Meine Kritik zum aktuellen Kriegssystem

Endlich habe ich Zeit gefunden, meine Gedanken niederzuschreiben und mich mit dem lange fälligen Thema zu beschäftigen, dem momentanen Kriegssystem.

tl;dr:
Teil 1: (Negative Aspekte am Kriegssystem)
→ Beleuchtung vom ooclichen Krieg
→ Abschaffung der Spielerbegrenzung
→ Veränderung der „Bedingungen“ Regelung
Teil 2: (Positive Aspekte am Kriegssystem)
→ Viele Kriegsarten (mit guter Beschreibung)
→ Verbot von „unRPlichen“ Items
→ usw.
Teil 3: (Vorstellung des RPlichen Kriegssytems)
→ Ver-/Änderung (bzw. Erweiterung) des ooclichen Kriegssystems
→ Beim Tot im Krieg, folgt der Char Tot
→ Spezialisierung des Chars muss ausgespielt werden
→ Förderung von Planung und Organisation


Teil 1: Das Kriegskonzept und seine Fehler

In meinen Augen ist das momentane Kriegssystem von FTS ein reines OOCliches aufeinander „Gehaue“, welches RPliche Relevanz hat. Das macht meiner Meinung nach relativ wenig Sinn.

Fangen wir ganz einfach an mit dem Beispiel vom Progressus - GabilGathol Krieg¹.
Im Regelwerk des Kriegskonzepts² steht:

Nun gut, die Angreifer müssen also aufzeigen, von wo sie angreifen und ebenso aufzeigen, welche Route sie nehmen. Aufgrund von dieser Route bestimmt das Verteidiger-Team, an welchem Ort es zu einem Kampf kommt. Laut Forum wurde erst am 27. Oktober (3 Tage vor dem Krieg) diese Route bekannt gegeben (und dies auch nur, weil wir im Discord nachgehakt haben). Wie kann es also sein, dass ohne (das öffentliche?) Einreichen dieses Plans diese Kriegserklärung genehmigt wird?

"Beweis" Screenshot

Man beachte die beiden(!) orangen Markierungen, die ich gesetzt habe.


Hier unter der Änderung (3 → 4)

Hier geht es btw nicht darum GabilGathol ans Bein zu „pissen“, sondern eventuell die Frage an das Team zu stellen, wie es denn möglich ist, dass ein nicht vollständiger (zumindest nicht öffentlicher) Antrag durchgehen kann. Im Regelwerk steht ganz klar:

Es würde mich freuen, wenn das Team zukünftig eventuell etwas genauer auf diese Kriegserklärungen schaut und auch nochmals das Regelwerk durchgeht. Von uns wird erwartet, dass wir uns an dieses halten, also bitte auch ich darum, dass diese von euch eingehalten werden (wenn es privat geklärt wurde, okay, aber dann wurde uns trotzdem erst 4 Tage zu spät Bescheid gegeben und öffentlich war es nicht sichtbar).


Wenn wir schon bei Kriegsregeln sind, gibt es eine weitere Regelung, die in meinen Augen wenig Sinn ergibt. Dabei handelt es sich um folgende:

Ich kann verstehen, warum man versucht diese Sachen fair zu gestaltet, aber ein Krieg hat in meinen Augen nichts mit „Fairness“ zu tun. Wenn GabilGathol, Greifenstein den Krieg erklären würde, können sie halt einfach sagen „Ja, wir machen ein 4vs4“, weil GabilGathol so ca 6-7 Mitglieder hat. Greifenstein hat ca 30 Bürger, welcher RPliche Kriegsherr geht denn dieses Angebot ‚ein‘ und sagt „Joar, also wir haben 30 Leute, aber lass mal nur mit 4 kämpfen“. Das ergibt halt in meinen Augen absolut keinen Sinn. Eine große Stadt, die viele Bürger hat, ist RPlich einfach stärker als eine Stadt, die RPlich weniger Bürger hat, also sollten diese im Kampf auch mehr Truppen stellen dürfen. Größe entspricht hier also nicht Macht und eben sowenig Stärke.

