Name: Cirina
Geschlecht: weiblich
Alter: 149 (geb. ~mitte Oktober 1 Z.Z. / 951 n.Chr.)
Rasse: Elfe
- geboren als Valyrianthi
- aufgewachsen als Attalai
Wohnort: Lager der Zethu Familie
Herkunft: Das Lager der Expedition von Elyrond, Neffe Rhaenyras der III., und Alaric dem Einäugigen.
Religion: Kult der Jäger
Beruf/Beschäftigung: Heilerin
Aussehen und Merkmale: Cirina ist für eine Elfe eher klein mit ihren 1,75 m. Sie ist recht athletisch, hat aber leicht wie ein O geformte Beine durch ihr Leben im Sattel seit jungen Jahren. Ihre weißes Haare trägt sie gerne kaum länger als ihr Kinn, mit einem Zopf zu ihrer Linken als einzige Ausnahme. Ihre purpuren Augen verleihen ihrem Aussehen ein gewisses etwas. Auf ihrem rechten Schulter Blatt hat sie eine Ansammlung von rituellen Narben, geformt wie ein Wolfskopf.
Bildquelle
Minecraft Umsetzung
made by Waldmaus and Me
Form der Narben
Die proportionen der Striche stimmt nicht ganz, aber es passt überwiegend.
Charaktereigenschaften: Cirina ist eine junge selbstbewusste Attalai. Sehr markant ist ihr großer mut und ihr loses Mundwerk, was vorallem darauf hinweist, dass sie sich ihr inneres Kind stets behalten hat. Außerdem hat sie eine äußerst blühende Fantasie, mit der sie sich die Welt macht wie sie ihr gefällt. Trotzallem ist sie doch recht Verantwortungsbewusst. Allgemein ist Cirina eine richtige frohnatur, sie traurig zu sehen verlangt schon viel.
Stärken:
- Cirina ist eine recht begabte Köchin
- Sie hat ein gewisses händchen für Tiere und Kinder
- Cirina ist gescheit und begreift dadurch meist schnell
- Cirina ist, für ihre Statur, eine der stärksten unter den Attalai
Schwächen:
- Cirina hat nur wenig antrieb zu etwas großem, die aussicht auf einen Trip oder Hacke zu werden hingegen treibt sie da eher an
- Sie ist auquaphobisch und hat dadurch nie schwimmen gelernt
- Kann weder Lesen noch Schreiben noch anständig Rechnen
- Sie ist weitsichtig auf dem linken Auge
Fähigkeiten:
- Reiten
- Bogenschießen (beritten und zu Fuß)
- einhändige Schwertkampf
- Hopak tanzen
- Kräuterkunde
Magie: Cirina verfolgt die Prinzipien der Attalai in ihrer Magiewirkung, so benötigt sie für jeden Zauber einen Zirkel.
- Emotionale Kontrolle
Der Anwender ist in der Lage, seine eigenen negativen Emotionen zu seinem Vorteil zu nutzen und sie in positive magische Energie umzuwandeln. Diese kann einzig benutzt werden, um zu heilen.
→ (Heilung) - Des Todes letzter Wunsch
Der Anwender schlägt sich selbst eine Wunde in den Körper und nutzt das daraus fließende Blut, um ein Ziel mit aller Macht zu heilen .
→ (Starke Heilung, Anwender nimmt schaden) - Rasierblätter
Magisch erzeugt oder aus der Umgebung genommen, erhebt sich ein Schwarm aus messerscharfen, zauberhaften Blättern. Wie ein Sturm stürmen sie auf das Ziel zu und setzen sogar Rüstung stark in Mitleidenschaft, welche sie zu durchdringen vermögen.
→ (Schaden + Rüstungsdurchdringung) - Hand der Untoten
Eine knöcherne Hand schießt aus dem Boden und klammert sich mit einer grauenhaften Grabeskälte für einen Augenblick fest an das Bein des Zieles. Die Knochenhand wirkt eine bösartige Verwünschung, welche Magie unterbindet, ehe sie das Ziel wieder loslässt.
