Weilerantrag - Hohenfels

Der Aufstieg von Hohenfels

Die Feder glitt über das Pergament, als Amalie von Schönburg an ihrem Schreibtisch saß, um die jüngsten Ereignisse in Hohenfels niederzuschreiben. Ihre Gedanken waren erfüllt von Dankbarkeit und Stolz, denn die Stadt, die sie mit so viel Hingabe gemeinsam mit Ravenna und Hildegard leitete, hatte in den vergangenen Monaten eine Wandlung durchlebt, wie sie es sich zu Beginn niemals hätte träumen lassen.

„Als ich nach Hohenfels kam,“ begann sie zu schreiben, „war dieser Ort nicht mehr als ein Flecken Erde, bewohnt von gottlosen Wesen. Dann, langsam… eine Bastion des Glaubens, ja, doch noch jung, roh und voller Potenzial, welches nur darauf wartete, geweckt zu werden.“ Mit klarem Blick erinnerte sie sich an die stillen Straßen, die schlichten Häuser und die kleinen Grüppchen von Bürgern, die unter dem Banner des Glaubens ihre Tage verbrachten.

Doch dann begann sich Hohenfels zu verändern. Es war kein plötzlicher Wandel, sondern ein Wachstum, welches aus den Anstrengungen und dem Glauben seiner Bewohner erwuchs. Menschen aus allen Winkeln Eldorias und der Menschenwelt fanden den Weg in die Stadt – manche suchten Schutz, andere Arbeit, und wieder andere eine Gemeinschaft, die sie in ihrem Glauben stärken würde.

„Mit jedem neuen Gesicht wuchs nicht nur die Zahl unserer Bürger,“ fuhr sie fort, „sondern auch unsere Stärke und unser Zusammenhalt. Es ist, als ob Gott selbst uns jeden neuen Tag einen Funken seiner Gnade schenkt.“

Die Baumeister der Stadt arbeiteten unermüdlich. Amalie beobachtete oft aus ihrem Fenster, wie die Fundamente neuer Häuser gelegt wurden. Wohnhäuser entstanden, um die neuen Familien zu beherbergen. Ein neues Lagerhaus wurde errichtet, um den Vorräten der stetig wachsenden Stadt gerecht zu werden. Die Straßen wurden verbreitert, gesellschaftliche Gebäude wurden erbaut, um sich kennenzulernen und in Ruhe unterhalten zu können.

Amalie erinnerte sich mit einem Lächeln an die Begrüßungen der neuen Bürger. Jeder Einzelne wurde willkommen geheißen – mit Namen und einer Einladung, Teil dieser blühenden Gemeinschaft zu werden. Sie selbst hielt oft Ansprachen, betete mit den Neuankömmlingen und sprach ihnen Mut zu, wenn Zweifel sie plagten.

„Unsere Stadtmauern schützen uns nicht nur vor Gefahren,“ schrieb sie, „sondern auch vor der Kälte des Einsamen. Innerhalb ihrer Grenzen sind wir eine Gemeinschaft, vereint im Glauben und in unseren Zielen.“

Es war nicht immer leicht. Der Handel musste organisiert, die Versorgung gesichert und die Sicherheit gewährleistet werden. Doch Hohenfels hatte sich bewährt. Der Markt war voller Leben, und die Felder lieferten mehr Ertrag, als die Stadt je erhofft hatte. Die Bewohner arbeiteten nicht nur für sich selbst, sondern für die Gemeinschaft, und das war der Schlüssel zu ihrem Erfolg.

Angesichts all dessen war es der logische Entschluss, dass Hohenfels sich nun in eine neue Stellung begeben wollte. „Mit reinem Herzen und festem Glauben werden wir in der Hauptstadt Eldorias einen Antrag einreichen, um in den Rang einer höheren Stadtstufe erhoben zu werden,“ schrieb Amalie mit entschlossener Hand. „Nicht aus Eitelkeit oder Stolz, sondern um den Fortschritt zu würdigen, den unsere geliebte Stadt erfahren hat. Wir hoffen, dass unser Licht in den Augen der Regenten hell genug scheint, damit sie erkennen, was Hohenfels ausmacht: Stärke, Gemeinschaft und den Willen, Gottes Werk zu vollbringen.“

Amalie legte die Feder nieder und betrachtete die Kerzenflamme auf ihrem Tisch. Hohenfels war gewachsen – nicht nur in Stein und Holz, sondern auch im Herzen eines jeden, der die Stadt sein Zuhause nannte. Ob die Regenten ihren Antrag annahmen oder nicht, war am Ende zweitrangig. Denn Hohenfels war bereits eine Stadt, die sich erhoben hatte – durch die Liebe und den Glauben ihrer Bewohner.