Änderungsvorschlag: Jede Stadt darf selbst entscheiden, wie viele Spieler sie in den Krieg schickt.

Somit kann keine kleine Stadt ohne (erstmalige) Konsequenzen eine große Stadt angreifen und eventuell einen RPlichen Krieg gewinnen, was einfach 10/10 gar keinen Sinn. Mit der oben genannten Änderung würde Größe = Macht entsprechen und ebenso Stärke.


Die vorerst letzte Regelung, die ich kritisiere, ist folgende:

Am besten beschreibe ich das Problem wieder anhand eines Beispiels:
GabilGathol erklärt Greifenstein den Krieg. Voraussetzung ist, dass nur mit Lederrüstung und Holzschwert gekämpft werden darf. Wo und in welcher Welt ist das denn bitte fair?

Eine Stadt, welche sich vor Monaten gegründet hat, sollte RPlich niemals ansatzweise so schnell die größte (nach meinem Stand) Stadt Greifenstein unter diesen Voraussetzungen angreifen dürfen.
Den explizit verboten ist es nicht, dass man nur den Antrag stellen darf, mit Lederrüstung (oder gar Eisen, was auch wenig Sinn ergibt).

Auch hier kann ich nur an meiner These oben anknüpfen, ein Krieg ist NIEMALS fair und sollte auch NIEMALS als solcher angesehen werden. Wer sich bekriegt, verfeindet sich. Wer auf jeden Fall siegen will, spielt gegen die Regeln. Ich würde es quasi fast schon lustig finden, wenn eine Stadt, Greifenstein den Krieg (mit den genannten Kritikpunkten) erklären würde, denn dann würde es erst einen riesen Aufstand starten (intern oder extern, da bin ich mir ziemlich sicher).

Änderungsvorschlag: Konkrete Vorgaben zur Rüstungs- und Waffenverteilung gibt es nicht. Städten ist es freigestellt, welchen Einsatz sie bereit sind, zu „opfern“ im Falle eines Verlustes.

Denn auch hier, versetzt man sich in die Rolle des Kriegsherren, würde man doch nicht sagen „Wir haben Diamanten Ausrüstung (eventuell sogar Netherrite) aber nutzen nur Eisen, weil wir kämpfen fair“.

Ich könnte mir bei Greifenstein sogar eventuell noch vorstellen, dass sie für ein faireres Kriegssystem sind, aber hier geht es um ein ausgedachtes Beispiel mit ausgedachten Handlungen und Äußerungen. Natürlich sind Forderungen und weiteres überspitzt dargestellt.


Teil 2: Positive Aspekte des Kriegssystems

Das Kriegssystem hat zwar seine negativen Seiten (in meinen Augen), aber auch positive.
Diese möchte ich natürlich auch hervorheben, damit man einen neutralen Blick auf das Ganze hat.

Das Erste, was mir extremst positiv auffällt, ist die enorme Auswahl an Kriegsarten.
Man hat 1 Regelwerk, aber 7 Arten, einen Krieg zu führen.
Persönlich gefällt mir das ziemlich gut und auch die Beschreibungen der Kriege sind verständlich und gut erläutert.

Weiterhin möchte ich sagen, dass ich es brillant finde, dass erst die Kriegserklärungen beim Team eingehen müssen, bevor diese veröffentlicht werden. (Auch wenn der Progressus Krieg eventuell öffentlich jetzt nicht das beste Beispiel ist, finde ich diese Regelung sehr gut.)

Auch die Regelung, dass ein Krieg erst frühstens 7 Tage nach Veröffentlichung des Posts starten darf ist perfekt. Genug Vorbereitungszeit, genug Zeit um zu planen etc. Gute Regelung, gefällt mir.

Das Verbot von „unRPlichen Items“, wie Chorusfrucht, Enderperlen und Elytren finde ich ebenso sehr gut. (Jetzt muss nur noch der Krieg RPlicher werden, damit wir dieser Regelung gerecht werden ^^)

Werde jetzt nicht genauer auf die Regelungen eingehen, aber:
6, 7, 8, 12, 13 & 14 gefallen mir ebenso sehr gut.

