CV von Morak Grollschmied

Name: Morak Grollschmied

Geschlecht: Weiblich

Alter: 175

Größe: 1,39 m

Rasse: Eisenzwerg

Wohnort: Progressus

Herkunft: Parsifal

Religion: Chaos → Annon

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Erscheinungsbild:
Morak hat leuchtend-rotes Haar. Diese sind voluminös und gewellt, man könnte meinen, sie sind schwer zu zähmen. Aus diesem Grund sind ihre Haare meist in kleinere dünnere Zöpfe unterteilt, dennoch bildet sich ein großes Gesamtvolumen. Ihre Augen sind grün und ihre Ohren sind gelocht, wo sie Goldschmuck an beiden Seiten trägt. Ihre Augenbrauen haben einen spitzeren Winkel und ihre Nase ist etwas länglich. An ihren Mundwinkeln sowie an ihren Augenenden sind lachfalten deutlich zu erkennen. Ihre Statue wirkt auf dem ersten Blick recht schlank, doch sie besteht nahezu nur aus Muskeln. Ihre Muskeln fallen nicht besonders auf, da sie immer ein dünne Jacke trägt. Unter der Jacke sind leichte und dehnbare Klamotten, damit sie sich im Notfalle frei bewegen kann. Sie trägt immer einen Gürtel, welche einige offensichtliche Waffen zeigt und einige kleinere Beutel, die daran befestigt sind. In ihren hohen Stiefeln hat sie kleine Spitze Gegenstände befestigt. Diese lassen sich schnell greifen und sind prima zum werfen, jedoch erfordern sie hohe Präzision. Unter ihrer Sohle ist ein dünnes weiches Metallstück befestigt, welches sich verformen lässt. Morak bemalt ihr Gesicht nicht oft, doch zu Kriegsanlässen oder bedrohlicheren Ereignissen nimmt sie sich die Zeit. Sie trägt für den Notfall immer wenig Farbe mit sich


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Morak nach einem Kampf mit der besagten Kampfbemalung

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Charaktereigenschaften:
Morak ist…

  • eine laute Person, die gerne viel lacht.
  • jederzeit bereit sich zu verteidigen.
  • ein großer Redner .
  • unbesorgt.
  • hin gegenüber Chaosglübigen zurückhaltender.
  • kein Freund von nicht Chaosgläubigen.
  • die erste, die Verantwortung übernimmt.
  • meist in einer Führungsposition.
  • streng und disziplinierter als manch andere.
  • sanfter und liebevoller zu jungen Wesen.

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Stärken:

  • ausgezeichnete Waffen- und Jagdkünste
  • talentierte Kämpferin
  • Willensstark
  • selbstbewusst

Schwächen:

  • leichtsinnig
  • dominant
  • kritisch
  • krankhafte Großzügigkeit

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Vorgeschichte:

Ein wolkenloser Himmel erstreckt sich. Es ist Mittagsstund. Ein einsamer Vogel gleitet am Himmel. Am Rande der See und abgeschottet von der Siedlung.
Ein Pfeifen ist zu hören.
Der Vogel landet auf den Boden. Ein Pfeil ist durch die Brust gerammt.

„Volltreffer!“, eine kleine Gruppe jubelt und sprintet zum toten Vogel. Am Bein des Vogels ist ein kleiner Zettel mit einer verschmierten Nachricht. Der Erschießer, welcher noch Pfeil und Bogen mit sich trägt, entfernt vorsichtig den angebundenen Zettel. Er scheint deutlich älter als die restlichen Wesen zu sein. Laut und mit einer klaren Stimme liest er vor:

Bin Heil. Auf dem Weg. Bald erreicht.

Die Gruppe atmet erleichtert aus und jubelt lautstark los. In kurzer Zeit löst sich die Gruppe auf und sie schwärmen in den Wald hinein. Zur Abendstunde haben sie sämtliche Kleintiere gefangen sowie zahlreiche Getränke besorgt. Sie sitzen im Kreis und in der Mitte ihr Lagerfeuer mit der brutzelnden Jagd. Herrliches Lachen und Singen ist zu hören. Zu der kleinen Gruppe nähert sich ein großer schlanker Mann. Ein Dunkelelf. Er schaut in die Runde.

