Name:
Thagon Sturmbräu
Geschlecht:
Männlich
Alter:
175
Aussehen:
Dunkelbraunes, langes Haar - Zu einem Zopf Geflochten,
Dunkelbrauner Langer Bart, 2 Zöpfe Geflochten und mit jeweils einem Goldenen Ring verziert,
Stämmige Figur, 1,47m Groß und eine kleine Narbe an der Stirn.
Herkunft:
Ehemaliges Zwergenreich Grommkar, in einem Gebirge im Norden vom Zwergenland
Rasse & Kultur:
Zwerg / Keine Kultur (Zwergenkultur wird noch Geschrieben)
Wohnort:
Skjorheim / Reich Iskarath / Zwergenland
Religion:
Glaube der Ahnen
Charaktereigenschaften:
Aufgeschlossen, Freundlich gegenüber jedem außer Orks, Hasst Krieg, Liebt das Brauen von Alkohol
Beruf:
Braumeister & Tavernenwirt in einem Fischerdorf Nord-Westlich im Zwergenland
Fähigkeiten:
Alkohol Brauen, Kochen, ein wenig Erfahrung im Holzhandwerk, Lesen & Schreiben
Stärken:
Redegewandt, Kreativ, Diplomatisch
Schwächen:
Misstrauisch, neigt zu Naivität, kein Guter Kämpfer, Zieht sich oft Zurück wenn er Überfordert ist, Süchtig nach Pfeifentabak, Schlechter Schmied, Schlechter Landwirt
Magie:
Heilende Schrift
Heilende Schrift
Eine heilsame Rune wird vom Zauberer gezeichnet. Sie legt sich sanft über die Wunde eines Zieles und lässt diese langsam verheilen.
→ (Heilung)
Schleier der Stärke
Die Macht dieser Rune verstärkt die Rüstung des Ziels. Die Rüstung wird überzogen mit der Rune und schützt das Wesen unter der Rüstung. Manch einer sagte, dass die Rüstung dabei etwas schimmernd wäre, allerdings ist das von Rune zu Rune unterschiedlich.
→ (Rüstungswert erhöht)
Orkjammer
Die Kräfte des Juwels festigen sich zu mehreren faustgroßen Felsen, die im Licht bunt funkeln und in der Luft über dem Zwergen schweben. Sie jagen auf ihr Opfer zu und bringen besonders Orks großen Schaden.
→ (Erhöhter Schaden gegen Orks)
Zwergengrimm
Die pulsierenden Kräfte der Edelsteine strömen durch jedes Steinchen und jedes Teilchen und wecken den grimmigen Kampfgeist aller Zwerge, die den Zauberer umgeben. Um diesen breitet sich kurzzeitig eine funkelnde Aura aus.
→ (Erhöhter Angriff bei Zwergen im Umkreis)
Wappen der Sturmbräu’s:
Die Vorgeschichte
Geschichte
In den tiefen Hallen von Grommkar, einer alten Zwergensiedlung, verborgen unter den schneebedeckten Gipfeln eines Gebirges im Norden des Zwergenlandes, wurde einst ein Junge geboren, der später als Thagon Sturmbräu bekannt werden sollte. Grommkar war eine Stadt aus Holz und Stein, deren Mauern von den Hammerschlägen der Vorfahren erzählten. Die Gemeinschaft war stolz, fleißig und unermüdlich, doch zugleich warmherzig und voller Geschichten.
Thagon kam als Sohn des Braumeisters Borik Sturmbräu und seiner Frau Elvrida zur Welt. Schon in jungen Jahren zeigte sich sein unerschütterlicher Wille, die Traditionen seiner Familie zu ehren. Sein Vater, ein erfahrener Brauer, lehrte ihn das Handwerk des Bierbrauens, das in Grommkar als hohe Kunst galt. Die Hallen der Sturmbräus waren oft erfüllt vom Duft fermentierender Getreide und süßer Malze. Doch Thagon war mehr als nur ein Lehrling: Stunden um Stunden verbrachte er im Braukeller, wo er sich voller Hingabe neuen Rezepturen widmete und oft wochenlang nicht gesehen wurde.