Die oben genannten Regelungen hier schriftlich aufgelistet:

⠀6. Bei Verstoß gegen die Regeln wird der Krieg sofort beendet und das gegnerische Team hat gewonnen.

⠀7. Die Angreifer müssen bildlich aufzeigen wie sie vorhaben ihr Ziel anzugreifen. Dabei muss eine Route gezeigt werden welche die Angreifer nutzen. Die Verteidiger wählen aufgrund dieser Vorlage den Punkt an welchem es zum Kampf kommen soll. Nur an diesem Punkt dürfen Kriegsgerät und Lager errichtet werden.

⠀8. Sollte eine Seite fliehen, das Kriegsziel verlieren oder komplett gestorben sein, ist der Krieg vorbei.

⠀12. Eine Fraktion darf nach einem verlorenem Krieg zwei Wochen lang nicht mehr direkt angegriffen werden.

⠀13. Sobald eine der Kriegsführenden Fraktionen den Fraktionsrang Dorf hat, kann es zwei Schlachten geben. Sollten einmal Angreifer und einmal Verteidiger gewinnen kommt es zu einer dritten und letzten Entscheidungsschlacht.

⠀14. Verliert ein Angreifer den Krieg so muss er dem Verteidiger eine im voraus vereinbarte Entschädigung zahlen. Das kann Gold oder aber andere Materialien sein. Nach der Niederlage ist die jeweilige Fraktion für drei Wochen zu stark geschwächt um weitere Kriege zu führen oder an solchen teilzunehmen


Teil 3: Erweiterung (oder gar Änderung) des Kriegssystems

Nachdem ich jetzt also die negative, als auch positiven, Seiten des Kriegssystems erläutert habe, komme ich zu meiner Größen Veränderung des Kriegssystems: Der RPliche Krieg

In meinen Augen hat man (am Beispiel vom Progressus Krieg) zu wenig Struktur, zu wenig RPliche Relevanz des Kriegs und im Endeffekt ist es nur ein Mini Event zwischen zwei Städten.
Mein Vorschlag ist ein wirklicher RPlicher Krieg. Ein Krieg, bei welchem beim Verlust des Krieges auch die Stadt Einbußen hat. Man setzt nichts aufs Spiel, hat aber die Chance(!), großes zu gewinnen.

Ich setze jetzt hier einfach mal meinen frechen Vorschlag hin:
Stirbt ein Char in einem RPlichen Krieg, so stirbt dieser für immer.
Damit würde man erstens sichergehen, dass keine Stadt just for fun einen Krieg anfängt, man würde die Städte dazu zwingen, sich Gedanken zu machen, Strategien zu entwickeln und ihre Chars aufblühen zu lassen.

Hinzufügend: Nahkämpfer dürfen ausschließlich mit einem Schwert kämpfen und Fernkämpfer mit Bögen und Armbrüste. Den ich bitte euch, wozu gebt ihr an, dass ihr Nahkämpfer seid, aber im Krieg kämpft ihr dann mit einem Bogen? Das ergibt keinen Sinn. Wenn euer Char sich weiterentwickelt hat, gerne! Aber nicht einfach so. Zudem hätte man so auch voll die coolen Aufstellungen.

5 Schwertkämpfer, dahinter 3 Bogenschützen
gegen
4 Schwertkämpfer, dahinter 4 Bogenschützen

So hat jeder Char seinen Sinn und man würde seinen Char auch RPlich in einem RPlichen Ereignis korrekt ausspielen. Mein Dunkelelfen Char hat im Progressus Krieg auch mit einem Bogen, einer Armbrust und einem Schwert gekämpft, sowas sollte zukünftig nicht, bzw nur schwer, möglich sein.

In meinen Augen, hat ein RPlicher Krieg dann auch einen

die sich von dem Team gewünscht wird (und sicherlich auch den Spielern).


Ich weiß, dass mein Vorschlag für viel Aufregung sorgen wird, dass ist auch völlig in Ordnung. Aber ich bitte euch, konstruktiv zu bleiben, wenn möglich Beispiele zu nennen und somit eure Argumente zu untermauern. Beispiele geben einem ein bestimmtes Bild einer Situation und erleichern es, eure Gedanken zu verstehen.


