Name: Leuchtqualle (Caeruleum mare lucerna), meist als Progressische Leuchtqualle bezeichnet
Aussehen: Eine Ohrenqualle ähnelt der Leuchtqualle noch am ähnlichsten, doch da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Die Progressische Leuchtqualle ist hellblau-türkis gefärbt und gibt ein unverkennbares Leuchten ab, was von der Lebhaftigkeit der Qualle abhängt; leuchtet sie nicht ist die Qualle tot. Sie können in freier Wildbahn bis zu 30cm groß werden und brauchen nur wenig Nahrung (vermutlich Mikroalgen und Plankton) um zu überleben. Neben ihren vielen Armen besitzt die Leuchtqualle noch über 4 mit Nesseln besetzte Tentakel um sich gegen Angreifer zu verteidigen. Das Gift der Nesseln wirkt lähmend und verursacht einen brennenden Schmerz um den Einstichsort.
Leuchtquallen in der Paarungszeit
Habitat: Die Progressische Leuchtqualle ist dem Namen nach meist vor den algenreichen Küsten Progressus‘ zu finden. Für gewöhnlich halten sie sich in Tiefen zwischen 80-200m auf, wenn sie nicht gerade zur Paarungszeit an die Oberfläche kommen oder vom Meer unbewusst an die Küste geschwemmt wurden.
Stärken:
- sehr lange Lebenszeit im Vergleich zu anderen Quallenarten
- brauchen nur wenig zum Überleben
- Nesseln mit lähmenden Gift
Schwächen:
- langsam
- Schirm von vorne schlecht geschützt
- können mangels Gehirn keine komplexen Verhaltensweisen zeigen wie andere Tiere
Lebensspanne: 10-15 Jahre
Intelligenz: Wie jede Qualle verfügt die Progressische Leuchtqualle über kein Gehirn. Die einzigsten Anzeichen von Intelligenz sind die für reguläre Quallen typischen Fähigkeiten auf die Umgebung zu reagieren, Nahrung zu suchen und sich fortzubewegen. Nicht zu vergessen ist das kollektive Ansammeln von Leuchtquallen während der Paarungszeit.
Fortpflanzung: Alljährlich zur Paarungszeit am Ende des Aprils, wenn die Sonne untergeht, steigen kollektiv die Leuchtquallen in einem großen Schwarm, der sich an einem großen Teil der Küste verteilt, zur Wasseroberfläche auf. Ist es Nacht geworden, werden die Eizellen und Samen direkt aus den Mägen der Quallen abgegeben, um effektiv so viele Eier wie möglich zu befruchten. Dabei lässt sich ein großes Spektakel betrachten, da das pulsierende Leuchten der Quallen in einer so großen Menge und Fläche die Nacht erleuchten lässt. Am besten lässt sich dies auf den oberen Bereichen Progressus‘ (die zum Meer gerichtet sind) anschauen. Nach etwa 2 Stunden machen sich die Quallen wieder allein auf ihren Weg zu tieferen Gewässern, wobei das Leuchten an der Oberfläche abnimmt. Die befruchteten Eier sinken zum Meeresboden, setzen sich fest und entwickeln sich in 3 Wochen zu winzigen Babyquallen die sich in ihr neues Leben aufmachen.
Geschlechter: Männchen und Weibchen
Mögliche Abweichungen/Mutationen: Sehr selten sollen Fischer und Seemänner in den Meeresgebieten von Progressus viel größere Leuchtquallen in den Tiefen gesehen haben als möglich sei, was aber oft als Seemannsgarn abgeschlagen wird. Manchmal lassen sich auch Leuchtquallen in den Fischernetzen finden, welche leicht bis gelb gefärbt sind.
Entdecker: Es gibt keine klare dokumentierte Person die zuerst ein Exemplar zu Gesicht bekam; man weis nur, dass diese Spezies schon vor der Stadt in den Gebieten heimisch war und die Fischer, Seeleute und Bewohner Progressus’ (in der Nähe des Hafens) sich an sie gewöhnt haben.
Nutzen: Leuchtquallen wurden lange als unnützes Ungeziefer gesehen, die sich in den Netzen der Fischer verfangen und von keinem Wert sind. Doch die progressischen Alchemisten Eißpin Crorse und Grim Eker fanden eine nützliche Verwendung: die Quallenlampe. Die Quallenlampe ist eine wasserdichte Laterne, gefüllt mit einer alchemistischen Nährflüssigkeit und einem Exemplar der Progressischen Leuchtqualle. Durch die Nährflüssigkeit bekommt die Leuchtqualle alle Nährstoffe die sie braucht und leuchtet eine lange Zeit ohne andere Ressourcen zu verbrauchen. Außerdem geht von der Lampe keine Brandgefahr aus, wodurch sie perfekt für Bibliotheken, Labore und Schiffe geeignet ist.
OOC
Die Quallenlampen können im RP durch Seelenlaternen umgesetzt werden und gerne von jedem genutzt werden.