Die Seelelfen wandern seit unzähligen Zeitaltern auf dieser Welt, doch lange Zeit wusste kaum jemand von ihrer Existenz. Sie lebten verstreut und galten als Mythen. Das reinste aller Wesen, die Hüterin, reiste durch die Länder und suchte diese mystischen Seelelfen zusammen. Viele hielten dies für eine Legende, doch schließlich fand sie 17 dieser reinen und edlen Wesen. Sie gab ihnen eine Aufgabe: „Gründet eine Stadt und lasst eure wunderbare Kultur zum Leben erwecken.“
Die edlen Ahnen, die ersten Seelelfen und Eltern des Seelelfenvolks, erfüllten diese Aufgabe. Sie gründeten Averlyn, die erste aller Seelelfenstädte, und erlebten eine glorreiche Zeit. Die Seelelfenkultur gedeihte, es entstanden weitere Städte, Dörfer und Weiler. Mit der Erfüllung dieser Aufgabe war die Mission der Ahnen abgeschlossen.
Eines Tages besuchte die Hüterin die Ahnen ein letztes Mal. Mit weisen und allwissenden Worten sprach sie: "Meine edlen Kinder, eure Reise soll hier nicht enden. Begleitet mich in die Welt der Lichter, der Energien und der Allwissenheit. Ihr werdet in eurer neuen Aufgabe erblühen und der Kern der Welt der Seelelfen sein. Wacht über euer Volk auf andere Weise und beschützt es für alle Zeit. Das ist mein Erbe und eure Bestimmung. Ihr seid eins mit allem und werdet zu den Hütern der Welt.“
Mit diesen Worten spaltete sich die Hüterin in unzählbare Energien, kleine Lichter, die die Ahnen umgaben. Auf magische Weise wandelte sich das Dasein der Ahnen. Sie wurden eins mit ihrem Seeltieren, erhoben zu Göttern, eins mit den Energien der Welt und der Kultur der Seelelfen. Sie wurden zu den Wächtern, den Augen der Welt, und wachen als Hüter über uns, jeder seinen Gabe verpflichtet, um Talente und Weisheit weiterzugeben und zu bewahren. Gemeinsam als Hüter der Welt.
Der Glaubensgrundsatz für diese Religion lässt sich in drei Grundsätze unterteilen. Diese sind die ersten heiligen Lehren der Ahnen, die heiligen Gebote und die Weissagungen der Noloira, den Glaubenshütern Tharyánas.
Die heiligen Lehren der Ahnen
Die obersten heiligen Lehren sind die wichtigsten Glaubensgrundsätze von jedem Ahnen, sie fungieren ähnlich wie Gebote:
Philoména: “Liebe sanft und ehrlich, ehre alles was dir die Gunst der Liebe erwidert.”
Minerva: „Lehre Weise und lerne von mir.“
Acarus: “Kämpfe Tapfer für deine Überzeugungen.”
Mayla: “Fließe mit dem Strom des Lebens und vertraue meinem Urteil.”
Serónya: “Ich alleine wache über die Zeit, schätze und ehre meine Entscheidungen.
Kháljaida: “Ehre das Ende und lebe so, sodass das Ende wahrhaftig ist.”
Mhyriyé: “Lehre den jüngsten und lebe deine nie gestillte Neugierde.”
Áscar: "Treibe im Wind und atme die Luft meiner Gunst.”
Illaydá: “Achte und ehre die Macht des Wassers und spüre seinen wütenden Wellengang.”
Rha´naki: “Fürchte die Flamme und ehre die sanfte Wärme.”
Arthus: “Hüte die Natur wie dein eigen und du wirst von ihrer Macht belohnt.”
Timbáh: “Die Freude ermöglicht das wahrhaftige Leben. Verbreitet sie und dir wird das Glück erwidert.”
Yonaka: “Gleite in der Schwinge der Nacht und Sterne und sie wird dich Hüten.”
Ertan: “Nutze den Tag ehrwürdig."
Vitalyhia: “Höre auf meine Worte und ehre die Kraft der Heilung. So schütze ich deinen Körper und deine Seele mit meiner Macht.”
Elyáhki: “Die wahre Kunst liegt in der Kreativität.”
Fiachrá: “Kämpfe mit Herz und Seele. So stehe ich dir bei und Schwinge schützen meine Kralle.”
Fíyah: “Vergesse nie, achte, sei gewohnt.”
Die heiligen Gebote
1.Lebe das Leben mit Höhen und Tiefen, ehre und respektiere es.
2.Ehre die Ahnen und stelle dich nicht über sie.
3.Handle so, wie du das Handeln anderer erwartest.
4.Ehre dich selbst und deine Seele. Schütze und behüte dich.
5.Hilf den Bedürftigen und ehre das Angebot der Hilfe.
6.Lebe und feiere nach der Ahnens Wünschen.
Die heiligen Weissagungen der Noloira
Die Noloira sind die Glaubenshüter Tharyánas, sie haben eine unerklärlich starke Bindung mit den Ahnen und können sogar mit ihnen kommunizieren. Jeder Gläubiger lebt und hörcht auf die Weissagungen der Noloira, denn sie sind heilig und eine Art der Kommunikation von den Ahnen selbst.
Tempel und Heiligtümer
Tharyána hat keinen festen Tempel. Es ist üblich, dass jeder Ahne einen Glaubensort erhält, dies kann eine Statue, ein Altar, ein Brunnen oder auch etwas anderes sein. Wichtig ist jedoch, dass dieser Ort fest mit dem Gott verbunden wird. Zurzeit werden die Trümmer des alten Tempels aus Averlyn, der Geburtsstätte Tháryanas, geborgt und in Raélyn restauriert.
Die heiligen Ahnen
In Tharyána gibt es 17 heilige Ahnen, welche die Gottheiten dieser Religion sind. Jeder hat ein Aufgabengebiet, über welches er wacht. Die Ahnen waren die ersten Seelelfen und werden als Ahnen jeder lebenden und noch kommende Generation angesehen.
Jedem Ahne wird einem Tier zugeschrieben, da sie, als sie zu Göttern aufgestiegen sind, zu ihrem Seeltier kanalisiert worden sind.
Philoména - Die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit
Philoména, die sanfte und liebenswürdige Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, sie wacht über das Herzen jeden Gläubigen und sorgt für die richtigen und wunderschönen Möglichkeiten für die Hingabe. Außerdem hütet sie die Fruchtbarkeit jeder Elfe und bewahrt Schwangeren Elfen Schutz.
Attribute der Gunst: Zuneigung zeigen, Freundlichkeit, Sanftmut
Gegenstände: Weiße Feder,
Farbe: Pink
Blume: Pfingstrose
Folgen der Ungnade: Schlechten Liebespartner, Unfruchtbarkeit, Ehestreit
Gebete:
Gebet der Fruchtbarkeit
Der sanfte Fall deiner Feder,
helfe uns,
gebiete uns deine Unterstützung.
