Tod und Leben - der brennende Stern

Ozai sahs mit seiner Rüstung im Sand der Wüste von Almar. Es schien Mitternacht zu sein. Der junge Elf, war nicht vermummt und meditierte. Er versuchte herauszufinden was das „Ding“ was der Pestdoktor und Almar beschrieb. Immer wieder wurde er von Erinnerungen als Söldner geplagt, es fiel ihm schwer sich auf sich selbst zu konzentrieren. Er hörte einen Schrei, sofort sprang er auf und erhob sein Schwert. Dann erneut, doch von wo kam es?
Dann vernahm er ein düsteres und leises Flüstern. Es sagte: „Da oben“. Der junge Elf war völlig verwirrt. Denn es war niemand zu sehen. Das passierte ihm in der letzten Zeit öfter, seitdem er Meydil Faeron traf. Nun sah er nach oben und erblickte einen glühenden Stein am Himmel.

Dann hörte er wieder schreie, tausende Schreie. Er hielt sich die Ohren zu, denn das Kreischen der Kinder war unerträglich. Dabei erinnerte er sich an den Norden damals, als er seine Mutter verlor.
Die schreie verstummten und der junge Räuber war entsetzt, so setzt er sich zurück in den Sand, um endlich seinen Geist in Einklang zu bringen. Durch die Nacht war er müde und erschöpft, das ganze mit den Schreien schien ihn mehr mitzunehmen als es ihm lieb war. Er öffnete die Augen und erschrak, dass er sich nicht bewegen konnte. Er konnte seinen Körper nicht Steuern, der Versuch den Arm zu heben war vergebliche Mühe. Er sah eine Gestalt von Almar aus zu ihm krabbeln. Er bekam Panik, denn er konnte sich nicht bewegen. Die Gestalt wurde schneller und schneller. Dann stand sie vor ihm und sprach in derselben Düsteren Stimme:

Brennt ein Stern am Himmel entsteht aus Tod Leben und aus diesen Leben entsprießt neuer Tod.

Nach diesen Worten verschwand diese Gestalt wieder, doch der Elf konnte sich weiter nicht bewegen. Er schlief ein und als er aufwachte, sah man immer noch den großen Kometen am Himmel. Er scheint über ganz Parsifal sichtbar zu sein. Ozai jedoch erinnert sich an die Worte der Gestalt. Doch wer ist Tod und wer ist Leben?

OOC

Der Komet ist für ca. 1 Woche am Himmel, gerne könnt ihr darauf reagieren und auch RP machen. Es soll ein wenig frischen Wind ins RP bringen. Ihr könnt auch eigene Prophezeiungen machen, fühlt euch einfach frei!

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Tief in der Nacht weckte eine Junge Zofe Lady Levalous auf, sie lief mit einer laterne in den Händen durch die Gasse in ihr Gemach. „Lady Levalous, das müsst ihr euch angucken kommen … bitte.“ Flüsterte sie leise, doch Namira murrte nur ein klein wenig auf, sie richtete sich auf und griff nach ihrem Stab, schweigend, und ohne ein Wort zu verlieren erklommen sie den Turm ihrer Burg, hinauf zu der Kuppel in welcher das Observatorium befand. Doch die Kuppel war aufgedreht worden, nun lag der Himmel klar und ersichtlich über dieser. Kaum das Namira den Komet erblickte runzelte sie die Stirn, die Zofe verschwand wieder und hinterließ, einsam auf der Turmspitze in mitten der Nacht eine Nachdenkliche Dunkelefe die in nicht mehr als in Schneeweißer Nachtkleidung hervorstach.

„Ob das ein Gutes Zeichen ist? Ich möchte bezweifel das es das ist. Doch aufruhe in diesen landen? Nun, das wird auf meine letzten Tage doch wirklich spannend“

Sie stand noch eine ganze Weile da, blickte nachdenklich in den Himmel, ehe sie irgendwann wieder in der Burg verschwand.

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stars brr brr
In der eigengrau gefärbten Nacht wanderte ein anderes Wesen durch die Gefilde Almars, hinaus in die Wüste, unweit der Oasen, die Milliarden an feinen Sternenfunkeln erleuchteten einen blassen Willenspfad.
Um ja keinen Laut zu verursachen, ließ er seine Stiefel hinter sich, versank in dem sonnengewärmten Sand, hinter ihm eine zurückgelassene Spur, allzu bald wird sie vom Winde verweht werden.

Die Hände gar nicht leer, ein vertrautes, zweifarbiges Paar an treuen Augen blickten zu ihm hinauf, doch kein Schnurren war zu vernehmen, als sich das Tier mit den Krallen tief in seinem Hemde versenkt, Löcher hinterlässt, seine Haut durchsticht.
Schweigt er, lässt es über sich ergehen, einen Preis, den er mehr als gewillt war, zu zahlen.
Schmerz, welchen er verstand, welche er spürte, sehen und beweisen konnte.