Quellen:
¹ Kriegserklärung an Progressus
² Das Kriegskonzept


Bin auf eure Meinungen gespannt :smiley:

~ Gugeta :dove:

21 „Gefällt mir“

Nur zu den zwei Punkten mit Ausrüstung und Anzahl. Die Anzahl macht zwar Sinn aber damit man es nicht übertreibt würde ich es vlt an die Stadtstufe koppeln als Gemeinde 3 Kämpfer Stadt 15 etc. Und was die Ausrüstung angeht das finde ich schon ganz sinnvoll da würde ich es wenn man sowas macht auf Dia beschränken weil dann könnte z.b ein reicher Spieler wie shift seine ganze Stadt mit nehterite ausrüsten und dann hat der gener nicht den Hauch einer Chance wenn sie eh schon in der Unterzahl sind

2 „Gefällt mir“

Was mich viel eher stört das ein Krieg nicht wirklich ein Krieg ist eine Schlacht und das war’s. Ein Krieg besteht aus vielen kleineren uns größeren schlachten und nicht nur aus einer. Die Frage ist halt dann nur wie man das umsetzt

4 „Gefällt mir“

Die Argumentation ist nachvollziehbar und gut aufgebaut, ich finde es auch super, dass jemand nicht nur sagt, dass er etwas nicht in Ordnung findet, sondern auch Lösungen bietet, das macht nämlich konstruktive Kritik aus. Take notes people!

Ich wäre der Meinung, dass es zudem noch nicht nur eine max. Anzahl an Kriegern geben sollte, sondern auch eine Mindestanzahl. Ein 15vs3 ergibt in meinen Augen genauso wenig Sinn wie
ein 4vs4, obwohl in der Theorie eine Partei (z.B. Greifenstein) mehr Krieger stellen könnte.
Ich glaube eine Anzahl von min. 5-6 (wenn nicht mehr) aktiven Spielern pro Faction wäre da schon mal ein gute Mindestanforderung. Der Krieg soll ja auch vielleicht bissl mehr als 4-5 min dauern.

Damit auch ein wenig zusammenhängend wäre, dass erst entstehende oder neu gegründete Factions eine Schutzzeit haben, damit sie rplich sich aufbauen und entfalten können. Tut mir Leid Greifensteiner, aber eine noch nicht existente, noch absolut nicht ins RP eingegliederte ägyptische Stadt gefühlt mit 10 Leuten zu raiden… ist schon etwas… naja nicht ganz so gut, wenn ihr versteht was ich meine.

1 „Gefällt mir“

Ja, die Frage ist dann wiederum, ob dann überhaupt noch Kriege stattfinden würden. Char Tod ist ja an sich schon ein schwieriges Thema…
Die Vorteile sind da schon richtig aufgeführt, ich frag mich nur, ob man auch mit anderen Methoden Factions/Charakter zwingen kann, die Sachen genauer zu überdenken.

Alternativer Vorschlag:
am Beispiel von Progressus vs Gabriel

Progressus gewinnt den Krieg mit zwei Verlusten. Wenn die Spieler der „gestorbenen“ Chars keinen Chartod wollen, müssen sie für eine Behinderung sorgen, die im RP eingebunden wird.

Gabriel verliert den Krieg. Keiner von Ihnen möchte einen Chartod, also haben sie die Wahl sich für eine schwerwiegende Behinderung zu entscheiden ODER für eine Versklavung des siegreichen Progressus. Oder beides.

1 „Gefällt mir“

Finde die Ideen echt mega!
Also sowohl die Idee von @The_Kinght und @lehnacra :smiley:

3 „Gefällt mir“

Ich fände es besser wenn man mit Limit Spieler rein senden kann. z.B. Aratham erklärt Sparta den Krieg. Wir holen uns alle Bürger aus allen Verbündeten Städten damit wir nicht verlieren, doch dann wird Aratham das gleiche machen und alles gerät außer Kontrolle. Man könnte es machen, dass z.B. wenn eine Stadt seine Spieler im Krieg sendet, dass die andere Partei die mehr Bürger hat 1/4 mehr Spieler Im Kampf senden kann.

