Thyma Dorei ist eine friedlich gesinnte Stadt der freien Künste, des Handwerks und des freien Glaubens. Überwiegend wird sie von elfischer und menschlicher Kultur geprägt und errichtet werden. Jedoch mit der Zeit weitere Kulturen und Traditionen anderer Völker implementieren und somit vielfältig und weitreichend sein.
Die Stadt strebt zu allen umliegenden Städten ein aufgeschlossenes Verhältnis an. Sollte dieses missbräuchlich behandelt werden, würden darüber der Rat tagen und diese Städte ausgeschlossen/ oder gar gemieden.
Bildhauer, fahrendes Volk, Theaterspieler, Barden, Sänger, Kunstschmiede, Gaukler, uvm. aus aller Welt könnten hier ihre Kunst präsentieren, ihrem Handwerk oder gar einer Lehre nachgehen. Sie bekämen Obdach oder könnten sich gar niederlassen. Dies alles ohne Ablehnung erfahren zu müssen. Diese Stadt würde geprägt sein, durch die Vielfältigkeit der Rassen und ohne jegliche Diskriminierung, sei es im Handwerk, ihrer Religion oder ihrem Lebensstil.
Die Stadt wurde gegründet auf den Ruinen der Stadt Dylandrias. Wie der Phönix aus der Asche, entsteht auch hier etwas Neues. Eine Stadt, die ihre Zukunft selbst schreiben wird und über die Gott und auch die Ahnen mit Zuversicht wachen werden.
Gesetz
Der Rat Thyma Doreis erließ in seiner ersten Ratssitzung eine Verfassung/ein Grundgesetz und ein Strafmaßgesetz
.
Das Strafmaßgesetz ist nicht öffentlich ausgewiesen, kann aber auch Nachfrage eingesehen werden.
Die Tagung des Gerichts und die Durchsetzung der Strafen erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Lediglich die Rechtssprechung erfolgt in der Öffentlichkeit, um eine Transparenz zu wahren.
Thyma Dorei steht hier für eine friedliebende Grundhaltung, mit Achtung vor dem Leben und bietet somit keinen Anlass, sich am Leid anderer zu ergötzen.
Feste und Kultur
Das Stadtbild wird geprägt sein vom Handel und der Kultur. Hierzu gehören auch die regelmäßig stattfindenden Feste, welche dazu anregen sollen, auch weit über Thyma Doreis Grenzen hinaus, die Interessierten und friedfertigen Wesen Eldorias einzubinden. Folgende Feste werden Teil der Stadtkultur:
-Feirá - Wöchentlicher Markt auf dem Marktplatz der Stadt. Geselliges Treiben und Handeln aller Waren. Ein jedem Bewohner ist es erlaubt einen Stand zu erwerben und diesen entsprechend dem Stadtbild zu führen. Händler von außerhalb können sich diesen bei Bedarf anmieten.
-Gultériana - Ein Fest welches jedes Jahr von der ganzen Stadt gefeiert wird. Die Bewohner gedenken der Entstehung und putzen dazu ihre Stadt heraus. Es wird über 2 Tage ausgelassen gefeiert und die Gaukler, Barden und weiteren musischen Künstler bieten hier ihre Kunst dar. Ein Fest welches hoffentlich weit über die Stadttore hinaus bekannt sein wird.
Lavender – das Fest der Natur: Mit dem Einfahren der letzten herbstlichen Ernte, startet dieses Fest, bei dem alle Braumeister, Kräutergelehrten und auch Wirte ihre Türen öffnen und ihr handwerkliches Geschick präsentieren können. Es liegt den Bewohnern frei, dies als Fest der Stadtgemeinschaft auszuführen oder auch über die Tore der Stadt hinaus bekannt zu machen.
