„Die Attalai sind monotheistisch.“, erklärte mir Larnovar Elaris, „Dies bedeutet, sie verkennen die existenz der 12 Drachengöttern sondern huldigen nur ihrem einen dunklen Gott.“
„Wer ist dieser Gott,“ fragte ich, „der es wagt, den Drachengöttern zu drohen?“
Erhabenheit, die durch Flügel kommen, bedeuten den Attalai nichts. Ihr Gott, Ulûg der Jäger, ist kein ernannter Gott, er ist einfach der Stärkste in den attalaischen Überlieferungen.
Ich wollte von Larnovar Elaris mehr über diesen Jäger wissen, von dem ich noch nie hörte.
„Er ist ein Drache“, erklärte der Lehrmeister „Doch hat er weder Flügel, noch Gliedmaßen. Das war der Grund für alles was noch folgen sollte.“
Larnovar Elaris Blick schien bei der Erinnerung, die aufkam, für einen Augenblick zu glasen.
Ulûg wurde, laut den Überlieferungen, 20.500 v.V.V. (in der Zeitrechnung der Valyrianthi; Jahr 0 in den Chroniken von Eldoria) irgendwo tief unter den Steppen, welche die Attalai nun bevölkern, geboren. Über die Jahrhunderte solle er sich durch die Erde gegraben haben, nie aufhörend zu wachsend, nach der Suche seiner gleichens, ehe er im zarten Alter von 1200 Jahren zum erstenmal die Oberfläche erreichte.
Ulûg, der die Sonne noch nie gesehen hatte, soll jene gescheut haben in den ersten Jahren und nur Nachts die Lande durchstreift um sich an das Licht zu gewöhnen. Wild und anderes Getier soll er in jenen Nächten gejagt haben um seinen unsättlichen Hunger zu stillen.
„Es sollte aber noch bis 8.500 v.V.V. dauern, bis Ulûg den Tag durchstreifen sollte.“, erinnert sich Elaris.
„Dann war dieser…dieser Wurm doch schon im hohen Alter, oder nicht?“, fragte ich mein Wissen über Drachen auf die Probe stellend.
„Sagen kann dies keiner, doch laut Überlieferungen, habe jener Wurm, wie du ihn nennst, ein unnatürlich langes Leben gehabt.“, sähte mein Lehrmeister schrecken in meinem Kopf.
Weiter rezitierte Er die Überlieferungen, in welchem beschrieben sei, dass Ulûg schon vom ersten Blick an einen hass auf die fliegenden Drachen hatte und sie dadurch in zahllose Einzelkämpfe verwickeln sollte.
„Es soll die Geburt Schwarzmondes gewesen sei, als der große Lindwurm, wie Ulûg wohl damals genannt wurde, den ersten Drachen töten sollte.“, erklärte mir der alte Larnovar, „Der Lindwurm habe sich angeblich an seiner Beute gelabt und in dessem Blut gebadet, wodurch seine Schuppen auf ewig Blutrot werden sollten.“
Ulûg wurde, laut Elaris, nie in unseren heiligen Schriften erwähnt, da er seinen Kontinent nie verlassen hätte und keinen großen Einfluss hätte im vergleich zu Schwarzmond.
Zahllose junge Drachen hätte Ulûg mit seinem charismatischen Gesülze in Duelle gelockt, die keiner überlebt haben solle, ehe Schwarzmonds Krieg 3.500 v.V.V. auch ihn erreichte.
„Ulûg tauerte damals wohl schon weit über jeden Berg des Kontinentes und maß eine länge von tausenden Meilen.“, übertrieb Elaris mit sicherheit, „Die herrscharen Schwarzmondes sollen seinem Atem, der einem Inferno gleichen würde, erlegen haben und so zum unvermeidbaren Kampf zwischen Ulûg und Schwarzmond gesorgt haben.“
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Elaris erzählte, wie der Kampf zwischen Schwarzmond und dem Lindwurm sich Wochen gezogen habe sollte, ohne auch nur einen Sieger hervor zu bringen. Geziert mit Narben hätte sich der Lindwurm in den Untergrund zurück gezogen für tausend Jahre um so dem Krieg kurzzeitig zu entgehen.
Nach dem der Lindwurm seine Wunden geheilt hatte solle er erneut den Kampf mit Schwarzmond gesucht haben.