„Ihr seid aber guter Sinne. Welche Freude ist denn euch begegnet?“, fragt der Mann in einem verwunderten Ton. Bis vor wenigen Tagen schmollen und trauerten sie noch und heute lachen und trinken sie.

„Morak! Morak hat uns geschrieben! Sie ist auf heiterem Weg.“, schreit ein junger Eisenzwerg. Alle jubeln eifrig und schütten ihre nächste Runde ein. Der Mann setzt sich stumm hin und bedient sich. Er wolle mitfeiern und die Freude womöglich empfinden.

Die ganze Gruppe war ein Gemisch aus Chaosgläubigen, überhand nahmen jedoch die Eisenzwerge.
Angetrunken stupste die Gruppe den ältesten an, welcher den Vogel erschossen hatte.

„Makeg. Du kennst Morak am längsten. Erzähl uns von den Zeiten vor der Gemeinschaft!“, sie nickten alle gespannt. Makeg lachte auf und nahm ein Schluck.

„Als ich Morak kennenlernte hah…Das sind einige Jahrzehnte her.“, der Eisenzwerg grübelte leicht. Er wusste nicht wo er beginnen sollte. Schlussendlich nahm er ein weiteren Schluck und sprach:

„Beginnen wir mal damit, wie sie mich fand. Wie auch ihr, war ich sehr jung, als ich sie kennenlernte. Sie war auf Durchreise und kam zufällig an meinem Dorf vorbei. Sie weilte einige Nächte im Gasthaus. Eines Tages kam sie blut verschmutzt ins Haus und forderte unser leckerstes Mahl und ließ währenddessen einen breiten Beutel voller Taler auf den Tisch fallen. Es war ein Spektakel. Im schwachen Licht, strahlten ihre Haare wie ein Feuer. Wir bedienten sie zufriedenstellend und sie verschwand wie immer schnell auf ihr Zimmer. Die Wirte des Gasthauses waren älter und tranken nach Feierabend sich in den Schlaf. Ich arbeitete und wohnte dort und verbrachte viel Zeit mit ihnen. Sie wurden schnell aggressiv und gewalttätig. Es kam nicht jeden Abend vor, aber oft genug, dass viele Wort davon bekamen. Am gleichen Abend tranken die Wirte besonders viel und ihre Trinkgewohnheiten kamen zum Vorschein. In dem Moment kam Morak stampfend in den Saal und schlug die Wirte bewusstlos, danach nahm sie ein Fass voll mit Wasser und schüttete diese über sie. Sie wurden wieder wach und nüchtern, daraufhin hielt Morak eine Standpauke, was für unwürdige Eisenzwerge sie seien. Danach wandte sie sich zu mir und fragte mich, ob ich mit ihr reisen möchte. Um ehrlich zu sein, hatte ich zu große Angst, aber auch Dankbarkeit gegenüber ihr, um das Angebot abschlagen zu können.“

Er lächelt zufrieden und die Gruppe lachte los:

„So kennen wir Morak!“

„Auch mir half sie aus der Patsche“

Jeder in der Gruppe wusste, dass sie eine anstrengende Vergangenheit hinter sich hatten. Die Gruppe bestand aus Waisen und sogenannten Außenseitern, Problemkindern oder Hilflosen. So wurden sie beschimpft und nach und nach holte Morak sie in ihre Gruppe und bildete eine Gemeinschaft.

Morak behandelte sie alle wie eine Familie und das wussten sie. Trotzdem war sie durchaus streng mit ihnen. Sie selbst war jahrzehntelang eine Söldnerin und nahm in zu vielen Kriegen Teil und beherrschte jegliche Kampfkünste, welche sie der Gruppe lehrte. Morak wollte, dass sie alle auf sich allein gestellt überleben könnten.