Da bin ich konkret dagegen. Viele haben Chars die sie lieben und ungern verlieren würden. Auf FTS ist es so, dass es momentan so gut wie gar keine Kriege gibt. Sollte das eingeführt werden, wird wirklich keiner einen Krieg anfangen wollen und so würde es keine mehr geben. Ich habe seit ich auf FTS bin nur von 2 Kriegen gehört. 1 mal der Ankaa Krieg und einmal der Progressus Krieg wo ich auch mitgekämpft habe.

Man könnte machen, dass wenn man ein Krieg verliert, der Gewinner-Stadt eine bestimmte Geldsumme bezahlen muss die auf den Kämpfer Anzahl basiert. Ist es ein Krieg mit vielen Spielern, muss man viel Geld bezahlen. Wenn es ein kleiner ist, wenig Geld.

Den Rest der Kritik finde ich sonst gut
Außer ich habe was überlesen

1 „Gefällt mir“

Finde auch deine Punkte sehr gut Vlad :smiley:

Falls es nicht klar rübergekommen ist, mit „Erweiterung (oder gar Änderung) des Kriegssystems“, meine ich nicht nur, dass man das alte System komplett überarbeiten muss, sondern eventuell diese Option offenlassen kann und als eventuell 8. Art des Krieges hinzufügen kann ^^

1 „Gefällt mir“

Wo wir schon bei Geld sind… ich bin der Meinung, dass die Summe innerhalb von 3-5 Tagen der Siegerpartei gezahlt wird, ohne dass sich die Sieger selbst drum kümmern muss.

2 „Gefällt mir“

3-5 Tage sind etwas wenig. Vielleicht hat die Stadt ja nicht das ganze Geld während dieser Frist gesammelt. Man könnte es so machen, dass mann alle paar Tage eine bestimmte Summe zahlen muss, bis das ganze gezahlt ist.

Reperaturen zahlen wäre auch eine Option. In welchen Intervallen das Geld in welcher Summe gezahlt wird, sollte aber von den Siegern bestimmt werden. Am besten noch vor dem Krieg.

Eine Sache die ich auch feiern würde währe wenn TNT enabled währe (natürlich ohne griefing). Man könnte TNT Kanonen bauen und damit die Leute töten wenn jemand in der Schussbahn steht.
z.B. Sparta hat Krieg mit Progressus. Wir bauen belagerungstürme und Kanonen. Wenn der Krieg beginnt, schießen wir ab und zu mit der Kanone. So könnte man auch gute Fallen bauen.

Grüße :slight_smile:

Ich antworte mal auf die Kritik. Finde die Kritik gut, weil direkte Verbesserungen gegeben wurden und nicht wie oftmals einfach nur Sachen gefordert werden, die einem selbst helfen.

Zunächst mal möchte ich begründen, warum wir die negativen Seiten vom System so aufgestellt haben, wie sie nun mal sind:

Zu deinen Punkten mit der Kriegserklärung und dem Aufzeigen der Route:

Das Problem ist, dass das jetzt schon wieder ein paar Tage her ist und ich das nicht mehr richtig aus der Erinnerung abrufen kann. Für mich hat sich die Sache so dargestellt, dass beide Parteien diesen Krieg quasi ooclich so abgesprochen hatten. Es gab zu keinem Zeitpunkt irgendwie Kritik oder eine Beschwerde, dass jemand sich nicht an die Regeln hält. Dieses Regelwerk ist im Prinzip eine Anleitung wie es gemacht wird, WENN einer der Parteien nicht mit den Gegebenheiten einverstanden ist. Man hätte auf jeden Fall zu jedem Zeitpunkt das Recht gehabt zu sagen: „hier das steht so nicht im Regelwerk“, dann hätten wir auf jeden Fall auch was gemacht.

Der Krieg lief friedlich, geordnet und ohne drama ab. Das war auch mal anders. In der Vergangenheit - das kannst du nur aus Erzählungen wissen - lief ein Krieg so ab:

„Das Fürstentum X erklärt dem Fürstentum Z den Krieg“
" Hiermit erklärt das Fürstentum Z, dass sie den Server verlassen werden, weil hier oocliche Gründe für einen Krieg gesucht werden".