„Auch dieser Kampf endete mit dem Rückzug Ulûgs unter die Erde, doch dieses Mal waren seine Wunden tief und sein Blut hätte die Steppe wie eine Sinnflut gewässert.“, erzählte der alte Lehrmeister.
„Und er erlag seinen Wunden?“, zuversichtlich sah ich dies als Ende des Wurms.
„Nein. Doch sollte er gelernt haben, alleine nicht gegen Schwarzmond stehen zu können. Während Ulûg nach einer Lösung suchte, soll eine wilde Stute, die die Attalai als Tsunîze anhimmeln, von dem blutgetränkten Gras gefressen haben und nur Monate dannach die erste Attalai geboren haben.“, erklärte Er mir, „So sind die Attalai der Ansicht Kinder der Pferde zu sein und, dass das Blut ihres Gottes durch ihre Adern fließen würde, aus dem sie ihre Magie schöpfen tun.“
Mir schauderte es allein von diesem makaberen Gedanken.
„Ulûg hat in seiner dritten Ära unter der Erde sich tief ins Herz Eldorias gegraben um in den ältesten aller Gesteine eine Lösung zu finden…nicht einmal die Zwerge schürfen so gierig und so tief um das zu Erwecken, was sich der Jäger zu Dienern machen sollte.“, die Stimme Elaris war leise und brüchig, als würde er kaum von jenem Schrecken erzählen wollen, „Weit, weit unter den tiefsten Schächten der Zwerge nagen namenlose Wesen an der Welt. Und eben jene sollen Ulûg an die Oberfläche gefolgt sein um Schatten und Feuer gegen Schwarzmond zu werfen.“
Gefesselt von der Spannung brachte ich keine Frage heraus, sondern lauschte erfüllt mit Schrecken und Neugierde.
Es soll sich 3 Jahre vor der Schlacht von Schwarzmond und Siegfried sich zugetragen haben, dass die Heerscharen der beiden Drachen aufeinander staßen.
„Doch selbst die Horde an Uralten Monstern, ja schon fast Dämonen, sollen Ulûg keinen Sieg gesichert haben. Eines Morgengrauens, sollen die Drachenjäger der Attalai ihrem Gott zur Hilfe geeilt sein…doch…“, der Alte stockt, unsicher ob ich die Geschichte wahrlich hören wollte, fuhr aber dennoch fort, „Die Schlacht war bereits verloren. Jene Monster die nicht den Tod fanden flüchteten sich zurück in die tiefsten Tiefen und auch Ulûg soll die Chance ergriffen haben, als die Attalai ihm zur Hilfe eilten, sich auf immer in den Untergrund zurück zu ziehen.“
„Und die Attalai? Starben sie?“, fragte ich schon fast besorgt um die Wilden.
„Hier sind die Überlieferungen nicht Klar. Die meisten aber Erzählen, von einem Rückzug Schwarzmonds unter dem Verlust fast aller Attalai.“, munkelt Elaris, „Die Attalai erzählen sich, wenn sie wie ihr Gott die Drachen jagen, würde er eines Tages wieder an die Oberfläche kommen…obwohl ich glaube, dass er schon lange seinen Wunden erlag.“
„Und Siegfried? Spielt er eine Rolle in diesem Kult der Jäger?“, fragte ich.
„Nein. Man ist fest der Meinung, er sei ein Gerücht um zu verdecken, dass Schwarzmond seinen Wunden aus der Schlacht mit Ulûg erlag.“, sprach Larnovar Elaris ernüchternd.
Ich atmete erschöpft aus, so nahm mich diese Geschichte doch sehr mit. „Aber wie leben die Attalai ihren Glauben aus und hat er einen Namen?“
„Nun…einen Namen nannten sie nie direkt. Kult der Jäger trifft es wohl ganz gut, wie du ihn nanntest.“, überlegte der Alte laut, „Doch ist ihr Glauben nicht so präsent wie unserer im Alltäglichen Leben.“
Mein Larnovar erklärte mir, dass jede Familie einen Schamanen hätte der, dass religöse Leben der Attalai bestimmt. So vollführt der Schamane wichtige Rituale und liest aus Eingeweiden und Knochen jeglicher Art die Zukunft vorraus vor wichtigen Schlachten oder einer großen Jagd, auf dessen Basis man entscheiden solle.