Erbiete uns deinen Segen
und stärke unseren Bund der Fruchtbarkeit.
Atribut
Minerva - Göttin der Weisheit
Minerva, die allwissende und edle Göttin der Weisheit, sie erbietet uns den heiligen Pfad des Wissens und ermöglicht uns Erkenntnisse aufzunehmen und in etwas Wunderbares zu verwandeln.
Attribute der Gunst: Wissensbegierde, Lernen
Gegenstände: Buch, Enderperle
Farbe: Lila
Blume: Zierlauch
Folge der Ungnade: Misserfolg im Beruf, Misserfolg bei Studien, Überforderung, Schwere Entscheidung treffen müssen
Gebete:
Dein Rat leitet uns
durch Zeiten der Verwirrung.
Auf jede Frage
weißt du die Antwort.
Und so erbitten wir
den Funken der Weisheit
tief in uns ergründen zu dürfen.
Mit sanften Schritten
und entschlossener Stärke,
weißt du uns den Pfad.
Nun wollen wir folgen,
wohin auch immer du gehst.
Acarus - Gott des Mutes und Entschlossenheit
Acarus, der Mutige, schenkt jedem Gläubigen die Kraft für schwere Zeiten und Entscheidungen. Er sorgt für die Entschlossenheit jeder Idee und Entscheidung und schenkt uns Mut.
Atribute der Gunst: Entschlossenheit, Entscheidungen treffen, zu seinem Entschluss stehen, Mut
Gegenstände: Schwert,Gold, Goldingot
Farbe: Gelb
Blume: Löwenzahn
Folgen der Ungnade: Kraftlosigkeit, Unentschlossenheit, Zurückhaltung im falschen Moment
Gebete:
Schenke mir deine Kraft,
Schenke mir Mut,
Schenke mir Entschlossenheit,
denn mit deinem kräftigen Ruf im Ohr,
So gelingt alles, dank deiner Gunst.
Mit deinen scharfen Krallen erlischt die Angst,
denn ich weiß du bist bei mir.
Mayla - Göttin des Lebens
Mayla, die kraftvolle und lebhafte Göttin des Lebens, durch sie erblickte Jeder das Licht des Lebens, sie schenkt uns die Gunst des Daseins und ermöglicht uns die Kraft für jede Existenz.
Atribute der Gunst: Motivation, Lebensfreudig, Höflich
Gegenstände: Setzlinge, Eier
Farbe: Weiß
Blume: Maiglöckchen
Folgen der Ungnade: Lebensgefährliche Unfälle, Unerklärbare Kratze wie von einer Katze
Gebete:
Mit deinen Pfoten trägst du Jeden durch die Wogen des Lebens,
somit schenke uns dein Segen und deine Obacht über das Dasein Jedens.
Gebe uns die Kraft und leite uns durch das wundervolle unverheisene Leben.
Ermögliche uns die Feinheiten des Lebens zu verinnerlichen.
Serónya - Göttin des Vergangenen un der Zukunft
Die majästetische Göttin der Vergangenheit und Zukunft Seronya gleitet immerzu durch das Meer der Zeit. Ihr ist es als einziges Wesen möglich alles, was auf der Welt geschehen ist, im Moment passiert oder noch in Zukunft stattfinden wird, zu sehen. So kennt sie den Weg einer jeden Seelelfe und geht diesen Seite an Seite mit ihnen. Attribute der Gunst: Achtsamkeit, Geschichten sammeln, aufschreiben und erzählen, Ehrlichkeit
Gegenstände: Kompass, blaue Kugel (Herz des Meeres)
Farbe: Dunkel Blau
Blume: Kornblume
Folge der Ungnade: Schwere Zeiten, Orientierungslosigkeit, Lügen
Gebet:
Nie verloren sind wir im Meer der Zeit,
denn du kennst alle Wege.
Gefangen im reißenden Strom des Lebens navigierst du unsere Boote.
In unsicherem Gewässer verloren, führst du uns auf ruhige See.
Nichts können wir vor dir verbergen,
denn deine Augen sehen mehr.
Kháljaida - Göttin des Todes
Kháljaida, die Göttin, die jeden auf seinem Weg begleitet, sie ist all umgebend und hat die Macht des Daseins. Sie begleitet jeden Gläubigen sanft in sein Grab und gibt acht, dass dies der richtige Moment ist
Atribute der Gunst: Wehmütigkeit, Träumen, Loslassen, die positiven Seiten der Vergangenheit betrachten
Gegenstände: Seelaterne, Holz, Ranke
Farbe: Schwarz
Blume: Witherrose
Folge der Ungnade: Ein schmerzhafter Tod, langsamer Tod, Tod nach einem unerfüllten Leben, Fehlgeburt
Gebete:
Allgemeines-Gebet:
Ich danke dir für dein Urteil,
du hütest uns .
Mit deinen sanften Tentakeln spüren wir dich
in unseren letzten Momenten,
denn wir sind nicht allein.
Ich ehre dein Wort und lebe erfüllt.
Begleite uns ins Totenreich,
wo du über alles wachtst
und wir unser Dasein vollenden.
Totengebet:
Wir danken dir Kháljaida,
begleite (Name) durch die Ströme des Lebens
bis zum Totenreich.
Wir schätzen deine Entscheidung
und ehren (Namen) voller Freude und Stolz.
(Name) lebte nach eurem Abbild,
in euren Händen und in deinen Armen
wird er freudig erwartet
um sein Dasein zu vollenden.
Hab Dank.
In ehre (Name).
Mhyriyé - Göttin der Wissenschaft
Mhyriýe, die Weise und Wissbegierige der Wissenschaft, sie hilft und lehrt uns. Wenn ein neues Heilmittel entdeckt wird, ist sie diejenige, der der Dank gebührt. Alles, was wir entdecken, lehren und erforschen, wird von ihr behütet.
Atribute der Gunst: Wissbigierde, Lernen, Forschen, Lehren
Gegenstände: Wasserglas (Reagenzglas, Aquamarinblock, Fernrohr
Farbe: Türkis
Blume: Orchideen
Folge der Ungande: Lernblockade, Erfolglose Experimente
Gebete:
Ich bitte dich,
schenke mir deinen Rat.
Lass mich die Welt aus deinen Augen sehen
und lass mich lernen.
All meine Forschungen werden durch dich geprüft
und auf die Probe gestellt.
So gebiete ich dir Dank,
für die Weisheit und die Macht der Wissenschaft.
Àscar - Gott des Windes und Luft
Ascar, der Gott der die Winde der Welt beherscht. Sachte streichelt er und über die Wangen an einem schweren Tag. Er ist allbegleiten und ist ein Beweis dafür, dass die Ahnen immer an unserer Seite sind.