→ (Magieunfähigkeit)
Meine ästhetische Interpretationen der Zauber
- Meins ist Deins
Mit dem Opfer eines eigenen Blutstropfen auf den Zirkel und dem Aussprechen des Namens vom Ziel, saugt der Magier an der eigenen Lebensenergie zum wohle des Zieles.
→ (Starke Heilung, Anwender nimmt Schaden) - Pferde im Wind
Mit dem Tippen eines Grashalmes auf den Zirkel erzeugt der Magier einen Schwarm aus messerscharfen Blättern hoch im Himmel, der ein Pferd im Aussehen nach Amt wie ein Sturm auf das Ziel nieder stürmt und dabei sogar die Rüstung durchlöchert.
→ (Schaden + Rüstungsdurchdringung) - himmlische Hörner
Der Magier schließt die Augen und nimmt den Zirkel zwischen seine Hände, ehe er durch ein leichtes Summen die Fähigkeit erlangt negative Emotionen zu manipulieren um mit ihnen Wunden zu heilen. Durch die hoch konzentrierte Magie die hier fließt meint das Ziel das Summen wären himmliche Hörner.
→ (Heilung) - Hand Mogoths
Nach dem der Magier den Zirkel mit einem Gebet aktivierte und auf den Boden vor das Ziel warf schießt dort aus dem Boden die Hand Mogoths, dem Reiter. Seine Knochenhand, gefüllt im ewigen Feuer, klammert sich Fest an den Geist des Zieles und versucht ihn vergeblich in das Reich der Toten zu ziehen. Durch das taumeln zwischen den Welten versiegt die Magie bis Mogoth los lässt.
→ (Magieunfähigkeit)
Vorgeschichte:
„Aua! Das brennt!“
„Jetzt stell dich nicht so an.“, meinte Ich während ich die Wunde weiter reinigte.
„Aber…“
„Kein Aber. Wenn du dich benimmst erzähle ich dir eine Geschichte.“
Kaum gesagt, benahm sich der kleine Bengel auch schon und in nur wenigen Minuten habe ich sein Bein gesäubert und verbunden.
„Jetzt die Geschichte Üye!“
Ich konnte nicht anders als grinsen, so einfach war es doch mit Kindern umzugehen. „Ein blauer Wolf nahm einst eine Rehgeiß zu Frau…“
Einige Zeit später
Nach der Geschichte brachte ich den Jungen aus meinem Zelt, wobereits mein Bruder mit einem breiten Grinsen auf mich wartete.
„So, So? Ein blauer Wolf? Honchy, du sollst doch keine Flausen erzählen. Erzähl doch einfach was wirklich geschehen ist.“
„Ach sei doch ruhig.“, lachte ich und drücke ihm nen schweren Sack in die Hand. „Was stehst du überhaupt hier? Du musst doch die Pferde beladen.“
Augenrollend macht mein Bruder sich auf zu den Pferden, während ich damit begann mein Zelt abzubauen und mich in meinen Gedanken zu verlieren…
Ich bin Cirina, stolze Attalai und Heilerin der Zethu Familie. Eigentlich bin ich ein Waisenkind, als ich noch ein Säugling war hat mich mein Adoptivvater Kopek gefunden.
Meine echten Eltern kenne ich nicht, ich will sie auch nicht kennenlernen. Immerhin haben sie mich ausgesetzt.
Ich habe schon immer in dieser endlosen, trockenen und staubigen Steppe gelebt. Die Familien hier verhalten sich wie streitsüchtigende Hyänen, die um die verwesten Kadaver von kleinen Vierbeinern kämpfen. Seit immer mehr feste Siedlungen entstehen kämpfen wir um die knappen Ressourcen: das wenige Wasser, die vereinzelten Bäume und das spärliche Gras, auf dem unsere Herden grasen.
Nur wenn wir uns zusammenfinden für eine Drachenjagd, ändert sich all dies, wenn auch nur kurz.
Selbst bin ich noch nie bei einer Jagd mit geritten, wenn auch gleich mir früh alles dafür gelehrt wurde und ich schon bald 150 Jahre alt bin, aber um das zu verstehen muss ich weit zurück gehen.