-Advindó: Ein jeder neu zugezogene Bewohner wird einmal jährlich bei einer besonderen Zeremonie geehrt. Dieser Abend bietet die Möglichkeit sich der Gemeinde vorzustellen , etwas von seiner Kunst darzubieten und Kontakte zu knüpfen. Dieses Fest ist eher stadtintern und wird niedergeschrieben werden und in den Büchern der Stadtgeschichte verewigt.
-Emagiá: ein jedes magische Wesen ist dazu eingeladen an diesem Turnier der magischen Kunst teilzunehmen. Vor allem geht es hierbei um die friedfertige Darstellung der eigenen Magie und nicht um die Gewalt, die durch Magie geschaffen werden kann. Ein jeder Teilnehmer führt seine persönliche Präsentation durch. Das Bewerten der Zuschauer entscheidet und kürt somit den Sieger. Dieser trägt dann für 1 Jahr den Titel des Zaubermeisters, welchen er im darauffolgenden Jahr verteidigen muss. Die Verleihung dieses Titels wird dann gebührend zelebriert werden. (es geht vor allem um das rpliche Darstellen kunstvoller Magie, durch Umschreibung)
-Poesis – das Fest der Lyrik und Poesie, An diesem besonderen Tag läd die Stadt alle Meister der Schrift und Poetik ihre Werke zu präsentieren und Vorlesungen/ Vorträge zu halten (Die Buchmesse des Mittelalters) Sprachliche Wortgewandtheit, Gesang oder einfach auch Materialien die für dieses Handwerk benötigt werden, könnten Bestandteil dieses Festes sein.
-Fest der Zünfte – öffentliche Vorführung des Handwerks. Die Gesellen legen an diesem Tag ihre Prüfungen ab. Sie präsentieren ihr Gesellenstück und werden von der Zunft dementsprechend bewertet und zum Gesellen, Meister o.ä. ernannt. An diesem Tag könnte auch der Aufbruch /die Ankunft der traditionellen Walz stattfinden.
Politisches System
Thyma Dorei wird regiert durch eine sogenannte Rats-Monarchie.
In dieser Form der Monarchie geht die Macht vom Rat aus und der Monarch hat größtenteils eine repräsentative Rollenzuordnung.
Der Rat besteht aus drei stimmberechtigten Ministern. Der Monarch hat lediglich das Recht auf eine beratene Position, innerhalb des Rates hat dieser aber kein Stimmrecht.
Der Monarch ist das repräsentative Oberhaupt. Der Monarch muss aus der Familie der Erlachs stammen. Eine seiner Aufgaben ist es, die Minister des Stadtrates auf Lebzeiten zu ernennen.
Er sammelt die Themen für die Tagesordnung der Ratssitzung und hat das Wort, diese einzubringen.
Er empfängt Stadtführer, Diplomaten und Händler anderer Städte und geht mit ihnen ins Gespräch.
Des Weiteren hat er noch das Recht, im Kriegsfall die Führung über den Rat zu übernehmen, um so die Entscheidungen zu beschleunigen.
In letzter Instanz segnet er die verabschiedeten Gesetze ab und kann von seinem Vetorecht gebrauch machen, sollten diese verfassungswidrig sein.
Die Nachfolge des Monarchen ist nicht geschlechtsspezifisch. Auch eine Frau kann der Monarch werden, sollte sie als nächstes in der Erbfolge an der Reihe sein.
Sollte der Monarch keine Kinder haben oder andere Verwandte, so wird die Position von einer Halterfamilie übernommen, welche die Aufgaben des Monarchen erfüllen muss, bis ein rechtmäßiger Nachfolger gefunden wurde.
Der Rat tagt einmal monatlich (letzte Woche des Monats) und darüber hinaus bei Bedarf. Die Tagesordnungspunkte werden beim Monarchen vorgetragen und gesammelt. Dieser bringt dann die Themen in die Sitzung hinein und erteilt das Wort an die jeweiligen Minister.