Atribute der Gunst: Windspiele, Drachen Steigen, Wind genießen
Gegenstände: Seelenfackel
Farbe: Hellgrau
Blume: Porzellansternchen
Folge der Ungnade: Stürme, starker Wind, Tornados, zu wenig Wind für Mühle etc. (Windstille)
Gebete:
O Àscar, Herr der Winde,
Du, der durch die Lüfte schwebt und sanft singt,
Lass deinen Hauch über uns wehen,
An schweren Tagen lass uns deinen Frieden sehen.
Schütze uns vor Sturm und gefährlichem Zorn,
Sende uns nur die sanfte Brise, die wir von dir erhoffen.
Lass die Drachen steigen, die uns Freude bringen,
In deinem Namen wollen wir dir singen.
Illaydá - Göttin des Wassers und Meeres
Illaydá, die Göttin, die über die tiefen und endlosen Weiten der Meere herrscht. Sanft trägt sie die Gezeiten an die Küsten, flüstert in den Wellen und beruhigt die Seele derer, die auf ihrem Wasser segeln. Sie ist stets präsent, ein stiller Begleiter für alle, die das Wasser lieben, und ein Zeichen, dass die Kräfte der Natur uns umgeben und beschützen.
Attribute der Gunst: Schwimmen im klaren Wasser, Regen, Flussläufe und Meeresrauschen, das stille Plätschern eines Baches
Gegenstände: Wasserflaschen, Seegurken, Prismarinkristalle
Farbe: Hellblau
Blume: Mangroven-Keimling
Folge der Ungnade: Flutwellen, Dürren, gefährliche Strömungen, Überschwemmungen, Wassermangel
Gebete:
Oh Illaydá, Göttin der Meere,
Dein Wasser, rein und voller Stärke,
Lass die Ströme klar und die Quellen sprudeln,
Führe uns sanft auf unseren Wegen, ohne zu schuddeln.
Möge der Regen die Erde erfrischen,
Schenke uns Flüsse, die in die Herzen fließen.
In deinem Namen bitten wir um Schutz und Gnade,
Lass uns erkennen, die Schönheit deiner Pfade.
Rha´naki - Gott des Feuers
Rha’naki, der Gott, der die Flammen lenkt und die Hitze des Feuers entfacht. In jeder Fackel, jedem Leuchten des Sonnenuntergangs und jedem Funken in der Nacht ist seine Präsenz zu spüren. Er gibt Wärme und Licht, doch sein Zorn kann zerstörerisch sein. Rha’naki ist der Hüter des Feuers, ein Sinnbild der Leidenschaft und der Veränderung.
Attribute der Gunst: Warmes Lagerfeuer, Sonnenaufgang, das Leuchten einer Kerze, Hitze
Gegenstände: Feuerstein und Stahl, Magmablock, Lavaeimer
**Farbe:**Rot
Blume: Rose.
Folge der Ungnade: Waldbrände, Vulkanausbrüche, unkontrollierte Brände, Dürre, Kälte ohne Feuer.
Gebete:
Oh Rha’naki, Flammenpferd, strahlend und stark,
Du, der das Feuer zündet und Licht in die Dunkelheit bringt,
Sende uns deine Wärme und deine Kraft,
Lass uns spüren, dass du uns niemals verlässt.
Bewahre uns vor dem Zorn des feurigen Brand,
Lass deine Funken uns leiten, wie ein helfender Stand.
In deinem Namen wollen wir für Licht und Liebe bitten,
Mit jeder Flamme, die wir entzünden, will die Dunkelheit verschwinden.
Arthus - Gott der Erde und der Natur
Arthus, der Gott, der über die sanften Hügel und tiefen Wälder wacht. Mit jedem Hufschlag bringt er Leben und Fruchtbarkeit in die Erde. Seine Präsenz ist in jedem Blatt, jedem Grashalm und jeder Blüte spürbar. Arthus nährt die Pflanzen und ist ein Symbol der Balance zwischen Mensch und Natur. Er erinnert uns daran, die Schönheit der Erde zu schützen und zu achten.
Attribute der Gunst: Wachstum der Pflanzen, fruchtbare Ernten, die Ruhe des Waldes, die Stille einer lichtdurchfluteten Lichtung
Gegenstände: Setzlinge, Erde, Samen
Farbe: Moosgrün
Blume: Azaleenbäumchen
Folge der Ungnade: Dürren, Krankheiten der Pflanzen, Mangel an Nahrung, Erosion der Erde, Zerstörung von Lebensräumen
Gebete:
O Arthus, Gott der Erde, du sanfter Beschützer,
Du, der die Natur mit Liebe umhüllt,
Lass die Pflanzen sprießen und die Bäume gedeihen,
Schenke uns Ernten, die nie verzeihen.
Schütze die Wiesen und Wälder für alle Zeit,
In deiner Gnade finden wir unser Geleit.
Wir danken dir für die Fülle, die du schenkst,
In deinem Namen, o Arthus, sei der Dank, der uns lenkt.
Timbáh - Gott des Spaßes und Freude
Timbáh, der energischen und lebensfroh Gott des Spaßeshalber und der Freude. Dank ihm sind wir ein Volk erfüllt von Vergnügen und Glückseligkeit.
Farbe: Orange
Blume: Orangene Tulpe
Gegenstände: Glocken,Musikboxen, Instrumente
Attribute der Gunst: unbeschwert, humorvoll und lebensfroh sein
Folgen der Ungnade: Tiefe Depressionen, Lustlosigkeit, “Stock im Arsch haben?”
Gebete:
Möge die Freude in unseren Herzen erblühen,
Das Lachen stets mit uns sein, niemals verfliegen.
Schenke uns Momente voller Spaß und Licht,
Lass uns tanzen und singen, erfüllt von deinem Gesicht.
Hilf uns, die Sorgen für einen Augenblick zu vergessen,
In deinem Namen wollen wir das Leben nicht vermessen.
Fülle unsere Tage mit unbeschwertem Glück,
Und führe uns stets zurück zum fröhlichen Stück.
Yonaka - Göttin der Nacht & Sterne
Die ruhige und schweigsame Göttin der Nacht Yonaka bildet den Gegenpart zu Ertan (Gott des Tag). So schützt und begleitet sie die Seelelfen selbst durch die dunkelsten Nächte, sorgt für ihre Träume und einen erholsamen Schlaf.
Attribute der Gunst: Ausruhen, Stille, Nachdenken, gute Schlafhygiene, Spaziergang in der Nacht
Gegenstände: Uhr, Seelenlaterne
Farbe: Dunkel Grau
Blume: Weiße Tulpe
Folge der Ungnade: Müdigkeit, Schlafstörung, Albträume, Grübeln
Gebet:
Gebet vor dem Schlafen gehen:
Wir vertrauen des Nachts unsere Seelen in deine Schwingen zu legen,
auf dass du sie wohlbehalten durch die Dunkelheit trägst
und durch Träume geleitest,
sodass wir des Morgens wieder erholt erwachen.