Bis ich 40 war hatte ich eigentlich ein sehr übliches Leben für eine Attalai. Ich raufte mich mit gleichaltrigen, ich half meinem Vater und schielte unserem alten Heiler über die Schulter.
Mit 40 aber begann mein erstes Abenteuer.
An meinem 40ten stand ich schon sehr früh auf, immerhin war mein großer Tag. Ab diesem Tag galt ich als volljährig und musste, wie es Brauch ist, mir mein Gepäck bis zum Abend stibitzen ehe ich am folgenden morgen meine Reise antrete.
Mit den ersten Sonnenstrahlen sattelten wir auf, 5 waren wir die Heute ihre Wanderung antraten. Es sollte ein Jahr dauern bis ich sie und den Rest der Familie wiedersehen durfte…Ich war jung, durchtrieben und voller Neugier auf die Welt die ich nun erkunden durfte. Selten blieb ich länger als zwei Nächte am selben Ort und lebte von dem was die Natur mir bot. Immer der Nase und dem Wind nach, das war meine Reiseroute.
Ich ritt durch sängende Wüsten und eisige Gletscher, schroffe Gebirge und tiefe Täler, kahle Steppen und lebendige Wälder. Ich bereiste in diesem Jahr Khosbâi von Norden bis zum Süden, vom Osten bis zum Westen und zurück.
Ich schlief unter den Sternen, speißte mit anderen Familien, wandelte unter Spielmännern und trank mit Söldnern, doch nicht einen einzigen Tag vergaß ich wer ich war und es zog mich mit jedem verstreichenden Tag mehr zurück in das Zeltlager meiner Familie.
Ein Tag meiner Wanderschaft wird mir aber nie verloren gehen. Es war der letzte Tag des Jahres und ich stapfte durch den Knie tiefen Schnee des Törun, mein Pferd an der Leine hinter her ziehend, als eine Windböhe vom Berg hinab mir meine Mütze vom Kopf wehte.
Ich besaß, wie es üblich ist, nur diese Mütze und hechtete ihr natürlich hinter her.
Ich weiß nicht wie weit ich sie den Berg hinunter gejagt habe, doch als ich sie endlich gefangen hatte fand ich mich mitten im blendenden Weiß wieder, von meinem Pferd keine spur und nur meine Fußstapfen gaben mir einen Anhaltspunkt wo ich war.
Noch während ich mich den Berg wieder hinauf durch den Schneekämpfte erblickte ich die dunklen Wolken die über die Gipfel sich schoben, welche durch die Böhe angekündigt wurden. Überzeugt, ich könnte mein Pferd finden und einen Unterschlupf bauen ehe ich mich in einem Schneesturm finden würde sprang ich schon fast wie eine Ziege den Berg hoch nur um mich im Zentrum des Sturmes wieder zu finden.
Nun stand ich da, auf einem Berg ohne Anhaltspunkt, mitten in einem Schneesturm der meine Spuren verwischte ehe ich sie überhaupt gemacht habe, in absoluter Dunkelheit da die Wolke die Sonne verdeckten. Hoffnungslos und bereits versuchend meinen Frieden zu finden stapfte ich also Ziellos durch den Schnee, mit den klammen Fingern meinen Pelzmantel eng um mich ziehend.
Stunden muss ich herum geirrt sein, ehe ich vor Erschöpfung auf meine Knie sinken musste. Mit dem Gedanken im hinterkopf, es sei nun aus, hörte ich ein fernes Heulen. Als ich mich Mühsam umsah, sah ich den Hang hinauf ein blaues Leuchten.
,Ein Zeichen Urgoths!", dachte ich und hastete auf dieses zu. Doch zu meinem Schrecken wurde das Heulen nur Lauter und bald sah ich einen Wolf, von dem das blaue Leuchten ausging, vor mir. Der Wolf schaute auf mich herab, ehe er kehrt machte und in eine Richtung davon trab.
Ob es die Kälte war oder eine Vorahnung weiß ich nicht, aber ich folgte dem Wolf ohne zu zögern. Irgendwann aber verschwand das leuchten mit einem entfernten heulen im Sturm. Als ich den Ort erreichte, wo ich den Wolf zu letzt sah fand ich mich an einem höhlen Eingang wieder und in der Höhle mein Pferd!