Die Menge aß und trank in die späte Nacht hinein und teilten ihre Lieblingsgeschichten über Morak bis sie vor Müdigkeit umfallen.

=================Auf einem Schiff im weiten Meer========================

Eine Eisenzwergin stand auf dem Deck eines Schiffes. Eine Handvoll Passagiere waren an Bord, jedoch alle in ihrer viel zu engen und kleinen Kabinen verfrachtet. Morak war die einzige, die sich die frische Meeresluft zu Gemüte brachte. Sie hatte kein genaues Ziel und wusste auch nicht ganz zurecht, wohin mit ihr. Sie stieg am Vorabend in ein Schiff mit den meisten Zwergen und Dunkelelfen ein. Ein Fehler hätte es nicht sein können, dachte sie sich. Ihre Augen schweiften über den Horizont und sie genießte die freie Aussicht. Dabei massierte sie sich an der Schulter. Diese Schulter hatte eine besonders vernarbte Stelle, welche noch in ihre jugendliche Zeit zurückzuführen war. In ihrem Dorf, wo sie aufwuchs war Morak die Aufsichtsperson der Kinder. Sie selbst war nicht ausgewachsen, jedoch war sie alt genug für die Alten, damit sie auf dutzend kleine neugierige Zwerge aufpassen konnte. Mit denen musste sie öfters auf Erkundungstouren. Morak selbst ist eine Waise. Sie lag eines Tages vor den Toren der Stadt und eine ältere Eisenzwergin nahm sie auf. Diese Eisenzwergin führte nebensächlich die Betreuung der Kinder. Für Morak war sie eine Mutterfigur, die jedoch nach wenigen Jahren starb. Sie erinnert sich nicht großartig, doch sie wird nie vergessen wie die Alten ihr keine Trauerzeit gaben und sie direkt zur neuen Betreuerin machten, da sie sich am besten auskennen solle. Morak selbst kam zu der Zeit erst in ihre Wachstumsphase. Sie genießte wenige liebevolle Jahre mit ihrer Mutter und ihrer Bildung bis diese von ihr ging . Danach musste sie halbtags Mutter für viele kleine Zwerge sein. Hatte Morak noch eine Kindheit? Es ware eines der Fragen, auf die sie keine Antwort suchte oder eher hören wollte. Sie war nicht großartig älter als die anderen Zwerge. Aber auf sie wollte niemand hören und schließlich nahm sie die Verantwortung auf und fand gefallen an ihrer Aufgabe. Als Gruppe besuchten sie unzählige Orte. Von Minen bis hin zu Wiesen und Wäldern. Grundwissen sollten sie sich selbst ereignen, hieß es, und ihre Beobachtungen notieren und es den Alten überreichen. Moraks Rolle war simpel. Auf die Kinder aufpassen, sie am Sterben hindern und sie ja davon abzuhalten etwas zu essen. Bei ihr war die Bildung an zweiter Stelle. Sie konnte sich das jederzeit in der Bibliothek selbst erarbeiten, welches sie nebenbei öfters tat, um die Fragen der Kinder zu beantworten. Vermutlich war Morak eines der wenigen Zwerge im Dorf, welches so frei sich Wissen ereignen konnte und dies auch tat .Sie wurde zwangsweise eine Betreuerin, aber auch unter anderem gleichaltrige Zwerge in ihrer Generation, da sie eines der ersten Kinder nach Jahrzehnten im Dorf waren. Jedoch wollten alle so schnell wie möglich in die weite Welte hinaus. Morak plante niemals ihr Dorf zu verlassen denn für sie gab es keinen Grund dazu. Sie war glücklich und wollte das Vermächtnis ihrer Mutter fortführen.