Der Rat stimmt über alle Gesetze ab und muss diese auch verabschieden. Sollten sie die Gesetze bewilligen, so muss der Monarch nur noch seine Unterschrift unter die Gesetze setzen. Für die Verabschiedung eines Gesetzes oder die Abstimmung einzelner Themen ist eine einfache Mehrheit von Nöten. Der Monarch hat nur das Recht, Gesetze zu blockieren, sofern sie gegen die Verfassung sprechen.
Eine weitere Aufgabe des Rates ist auch, das Strafmaß für ein Verbrechen zu beurteilen. Dafür gibt es allerdings Straf Vorgaben, welche in der Verfassung niedergeschrieben sind - damit keine Willkür entstehen kann. Die Strafen müssen innerhalb des vorgesehenen Rahmens bleiben.
Des Weiteren kann der Rat auch Subventionen beschließen auf bestimmte Ressourcen, so dass die Bürger der Stadt Thyma Dorei nicht die hohen Preise in anderen Städten für bestimmte Waren zahlen müssen.
Die Minister des Rates sind auf Lebzeiten bestimmt und können nur ihres Amtes enthoben werden, wenn die Hälfte der Bevölkerung für eine Amtsenthebung stimmt und der Monarch dies dann abgesegnet.
Ein Ratsminister kann auch von sich aus zurücktreten, wenn dies sein freier Wunsch ist.
Der Rat stellt drei Ratssitze, mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen:
Minister (in) des Militärs und der inneren Sicherheit - diese Position wird durch Kryn Froster besetzt. Seine Aufgaben sind dabei, sich um die Sicherheit der Stadt Thyma Dorei zu kümmern und im Ernstfall mit dem Monarchen die militärische Führung zu übernehmen. Alle nötigen Besorgungen bringt er in den Rat ein und dort wird dann mit allen Mitgliedern darüber debattiert.
Minister (in) der Volksvertretung - diese Position ist für die Bedürfnisse der Einwohner zuständig. Sie wird derzeit von Eilinora Ensinger ausgeführt. Sie ist für das Wohlergehen der Bevölkerung verantwortlich und vertritt diese stimmlich im Rat. Sie sollte auch feststellen, welche Gebäude von der Bevölkerung gebraucht werden und dies dann im Rat vortragen, wo darüber abgestimmt wird.
Finanzminister(in) / Ratsvorsitz - kümmert sich um die Verwaltung der Staatskasse und ebenfalls um diplomatische Beziehungen. Diese Position ist von Milaileé Narqua besetzt. Sie kümmert sich um die Verteilung der finanziellen Mittel und gemeinsam mit dem Monarchen, um die diplomatischen Beziehungen mit anderen Städten. Sie hat dabei ein uneingeschränktes Anrecht darauf, bei den Treffen des Monarchen mit anderen Oberhäuptern dabei zu sein. Des Weiteren wird sie neben dem Monarchen der Ansprechpartner sein und somit auch die Vorsitzende des Rates.
Sollte der Monarch verhindert sein und keinen Rat abhalten können, so führt die Ratsvorsitzende die Ratssitzung, welche die Tagesordnung aber vom Monarchen erhält.
Grundgesetz
In ihrer ersten Sitzung erließ der Rat folgenden Beschluss und verabschiedete folgende Verfassung:
§1 Bürgerrecht:
1.1 Jeder Bürger hat das Recht auf Leben, Freiheit, Eigentum und freie Meinungsäußerung.
1.2 Jeder Bürger hat das Recht auf ein faires Verfahren.
1.3 Diese Rechte gelten solange man gegen keine geltendes Gesetze verstößt.
1.4 Jeder Bürger hat das Recht auf dem Grund und Boden von Thyma Dorei, vor jeglichen auswärtigen Strafverfolgungen geschützt zu werden.
1.5 Jeder Bürger hat das Recht eigene Punkte an den Rat heranzutragen. Dies kann durch einen direkten Antrag geschehen, als auch in anonymer Form (Erläuterungen dazu folgen)
§2 Bürgerpflichten:
2.1 Jeder Bürger Thyma Doreis ist steuerpflichtig. Die Steuer beträgt hierbei 350 Taler im Monat. Dies gilt ab einem Alter von 16 Jahren.