Allgemeines Gebet:
Möge die Stille der Nacht uns umhüllen,
Die Dunkelheit sanft unsere Sorgen stillen.
Schenke uns süße Träume und erholsame Ruh,
Lass die Sterne leuchten, führe uns zu dir, so klar und zu.
Hilf uns, die Gedanken sanft zu lenken,
In deiner Gegenwart wollen wir Frieden empfinden und lenken.
Führe uns durch die Dunkelheit mit deinem Licht,
Göttin Yonaka, bewahre uns in der stillen Nacht, im sanften Gesicht.
Ertan - Gott des Tages
Ertan, der fleißige Gott des Tages wird oft als Gegenstück zur Göttin der Nacht, Yonaka bezeichnet. Er verkörpert die Attribute eines idealen Tages und Arbeiters. Ertan spendet Allen den Tag über Energie, verhilft ihnen zu Höchstleistungen und unterstützt ihre Gestaltung des Alltags.
Attribute der Gunst: Arbeiten, Fleiß, Energie/Elan, Reisen, Handeln, Reichtum
Gegenstände: Getreide, Brot, Smaragd
Farbe: Dunkelgrün
Blume: Sonnenblume
Folge der Ungnade: Langeweile, Überlastung/Energielosigkeit, Arbeitslosigkeit, Armut
Gebet:
Erstes Gebet des Tages:
Wir vertrauen des Tags unsere Seelen an deine Seite zu stellen,
auf dass du sie wohlbehalten durch den Tag trägst
und durch Herausforderungen geleitest,
sodass wir des Abends wieder zur Ruhe finden.
Allgemeines Gebet:
Dein Licht erhellt den Tag und schenkt uns Kraft,
Ertan, du Gott des Fleißes, der uns stets schafft.
Schenke uns Elan für die Arbeit und Mühe,
Hilf uns, mit Freude zu handeln, ganz ohne Zögern und Schwüre.
Lass unsere Hände fruchtbare Ernten bringen,
In deinem Namen wollen wir das Leben vollbringen.
Führe uns mit Mut auf den Wegen des Lebens,
Göttlicher Ertan, in deinem Licht finden wir unser Streben.
Vitalyhia - Göttin der Heilung
Vitalyhia, jene, die geschwind für unsere Genesung sorgt, jene, die unser Leben in ihren Händen hält, in unserer Verwundbarkeit, und jene, die uns Gesundheit gewährleistet.
Atribute der Gunst: Selbstachtsamkeit, Gesunde Ernährung, Heilkunde, Medizin
Gegenstände: Bandage (Papier), Kräuter
Farbe: Hellgrün
Blume: Birkensetzling
Folge der Ungnade: Schwaches Immunsystem, schlechte Regenerationsfähigkeit, Gebrechlichkeit, Schmerzempfindlichkeit
Gebete:
Deine Güte wissen wir zu schätzen,
deine Künste ehren wir,
deine Fähigkeiten helfen
jenen die sie brauchen,
die sie nutzen und anwenden können.
In unseren verwundbarsten Zuständen
stehst du uns zur Seite,
und leitest uns durch die Genesung,
hilfst uns jeder möglichen Krankheit,
oder Wunde zu trotzen,
sodass wir unser Leben weiterhin bis ins Vollste leben können.
Und sollte dieses Leben ein Ende nehmen,
so wissen wir, dass es dein Wille war,
und unsere Zeit zu gehen gekommen ist.
Elyákhi - Göttin der Künste und Handwerkes
Elyáhki, die sanfte Göttin, die über die Künste und das Handwerk wacht. Sie inspiriert Künstler, Handwerker und Kreative, ihre Talente zum Ausdruck zu bringen und mit Liebe zu gestalten. Ihr Wesen fördert die Kreativität und die Schönheit in der Welt, während sie uns lehrt, die kleinen Details des Lebens zu schätzen.
Attribute der Gunst: Kreativität, Inspiration, Handwerk, Kunstfertigkeit, Sensibilität für die Schönheit der Umgebung
Gegenstände: Pinsel, Ton, Stoffe, Holz
Farbe: Braun
Blume: Farn
Folge der Ungnade: Kreativitätsblockaden, Mangel an Inspiration, das Gefühl der Unfähigkeit, die eigene Kunst auszudrücken
Gebete:
Inspiration fließt aus deinem sanften Wesen,
Elyáhki, Göttin, die die Kreativität besessen.
Lass uns in Farben und Formen blühen,
Hilf uns, die Schönheit in jedem Detail zu fühlen.
Schenke uns das Talent, mit Liebe zu gestalten,
Die Freude am Schaffen soll niemals veralten.
Führe unsere Hände in geschickten Taten,
In deinem Licht wollen wir die Kunst ausbreiten.
Valandriá - Göttin des Kampfes
Valandriá, die mächtige Göttin des Kampfes, verkörpert den Mut und die Stärke, die in jedem von uns wohnen. Als Panther durchstreift sie die Dunkelheit und erinnert uns daran, dass wir in schwierigen Zeiten den Kampfgeist in uns wecken müssen. Sie lehrt uns, für das einzustehen, was wir lieben, und unsere Überzeugungen mit Entschlossenheit zu verteidigen.
Attribute der Gunst: Mut, Tapferkeit, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, strategisches Denken.
Gegenstände: Schwert, Schild, Kriegsbemalung
Farbe: Magenta
Blume:
Folge der Ungnade: Zweifel, Feigheit, Mangel an Entschlossenheit, Unfähigkeit, für sich selbst einzustehen
Gebete:
Kraft und Mut strömen aus deinem Blick,
Valandriá, Göttin, die uns lehrt, niemals zurück.
Schenke uns Stärke in Zeiten der Not,
Führe uns durch den Kampf, bis zum letzten Boot.
Lass uns die Ängste mit Tapferkeit besiegen,
In deinem Namen werden wir für das Gute siegen.
Hilf uns, standhaft und entschlossen zu sein,
In deinem Licht finden wir den Mut, allein.
Arten von Ritualen:
Kleine Rituale: Einzelrituale, die alleine durchgeführt werden.
Mittlere Rituale: Regelmäßige Gruppenrituale, ähnlich einem Gottesdienst.
Große Rituale: Feste und große Veranstaltungen, oft an Feiertagen, die in größerem Rahmen stattfinden.
Ort und Atmosphäre eines Rituals:
Orte: Rituale können prinzipiell überall abgehalten werden. Häufig werden jedoch Altäre, bestimmte Orte oder besondere Tageszeiten bevorzugt.
Heilige Stätten: Mittlere und große Rituale finden oft in heiligen Stätten statt, oft mit einer Pilgerreise zu einem Altar oder Wahrzeichen, da sich hier größere Gruppen versammeln.
