Name: Somsom Fengel Shim Ringli
Vorname: Somsom Fengel Shim
Nachname: Ringli
Spitzname: Som
Geschlecht: Männlich
Alter: 221 Jahre geboren am 31.07.23782
Rasse: Zwerg
Wohnort & Herkunft: Wissengilde Krárvalos
Beruf: Priester und Museumsleiter
Religion: Nekráva Ahnenlehre
Gísana – Der Philosoph
Der Schöpfer vieler weiser Sprichwörter und der zwergischen Philosophie. Gísana war recht schweigsam, vor allem während seiner Grübeleien im Wald. Wer ihn doch zum Reden brachte bekam immer eine schlüssige, wenn auch abgehoben rübergebrachte Antwort zu seinem Problem. Danach grübelte Gísana einfach weiter, bis das Moos über seinen Rücken gewachsen und das Kraut aus seiner Pfeife ausgebrannt war. Er war ein treuer Naturfreund, dem zugesprochen wurde mit den Bäumen und Pilzen stumm kommunizieren zu können.
Aussehen:
Quelle: Chatgpt KI
Beschrieben:
Somsom ist ein Zwerg mittleren Alters mit einer würdevollen, beinahe monarchischen Ausstrahlung. Sein Gesicht ist breit, wettergehärtet und von der Zeit gezeichnet, ohne alt zu wirken – vielmehr strahlt es Erfahrung, Ruhe und Stärke aus. Seine Augen sind tief dunkelblau, wie gefrorene Bergseen – kühl, wachsam, aber nicht kalt. Sie blicken mit ruhiger Autorität, durchdringend und überlegt, als würden sie jeden Gedanken abwägen, ehe er gesprochen wird.
Sein Haar ist kräftig braun, glatt nach hinten gekämmt, wobei einzelne Silbersträhnen an den Schläfen vom Alter und Weisheit zeugen. Der Bart ist das stolze Zentrum seines Erscheinungsbildes: dicht, makellos gepflegt, und in zwei dicke Stränge geflochten, die jeweils mit einem schlichten goldenen Ring gebunden sind – ein Symbol seiner Herkunft aus einer wohlhabenden, aber nicht prahlerischen Familie. Er ist 1.32m Groß.
Charaktereigenschaften
Kurz
Diszipliniert, Besonnen, Klar, Ehrhaft, pflichtbewusst, Vertrauenswürdig, Treu, Loyal
Tiefer Beschrieben
Somsom ist ein Mann des Glaubens, der Besinnung und des Wissens. Als Priester dient er seinen Gläubigen mit ruhiger Hand und klarer Stimme. Er predigt nicht in lauten Worten, sondern lebt durch Vorbild. Entscheidungen trifft er erst, nachdem er in sich gegangen ist – immer auf der Suche nach dem gerechten Weg, nicht dem einfachen. Zugleich ist er Museumsleiter – ein Bewahrer der Vergangenheit, der Geschichten, der Artefakte. Für ihn ist Geschichte keine Sammlung von Staub und toten Dingen, sondern eine lebendige Quelle der Lehre und Mahnung. Sein Museum ist ein heiliger Ort der Erinnerung, und Sosam ein Hüter dieser Flamme.
Fähigkeiten
Lesen & Schreiben, Runen lesen und verwenden, Untersuchen, Wissenschaftliches Arbeiten, Klarheit in manch schwierigen Situationen bringen
Stärken
Innere Ruhe und Selbstdisziplin
Somsom ist ein von Natur aus ruhiger Zwerg, der sich lieber an den Diskussionen der anderen ergötzt als direkt polarisierend aufzutreten. Er vermag es lieber den Umständen entsprechend zu reagieren und sich selbst nicht in dem Vordergrund zu stellen. Er ist nicht zurückhaltend, sondern eher besonnen.
Natürliche Autorität
Die anderen Zwerge hören ihm zu, er ist jemand der sich Respekt verdienen will und Autorität wahren will. Wahre Autorität erreicht man nur durch Authentizität.