2.2 Besitzt ein Bewohner eigenen Grund und Boden, so ist über die Steuer hinaus auch eine Abgabe in Form von Material zu entrichten. Dies unterliegt einer Richtsatzung (folgt)
2.3 Jeder Bürger muss bei der Verteidigung des Landes von Thyma Dorei helfen.
2.4 Jeder Bürger hat eine Wehrpflicht, sei es zur Verteidigung oder Versorgung, ab jeglichem Alter (Verteidigung ab 18).
2.5 Jeder Bürger hat die Plicht sich an die Gesetze zu halten.
2.6 Jeder Bürger hat die Pflicht der Folgsamkeit, gegenüber der Obrigkeit.
2.7 Jeder Bürger muss regelmäßig an Arbeiten für das Dorf teilnehmen (z. B. Straßenbau, Brunnen reinigen, das Stadtbild beleben).
§3 Stadtrecht:
3.1 Jegliche Form von Gewaltanwendung, sei es körperlich, mit Waffen oder Magie ist im Dorfgebiet strengstens verboten. Streitigkeiten sollen vor dem Rat oder dem Dorfwächter geklärt werden. Ausnahmen hierfür setzen das Einverständnis beider Parteien voraus und sind nur an eigens dafür ausgewiesenen (Übungs-)Plätzen durchzuführen.
3.2 Es darf keine Magie gewirkt werden die einer anderen Person, einem Tier, der Natur und oder Gebäuden Schaden zufügt oder gar zerstört. Dies würde streng bestraft.
3.3 Man darf seinen Glauben ausleben und sich friedlich sich mit anderen austauschen. Was nicht geduldet wird, sind Bekehrungen und Predigten im Dorfgebiet. Jene sind am jeweiligen Schrein abzuhalten.
3.4 Schutz der Wasserquellen; Das Verschmutzen von Brunnen oder Flüssen, die das Dorf versorgen, wird streng bestraft und geahndet.
3.5 Schutz der Felder und Wälder; Niemand darf ohne Erlaubnis Holz aus dem Stadtwald schlagen oder die Felder der Bauern beschädigen.
3.6 Den Anweisungen der Dorfwächter ist Folge zu leisten, denn sie wollen den Frieden wahren.
3.7 Wer als Gast die Gesetze des Dorfes bricht, wird unverzüglich ausgewiesen oder in schlimmen Vergehen auch eingesperrt.
3.8 Richterliche Entscheidungen; Gesetzesbrüche, Streitfälle und sonstige Vergehen, werden durch den Rat oder in Bagatelledelikten von der Dorfwache entschieden. Das Strafmaß orientiert sich dabei am erlassenen Strafkatalog.
3.9 Wer Unrecht begeht, muss den Geschädigten entschädigen (z. B. gestohlene Waren zurückgeben oder Schaden bezahlen). Blutige Rache wird nicht geduldet.
3.10 Tiere, die für die Arbeit oder die Nahrung des Dorfes gebraucht werden, sollen nicht unnötig gequält werden. Mitgeführte Tiere sind bei beim Stadtrat anzumelden und an den ausgewiesenen Plätzen der Stadt unterzubringen.
3.11 Bettlern ist es gestattet im Dorf zu bleiben, solange sie den Frieden wahren. Wer jedoch wiederholt stiehlt oder Unruhe stiftet, wird ausgewiesen.
§4 Handelsrecht
4.1 Marktfrieden; Auf dem Markt ist jeglicher Streit untersagt. Ein Streit auf dem Markt wird doppelt so schwer bestraft wie andernorts innerhalb der Stadtgemeinschaft.