Ihre wöchentlichen Routine nach, ging die Gruppe in ein stark bewachsenes Waldstück hinein. Sie sollten bestimmte Pflanzen und Kräuter mitbringen. Morak musste im Wald immer besonders vorsichtig sein, da sich die Kinder schnell verlaufen konnten oder giftige Pflanzen essen wollten. Sie kamen in der Norm heil nach Hause. Doch nach dem letzten Besuch waren die Kinder besonders unruhig und mieden Morak wie verrückt. Etwas stimmte nicht und Morak bemerkte die Ursache zu spät. Ein besonders junger Zwerg wurde schwer krank und Morak bekam dies erst mit, als sich die Eltern des Zwerges bei ihr beschwert hatten. Dieser junge Zwerg hatte eine Pflanze gegessen, welche Ausschläge verursacht und im schlimmsten Fall die Muskelfaser Stück für Stück abbaut. Unglücklicherweise reagierten Kinder besonders stark darauf. Nahezu die Hälfte der Gruppe hatte sich angesteckt und der junge Zwerg starb voller Schmerz und Leid. Einige kleine Zwerge folgten ihm und die restlichen hatten milde bis starke Ausschläge. Morak selbst bekam welche und an ihrer Schulter war es besonders schlimm. Einige Erwachsene hatten sich auch angesteckt, da die Ausschläge sich bei Kontakt ausbreiteten, doch durch die lange Kleidung der Kinder, wurde der Vorgang etwas begrenzt, doch auch aus diesem Grund fand man die Ausschläge zu spät. Die Eltern der betroffenen Zwerge standen nicht still und ohne Unterstützung einer eigenen Familie war sie hilflos dem Zorn ausgeliefert. Ihr blieb keine Wahl. Sie musste das Dorf verlassen oder ein unerträgliches Leben, als Abschaum im Dorf verbringen. Sie konnte ihre einzige Aufgabe nicht erledigen. Vermutlich war ihre Mutter von ihr enttäuscht. In den nächsten Tagen verließ sie zwangsweise das Dorf.

Erstmals übernachtete sie nächtelang im Wald. Sie kannte sich aus und konnte mit einfachen Fallen Kleintiere fangen. Sie kam ausreichend zurecht, jedoch nur fürs erste. Natürlich beheimatet ein Wald alle erdenklichen Wesen und Kreaturen und allmählich kamen sie zum Vorschein. Morak kämpfte tagtäglich um ihr Überleben und abermals war es holprig bis sie es meisterte. Sie konnte mit ihrer kleinen Statur erdenkliche Wesen schlachten und erlernte eigenständig Jagd- und Waffentechniken.
Sie hasste es.

Morak massierte ihre Arme, welche mit dünnen Narben versehrt waren. Die frische Meeresluft erfüllte ihre Lungen und sie seufzte auf.

Morak blieb damals nicht lange im Wald. Es war nur ein Jahrzehnt. Sie suchte den Weg in die Stadt und wollte eine Arbeit. Ursprünglich wollte sie wieder mit Kindern arbeiten, doch beim Anblick eines Kindes war sie mit Emotionen überschwemmt. Fürs erste blieb es eine Arbeit der Zukunft. Einige Jahrzehnte arbeitete sie als Söldnerin, da ihre Erfahrung im Wald ihr Vorteile brachte. Im Krieg war jeder ein wildes Tier. Alle berechenbar. Durch die Kriege sammelte sie einige Narben und Verletzungen, doch jedes mal pochte ihre Narbe an der Schulter schlimm. Die Narbe tat besonders bei den Schreien ihrer Gegner weh. Es erinnerte sie an das Weinen der sterbenden Kinder. Sie achtete jedes Mal darauf ihre Gegner nicht zu töten, aber dafür stark zu verletzen. Natürlich wäre sie bereit jemanden zu töten, solange ihr Leben in Gefahr schwebte. Das einzige was Morak im Leben wollte, war das qualvolle Überleben, damit sie für ihre Sünden büßen konnte. Wegen ihr starben Kinder und der Tod wäre wie eine Flucht vor der Realität.