Neben dem Brauen entdeckte Thagon auch die Kunst der Holzverarbeitung für sich. Ein befreundeter Schreiner-Zwerg namens Durngar führte ihn in die Geheimnisse dieses Handwerks ein. Unter Durngars Anleitung lernte Thagon, wie man Holz nicht nur für Werkzeuge und Möbel, sondern auch für die Gestaltung kunstvoller Fassböden und Dekorationen in seiner Brauerei nutzte. Doch obwohl er mit Begeisterung daran arbeitete, blieb er ein Anfänger in diesem Handwerk und war noch weit davon entfernt, es wirklich zu beherrschen.
Thagon hatte zudem eine besondere Liebe zur Natur und allem, was wächst. Er bewunderte die Vielfalt der Pflanzen und versuchte sich gelegentlich an deren Pflege. Doch ihm fehlte das Geschick und der sprichwörtliche grüne Daumen, was oft dazu führte, dass seine Versuche, Pflanzen zu hegen, nicht von Erfolg gekrönt waren.
Die Gemeinschaft von Grommkar schätzte Thagon nicht nur für seine Fähigkeiten als Brauer und Koch, sondern auch für seine Persönlichkeit. Er war redegewandt, wissbegierig und kreativ, was ihn zu einem geschätzten Vermittler machte. Seine Fähigkeit zu führen und andere zu inspirieren war eine seiner größten Stärken. Doch Thagon hatte auch seine Schwächen: Er neigte zur Ungeduld und traf manchmal voreilige Entscheidungen, die ihn in Schwierigkeiten brachten. Seine Naivität ließ ihn gelegentlich die dunkleren Absichten anderer übersehen, und in Momenten großer Belastung zog er sich zurück, um nachzudenken und neue Kraft zu schöpfen. Doch in schwierigen Zeiten war er stets zur Stelle, bereit, seine Gemeinschaft zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.
Auch seine Kampffähigkeiten waren begrenzt. Obwohl er die Grundtechniken im Umgang mit der Axt beherrschte, fehlte ihm die Erfahrung, die ein erfahrener Krieger benötigt. Stattdessen setzte er auf Diplomatie und seinen Verstand, um Konflikte zu lösen. Dies brachte ihm Anerkennung ein, aber es wurde auch klar, dass er in einer Welt voller Gefahren stets auf die Unterstützung seiner Gemeinschaft angewiesen war.
Das Leben in Grommkar schien seinen gewohnten Gang zu gehen, bis der Tod des alten Königs alles veränderte. Der junge, unerfahrene Thronfolger kümmerte sich mehr um seinen eigenen Wohlstand als um die Sicherheit des Königreichs. Unter seiner Herrschaft wurden die Verteidigungsanlagen vernachlässigt, und die Spannungen mit einem verfeindeten Orkreich nahmen zu.
Thagon und viele andere Zwerge beobachteten die Entwicklungen mit Sorge. Er war einer der wenigen, die in Versammlungen des Rates ihre Stimme erhoben und eindringlich vor den drohenden Gefahren warnten. Seine redegewandte Art brachte einige auf seine Seite, doch der junge König ignorierte die Warnungen. In dieser Zeit des politischen Umbruchs wuchs Thagon über sich hinaus. Er organisierte Treffen, bot Lösungen an und versuchte, seine Gemeinschaft auf das Unvermeidliche vorzubereiten.
Die entscheidenden Ereignisse, die Thagons Leben für immer prägen sollten, begannen mit der Belagerung von Grommkar. Die Zwerge kämpften tapfer, doch die Orks waren zu zahlreich und zu grausam. Unter der Führung des alten Bergarbeiters Durnan Eisenhand entdeckten die Zwerge einen vergessenen Fluchttunnel, der sie aus der Stadt führte. In einer langen, gefährlichen Nacht flohen Thagon und seine Gemeinschaft durch die Dunkelheit, begleitet von der Verzweiflung, ihre Heimat für immer hinter sich zu lassen.
