Grüße,
es besteht schon lange der Wunsch, dass man Spielern auch die Möglichkeit bietet Kriege rplich auszutragen und auszuspielen. Das Ereignis rund um die Belagerung auf dem Server hat beide Parteien dazu angehalten, ein genau solches Konzept nun vorstellen zu können. Dafür ein dickes Dankeschön an die Beteiligten von Hohenfels und Partner und den Orden für diese Zusammenarbeit und die Ausarbeitung
Das Ziel ist es nun euch das Konezpt grundlegend vorzustellen und ihr könnt dann entsprechend Änderungen äußern
Das Konzept von rplicher Kriegsführung / Belagerungen
Neben dem PVP-Schlachten, gibt es bei uns mit Belagerungen eine Art Kriegsführung auf RPG Ebene, was man weitesgehend auch als „RP-Event“ bezeichnen könnte bzw. es soll sogar als ein solches erkannt werden bei dem sowohl Verteidiger als auch Belagerer gleichermaßen gefordert werden – taktisch, organisatorisch und rollenspielerisch.
Zuständigkeit & Überwachung
Jeder Belagerung wird ein verantwortlicher Teamler zugewiesen, der als neutrale Instanz die Koordination und Überwachung übernimmt. Zu seinen Aufgaben gehören die Vermittlung bei (ooclichen) Streitfällen, Unklarheiten, die Kontrolle der RP-Aktivitäten beider Seiten sowie die Dokumentation wichtiger Ereignisse – beispielsweise durch RP-Logs, ,Screenshots oder am besten „regelmäßigen“ Posts zur Belagerung im Forum.
Zudem ist er dafür zuständig, Eskalationen wie etwa einen Sturm auf die Burg zu bewerten und gegebenenfalls freizugeben, um ein faires und geordnetes Spielgeschehen zu gewährleisten.
Ablauf und Dynamiken der Belagerung
Im Rahmen der Belagerung wird von den Angreifern ein rollenspielgerechtes Wachschichtensystem erwartet. Mindestens ein Drittel der Belagerer muss während der festgelegten Präsenzzeiten aktiv Wache halten, was auch im RP deutlich erkennbar sein sollte.
Beide Parteien sind dann auch an einen Ort für eine bestimmte, vorher mit dem Team vereinbarte Zeit gebunden und diese Zeiten können dann nur noch mit gegenseitigem Einverständnis geändert werden.
Wenn sich die Zeiten nämlich ständig ändern würden, wäre das einfach unfair für die eine oder andere Partei.
Das Lagerleben soll lebendig und glaubwürdig ausgestaltet sein – inklusive Zelten, Feuerstellen, Vorratsplätzen und weiteren Elementen eines funktionalen Feldlagers.
Zudem sollen typische Herausforderungen wie Nahrungsmangel, schlechte hygienische Bedingungen oder Krankheiten aktiv in das Rollenspiel eingebunden werden, um den zermürbenden Charakter einer Belagerung zu unterstreichen.
Deshalb wird pro RL Tag von beiden Parteien jeweils eine Kiste befüllt. Pro RL Tag mindestens 32 eines Nährwertes pro Teilnehmende Person und 1 Medizin pro Person (egal welche) in Kisten gepackt.
Die Fairness-Grundsätze
Bei einer Belagerung tragen die Angreifer die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung des Rollenspiels – sie sind in der Bringschuld.
Wer eine Belagerung beginnt, verpflichtet sich zu regelmäßiger RP-Präsenz und aktiver Mitgestaltung des Geschehens. Gleichzeitig genießen die Verteidiger Schutz: Eine Ausnutzung von Inaktivitätsphasen oder das gezielte Belagern zu Zeiten, in denen keine Verteidiger online sind, ist untersagt.
Ein Belagerungstag gilt nur dann als „gespielt“, wenn mindestens eine RP-fähige Gruppe der Belagerer vor Ort aktiv ist.