(übertrieben und plattformuliert), aber in der Vergangenheit gab es halt Fälle davon, dass Kriegserklärungen immer für Drama, heulerei und unzufriedenheit gesorgt haben :D. Deshalb haben wir dann halt auch nen paar Regeln eingeführt (wie das Aufzeichnen der Route) die einfach nen fairen und trotzdem noch guten Krieg gewährleisten.

Grundlegend gilt: Wenn sich keiner beschwert, dann denken wir, dass das ooclich so vereinbart wurde. Wie gesagt ich persönlich hatte den Eindruck, dass beide Parteien aus Progressus und Gabil ooclich keinen stress und eher harmonisch und oder halt gewollt sich zu diesem krieg entschlossen haben, weshalb er auch meiner meinung nach so friedlich abgelaufen ist (oder ist etwas hinter den Kulissen passiert, von dem ich nicht weiß?)


Dein Punkt mit dem gleichen Equipment: auch hier natürlich das gleiche Schema. In der Vergangenheit haben halt full equiped Dia Leute nen kleinen Weiler überfallen. Ich gebe dir natürlich recht mit dem Punkt, dass ein kleiner Weiler nicht unendlich aufmucken kann gegen ne große Stadt. Unterstütze ich zu 1000 Prozent den Punkt. Doch wer schützt den Weiler vor Großmächten?

Auch das gab es schon: Große Städte, die einfach nen kleinen Weiler überfallen - auch wenn es alles rplich legitim ist, wäre es glaube ich nicht unbedingt förderlich, wenn jeden Tag nen Krieg ist und wieder Leute davon abgefuckt werden. Man muss sich halt darauf verlassen können, dass alle ehrliches RP betreiben und wirklich nur dann nen Krieg machen, wenn eben es nötig ist.

Ein Aspekt den ich auch berücksichtigt habe in dem Unterschied der Spielerzahlen: Ich finde, dass es schon möglich sein sollte, dass nen kleiner Weiler oder ein Dorf, eine große Stadt in die Knie zwingt. Es gab schon immer Schlachten, wo Armeen deutlich unterlegen schienen und größere Heere besiegten .

Jede Faction ist also auch angehalten sich gute PVPler zu beschaffen. Zum Beispiel finde ich das was Sparta macht gerade extrem nice mit ihrem Schwarzenbrett-Beitrag „Spartana sucht Gladiatoren“.

Sie suchen sich rplich, pvp gute spieler. Eine Stadt sollte intern halt mit ihrem Kriegsminister immer auf der Suche nach guten PVPlern, sein die auch mal PVP 1vs1s machen oder einen Krieg innerhalb ihrer Stadt simulieren (so ist mein Gedanke dahinter, vielleicht bin ich da aber auch einfach nur zu überambitioniert :D)

Bei deinem Änderungsvorschlag hätte ich persönlich Angst, dass eben wieder große Städte einfach kleinere überrennen. „Greifenstein hat einen neuen Papst, der richtig Radikal ist und möchte deshalb das Christentum in der gesamten Welt verbreiten“. - Wäre ja (zumindest nach meiner Auffassung) nen rplicher Grund, jeden Weiler anzugreifen, der nicht christlich ist oder?


Zu deinem Punkt mit dem gleichen Equipment: Ich bin halt der Meinung, dass im Krieg PVP-Skills zählen sollten. FTS soll ja auch das Konzept haben, dass was für Bauer, Erkunder, Grinder, PVPler und natürlich unter dem Schirm des RPs auch für RPler was dabei ist. PVP ist die ideale Möglichkeit, dass man das eben im Krieg - über RP - bekommt :smiley:

Ich stelle mir halt nen Krieg so vor: reines Minecraft PVP ich weiß nicht ich finde das sehr episch und wäre doch schade, wenn uns sowas vorenthalten werden würde oder?