Wohlfühlatmosphäre: Es ist wichtig, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Ein Sitzplatz für jede teilnehmende Person signalisiert dies.
Ablauf eines Mittleren Rituals:
1.Beginn: Alle Teilnehmer nehmen Platz.
Ein Klang, z.B. von einem Gong oder Horn, leitet das Ritual ein.
2.Schweigeminute: Teilnehmer schließen die Augen, um sich vom Alltag zu lösen und sich auf das Ritual einzustimmen.
Ein erneuter Klang beendet die Schweigeminute.
3.Gebet: Alle erheben sich und sprechen gemeinsam das traditionelle Gebet der angerufenen Gottheit.
Danach erfolgt eine Verbeugung und die Teilnehmer setzen sich.
4.Rede/Geschichte: Der leitende Religionsvertreter hält eine kurze Rede, erzählt eine Geschichte oder berichtet von der Gottheit.
5.Bitten um die Gunst der Gottheit: Der Religionsvertreter spricht ein Gebet und bittet die Gottheit um Unterstützung.
Er legt die heiligen Attribute der Gottheit auf den Altar, verbeugt sich und schließt mit den Worten „Ich vertraue auf dich“.
Danach können die Teilnehmer ihre mitgebrachten Gaben ebenfalls nach demselben Schema darbieten.
6.Erneutes Gebet und Verbeugungen: Der Religionsvertreter spricht das Gebet der Gottheit erneut.
Alle Teilnehmer verbeugen sich sowohl vor der Gottheit als auch vor anderen Seelelfen, insbesondere jenen, die neben ihnen stehen.
7.Letzte Schweigeminute: Ein Gong ertönt, und die Teilnehmer formulieren ihre persönlichen Bitten in einer stillen Schweigeminute.
Der Gong signalisiert das Ende des Rituals.
Kleidung:
Es besteht keine Pflicht, spezifische Farben zur Ehre der Gottheit zu tragen, jedoch wird eine angemessene und respektvolle Kleidung im Ritual gerne gesehen.
Titel:
1.Nolsáva - helfende Weisheit - religiöse Hilfskraft ohne Ausbildung
2.Nolitya - kleine Weisheit - Religionsvertreter in Ausbildung
3.Nolúr - große Weisheit - Ausgebildeter Religionsvertreter
4.Noloira - ewige Weisheit - Oberster/Ältester Religionsführer
Wie erhält man den Religions Titel?
Nolsáva
Dienste in einer religiösen Seelelfengemeinschaft gliedern sich in mehrere Stufen. An unterster Stufe stehen die „Nolsáva“. Dies sind Seelelfen, die sich dem religiösen Leben verschrieben haben,
indem sie Aufgaben in religiösen Angelegenheiten verrichten. Sie werden als Helfer angesehen und dürfen kleinere Aufgaben, die ihnen von höherrangigen Seelelfen zugeteilt werden, ausführen.
Nolsáva sind entweder noch zu jung, um eine Ausbildung zu beginnen oder arbeiten neben ihrem Hauptberuf zu Teilen im religiösen Dienst. Zum Nolsáva kann eine Seelelfe ab 10 Jahren ernannt werden, nachdem sie ein traditionelles Ritual und ein Gespräch mit einem „Nolúr“ oder „Noloira“ absolviert hat.
Nolitya
Entscheidet sich eine Seelelfen ihre Dienste vollständig der religiösen Arbeit zu widmen, so kann sie ihre Studien als „Nolitya“ beginnen. Um die Ausbildung beginnen zu dürfen, muss eine Seelelfe vorweisen, bereits 5x das Ritual durchgeführt zu haben. Dies geschieht idR. über eine Bestätigung
durch einen „Nolúr“ oder „Noloira“. Studien als „Nolitya“ können erst ab 50 Jahren begonnen werden. Um „Nolitya“ zu werden ist es nicht notwendig zuvor „Nolsáva“ gewesen zu sein, es ist aber empfehlenswert.
Das Studium folgt keinen strikten Vorgaben. In der Regel legt die amtierende „Noloira“ die Handhabung der Ausbildung fest. Ein Großteil des Studiums besteht aus Selbststudien in literarischen Werken, dem Beiwohnen regelmäßiger religiöser Veranstaltungen und der Unterstützung der bereits ausgebildeten „Nolúr“ oder „Noloira“. Es finden viele Einzelgespräche statt, in denen die
„Nolitya“ ihr bisheriges Wissen darbieten können und Fragen an den bereits ausgebildeten Mentor stellen. Kollektiver Unterricht findet weniger statt.
Allgemeine Inhalte, mit denen sich Seelelfen im Studium befassen:
- Götterlehre
- Ritualdurchführung
- Feiertage (Geschichte, Durchführung)
- Seeltierverbindungen
- Religionsgeschichte
- Religiöse Regeln
Das Studium dauert insgesamt vier Jahre und schließt mit einer mündlichen Prüfung sowie einer „kleinen Schrift“ ab. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung erhält die Seelelfe den Titel „Nolúr“
Nolúr
Den Titel „Nolúr“ erhält eine Seelelfe nur nach abgeschlossenem Studium von zwei Jahren. Dementsprechend wird dieser Titel nur an Seelelfen ab einem Alter von 52 vergeben. Die meisten religiös tätigen Seelelfen üben ihre Arbeit als „Nolúr“ aus. Selbstverständlich werden diese Seelelfen dazu angehalten, weiterhin Studien zu betreiben. „Nolúr“ dürfen Rituale, Anbetungen, Predigen, Prüfungen und Beratungsdienste durchführen. Außerdem dürfen sie in Ausnahmefällen die Aufgaben eines Noloira durchführen, sollte dieser verhindert sein.
Noloira
Strebt ein „Nolúr“ das Ziel an oberster oder ältester Religionsführer, sprich „Noloira“ zu werden, so kann die Seelelfe dies erst ab einem Alter von 150 Jahren tun. Hierfür sind mindestens 30 Jahre Studium nötig sowie die Durchführung des Rituals mind. 20x. Zudem muss bei dem amtierenden
Noloira eine mündliche Prüfung abgeleistet werden sowie eine „große Schrift“ erstellt werden.
Wichtig ist zusätzlich die Entwicklung eines persönlichen Kommunikationsmediums. Als oberste führende religiöse Gewalt darf ein „Noloira“ zusätzlich zu den Aufgaben eines „Nolúr“ Sündenbereinigungen und Konversionen durchführen. In einem Regierungsbezirk (einer Stadt) darf es immer nur einen „Noloira“ geben. Ein ausgebildeter „Noloira“ wird weiterhin als „Nolúr“ bezeichnet und führt auch nur die Tätigkeiten eines „Nolúr“ aus, wenn es einen bereits amtierenden „Noloira“ in seinem Regierungsbezirk gibt. Diese Seelelfe darf ihr Amt als „Noloira“ erst bekleiden, sobald sich
der amtierende „Noloira“ zur Ruhe setzt. Sollte es keinen ausgebildeten „Noloira“ geben, darf der älteste „Nolúr“ die Aufgaben des „Noloira“ übernehmen, erhält jedoch nicht seinen Titel.