Es gibt sechs Rituale, manche davon ähneln Festen, die ein Schamane begleitet.
Beerdigung
Leichnahme werden nicht etwa vergraben sondern Rituell auf einem scheiterhaufen verbrannt, dabei ist Rasse, Familie und Freund oder Feind unbedeutend, ein jeder hat das anrecht auf die gleiche letzte Ehre. So sei nur Feuer fähig das Fleisch so zu verzehren das der Geist sich von jenem lösen könne, weshalb man davon ausgeht das Verletzungen, wie Verstümmelungen auch nach dem Tode bleiben da der Geist ebenso durchtrennt wurde und der abgetrennte Teil verkümmern würde.
Die Beerdigung folgt stets der selben Abfolge.
- Zu Beginn wird der Leichnahm mit samt seiner liebsten Dinge auf einer Decke von allen Anwesenden zum Scheiterhaufen getragen. Dabei wird eine Gasse gebildet und man hat einen kurzen Augenblick des eigenen Abschiedes.
- Anschließend wird ein Klage Lied angestimmt um den Verstorbenen.
- Abschließend wird der Scheiterhaufen aus Reisig entfacht und man sieht ihm die Nacht hindurch bis zum erlischen zu. Man munkelt die Seele in kleinen Teilen gen Himmel fliegen zu sehen.
Die Überreste, die Asche, wird in einer Urne in die Obhut der hinterbliebenden, meist der Familie, übergeben, von welchen erwartet wird sie auf ewig zu behüten, oder aber im Wind verstreut, wenn man die Asche nicht heimbringen kann.
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Shilak
Der Shilak oder auch Tanz der Toten ist ein Ritual zur Wintersonnenwende.
Verkleidet als Schreckensgestalten, meist entsprungen der Fantasie, errichtet man weit entfernt von Allem ein Ring aus Feuer in dessen Mitte zu den eigenen Gesängen durch die Nacht getanzt wird. Man tanzt mit sich, den anderen und den Toten, welche an jenem Abend sich in den Flammen spiegeln werden.
Durch magische Substanzen sollen zärtlich kurze Berührungen mit dem Feuer ohne Leid und Schmerz möglich sein.
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Birdsh
Das Birdsh oder auch das Lichterfest ist ein Ritual, welche stets bei Herbstanbruch vollzogen wird. Man sendet Laternen mit kleinen Lichtern gen Himmel um die Sonne zu verabschieden und die kürzer werdenen Tagen willkommen zu heißen. Hier geht es vorallem um die Ästhetik und die schönheit der Welt zu bewundern.
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Sítak
Der Sítak ist ein Maskenball zum Midsommer. Man nutzt den längsten Tag des Jahres um den Sommer endgültig willkommen zu heißen. Das Ritual, welches meist einem Karnevall ähnelt, ist die Zeit wo man seine Handwerkskunst zeigt, sei es als Händler oder man macht sich seine Maske selbst.
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Sítush
Das Sítush oder auch Blumenfest ist ein Ritual zu Frühlingsbeginn. Unter den Ritualen ist das wohl das einfachste, welche geboten werden. Um den Winter zu verabschieden zieht man sich recht luftig an, sammelt einige Blumen und formt daraus die schönsten Dinge. Ketten, Kronen, Broschen, was auch immer einem gelingt. Diese Dinge verschenkt man dann an die eigenen Liebsten, nicht selten wird auf dem Sítush die Liebe gestanden.
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Mâsh
Mâsh, das Neujahrs Fest, ist eine Versammlung aller unter den Sternen zur späten Stunde. Man macht die Nacht zum Tage, betrinkt sich, schmaust mit seinen liebsten, vergibt den Rivalen, tauscht Geschenke und setzt vorallem auf Gesellschaft. Ganz beliebt ist es, auch wenn ohne direkten Religiösen Grund, Feuerwerk zu entzünden und sich auf Wiesen zu setzen. Es gilt an diesem Abend sich raus zu putzen und am Ende doch Ulûg zu gefallen, welcher sich an der jährlichen Lebensfreude aller erfreut.