Mit einem stillen Gebet schloss sie den Brief ab: „Herr, leite unsere Schritte und schenke uns die Weisheit, Deinen Willen zu erkennen. Möge Hohenfels Dir immer gefallen, so wie wir in Deinem Licht wandeln möchten.“

Eine Delegation aus Hohenfels kam am Hafen von Xantia an. In der Mitte von ihnen die Ordenssprecherinnen, Amalie mit ihrer Schwester, Hildegard. Zügigen Schrittes gingen sie auf das Rathaus der Hauptstadt des Landes zu. In Amalies Hand eine Rolle Pergament, versiegelt mit rotem Wachs. Im Rathaus angekommen überreichten sie das Pergament und sprachen ein Gebet. Dies war ein neuer, wichtiger Schritt für die Stadt. Zufrieden gingen sie zum Hafen zurück, um in ihre Stadt zurückzukehren.

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Weilerantrag der Stadt Hohenfels

Geehrte Regenten des Landes Eldoria,

im Namen der Stadt Hohenfels reichen wir diesen Antrag für den Aufstieg zum „Weiler“ ein.

In den vergangenen Monaten hat Hohenfels ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Neue Bürger haben sich angesiedelt, die Stadt wurde durch Wohnhäuser, öffentliche Gebäude und ein florierendes Marktleben erweitert. Der Glaube und die Gemeinschaft prägen unser Handeln und stärken unsere Stellung im Reich.
Um euch zu zeigen, dass unsere Stadt bereit für den Aufstieg ist, folgt hier ein knapper Überblick über die Errungenschaften der letzten Wochen:

Der Ordensrat der Stadt, welcher Vorhaben und Gesetze im Sinne der Stadt beschließt, tagt derzeit im frisch fertig gestellten Ratsgebäude (-6936 / 183 / 4288). Dort findet man den Ratssaal, so wie Arbeitszimmer der Ratsmitglieder vor. Der Ordensrat wurde vor einigen Wochen in einer feierlichen Zeremonie vereidigt und die Ratsmitglieder gehen ihren Tätigkeiten gewissenhaft nach.

Erst vor einigen Wochen richtete unsere Stadt ein erfolgreiches Turnier aus. Dafür wurde eine Arena (-6994 / 194 / 4223) erbaut, welche ebenfalls stetig für die Ausbildung neuer Wachen genutzt wird. Das Turnier wurde von allerlei Wesen gut besucht.

Nach dem Turnier luden wir ebenfalls zum Tavernenabend in unsere Taverne „Zum Heiligen Petrus“ (-6882 / 176 / 4333) ein. Dort trank man die schmackhaften Getränke aus unserer Brauerei und feierte die Sieger des Turniers. Die Taverne besitzt über einen gemeinschaftlichen Raum mit vielen Tischen, so wie über drei Gästezimmer in der ersten Etage.

Mit diesem Antrag ersuchen wir eure Anerkennung für unsere Fortschritte und bitten um die Erhebung in die Stadtstufe „Weiler“.

Wir vertrauen auf eure wohlwollende Prüfung und erwarten eure Antwort für unseren Antrag in den nächsten Wochen.

*Gez. *
Ravenna von Hohenfels, Ordensmeisterin
Hildegard von Schönburg, Ordenssprecherin
Amalie von Schönburg, Ordenssprecherin

Weitere Infos

Hohenfels besitzt derzeit über mehr als 5 aktive Spieler.
Die Kiste mit den 500 Talern erreicht ihr über das Ticket, was ich gerade erstellt habe.
Das Ratsgebäude ist bei uns als Bürgermeisterhaus/Haupthaus gemeint.
Die Upgradepunkte würden wir sparen.
Der Rang soll bitte an Cheresar gehen.

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kommt hier noch etwas vom @team ? (: das geld wurde ja schon eingesammelt…

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Hey :slight_smile:

sorry für die massive Verzögerung :slight_smile: Ich werde mich dem Antrag heute annehmen und die Gebäude mal durchgehen und mich dann bei euch melden, falls es ungereimtheiten geben sollte! :slight_smile:

GG

Ich habe euren Antrag angenommen :slight_smile:

Achtet beim Ratsgebäude noch darauf, dass ihr es fertig einrichtet. Es gibt noch Arbeitszimmer die leer sind

Aber sonst passt es :+1:

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