Religiöse Kleidung:
Eine Seelelfe, die ein religiöses Amt bekleidet, trägt bei der Arbeit in der Regel die Kleidungsfarbe, des Gottes welchem sie sich am nächsten fühlt. Dies ist sicher nicht jeden Tag die gleiche Gottheit, denn es ist vorgesehen alle Götter gleich zu ehren. Es besteht jedoch keine Pflicht die Kleidung passend zu tragen. Für Rituale und große Feiern wird es sowohl bei den religiösen Amtsträgern als auch bei den Teilnehmern gerne gesehen, sich adäquat zu kleiden.
Wohn- & Lebenssituation:
Seelelfen, die einen religiösen Beruf ausüben, können je nach Regierungsbezirk einen separaten Stadtteil, ein bestimmtes Gebäude oder völlig frei wie alle anderen Bürger in einem eigenen Haus wohnen. Meist findet sich in größeren Städten ein heiliges Gebäude, welches einige Zimmer für die dort arbeitenden und studierenden Seelelfen bereithält. Eine Pflicht dort zu wohnen gibt es in der Regel nicht.
Sollte ein Gläubiger, einen anderen Gläubigen oder gar Mehrere dabei erwischen, zu sündigen, oder ketzerisches Verhalten vorzuzeigen, so sollte man, die Sünder darauf hinweisen, jedoch unter keinen Umständen Gewalt, Bedrohung oder Ähnliches einzusetzen.
Stoppen die Sünder nicht, sollte man sich nicht weiter mit diesen Personen befassen. Wie eine einzelne Stadt oder Ähnliches mit diesen Personen umgeht, wird diese intern klären.
Sollte die Person etwas getan haben, wie einen heiligen Altar beschmutzt haben, oder Ähnliches, so können die Hüter dieses Altars (meist die Stadt, in der er steht, oder die Noloira, die ihn betreuen) sich eine gerechte Strafe aussuchen. Eine zu hohe oder zu niedrige Strafe, gilt schlichtweg als „unfair“. Bemerkst du, als Gläubiger, wie eine heilige Stätte oder etwas ähnlich Wichtiges für den Glauben demoliert wird, oder wurde, so meldest du es und tust dein Bestes, gemeinsam mit deinen Glaubensgefährten den beschädigten Ort/heiligen Gegenstand/etc. von dem angerichteten Schaden zu befreien.
Tharyána verfügt über fünf heilige Reliquien, jedoch sind bisher nur drei davon gefunden worden und sind aktuell im Besitz Raélyns.
Zepter des Lebens (verschwunden)
Dieser Zepter gehörte eins der Göttin Mayla, sie herrschte mit ihm über Averlyn und sprach jedes neue Gesetz, jeden Aufruf oder Verkündigung mit ihm in der Hand. Dem Zepter wird eine unfassbare Macht nachgesagt. Legenden sagen, dass der Zepter in der Hand eines wahrhaftigen Anführers zu strahlen beginnt.
Die Schale des rotem Goldes
Dieser heiligen Schale wird nachgesagt, dass die Göttin Vitalyhia mithilfe dieser Schale das Blut tausender verwundeter Krieger abgewaschen hat. Der Schale wird eine unfassbare Heilkraft zugesprochen, weshalb sie heutzutage vom der Medika Raélyns verwendet und geehrt wird.
Die Muschel des Friedens
Der Ruf jener Muschel erklung nach jeder beendeten Schlacht Averlyns, egal ob Sieg oder Niederlage, dieser Klang war ein Zeichen des Aufatmens und das Zeichen für Ruhe. Über die Zeit assoziierte man den Klang der Muschel als Zeichen des Friedens, weshalb zur heutigen Zeit zur 12.Stunde des Tages der Klang der Muschel in Raélyn erklingt und der Frieden ausgerufen wird.
Das Tuch der Ahnen (verschwunden)
Das Tuch der Ahnen ist ein weiches rotes Tuch aus Samt, aufbewahrt in einer Wallnussholzschatulle . Die Legende besagt, dass in jenem Tuch das erste Kind der Ahnen geboren worden ist. Deshalb gilt es als heilig und ist getränkt in unfassbaren Energien. Leider ist der Aufenthalt des Tuches unbekannt und Gläubige suchen verzweifelt danach.
Der Setzling Tharyána
Alte Legenden erzählen von goldenen Bäumen, die einst das Herrschaftsgebiert der Ahnen belebten. Diese sollen eine magische Energiequelle gewesen sein, die das ganze Land versorgen. Im Jahre 18.675 haben zwei elde Noloira, einen einzigen Setzling von Generation zu Generation weitergegeben, geschützt unter einer Glaskuppel. Heute ist der Setzling im Besitz Raélyns. Dort wird er von der oberste Noloira mit aller Macht behütet und geschützt.
Hochzeit:
Die Ehe wird als heiliger Bund angesehen, weshalb es in dem Glauben Tharyánas mehrere Teile bei der Hochzeit gibt, welche als heilig angesehen werden.
Sonnenaufgang: Zu Beginn des Tages trifft sich das Ehepaar ganz in pink gekleidet an der Gebetsstätte Philomena, der Göttin der Liebe. Dort ehren und beten sie zu ihr, um ihre Zustimmung und Segen zu erhalten.
Danach gehen die beiden getrennte Wege und führen ihre eigenen Vorbereitungen für die Hochzeit vor.
Zu Beginn der Zeremonie trifft sich ein Nolúr mit dem Ehepaar und lässt jeden erst ein einzelnes, extra für sie geschriebenes Gebet gemeinsam aufsagen. Dann treten die beiden Hand in Hand in die Halle des Festes ein. Vor ihnen steht dann ein Altar, wo bereits eine Noloira auf sie wartet, um das Ehegelübde zu sprechen. Nach dem Ritual wird gefeiert und vieles mehr.
Zum Abend hin, kurz vor Mitternacht, trennen sich das frisch verheiratete Paar von der Feier und begiben sich auf den Weg zu einer natürlichen Quelle. Dort am Ufer hat bereits eine Noloira mehrere unbeschriebene Zettel, zwei weiße Gewänder und eine Luftlaterne bereitgestellt.
Die beiden Verliebten ziehen sich die Gewänder über und setzen sich ans Ufer, nun heißt es schweigen. Sollte diese Stille gebrochen werden, schwelgt die Ehe und ihre Liebe im Unglück. Im ehrenden Schweigen schreiben die beiden dann ihre Wünsche, Ziele und Erwartungen an die Ehe auf einen Zettel. Diese befestigen sie dann an der Laterne und lassen sie in den Himmel steigen.