Moraks Augen fixierten sich auf einen Vogel in der Luft. Sie fragte sich, ob ihr Vogel die Nachricht übermittelte. Sie mochte ihre Gemeinschaft. Ursprünglich wollte sie nie eine. Sie sah sich vom Sturm verdonnert alleine zu Leben, doch die Gemeinschaft änderte das schnell. Sie konnte bei den Hilflosen Geschöpfen, die noch so jung und verloren waren, nicht wegschauen und so sammelte sich mit der Zeit eine Gruppe. Warum verließ Morak sie nun?

Das wusste sie selbst nicht. Sie wollte ursprünglich nicht lange bei ihnen bleiben, nur bis sie alleine zurecht kamen. Diesen Zeitpunkt hat sie seit Jahren verpasst und erst jetzt ging sie.
Sie kratzte sich stark am Kopf bis ihr Haar wuschelig wurde. Sie hatte sich zu sehr an die Gemeinschaft gebunden. Das gefiel ihr nicht. Womöglich ging sie deshalb.

Ein Sturm baute sich auf. Der noch so klare Himmel würde sich in wenigen Minuten in eine dunkle Decke mit Groll verwandeln. Dieser Sturm würde ein erneuter Wendepunkt in ihrem Leben sein. Die Meere wurden unruhig und der Sturm tobte sich in allen erdenklichen Formen aus. Morak, die sich nun in ihrer Kabine ausruhte, wurde aus dem Schlaf gezerrt, während jeder panische Schreie von sich gab. Im nächsten Moment beschädigten Wellen das Schiff und verursachten große Schäden. Die Höhe der Wellen nahmen Überhand und langsam wurde das Boot mit Wasser überschwemmt. Morak war im Schwimmen nicht die beste und klammerte sich an ein Bruchteil bis zum bitteren Ende. Ihre Lungen füllten sich mit ungesunden Mengen an Wasser und sie erinnerte sich nur noch, wie sie sich mit aller Kraft auf ein Stück Holz zerrte und stark hustete. Danach wurde alles schwarz.

Morak kneifte ihre Augen zusammen, obwohl diese schon geschlossen waren. Langsam kam sie zur Besinnung und musste schlagartig husten. Wasser kam aus ihrem Mund und sie erinnerte sich an den Sturm. Sie wurde an eine Küste angespült und mit ihr Bruchteile vom Schiff. Morak konnte es kaum fassen. Sie war sich nahezu sicher gewesen, dass sie sterben würde. Von einer Sache war sie überzeugt. Es hätte keinen Nutzen sterben oder leben zu wollen. Der Sturm hatte seinen eigenen Willen und dieser war es sie am Leben zu halten. Morak lag einige Stunden noch an der Küste und versuchte die Situation zu verarbeiten. Sie realisierte noch nicht, dass sie in einem unbekannt Land war.

Sie strandete an einer benachbarte Insel vom Hafen von Progressus.

((sry für den langen langen Text <3
Quelle des Bildes : https://www.artstation.com/artwork/1nvYgq))

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Vielen Dank für deine CV an sich gibt es nahezu nichts auszusetzen nur 2 kleine Sachen.
Erstens Eisenzwerge gibt es nur in Parsifal also entweder kommt dein Char aus Parsifal oder aus Paenonia als Hochzwerg und wird dann Eisenzwerg aber das denke ich kommt eher weniger in Frage.
Der Zweite Punkt ist das man in der Geschichte nahezu nichts über das Aufwachsen und die Kindheit erfährt es wäre gut wenn dies auch nochmal genauer beschrieben wird
Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
-The_Kinght

Danke für die Rückmeldung. Ich habe den zweiten Teil der Geschichte verändert. Hoffentlich passt das jetzt so :).
Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht mal, dass die Eisenzwerge auf Parsifal beschränkt sind. Wäre es möglich mal die Lore der Eisenzwerge zu aktualisieren? Soweit ich weiß ist das Magie System noch veraltet und man findet ihre Herkunft auch nicht in der Lore. Nach deiner Rückmeldung fand ich es in einem Beitrag wo alle Rassen zusammengefasst sind, aber wichtig wäre es, wenn es direkt bei den Eisenzwergen zu finden ist.