Zu deinen Veränderungen:

Ich finde, dass das System eines rplichen KRieges gut ist, jedoch würde ich von keinem ausschließlich rplichem Krieg reden. Es gab schon mal die Überlegung, ein alternativen Krieg zu machen über Würfel. Das halte ich für sinnlos bzw. könnten selbst das die Spieler - wenn sie wollen - zur aktuellen Regelung machen. Keine verbietet den Spielern zu sagen: „wir führen jetzt einen Krieg, aber würfeln alles aus“. Im Grunde kann jeder nen Krieg so führen wie er will, wir greifen da erst ein, wenn sich beschwert wird.

Dass der Krieg eher als kleines Event aufgezogen wurde fande ich nicht schlecht, das nimmt ein wenig die Ernsthaftigkeit raus und macht daraus halt ein nettes Event, kein toxisches wer verliert, verliert alles.

Wo ich dir absolut recht gebe: Die Auswirkungen der Niederlage waren viel zu wenig. Vielleicht ist das passiert, aber wenn zwei oder mehr Parteien nen Krieg gewinnen/verlieren, müsste man dazu viel mehr Content im Forum haben. Nen Post aufm schwarzen Brett, ne Siegesfeier, nen kleinen Schnipsel an Text, der den krieghergang und die Folgen zusammenfasst zum Beispiel. Vielleicht sollte man das als Regel einführen, dass das rplich viel mehr verankert wird im Forum

Dass ein Char stirbt im Krieg und daraus ein neuer Charakter resultiert finde ich eigentlich auch ne sehr geile Möglichkeit. Wir suchen schon seit längerem eine Möglichkeit, wie ein Charakter vielleicht auch ohne Einwilligung sterben kann.

Problem ist: Ein Spieler kann sich zu viel herausnehmen. Man bekommt nen Stadtverbot? - Wayne Man wird mit KRieg bedroht? - Wayne Man wird noch 5 Mal im RP-Kampf besiegt? - Wayne. Das grenzt an Gottrp und irgendwann muss man die Grenze ziehen zwischen ein Char hält noch ein paar Niederlagen aus und ein Char stirbt halt jetzt für immer. Ein Krieg wäre dadurch eine gute Möglichkeit. Auf der anderen Seite hätte man wieder das Problem, dass ein Krieg der genehmigt wird, wieder zu toxisch sein könnte, weil man zu viel verliert.

Das ein Bogenschütze nur einen Bogen, ein Schwertkämpfer nur ein Schwert etc. haben kann finde ich auch an sich gut. Damit könnte man wirklich mal einen wirklichen RPG Aspekt auf den Server bringen und man muss wie in Valorant, LoL, Overwatch oder WoW darauf achten, welche Zusammenstellung man für sein Team wählt.

Fazit:

Mir ist es wichtig, dass ein Krieg wirklich noch pvplich ausgetragen wird. Ich finde der Krieg von Gabil gegen Prog hat gut gezeigt - auch wenn er mega kurz war - dass sowas unterhaltsam und action reich sein kann. Deine Vorschläge gefallen mir gut und die Kritik die du an den aktuellen Punkten genannt hast finde ich auch verständlich.

Das Kriegssystem ist eines der wenigen Sachen die noch nach altem Konzept sage ich mal funktioniert und sicherlich ein wenig in die Jahre gekommen ist. Kleinere Anpassung an die aktuelle Situation schadet denke ich nicht.

Die Frage ist: Kann man das alles immer kontrollieren? Dass nen Schwertkämpfer nur nen Schwert nutzt und der Bogenschütze nur nen Bogen? Und wird es gut gehen, dass größere Städte bloß nicht 24/7 kleinere überfallen? Und was ist eigentlich ein legitimer rplicher Grund? Ein Diebstahl? Eine Entführung oder bereits das überschreiten der Landesgrenze?

Vor allem hier gibt es viel Spielraum. Ein Ork - und das wäre auch authentisch - würde vermutlich ne Landesgrenzenüberschreitung bereits als Kriegsgrund nehmen um nen Hochelfenweiler auseinander zu nehmen

Wenn deine Ideen alle so funktionieren, kann man es umsetzen. Vielleicht kann man mal Testkriege machen um zu sehen wie das funktioniert? Oder was würdest du vorschlagen?