Ohne den Wolf hätte ich diese Höhle nie gefunden und wäre im Sturm erfroren.
Natürlich habe ich, als ich ein Jahr meiner Abreise meine Familie wieder fand, am Abend diese Geschichte erzählt und natürlich wurde mir noch am selben Abend von unserem Schmanen ein Wolfskopf auf meine Schulter geschnitten, immerhin kam ich ohne Narbe zurück. Seit dem Abend bin ich Erwachsen.
DISCLAIMER: Im folgenden Abschnitt werden schwere Verbrennungen und der Tod einer geliebten Person thematisiert.
Doch nur weil man Erwachsen ist, geht man noch nicht auf Drachenjagd. Eine Drachenjagd ist ein seltenes Ereigniss, das höchsten alle paar Jahre auftritt und meist war ich die jenige die zurück blieb um das Yurt zu hüten. Auch wenn mein Stiefvater viele Frauen hatte über die Jahre, ist keine wirklich lange geblieben um an meiner Stelle das Yurt zu hüten und meine Geschwister hatten einfach nur immer das Glück nicht den kurzen Strohhalm zu ziehen.
Lange wollte ich mit auf die Jagd…bis…
Vor fast 50 Jahren gab es wieder eine Drachenjagd. Angeblich habe man den Hort alter Drachen gefunden und so fanden sich fünf Familien, darunter auch meine, zusammen um zu jagen.
Wir jubelten noch und winkten voller Ethuasmus als die Jäger davon präschten. Tage, ja Wochen sollten wir nichts von ihnen Hören bis eines morgens ein schrei durch das Lager fuhr. Als ich aus dem Yurt mit meinen Geschwistern stolperte hat sich bereits das ganze Lager um einen Punkt versammelt.
Ich wünschte mir bis heute ich hätte mich nicht bis nach vorne durchgezwängt um zu sehen was die Ursache von dem allem war…
Als ich die letzte Attalai zur Seite schob um endlich einen Blick zu erhaschen stockte mir der Atem. Da vor mir auf dem Boden lag Kopek, mein Adoptivvater…wo einst sein linker Arm war war nur noch ein schwarzer Stumpen und sein Gesicht ist zur unerkenntlichkeit verbrannt…seine Beine waren begraben unter seinem Pferd das wohl hier kollabierte den auch dieses sah aus als wäre es durch das Höllenfeuer gegangen.
Kopek öffnete seine Augen, der Blick glasig und orientierungslos, und bewegte den Mund als würde er sprechen wollen doch nur Asche fetzen entglitten ihm…Ich stand einfach da, wie vom Blitz geschlagen und konnte nichts tun, während meine Geschwister sich zu ihm Knieten.
Der Rest des Jagdtrupps war unauffindbar und nach Tagen der erfolglosen suche hielten alle fünf Familien gemeinsam die Beerdigung für Kopek ab, ehe wir unserer Wege gingen…Seit her hat es keine Jagd mehr gegeben.
Während ich mich an die Vergangenheit erinnere lade ich meine Töpfe und Pfannen auf meine alte Mähre, gleich neben meine Kräuter und das Zelt.
Meine Mähre hat mir lange und gut gedient und wird bald ihre letzte Reise antretten doch ein letztes Mal wird sie mit mir Reiten und das Yurt meines Vater umsetzen.
Es ist unüblich, dass eine Attalai das Yurt ihrer Eltern hat und kein eigenes…vor allem wenn man schon lange erwachsen ist. Für mich sollte es aber nicht sein.
Vor vielen Jahren gab es einst einen Mann, etwas älter als ich, der mit mir ein Yurt bauen wollte. Ich will nicht darüber nach denken, was genau geschah aber als der Tag kam stand ich da und wartete…als die Nacht kam stand ich immer noch und wartete.
Zur Mittagssonne
„EEEEEEEEEEHAY!“, rief ich als ich mich als erste auf mein Pferd schwang um unsere Familie zu ihrem neuen Lagerplatz zu führen.
Was die Zukunft wohl für meine Familie und mich bringen mag?