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Ich werde mal sehen was sich machen lässt. Die Cv passt auf alle fälle so und ist damit angenommen
@team ihr könnt loslegen

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Hallo Baaaris,

vielen Dank für das Schreiben einer Vorstellung zu deinem Charakter.
In dieser sind alle nötigen Angaben enthalten und sie entspricht der Lore unseres Servers.

Damit ist deine Vorstellung hiermit angenommen.

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======Morak wird Leiterin in Progressus========

Morak schaute sich in Progressus um und erstaunte bei der Leblosigkeit der Stadt. Erstmals dachte sie diese sei verlassen, doch mit jeder Treppe die sie aufstieg, hörte sie immer lauter werdendes weinen. Sie hörte Gläser oder Werkzeuge fallen. Sie hörte die Geräusche, aber fand dennoch keine Zwerge. Zunächst entschied sie sich in der Stadt zu bleiben. Es machte keinen Unterschied ob die Stadt verlassen oder verschlossen war, am ende des Tages wollten sich die Wesen nicht zeigen und die große Mauer verlieh ihr ein Gefühl von Schutz. Morak fühlte sich aus unerklärlichen Gründen wohl. Sie hauste tagelang neben einem Lagefeuer. Meistens wurde sie von ihrem Schlaf durch die wiederkehrende Geräuschen aufgeweckt, aber kein Wesen war weit und breit zu sehen.
Eines Nachts stolperte ein Zwerg über sie und rannte fort. Morak wurde aus ihrem Schlaf gerissen und wurde deutlich genervt und aggressiv. Sie rannte in die Richtung des sprintenten Zwerges und landete in einer Taverne. Der Zwerg war nicht aufzufinden, dafür aber ein Zwergenpaar. Bambur und Aria hießen sie. Morak vergaß den kleinen Zwerg und unterhielt sich mit Aria und Bambur. Es war der erste richtige Kontakt mit Zwergen seit ihrer Anreise. Alle fragen die Morak bezüglich der Stadt hatte, wurden von den beiden aufgeklärt.
Es stellte sich heraus, dass die Hochzwerge die Stadt plagten und sie ihren Führer sowie Bürger verloren hatten. Morak fühlte sich leicht unwohl, als sie die trauernden Bürger sah, aber Handeln wollte sie nicht, da der Tod früher oder später jeden finden wird.
Die Zeit verging und es wurde kein neuer Leiter der Stadt erwählt. Die Hochzwerge plagten und sämtliche Wesen besuchten die Stadt aus den unterschiedlichsten Gründen.
In kürzester Zeit verstand Morak sich mit Aria und Bambur gut, aber sie lernte auch die kleine Iridia und die ausgeartete Xanell kennen. Iridia war sehr abenteurerlustig und das bereitete Morak Sorgen, dennoch sie konnte Iridia auch nicht aufhalten. Xanell war durch und durch eine Brut für sich. Aber selten schadete sie anderen Wesen als sich und wenn es so weit kam, spuckte sie nur mit Steinen. Die Zeit verging und nach Wochen war die Stadt immer noch so trostlos wie Morak sie einfand. Schlussendlich entschied sie sich dazu, die Leiterin von Progressus zu werden, solange die Hochzwerge und sämtliche Menschen eine Bedrohung für die Stadt waren. Kein anderer Zwerg wollte sonst die Verantwortung übernehmen. Die restlichen Bürger nahmen Morak in ihrer Rolle auf und unterstützen ihre Entscheidungen.