4.2 Händler dürfen ihre Waren nicht überteuert anbieten, und das Wiegen und Messen muss ehrlich geschehen.
§5 Unwissenheit stützt vor Strafe nicht Jeder Bewohner und Gast der Stadt Thyma Doreis hat die Verpflichtung sich über die geltenden Gesetze zu informieren.
Upgradepunkte
Zwei Punkte würden zukünftig eingesetzt werden, zur Beherbergung der zweiten Rasse.
Lebensraum
Thyma Dorei liegt östlich auf dem Elfenkontinent.
Einsame Täler, sanfte Hügel, auf deren Spitze wenige Zypressen gedeihen. Wir finden hier eine typische, traditionelle landwirtschaftliche Mischkultur von Wiesen, Wein, Oliven und vielem mehr. Thyma Dorei ist aber vielfältiger – alleine schon durch ihre Küstenregion, die die Fischerei und den Handel zu Wasser begünstigen. Die Stadt ist eingebettet in sanfte Hügelketten. Die Region ist nicht einheitlich, sondern vielfältig geprägt. Das Gebiet verändert sein Gesicht im Laufe der Jahreszeiten. Im Frühling endloses wogendes Grün, im Sommer, nach der Ernte bleibt ausgetrockneter, von der Sonne verbrannter Boden zurück. Der lehmhaltige Boden bietet zudem optimale Bedingungen für den Anbau von Wein.
Die Stadt Thyma Dorei wurde gegründet auf den Ruinen der Stadt Dylandrias.
Baustil
Die romantischen Sandsteinbauten, mit ihren typisch ziegelroten Flachdächern, legen die Basis für das Stadtbild. Dennoch ist Thyma Dorei vielfältig und bunt. Die Stadt wird geprägt werden von Kunst und Handelstreiben und den dazugehörigen Gebäuden, die diese einzelnen Zünfte repräsentieren werden.
Teile des alten Stadtbildes Dylandrias wie z.b die alte Stadtmauer, sind erhalten geblieben und werden liebevoll Instand gesetzt werden um einen Teil der Geschichte zu wahren.
Der Baustil wird die Offenheit und die friedliche Grundhaltung der Bewohner wiederspiegeln.
Mine
Bei der Prospektion von Gesteinsproben in der Stadt ist den Bewohner aufgefallen das sich kleine blau Kristallspuren in den proben befanden. Nach einigen weiteren proben, wurde es den Bewohnern klar sie befanden sich auf einem vorkommen von Diamanten. Sie errichteten alsbald eine Mine, um diese Edelsteine ans Tageslicht zu fördern.
Rassen
Thyma Dorei beheimatet Menschen und Elfen, steht jedoch jedem friedliebendem Wesen offen, für das Vertreiben von Waren oder auch der darstellenden Künste.
Religion
Durch ihre vielfältigen Kulturen, beherbergt Thyma Dorei die verschiedensten Religionen Eldorias. Jeder Bewohner kann seiner Religion frei von Sorge nachgehen, solange sie niemanden in der eigenen Haltung beeinflusst oder schadet.
Dazu ist es gestattet, nach Antrag und Genehmigung durch den Rat Thyma Doreis, eine eigene Andachtsstelle für jedwede Religion zu errichten. Genaueres bedarf der Absprache.
Bilder zur Stadt und Koordinaten
Die Stadt birgt derzeit 5 Wohnhäuser ( Haus 1; 3655,101, -2482 / Haus 2; 3387, 179,-2223 / Haus 3; 3560, 106, -2565 / Haus 4; 3535, 107, -2576 /Haus 5; 3626, 106, -2521)
Mehrere Wasserquellen - wie z.B. Brunnen ( 3605, 112,-2505) & Teich (3604, 117,-2444)
1 Schmiede/Handwerksgebäude ( 3572, 130, -2413)
1 Imkerei (3637, 104, -2429)
Spieler der Stadt
Keyla
Nickelnugget
Melone99
EinKoffer
Bernt7
DrRebell
Minimumpel
ItsYari
DoctorInsane