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„Diese Kultisten haben auch eine eigene Zeitrechnung.“, erklärte Elaris, „Sie Teilen die Zeit in mehrere Zeitalter auf, anstatt wie wir vor und nach einem bestimmten Ereigniss. Dabei erhalten jene Zeitalter wo Ulûg noch aktiv war Eigennamen, während alle dannach eine Nummer erhalten.“
Die Zeitalter
- Das Zeitalter unter der Erde (Z.E.): Jahr 0 - Jahr 12.000
- Das Zeitalter der Jagd (Z.J.): Jahr 12.000 - Jahr 17.000
- Das Zeitalter des Krieges (Z.K.): Jahr 17.000 - Jahr 21.997
- Das Erste Zeitalter (E.Z.): Jahr 21.997 - Jahr 23.851 / 951 n.Chr.
- Das Zweite Zeitalter (Z.Z.): Jahr 23.851 / 951 n.Chr. - andauernd
Jahr 1100 n. Chr. ist also 150 Z.Z.
„Larnovar, müsste es nicht 149 Z.Z. sein?“, fragte ich überzeugt von meinen Rechenkünsten, „Und warum ist das von der Schlacht von Nídh das Beginn eines neuen Zeitalters?“
„Müsste es, wenn man bei 0 Anfängt. Es gibt aber kein Jahr 0 in dieser Zeitrechnung.“, korrigierte er mich, „Die Schlacht von Nídh wird als Probe in diesem Glauben angesehen. Da wir, die Valyrianthi, die Drachen beschützen und ihnen huldigen, gilt die Schlacht als Zeichen dafür, dass man auf den richtigen Weg wäre da man unsere Armee ja ausgelöscht habe.“
„Ich verstehe…“, gebe ich resigniert zu.
„Ihr spracht von Monstern aus den tiefen Eldorias…Wisst ihr mehr über jene?“, fragte ich voller Neugierde.
„Durchaus.“, bejahte Elaris, „Die Attalai nennen jene Wesen Goths, beteuern aber stets sie seien Namenlos.“
Larnovar Elaris übersetzte mir die Bezeichnung der Attalai für jene Wesen als Dämonen, gab aber zu, dass er sich selbst unsicher ist ob das richtig Übersetzt sei.
Es wird in diesem Kult die Auffassung verfolgt, dass diese Dämonen physisch nicht zurück an die Oberfläche gelangen können ohne Ulûg und nur ihre Asthrale Form Eldoria durchstreifen könne.
Er erklärte mir, dass es zwei Arten dieser Dämonen gäbe, die Niederen und die Heerführer.
Dabei werden die niederen Dämonen nie beim Namen erwähnt und werden allgemein als Schwach dargestellt. Zeitgleich aber spielen sie eine große Rolle im alltäglichen Leben, da sie für vieles Verantwortlich sein sollen. Jedes Zelt habe auch einen eigenen niederen Dämon, quasi ein Schutzpatron.
Die Heerführer hingegen sind mächtige alte Wesen, die die Niederen befehligen würden. Er erzählte, wie mächtige Krieger sich einen der Heerführer unterwerfen würden und ihnen Tribute vor jeder Schlacht versprechen.
Die Geschwister der Vier
Die Geschwister der Vier sind Heerführer, vier Schwestern und repräsentieren wohl die Jahreszeiten. Um keinen Schrecken zu verbreiten durch ihr wahres Anklitz sollen ihre astrale Formen mehr ansehlichere Gestalten annehmen.
Die Älteste der Vier ist Mâhgoth, die Herrin des Eises, des Winters und der hungrigen Wölfe. Der Sage nach gehorcht ihr ein Rudel Wölfe und eben jenes schüre die Finsternis des Winters, jage die Sonne, um die Tage zu kürzen, und reiße das Wild, um noch mehr Hunger zu säen.
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Ögoth ist die jüngere Schwester von Shigoth und des Lebens reinste Wonne. Ihr Streben liegt in der Magie der Wärme und des Frohmuts.
Die Klänge ihrer Flöte lassen Pflanzen wachsen, Knospen erblühen und die Kräfte der Gebärenden erstarken. Sogar die Sonne soll von ihren Klängen so angetan sein, dass sie nur dank ihr länger am Himmelszelt verbleibt.
Eng zu ihr gehört ihr getreues Ross, ein Auerochse oder ähnliches, die Sage würde Platz für Spekulationen lassen.
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Sígoth ist die Zwillingsschwester von Shigoth und ist die Hexe des Frühlings. Sie bereitet den Weg für den Sommer in dem sie den Winter vertreibt und neues Leben ermöglicht. Sie heilt die Bäume, pflanzt Blumen und kümmert sich um verwundete Tiere.