======Moraks Entwicklung=====
(Aus Moraks Sicht, ein Antrag aus ihrem Tagebuch)
Immer wieder besuchte ich die Taverne von Aria und Bambur. Aria ist mittlerweile hochschwanger und jede Sekunde kann ein Kind aus ihr kommen. Der Gedanke alleine stresst mich…
Iridia hat die Stadt verlassen und bleibt mit mir in Kontakt durch Briefe, dennoch habe ich öfters das Gefühl ihre Gestalt in anderen Wesen zu sehen, die mir begegnen. Vermutlich ist es nur eine Einbildung. Glücklicherweise lassen die Hochzwerge uns in Ruhe und jeder führt ihren Alltag fort. Es war lange her, dass ich so viel Zeit für mich hatte. Meine Trainingsroutine kommt mir mittlerweile zu kurz. Ich hätte nie gedacht so viel freie Zeit in den Händen zu haben, aber so ist mittlerweile die Realität. Es ist angenehm nicht permanent auf Lauer zu sein. Dennoch frage ich mich, was meine alten Freunde tun und wie ihr Leben verläuft. Vielleicht reise ich demnächst durch Parsifal und besuche sie, aber das hat keine Eile. Hoffe ich zumindest. Die Zwerge haben mich in meiner neuen Rolle akzeptiert und wollen mich beibehalten. Ich fühle mich geschmeichelt, lügen will ich nicht. Wochenlang habe ich nun die Zwerge beim arbeiten beobachtet. Mir ist aufgefallen, dass ich keine helfende Hand bin. In all den Jahren habe ich nur wenige Waffen konstruiert, aber in Progressus werden große Dampfer und Gebäude errichtet. Das Wasser kann ich ihnen nicht bieten. Glücklicherweise fand ich Unterlagen vom alten Stadtleiter. Im Moment arbeite ich mich durch die Bücher und in naher Zukunft könnte ich womöglich meine eigene Ideen konstrurieren. Vermutlich werden ich meine Waffenerfahrung dazu benutzen und die Verteidigungstechnik ausbauen. Ich bin gespannt, was daraus wird…

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====Die verlassene Stadt===

Es war schon spät abends. Morak saß auf ihrem Stammplatz in der progressischen Taverne und schrieb in ihr Notizbuch. Die Wörter waren unleserlich und sie schrieb schnell, unordentlich, als würde sie einfach nur in Eile alles geschrieben bekommen. Morak war die einzige in der Taverne und auch die einzige, die man in der nahezu verlassenen Stadt finden konnte. Sie schrieb weiterhin hastig, zwischendurch schaute sie zum Tresen der Taverne und mit einem gequälten Blick schrieb sie hastiger, als sie es zuvor tat. Nach einiger Zeit und schon tief in der Nacht stand sie auf und bewegte sich zum Balkonartigen Gerüst mit Aufsicht auf den Hafen und das weite Meer.

Morak lehnte sich an die Wand, verschränkte die Arme und schaute in die Ferne. Noch bis vor wenigen Minuten schrieb sie alle ihre Gedanken und Erlebnisse nieder und jetzt fühlt sie sich selbst so unbekannt wie das Meer, mit dem sie hier angespült worden ist. Bedrückend fand sie die letzten Monate, fast schon erstickend. Aria und Bambur, eines ihrer engsten Freunde, waren nun weg.

Sie drehte sich kurz zum Tresen, wo sie immer wieder flüchtig beim Schreiben hinsah. Sie konnte immer noch ihre Stimmen hören, wie sie ihre Braukunst zur Schau stellten und wie sie mit Morak zusammen lachten, planten und verweilten. Sie gaben ihr ein Gefühl von Zuflucht, welches Morak sich schon vor einem Jahrhundert abgesprochen hatte. Hätte Morak geahnt, welche Freude sie an ihresgleichen finden würde, dann wären sie niemals in diese Sturmbesessene Stadt gekommen.

Sie setzte sich nun auf den Boden und schaute auf das Meer. Sie wusste nicht, wen sie für den Verlust von Aria und Bambur verantwortlich machen sollte. War sie daran Schuld? Hat sie ihre Aufgabe nicht erfüllen können? Hat sie versagt, Aria und Bambur und ihr Kind vor den Spartanern zu beschützen? Sie seufzte bedrückt. Oder waren es die Spartaner, die ihr Fuß überall setzten und ohne Grund ein Kind bedrohten, nur um ihren Willen zu bekommen. Mit diesen Gedanken quälte sich Morak seit der Abfahrt des Zwergen paares. Erleichterung brachte ihr die Zerstörung von Sparta, wo sie selbst teilhaben durfte. Es besänftigte ihr Gemüt ein wenig, doch nicht genug. Ihr groll zur Ordnung stieg mit jeder Minute und die Taverne der Orks waren Öl für ihre brennende Wut. Sie wusste, dass es besser wäre, wenn sie von jedem Abstand nimmt und sich ausruht, aber der Groll in ihr wächst jeden Tag mit jedem Ereignis. Bevor Aria und Bambur gegangen sind, war Xanell schon fort. Erst dachte man sie sei tot und dann lebte sie doch noch, aber sie war eine andere Person. Nicht mehr streitlustig und um einiges harmloser.

