Charaktervorstellung von kealtea.
Name: Ozai Locé
Geschlecht: Männlich
Alter: 194
Rasse: Dunkelelfe
Wohnort: Nemiesa
Beruf: Räuber
Herkunft: Norden Parsifals
Religion: Chaos – Kalisha
Aussehen:
Ozai ist ein äußerst markantes Erscheinungsbild. Sein langes, helles Haar umrahmt sein Gesicht und unterstreicht seine dunklen Augen, die einem Wolf in der Finsternis gleichen. Mit seiner 1.74 Metern Größe und einem Muskulösen Körperbau strahlt er eine gewisse Einschüchterung aus, die von seinen spitzen Elfenohren noch unterstrichen wird. Seine Haut ist von Muskeln und Narben durchzogen, die auf seine körperliche Stärke und Härte hindeuten. Unter seiner Rüstung verbirgt sich den Schwur, den er vor sich selbst leistete; Schweigen oder sterben. Ozai gibt sich nicht gerne zu erkennen, daher trägt er neben seiner Grauen Rüstung einen Mantel, welcher sein Gesicht verdecken kann. In der Natur verschmilzt Ozai, doch wenn sich die Gelegenheit ergibt, schnappt er zu und erledigt sein Ziel, still.
Seine Persönlichkeit
Ozai hat sein Ziel stehts im Blick. Auch wenn er für das Ziel bezahlt werden solle. Sein Schweigen ziert seine Persönlichkeit, es wird in keinem Fall gesprochen, selbst nicht vor dem Tode. Ozai hat durch seine Zeit im Schnee gewisses Maß an Jagd Instinkt entwickelt. Er verkörpert eine Seele, wie keine andere er ist so würde man ihn im Volksmund nennen: Der Assassine im Norden.
Stärken:
- Sehr guter Kletterer
- Kalt
- Im verdeckten handeln
- Flucht
- Strategisches Denken
Schwächen:
- Spricht nicht
- Hat kein Gefühl von Stolz (-> Sucht danach)
- Hat eine Rot-Grün Schwäche
- Ignoriert jegliche Art an Titel, Gepflogenheiten etc.
- Angst vor Zwergen
Fähigkeiten:
- Schreiben und Lesen
- Reiten
- Mit dem Schwert umgehen
- Mit Pfeil und Bogen umgehen
- Mit Armbrust umgehen
- Klettern
- Magie wirken
- Strategische Fähigkeiten
- Chaosgeflüster
Magie:
Schule Satanica
Arkane Unterdrückung:
Der Anwender unterdrückt die magischen Fähigkeiten des Zieles. (Blockiert für eine Runde, magischen Fähigkeiten des Zieles/ im Rp werden die magischen Fähigkeiten blockiert, so lange das Ziel berührt wird
Schule Exitium
Finsternis:
Der Anwender lässt einen Raum von 100m² in völliger Finsternis verdunkeln. Nur der Anwender kann sich dort noch orientieren. (Der Zauber behält seine Wirkung für 2min)
Hand des Chaos:
Die Hand des Anwenders fängt an, sich mit schwarzer Energie zu umhüllen. Auf Wesen der Reinheit und der Ordnung wirkt eine Berührung sehr schmerzhaft. (Verursacht 1 LP Schaden bei Wesen der Ordnung)
Geschichte + Räuberbegründung
Ozai wurde als Hochelf im nördlichen Parsifal geboren, er war der Bruder des berüchtigten Zosin Locé, in der malerischen Gegend namens „Falar Spitze“. Sein kleiner Stamm kümmerte sich liebevoll um die dortige Flora und Fauna und züchtete Pferde. Er sah seinen Bruder Zosin bei seiner Leidenschaft stetig zu und versuchte es ihm gleich zu machen, daher entdeckte Ozai eine große Leidenschaft für das Reiten und widmete sich mit Hingabe der Pflege seiner geliebten Tiere. Dank seiner Mutter erlernte er auch das Lesen, Schreiben und Sprechen, denn sie hatte hohe Erwartungen an ihren Söhnen. Sie träumte davon, dass er eines Tages der Botschafter des Stammesführers sein würde.
Doch eines Winters brach eine harte Zeit an und die Hochelfen litten unter Hunger. Die Schneemassen blockierten sämtliche Zugangswege zu den umliegenden Städten, sodass Ozai und seine Stammesgenossen isoliert waren. Ozai war noch klein, er hatte gehört das Zosin sein Bruder bei seinem Pferd schlief, doch er musste bei seiner Mutter nächtigen. Doch plötzlich wurde seine Mutter und Ozai von einem knall erschrocken wach, draußen ereignete sich das unvorstellbare, das Dorf wurde von Nordmännern angegriffen und Ozai sah zu.
Die Nordmänner schlachteten das Vieh, neben den Nordmännern schienen auch Zwerge zu kämpfen. Seine Mutter, so tapfer wie sie war, stellte sich vor ihrem Sohn und versuchte durch ihre Zauber die Angreifer zu beseitigen. Der kleine junge Ozai aber lief zurück in die Kammer, wo seine Mutter und er schliefen, er zitterte am ganzen Leib. So eine Angst hat Ozai noch nie verspürt.
Er sah zu wie seine Mutter gegen einen Zwerg kämpfte, es war ein stattlicher Zwerg. Zuerst schien es, als ob der Zwerg gegen seine Mutter keine Chance hatte. Ozai hörte noch kurz einen Satz: „Trítz Sprung kampf!“ und dann sprang ein anderer Zwerg auf den sich entpuppten Trítz. Trítz aber schmiss den anderen Zwerg auf Ozais Mutter, welche dann mit einem Schwert im Schädel langsam zu Boden sank.