LG

2 „Gefällt mir“

Finde es gut, dass man die Krieger an die Stadtstufe koppelt. Das mit den mehreren Schlachten könnte man so machen:

Es gibt nen Krieg und damit wird ein BO3 oder ein BO5 ausgerufen. Erster Kampf ist Freitag 20:00 Uhr - Team A gewinnt.

Dann eine Woche später 20 Uhr, Freitag:
Team B gewinnt

Dann gewinnt noch mal Team B, eine Woche später

Und dann gleicht Team A aus und es steht 2:2 . Dann wird halt die letzte Schlacht gemacht und der der die dann gewinnt, gewinnt den Krieg

1 „Gefällt mir“

Das mit dem Char hatte ich ja bereits angesprochen. Glaube dadurch hätte man noch mehr schiss nen Krieg zu machen :smiley:

Ansonsten ist halt Geld und Stuff das einzige logische, was man machen kann als Siegesprämie oder man setzt irgendwie nen Pott zusammen.

Partei A und Partei B zahlen X von Cobble. Holz, Gold, Emeralds, Dias, Schwarzpulver etc. ein + Lohengrin noch mal einen Teil davon. Der Gewinner bekommt dann halt alles oder sowas

2 „Gefällt mir“

TNT Ist doch an oder? Könnte halt an Factions liegen, dass es nicht so ist. Aber geplant ist es, dass TNT Schaden macht, jedoch nichts kaputt. So ist es ja eingestellt in der Wildnis. Könnte also sein, dass Factions Perms das verhindern. Könnte man für Krieg ja ändern.

2 „Gefällt mir“

Mit deiner Annahme hast du absolut recht, wir haben vor dem Krieg zusammen im Discord geschrieben und gelacht und danach auch! :smiley: Mir ging es auch nicht darum, dass GabilGathol irgendwelche Regeln gebrochen hat oder so, sondern nur darum, dass das Team dort eventuell (für die nächsten Male) genauer draufschauen sollte. Wir haben denen das im Discord geschrieben und haben das jetzt auch nicht als negativ angerechnet, aber es wird sicherlich Leute geben, die genau solche Sachen suchen und sich so eventuell davor drücken könnten :smiley:
Außerdem liebe ich die Guys aus Gabil, sie haben das heilige Land aufgebaut und dann die Zwerge gespielt und einfach etwas richtig Krasses und tolles aufgebaut :smiley:
Man könnte sie quasi als vorzeige „Neulinge“ betiteln ^^


So herum habe ich das tatsächlich nicht bedacht, da stimme ich dir natürlich 100% zu.


Erstmal danke ich dir, dass du so schnell die Zeit gefunden hast zu antworten und auch wirklich ausführlich auf alle Punkte eingegangen bist :smiley:
Ich schreibe hier mal zusammenfassend zu deiner ganzen Antwort:
Mir hat die Perspektive des Teams gefehlt und hier habe ich sie. Ich möchte mit meinen Beiträgen immer erreichen, dass das Team eventuell alte Sachen nochmals anschaut und eine weitere Perspektive von einem Spieler bekommt.
Alle von dir genannten Punkte kann ich sehr gut nachvollziehen und sind auch legitim.
Eventuell könnte man wirklich mal einen „Test Krieg“ führen (auch als Community Event?), wo man sich schrittweise Regelungen und ihre Auswirkungen anschaut. Man könnte ja mit der Regelung „Schwertkämpfer kämpfen nur mit dem Schwert, Fernkämpfer nur mit dem Bogen etc“ anfangen. Hier gilt einfach, wer gegen die Regelung absichtlich verstößt, bekommt halt nen Warn für Fail-RP. Bzw ist von dem Spieler zu erwarten, dass dieser als Nahkämpfer ohne Bogen zum Kampf antritt.

2 „Gefällt mir“

Deswegen der Vorschlag, dass kleinere Factions eine Art Schutz bekommen oder dass eine Mindestanzahl an Kriegern gegeben sein muss, damit es zu einem Krieg kommt.

1 „Gefällt mir“