Bei diesem Gedanken musste Morak leicht lächeln. Xanell war wie ein Fluch und Segen zugleich. In ihren Gedanken konnte sie immer noch das Gemeckere von Xanell hören und ihre große Streitlust. Nun lachte Morak hörbar, ein verzweifeltes Lachen. Sie lehnte ihre Kopf an ihre Knie. Sie wünschte, sie hätte noch alle bei sich. Sie wünschte sie würde Iridia noch ein letztes mal sehen. Zu lange hatte sich das Kind nicht gemeldet, aber etwas in Morak hatte zumindest in ihr nicht die Hoffnung verloren.

An diesem Tag, wo alle unterdrückten Emotionen der letzten Monate hoch kam, erhielt Morak eine Nachricht. Von Elora. Dem Eisenzwergen kind welches sie selbst belehrte und dessen Anwesenheit nach dem Abschied der anderen tröstete. Nun war sie auch fort. Langsam wurden Morak Augen glasig. Das Kind, welches ihr Ärgern und Freude zugleich brachte ist nun auch fort. Sie hatte niemanden mehr um den sie sich Sorgen machen konnte, um den sie sich kümmern konnte, mit denen sie lachen konnte. Sie waren nun alle fort und Morak stand alleine in der Taverne, alleine in der Stadt. Nur noch wenige Zwerge konnte man erblicken, jedoch nur mit Glück. Keiner traute sich mehr, am helllichten Tag sich blicken zu lassen. Die Furcht vor dem Tod war zu groß und sie verließen alle Stück für Stück die Stadt. Morak blieb als einzige zurück.

In der ganzen ruhigen Stadt konnte man die aufgebrachte Morak finden, welche sich jede Nacht und jede bietende Möglichkeit in die Taverne begeben würde und dort erstarrt ihrer Nostalgie den freien Lauf ließ. Die schlimmsten Tage waren die, wo Morak von der Ork Taverne wiederkam. An solchen Tagen fiel ihr auf, wie einsam sie wirklich war und wie sehr sie die Zeit zurück drehen und erstarren würde, nur damit sie nicht alleine jeden Tag zum Hafen oder Tor blicken musste, mit der Hoffnung, ihre Freunde wiederzusehen oder neue Zwerge zu empfangen.
An diesen Tagen trieben auch Erinnerungen sie in den Wahnsinn und sie konnte das Lachen von Elora hören, sie konnte Iridia hören, wie sie ihr konstant Äpfel anbietet, sie konnte Xanells stampfende Schritte, ihr selbstsicheres lachen hören, sie konnte den ruhigen Bambur der nur für sein Alkohol und seine Familie lebte wahrnehmen und Aria, welche sich Morak stets anvertraute und auch trotz weinendem Kind sich die Zeit machte Morak zuzuhören.

Morak wünschte sich noch ein letztes mal das frisch gekochte Früchtetee von Aria und Bambur zu trinken, während sie vor sich hin stritten. Sie wollte all das, aber sie wusste nicht wie. Mit ihren Gefühlen kam Morak nicht mehr zurecht und fing wieder an zu trainieren, wie sie es zu Anfang immer tat. Nur hatte sie diesmal kein Früchtetee mehr nach ihrer Routine. Nur ein leeres Glas am Tresen mit dem Ausblick zum weiten Meer und dem stillstehenden Hafen.

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