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Shigoth ist die Zwillingsschwester von Sígoth und ist die Hexe des Herbsts. In ihrer Anwesenheit welken langsam alle Pflanzen und die Insekten suchen zuflucht in ihrem Mantel. Im Gegensatz zu ihrer ältesten Schwester wünscht Shigoth jedoch nicht das schmerzvolle Ende sondern will es sanft schlafen legen, so arbeitet sie stehts gegen die Zeit den bevor der Winter kommt will sie ihre Arbeit getan wissen.
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Urgoth
Der Heerführer Urgoth ist die Ausgeburt des Wetters. [Urgoth soll der Sage nach Berge und Wälder mit seiner asthralen Form durchstreifen, die sich je nach Gemüt wandeln soll.
Meist würde Urgoth als gut genährter Rotbart auftreten, der zwar freundlich aber stets Schelmisch sei. Er würde den verirrten Hilfe anbieten, wenn man seine Rätsel löst und seine Streiche mag.
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Wer Urgoth, aber verärget würde den netten Mann vergeblich suchen und an dessen Stelle einen dunklen Titanen mit Hirschgeweih wiederfinden. Die alte Hilfsbereitschaft und Freude am Schabernack wird unbändigen Stürmen und bedrohlicher Macht gewichen sein.
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Gothmâ
Gothmâ, Seelenhüter und Heerführer der Toten. Der Sage nach tritt er nicht in unserer Realität, sondern nur in der Astrahlen in Erscheinung, den Gothmâ würde die Seelen auf ihrer letzten Reise führen.
Die Werkzeuge für jene Aufgaben sollen eine Glocke und Laternen sein. Das läuten der Glocke soll die Seelen der gestorben zu Gothmâ holen und das Licht der Laternen als einziges Licht die letzte Reise ermöglichen.
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Kragoth
Kragoth, Heerführer der Raben und Krähen, ist ein ruhiger Gesell.
Stets auftretend in seiner Rabenrüstung und verfolgt vom Gefieder, ist Kragoth ein geübter Schwertkämpfer und Magier.
Durch die Aufwendung hoher Magie soll es ihm möglich sein, dass seine astrahle Form nicht durchlässig ist, wodurch er als alter Meister durch das Land streifen würde, stets auf der Suche nach neuen Duellen.
Kragoths gefiederten Freunde sollen außerdem im Kampfgefallenen aufsuchen, die nicht beerdigt wurden, um durch das Verschlingen des Kadavers in langer und schmerzhafter Prozedur die Seelen jener vergessenen zu vernichten.
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Gôgoth
Die Bienenkröte Gôgoth ist die älteste der Heerführer.
Obwohl Sie stets von Bienen begleitet wird, gehorchen ihr alle Insekten. Ihre Bienen bringen Honig, ihre Schmetterlinge Schönheit und ihre Fliegen Krankheiten.
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Shgoth
Shgoth, oder auch der Schatten, ist die Geißel des Feuers und der Bringer der Albträumen.
Mit seiner Infernalen Berührung kann Shgoth alles zu Asche versengen. Sein heißer Blick sorgt bei jenen, die ihm in die Augen sehen, für unertragbare Albträume.
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Mogoth
Der Reiter, nur wenige kennen ihn bei seinem eigentlichen Namen Mogoth, ist der Heerführer der sterbenden. Man erzählt sich, er würde zwischen Leben und Tod wandeln, wodurch er ständig in Flammen gehüllt sei.
Auf seinem Pferd reitet der Reiter durch das Land und sucht jene Heim die dem Tode nahe stehen. Er würde nur zwei Fragen stellen, „Hat dein Leben dir Freude gebracht? Hat dein Leben anderen Freude gebracht?“, anhand welchen er bestimmen will, ob man wirklich in den Tod übergeht und ob er die Seele nicht doch den Raben von Kragoth vorwerfen wird.
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OOC
Dieser Text ist so geschrieben, dass er in die Kulturvorstellung der Attalai passt, da sie extra für diese entwickelt wurde. Natürlich dürfen auch andere Kulturen und Rassen diesen Glauben annehmen, ich möchte aus atmospähren gründen nur den Schreibstyle beibehalten.