Danach steigen sie Hand in Hand in das Gewässer und dürfen sich den Kuss der wahren Liebe geben, aber immer noch kein Wort, erst als sie das Wasser verlassen, ist es ihnen wieder gestattet zu reden. Danach ist das Ritual der Ehe vollbracht, meist genießen die Liebenden die Nacht noch ein wenig am Ufer des Wassers.
Freunde für die Ewigkeit:
In der Kultur der Seelelfen hat sich eine spezielle Verbindung für Seelelfen etabliert, welche eine besonders enge Freundschaft eingehen. Man könnte es wohl annähernd mit einer Hochzeit vergleichen, jedoch handelt es sich hierbei keineswegs um romantische Gefühle zwischen zwei Personen. Stattdessen geht es mehr um tiefe Verbundenheit und Vertrauen.
Entscheiden sich zwei Personen für eine „ewige Freundschaft“, so wählen die beiden Personen einen Gegenstand (idR. ein Schmuckstück) aus, welches sie als Zeichen ihrer zukünftigen Verbundenheit auf ewig bei sich tragen. Über die Jahre hinweg hat sich dafür ein Armreif etabliert; prinzipiell
sind aber jegliche Gegenstände, die bei sich getragen werden können, zulässig.
Bei der Verbindung handelt es sich um ein magisches Band, was zwischen den beiden Personen geschlossen wird. Die Verbindung steht als Zeichen der Untrennbarkeit und bringt das Versprechen mit sich, stets die andere Person des Rituals zu achten, zu schützen und für sie da zu sein.
Das Verbindungsritual ist dabei so einzigartig, wie jede Freundschaft. Meist ziehen sich beide Personen an einen für sie bedeutungsvollen Ort zurück und verbinden ihre Energien miteinander. Nicht selten spielen dabei auch die Seeltiere eine Rolle.
Wer kann diese Bindung eingehen:
Regulär gehen zwei Seelelfen, gleich welchen Geschlechts diese Verbindung miteinander ein. Prinzipiell kann jedoch eine Seelelfe auch mit anderen Rassen diese Verbindung eingehen. Da für die Verbindung immer eine Seelelfe einen Part bilden muss, ist dies zwischen zwei Personen ohne seelelfischen Hintergrund nicht möglich. Außerdem kann eine Verbindung niemals erzwungen werden.
Eigenschaften der Verbindung:
Die Verbindung selbst bringt keine speziellen Fähigkeiten mit sich. Es handelt sich hierbei eher um ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, was nach der Verbindung beide Seelelfen in ihrem Leben begleitet. Folglich ist es trotz der engen Verbindung also nicht möglich, „Gefühle des anderen zu spüren“, „Gedanken zu lesen“ oä.
Auflösen der Verbindung:
Hin und wieder nimmt das Leben Wendungen, die ein Fortbestehen der Verbindung nicht ermöglicht. Die Verbindung kann aufgelöst werden, in dem beide Gegenstände/Schmuckstücke wissentlich von einem oder beiden Personen der Verbindung zerstört werden. Das wiederum heißt, sollte der Gegenstand versehentlich oder mutwillig von einer dritten Person zerstört werden, so löst sich dennoch die Verbindung nicht. In diesem Fall kann ein neuer Gegenstand als Ersatz dienen. Man sagt, die Verbindung bleibt bis über den Tod hinaus bestehen. Oftmals trägt die hinterbliebene Person in diesem Fall dann beide Gegenstände/Schmuckstücke, die die Verbindung besiegelt haben, bei sich.
Feier der Niederlassung:
Wenn eine Elfe Tharyánas ein hohes, stolzes Alter erreicht und spürt, dass die alltägliche Arbeit mühsam wird, steht ihr ein bedeutungsvolles Ritual bevor: die Niederlassung. Doch bevor sie diesen Schritt geht, muss sie sicher sein, dass sie ihr Arbeitsleben sinnvoll, erfüllt und mit Hingabe gelebt hat.
An dem letzten Arbeitstag versammeln sich alle Kunden, die die Werke des Gläubigens schätzen , um sie ein letztes Mal zu ehren. Oft bringen sie kleine Geschenke mit – Erinnerungsstücke, die sie in den neuen Lebensabschnitt begleiten sollen.
Sobald der Arbeitstag endet, tritt der Gläubige aus seine Arbeitsstätte und verabschiedet sich feierlich von seinem Arbeitsleben. Über seinem Haupt werden Birkenzweige aufgehängt, die den Abschluss dieses Lebensabschnitts und die Freude symbolisieren, die sie mit seiner Arbeit verbreitet wurden.
Zuhause erwarten den Gläubigen ein warmes Willkommen mit einem Glas Honigmilch. Die Milch steht für die Früchte seines langjährigen Schaffens, der Honig für die Süße des Lebens, das ihn nun in Ruhe genießen darf. Sobald der Gläubige die Honigmilch getrunken hat, ist er offiziell im Ruhestand – frei von jeglicher schwerer Arbeit und bereit, sich nur noch dem zu widmen, was ihm von Herzen erfüllt und glücklich macht.
Begräbnis:
Im Glauben an Tharyánas wird der Tod als ein heiliger und ehrwürdiger Übergang betrachtet. Der Abschied eines Gläubigen ist ein Moment der tiefen Verehrung und der Anerkennung ihrer Reise durch das Leben, geleitet von Kháljaida, der Gottin des Todes.
Das Begräbnis ist eine feierliche Zeremonie, die das Leben des Verstorbenen in all seinen Facetten würdigt. Für jeden wichtigen Erfolg und Meilenstein im Leben der Seelelfe wird eine symbolische Handlung ausgeführt, die ihre Reise durch die verschiedenen Abschnitte ehrt. Zu diesen Meilensteinen zählen bedeutende Ereignisse wie die Seelenbindung, die Ehe, das erfüllte Berufsleben, die Geburt von Kindern und andere prägende Augenblicke.
Die Gestaltung dieser ehrenden Handlungen liegt im Ermessen der Hinterbliebenen, die dem verstorbenen Angehörigen auf individuelle Weise ihre Ehre erweisen und Kháljaida um Segen und Frieden für die Seele bitten.
Kleidung und Symbolik:
Es ist Tradition, sowohl bei der Beerdigungszeremonie als auch am darauffolgenden Tag die Lieblingsfarbe des Verstorbenen zu tragen. Dies ist ein sichtbares Zeichen der Liebe, des Respekts und der Erinnerung und soll der Seele den Übergang erleichtern, indem es Kháljaida zeigt, dass das Leben dieser Seele in Ehre und Wertschätzung vollendet wurde.