Nach Tagen voller Entbehrungen fanden die Zwerge Zuflucht in einem kleinen Dorf, das sich tief im Schutz eines Tals befand. Die Dorfbewohner, Menschen einfacher Herkunft, teilten großzügig ihre knappen Vorräte und boten den Zwergen Unterschlupf. Für einen Moment schien es, als hätte das Schicksal Mitleid gezeigt. Doch das Gefühl der Sicherheit währte nicht lange.
In einer düsteren Nacht im Jahr 24.000 zog ein gewaltiger Sturm auf. Der Himmel verdunkelte sich, und ein Heulen durchbrach die Stille der Berge, wie es niemand zuvor gehört hatte. Regen prasselte nieder, als hätte der Himmel selbst beschlossen, die Erde zu bestrafen. Windböen zerrten an den Hütten, und die Wurzeln der mächtigsten Bäume gaben nach. Blitze erhellten die Szene und zeigten den Bewohnern des Dorfes das Ausmaß der Zerstörung.
Thagon, der in einer Scheune untergebracht war, kämpfte verzweifelt darum, die jüngsten und schwächsten Mitglieder seines Gefolges in Sicherheit zu bringen. Doch gegen die unbändige Kraft der Natur war kein Kraut gewachsen. Das Dorf wurde dem Erdboden gleichgemacht, und nur eine Handvoll Zwerge und Menschen überlebten. Als der Sturm endlich nachließ, standen Thagon und die Überlebenden vor den Trümmern einer weiteren verlorenen Heimat.
Die Wildnis wartete auf sie, gnadenlos und unbarmherzig. Ohne Nahrung und mit dem Mut der Verzweiflung zogen die Überlebenden in die endlose Kälte des Nordens. Jeder Tag war ein Kampf ums Überleben, und die einst so stolzen Zwerge wurden auf ihre Grundinstinkte reduziert. In diesen schweren Tagen dachte Thagon manchmal an die Geschichten der Ahnen, die er in seiner Kindheit gehört hatte. Obwohl er diesen Überlieferungen nie viel Beachtung geschenkt hatte, fand er nun Trost in den Erzählungen über die Stärke und den Überlebenswillen der Vorfahren.
Nach Wochen des Umherirrens, als die Verzweiflung bereits an ihrer letzten Kraft nagte, stießen sie auf eine Karawane Nordmänner. Die Reisenden, angeführt von einem jungen Anführer namens Roktyrr, waren auf dem Weg zu ihrem Heimatdorf. Roktyrr, beeindruckt von Thagons Standhaftigkeit, bot ihnen Nahrung, Schutz und die Möglichkeit, sich seiner Gemeinschaft anzuschließen.
Die Begegnung mit Roktyrr war der Wendepunkt. Er sprach von einem Ort, der von mächtigen Bergen und fruchtbaren Ebenen umgeben war – einem Ort, an dem Nordmänner und Zwerge zusammen eine neue Zukunft aufbauen könnten. Thagon, erfüllt von Dankbarkeit und neuer Hoffnung, akzeptierte das Angebot. Gemeinsam mit den Nordmännern begannen die Zwerge, ein neues Kapitel zu schreiben, das auf den Trümmern ihrer alten Welt aufbaute.
Thagon ließ sich im Dorf der Nordmänner nieder, wo er eine Taverne eröffnete, die schnell zum Herzstück des Gemeinschaftslebens wurde. Dort, am warmen Feuer und mit einem Krug seines besten Biers in der Hand, hörte er oft Geschichten der Nordmänner über ihre Götter und Legenden. Seine Taverne wurde zu einem Ort, an dem Nordmänner und Zwerge, Menschen und andere Völker gleichermaßen willkommen waren – ein Ort, an dem Geschichten erzählt, Freundschaften geschlossen und neue Träume geboren wurden.