Ungleich dem, was in den Wochen in Almar zu geschehen vermochte.
Unbekannte Blicke, unerklärliche Kälte, Laute von fremden Tönen, von unbeschreiblichem Maß.

Ein Akt des Fliehens, so glich sein Ausgang, war es nicht der Erste, bei weitem auch nicht der Letzte. Wohl bewusst, dass es närrisch war, alleine fortzugehen, doch bei weitem nicht das Närrischte was er getan hätte, so besänftige er seine eigene Seele mit diesem Gedanken, lenkte sich von den Krallen in seinen Oberarmen ab, glitten die durch den Schmerz wachen Augen hinauf in das Meer an Sternen über die endlosen Weiten der Wüste.

Könnte man sich in der Vielzahl des Funkelns verlieren, erfassten die wanderten Augen schließlich den Kometen, sein Herz für wenige Sekunden erfroren, als er den ungewöhnlichen Stern mit seiner langen Schleppe erblickt, unbewusst seine in ihn gekrallte Begleitung fester an sich drückend.
Trank den Anblick beinahe genüsslich mit den Augen auf, konnte ihm dies niemand nehmen.

Allzu bewusst der raren Schönheit, der er entgegen blickte, entwich ihm die Luft aus seinen Lungen, doch lag in seiner Seele keine Dankbarkeit.
Solche Geschenke der Welt kamen mit Folgen, dachte er sich, ein bitterer Geschmack sich über seine Zunge verteilend.

Gebrochen der Blick hinauf, als sein kleines Herz in seinem Arm sich aufbauschen tat, ein tiefes Knurren, welches der Kehle entwich, war es sein Signal, sich leise fort zu stehlen. Das hervorquellende Blut das weiße Hemd färbend, eine Erinnerung, für das, was geschehen war, geschehen würde.

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Eine vergilbte, verstaubte fast schon zerbrochene Schriftrolle wird behutsam von einem Schamanen in Grakthars Hände gelegt. Auf dem Pergament sind sehr alte Ork Runen zu erkennen. Grakthar starrt ungläubig in den Himmel. „Endlich ist es soweit die Prophezeiung ist eingetreten. Sendet sofort einen Raben nach Tal’mal’ak!“

Noch am selben Tag erreicht der Rabe Hagrast. In diesem ist zu lesen, dass der Tag der Tage gekommen sei und man ihn bittet unverzüglich nach Vhekad Cera zu reisen.

In Vhekad Cera bringt man Hagrast auf den höchsten Wachturm des Berges. „Mein Häuptling, die Prophezeiung seht selbst. Der Komet ist zurück gekehrt. Das Zeitalter der Orks steht uns bevor! Orks werden diese Lande beherrschen und jeder der sich widersetzt wird fallen!“

Die Kriegstrommeln dröhnen durch den gesamten Außenposten. Die Lautstärke ist so gewaltig, dass sie sogar am Westlichen Knotenpunkt noch zu vernehmen ist.

Die Überlieferung der uralten Prophezeiung entstand schon lange vor der Geburt Hagrasts. Sie besagt, dass die Götter angeführt von Angrokahl ihren stärksten Krieger entsandten um jeden Ungläubigen auszumerzen und somit ein Zeitalter des Chaos einzuleiten.

Aus der Sicht der Orks war es klar, dass sie wegen ihrer Stärke und Widerstandsfähigkeit das auserwählte Volk waren. Somit vermuten viele Orks, dass es Hagrast sei, da trotz seines hohen Alters noch niemand ihm ebenbürtig war.
Alle Zeichen der Prophezeiung sind eingetreten und die Kriegstrommeln der Orks werden immer lauter!

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((Ganz kurz die Borde die du unten benutzt hast, ist die von irgendeiner Website? Finde die mega schön))

Es ist eine Woche vergangen seitdem das Licht am Himmel erschienen ist. In der Zwischenzeit war es immer deutlicher zu sehen, dass es schwindet…

Eißpin sitzt auf dem Dach seiner neuen Unterkunft in Almar und durchdringt die Stille der Wüstennacht mit sanften Melodien seiner Flöte. Rowan landete mit kräftigen Flügelschlägen neben ihm, eine gerissene Wüstenmaus in den Klauen. Er begann in ihr herumzupicken. So saßen sie friedlich da und genossen ihre Leidenschaften.
Eißpin meinte zwar ein Rascheln und Knacken in den Zuckerrohrplantagen vor ihnen zu hören, aber er machte sich nichts daraus. Das abergläubische Geschwätz mancher Leute hier wurde ihm langsam nahezu unerträglich zu Zeiten- Aus dem unteren Zimmer des Pestdoktors hörte man ein ekelhaft glitschiges Etwas laut auf den Boden aufkommen. Eißpin setzte genervt die Flöte ab und atmete tief durch.
Als seine Augen wieder zu dem Himmelslicht wanderten, bemerkte er wie es…ganz langsam…im Nichts verschwand…

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Ein Pergament am Schwarzen Brett schien den Kometen zu erwähnen.

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