Grundsätzlich gilt der Grundsatz: RP vor PvP. Kämpfe, Überfälle oder Durchbrüche dürfen nur stattfinden, wenn sie rollenspielerisch nachvollziehbar vorbereitet und eingebettet sind – spontane Gewaltaktionen ohne Kontext oder Entwicklung sind nicht erlaubt und würden chaotisch, unorganisiert ablaufen, weil auch das Team sich auf sowas ein wenig einstellen müsste.
PVP dient lediglich der dramaturgischen Zuspitzung und darf nur nach entsprechender RP-Einleitung stattfinden und auch nur nach einem weiteren, offiziellen Kriegsantrag für PVP-Kriege.
Um sowohl Fairness als auch Flexibilität bei Belagerungen zu gewährleisten, soll auf starre, allgemein verpflichtende Zeitvorgaben verzichtet werden.
Stattdessen wird vorgeschlagen, dass die beteiligten Parteien vor Beginn der Belagerung gemeinsam verbindliche RP-Zeitfenster festlegen – zum Beispiel drei bis fünf Termine pro Woche, die für alle Beteiligten grundsätzlich realistisch erreichbar sind.
Diese Zeiten dienen als Grundlage für planbare RP-Aktivitäten, etwa kleinere Gefechte, Spähmissionen oder diplomatische Treffen.
Während dieser Zeitfenster sollte mindestens eine RP-fähige Gruppe (z. B. zwei Spieler) pro Seite anwesend sein, um eine aktive Bespielung des Szenarios zu ermöglichen.
Außerhalb dieser vereinbarten Zeiträume ist freiwilliges RP weiterhin erlaubt, jedoch nicht verpflichtend. Nur Zeitfenster, in denen tatsächlich RP stattgefunden hat, gelten als aktive Belagerungstage.
Auf diese Weise bleiben die Abläufe fair und transparent, ohne dass Spieler durch tägliche Onlinepflichten überfordert werden. Der Vorschlag verbindet damit strukturierte Planbarkeit für RP-Abläufe mit der notwendigen Rücksicht auf unterschiedliche zeitliche Ressourcen der Spielergruppen.
Dauer und Siegbedinungen
Die maximale Dauer einer Belagerung beträgt 14 Tage. Eine Verlängerung ist nur möglich, wenn beide Seiten dem ausdrücklich zustimmen.
Als gültige Siegbedingungen gelten folgende Szenarien: Die Verteidiger erklären ihre Aufgabe entweder im RP oder OOC, weshalb daraus aber trotzdem eine rpliche Niederlage resultiert.
Für die Belagerer gilt das gleiche. Mögliche Gründe könnten sein, dass zum Beispiel die Belagerung zu teuer ist oder die Machtdemonstration vorbei ist oder einfach eine Einigung mit den Opfern gefunden wurde.
Regeln
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Die Verteidiger befinden sich während der Belagerung im belagerten Gebiet und dürfen dieses maximal ooclich zum Farmen oder Bauen verlassen, dürfen aber natürlich während ihrer ooclichen Phase kein RP betreiben. Innerhalb ihrer Stellung genießen sie uneingeschränkten Zugang, da es sich um ihr eigenes Territorium handelt. Sie haben das Recht, rplich durch Tauben, Briefe oder dem schwarzen Brett im Forum neue Spieler zu rekrutieren und oder Verstärkungen durch RP in die Stellung einzuschleusen.
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Zusätzlich gelten wie auch für die Verteidiger für die Angreifer strikte Teleportverbote. Eine willkürliche Rückkehr zur Heimatstadt oder das schnelle Hin- und Herreisen ist nicht gestattet. Auch „Heimat-RP“ oder andere externe Aktivitäten sind während der festgelegten Präsenzzeiten untersagt.
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In den von den beiden Parteien vereinbarten Zeitfenstern muss mindestens ein Spieler – abhängig von der Gruppengröße – dauerhaft in unmittelbarer Nähe der belagerten Festung anwesend sein, um eine kontinuierliche RP-Besetzung und rpliche Erreichbarkeit zu gewährleisten.
- Finde das System grundsätzlich toll! Sollte man so umsetzen
- Finde das System generell nicht gut - bitte einfach nur PVP für Kriege
- Hätte noch kleine Verbesserungen (bitte kommentieren)
- Mir egal / Enthaltung