Ozai sah das und er erstarrte. Ein Hochelf nach dem anderen wurden so zur strecke gemacht und Ozai wie er da saß in der Kammer sah zu. Keine Träne. Kein Zittern mehr. Nur Stille und Kälte, die sich in seinen Augen breit machte. Trítz sah Ozai und rannte mit erhobenem Schwert auf ihn zu, doch stolperte er über das im Kopf der Mutter steckende Schwert.
Ozai schwieg. Trítz rappelte sich wieder auf und sah dann den erstarrten Hochelf in die Augen, er verspürte Mitleid, so zog er das Schwert aus dem Schädel und warf er vor die Augen Ozais. Dann nahm er den Leichnam der Mutter mit und trottet davon.
Als langsam die morgen Dämmerung anfing und das ganze Dorf niedergemetzelt wurde, setzten die Nordmänner zum Rückzug an. Nur einige Kinder, sein Bruder und Ozai selbst sind am Leben geblieben. Nun hatte sein Bruder, als ältester die Funktion des Anführers. Ozai aber redete kein Wort mehr. Nie mehr. Zosin musste nun eine wichtige Rolle übernehmen: Sie brauchten ein neues Zuhause. So nahmen sie alles mit, was noch übrig war: einen Karren, Äpfel und ein wenig Fleisch.
Während der Reise wurde Ozai von Kopfschmerzen und Schwindel geplagt. Nachts litt er an Fieber und es fühlte sich an, als ob Götter in ihm Krieg spielten. Doch im Laufe der Zeit verbesserte sich sein Zustand wieder. Die Reise durch den nördlichen Parsifal blieb jedoch nicht unbemerkt. Das Essen wurde knapp und so sah Ozai, dass Zosin jemanden aus der Truppe tötete und aufaß. Ganz still und heimlich erstickte Zosin seinen besten Freund und verspeiste ihn ruhig. Als die anderen Hochelfen aufwachten und den grausamen Akt entdeckten, waren sie voller Panik. Doch Ozai verstand den Hunger Zosins und tat es ihm in der darauffolgenden Nacht gleich.
Ozai, der einst als freundlicher junger Hochelf begann, hatte eine turbulente und schmerzhafte Reise hinter sich. Er hatte gesehen, wie seine Familie und sein Stamm brutal von Nordmännern angegriffen und ausgelöscht wurden. Er hatte den brutalen Mord an seiner Mutter mit ansehen müssen und kam selbst nur mit einem Haar davon. Er erinnerte sich immer wieder an diesen Ruf vom Mörder seiner Mutter. Doch das war noch nicht alles. Während der Reise in den Süden Parsifals hatte er Hunger und Verzweiflung erlebt und schließlich seine eigenen Gefährten zusammen mit seinem Bruder getötet, um zu überleben.
Dies alles hatte eine tiefgreifende Wirkung auf Ozai gehabt. Sein Körper hatte sich verändert, und er hatte begonnen, dunklere Haut zu bekommen und längere Fingernägel zu entwickeln. Doch noch mehr hatte sich in seinem Inneren verändert. Er hatte gelernt, dass die Welt ein brutaler und unbarmherziger Ort war, und er hatte seine eigenen moralischen Grenzen überschritten, um zu überleben.
Als er schließlich mit seinem Bruder in ThangMar ankam, entdeckte er schnell das er nicht mehr in eine Gesellschaft passt. Er schwieg immer und auch sonst hat er kein Verlangen gespürt zu irgendeinem Gefühl. So verließ er Thangmar wieder, so hat er seinen Bruder verlassen. Er ließ sich in Zelten von Räubern nieder, meist beobachtete er sie im verborgenen, sollten sie nochmal auftauchen. So blieb er nie lange an einem Ort, wodurch man nicht bezweifeln darf, dass er ein hinterlistiger und kalter Charakter wurde. Er stiehl vor den Augen jener Essen, Taler und etwaiges, was er gerade zum Überleben brauchte. So taten es ja auch die Räuber.
Er sah sich nie als ein Teil irgendeiner Welt, nicht mal als ein Teil der
Chaosanhänger. Er verfolgte nur ein Ziel, das des Auftragsgebers und des Überlebenswillen. Er beobachte verschiedene Wesen, darunter auch sein Bruder, der zum Sklaven von Merydil Faeron wurde. Er mordete und plünderte regelmäßig.
Als die Dunkelelfenstadt Nemiesa gegründet wurde, so sah Ozai den einzigen Sinn im Leben, seinen Bruder zu beschützen. So lebte er in einem Zelt in der nähe der Stadt und hin und wieder raubte er die Stadt auch aus, so war das nun mal für ihn. Niemand kann ihn bändigen.
Er hörte immer von dem Kampf der Zwerge gegen die Japaner im Norden und beobachtete das Verhalten der Dunkelelfen in Nemiesa, so hockte er in einem der Bäume und sah den Mord an den damaligen Herrscher Aichis. Nun ja, für ihn war Mord ja, nichts Besonderes also kümmerte er sich lieber darum sich in der Nahrungskammer umzusehen.
Nachdem tot seines Bruders lebt er weiterhin kurz vor der Stadt und überlegt sich einigen Bewohner zu öffnen und auch vielleicht der Söldnergilde beizutreten.