Festtage zu Ehren Tharyánas werden stets von der Noloira, der höchsten spirituellen Führerin, ausgerufen. Sie entscheidet dies, wenn sie Zeichen oder Botschaften von den Ahnen empfängt oder das Bedürfnis verspürt, die Gemeinschaft in einem besonderen Moment der Besinnung zu vereinen. Diese Feste dienen dazu, Tharyána zu ehren, sich mit den Ahnen zu verbinden und den Geist der Seelelfen zu stärken. Während dieser Tage wird den Ahnen besonders gedankt, und die Gemeinschaft versammelt sich zu Ritualen, die sowohl den Zusammenhalt als auch die Erinnerung an die Verstorbenen feiern.
In der Religion Tharyánas wird das Leben als ein Wellengang betrachtet, dessen Höhen und Tiefen allein von den Ahnen beeinflusst werden. Wenn das Leben eines Gläubigen endet, glauben die Anhänger, dass Kháljaida, die Göttin des Todes, die Seele des Verstorbenen zu sich holt. Gemeinsam betrachten sie das Leben des Verstorbenen noch einmal in aller Tiefe.
Hat die Seele im Einklang mit den Werten der Ahnen und den Lehren Tharyánas gelebt, führt Kháljaida sie weiter zu Arthus, dem Gott der Natur und Hüter des „Jenseits“. Dieses Reich ist eine Welt zwischen den Göttern und den Lebenden. Hier erhalten die verstorbenen Seelen die Möglichkeit, in Gestalt eines Tieres weiterzuleben. Diese Daseinsform erlaubt es ihnen, ihre geliebten Hinterbliebenen zu besuchen und über sie zu wachen. Der Eintritt in das Jenseits und die Verwirklichung eines individuellen Nachlebens ist das höchste Ziel eines jeden Gläubigen, ein vollendeter Meilenstein, der es jeder Seele ermöglicht, sich das Jenseits nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten.
War das Leben jedoch nicht im Einklang mit den Geboten der Ahnen, zeigt sich dies der Seele durch eine verzerrte Rückschau: Was sie sieht, entspricht nicht der Wahrheit ihres Lebens. In diesem Fall führt Khalida die Seele in das Unterreich, das von Fíyah beherrscht wird. Dort muss der Sünder die Lasten und Schmerzen all jener Lebenden tragen, denen die Götter geholfen haben, Leid und Trauer zu überwinden. Die sündhafte Seele ist auf ewig den Qualen und Leiden ausgeliefert, als eine Gefangene des Reiches Fiyahs, ohne Hoffnung auf Erlösung.
Fíyah - Die Herscherin des Unterreichs:
Fíyah, die Herrscherin des Unterreichs, ist eine majestätische und zugleich furchteinflößende Gestalt in Form einer Quallenfrau, mit leuchtenden Tentakeln, die das Dunkel des Unterreichs durchdringen. Sie hat die Aufgabe, die Seelen der Sünder zu leiten und ihnen ihre Verfehlungen vor Augen zu führen. Bevor eine Seele die ewigen Qualen des Unterreichs erleidet, gewährt Fíyah einen letzten, eindringlichen Blick auf die Konsequenzen ihres Lebenswandels.
In einer schwebenden Vision zeigt sie den Sündern das Leid, das sie durch ihre Taten verursacht haben, und die verlorenen Möglichkeiten eines Lebens in Einklang mit den Ahnen. Durch diesen Anblick versucht Fíyah, die Sünder in ihrem letzten Moment zur Einsicht zu führen, bevor sie endgültig dem Unterreich verfallen. In Fíyahs Gegenwart erkennen die Seelen die Schwere ihrer Handlungen und werden auf die unausweichlichen Qualen vorbereitet, die im Reich der Dunkelheit auf sie warten.
Die Konversion verläuft in Anlehnung an die Anzahl der Götter über 17 Tage. Jeder Tag ist folglich einem der Götter gewidmet. Besteht der Wunsch zum Glaube der Seelelfen zu konvertieren, sokann jederzeit der amtierende Noloira aufgesucht werden.
In einem Gespräch werden dann die Umstände und Gründe für eine gewünschte Konversion dargelegt und mögliche Fragen und Unsicherheiten geklärt. Entscheidet sich die Person für die Konversion und erhält sie die Erlaubnis durch den Noloira, so beginnen ab dem Folgetag die 17 Tage zur Konversion.
Es wird allgemein geraten, sich für die 17 Tage in der Stadt des Vertrauens, besser noch im Religionsgebäude aufzuhalten. Die Person, die konvertieren möchte, wird angehalten in der Konversionszeit jegliche Arbeit und Ablenkungen niederzulegen, um sich voll und ganz auf die Religion zu
konzentrieren. Für Unterkunft und das leibliche Wohl sorgen in dieser Zeit die Religionsvertreter.
Prinzipiell ist es der Person, die konvertiert freigestellt, in welcher Reihenfolge sie den Gottheiten gedenken möchte. Meist unterstützt der begleitende Noloira diesen Prozess.
Jeder Tag sieht vom Ablauf her ähnlich aus:
Die konvertierende Person wird morgens zum gemeinsamen Frühstück mit allen Religionsvertretern erwartet. Prinzipiell gilt, dass die Gedenkstätte bzw. der Altar einer zuvor ausgewählten Gottheit morgens, mittags und abends besucht wird. Zu Beginn wird die Person vom Noloira begleitet; im Verlauf der Konversionstage wird sie zunehmend angehalten selbständig zu den Gedenkstätten zu gehen. Zwischen den Zeiten soll sich die Person mit den Gebeten & Geschichten der jeweiligen Gottheit befassen.
Nach dem abendlichen Besuch der Gedenkstätte wird der Person, die konvertiert, die symbolische Pflanze der jeweiligen Gottheit überreicht. Diese wird dann gemeinsam mit den Religionsvertretern im Garten um das Religionsgebäude herum eingepflanzt. Im Anschluss wird gemeinsam zu Abend gegessen. Den restlichen Abend stehen der konvertierenden Person zur freien Verfügung.
Am 18. Tag findet schließlich eine große Feier statt, bei der die konvertierte Person feierlich in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen wird. Zur Feier werden alle Gläubigen geladen.
Konversionen können nur durch den Noloira eines Regierungsbezirks durchgeführt werden. Sollte der Noloira verhindert sein, kann ausnahmsweise ein Nolúr die Konversion durchführen.
Aktuell ist die einzige Glaubensgemeinschaft Tharyánas Raélyn, dort nimmt die Leitende Position die Noloira Velatha Dylandrael ein.
Die Religionsvorstellung ist in Zusammenarbeit mit @Lunora, @TinyM0on und @LinaAlbi entstanden. Danke für eure Mitarbeit
OOC
Sollte sich eine weitere Glaubensgemeinschaft bilden, würden wir gerne im Einklang die Religion ausführen. Deshalb, wäre es dann möglich durch Events etc. die verlorenen Relikte zu finden, dies ermöglicht toll Rp Stränge und bietet neuen Gruppen, eine Nähe zu der Religion.