Herz für die Armen und für die Vergessenen
Somsom ist ein guter Zwerg, er setzt sich für diejenigen ein, die es selbst nicht können, er versucht jene zu vertreten, die kein Wort in einem Rat oder anderen Demokratischen Mitteln haben. Ebenso versucht dadurch den Ruf seines Glaubens und seiner Tradition beständig weiterzuführen.
Schwächen
Workaholic
Somsom möchte seinem Beruf und seine Familie stolz machen, deshalb arbeitet er unermüdlich daran dies zutun. Er ist oft Müde und Vergesslich deshalb aber dafür gibt’s seine Bücher.
Den Drang schlechtes zu vernichten
Somsom möchte schlechte Dinge in der Geschichte bereinigen, vergessen und gar vernichten. Dabei scheut er nicht davor zu fälschen oder gar Gewalt anzuwenden, auch wenn er lieber einen zwielichtigen Weg wählt
Angst vor dem Vergessen werden
Somsom hat Angst davor vergessen zu werden, missachtet zu werden und tut alles daran als Heroischer Zwerg, mit einem Erbe zu sterben.
Magie
Effusio vitae
Der Anwender konzentriert sich auf die umliegenden Elemente und die des Gegners. Dabei geht er mit den Elementen in eine Symbiose und fühlt sich mit ihnen verbunden. Allerdings raubt es ihm und den anderen Elementen Kraft, wodurch sie nach der Energie des Gegners schlürfen.
→ (Schaden + Lebensabsorption)
Blase der Heilkraft
Der Zauberer schafft eine kugelrunde Blase, die aus einem der Elemente besteht. Die elementaren Energien kreisen summend um das Ziel herum und speisen es mit heilender Magie. Dem Anwender fordert es eine große Menge Konzentration ab.
→ (Leicht höhere Heilung, Reichweite 2 Blöcke - Anwender kann sich in dem Zug nicht bewegen)
Zauberhafter Schild
Die Kräfte des Anwenders fokussieren sich, um einen Schild zu bilden. Er behütet das Ziel vor dem nächsten Angriff, doch zugleich raubt er dem Wirker die Energie.
→ (Schutz vor nächstem Angriff, Anwender verliert LP beim Wirken)
Zauberfessel
Diese Rune ist eine alte Rune der Urahnen im Eis. Sie diente damals, genau wie heute, dem Ziel, die magischen Fähigkeiten eines Wesens zu unterbinden. Wird sie auf ein Ziel angewandt, so zeichnet sie sich glühend auf dessen Stirn.
→ (Magieunfähigkeit)
Vorgeschichte
Somsom wurde in eine gebildete, geachtete Familie der Wissensgilde von Krárvalo hineingeboren. Seine Mutter war eine gläubige Priesterin, sein Vater ein stiller, hochgeschätzter Alchemist. Er wuchs in einer Umgebung voller Bücher, Philosophie und Zwergentradition auf – geschützt, umsorgt, und von Neugier durchdrungen. Doch mehr als seine Eltern prägte ihn seine Großmutter. Mit ihr verbrachte er die meiste Zeit seiner Kindheit. Sie erzählte ihm von der alten Revolution, die einst tief im Innern Krárvalos entbrannt war – einem Wendepunkt in der Geschichte des Zwergenvolks. Laut ihrer Worte war es die Wissensgilde, die einst die Öffnung für männliche Zwerge in geistlichen und führenden Positionen ermöglicht hatte. Mit feurigen Augen sprach sie von der Vergangenheit, der Macht des Wissens – und von ihrem verstorbenen Gatten, Dingál.
Dingál, Somsoms Großvater, war nicht nur ein überzeugter Revolutionär, sondern auch der erste Verwalter nach dem Sturz der alten Ordnung. Doch sein Aufstieg war kurz: Kaum war seine Tochter geboren, wurde er vom alten Adel heimtückisch ermordet. Diese Geschichte wurde Somsom zum inneren Erbe – das Bild eines mutigen Mannes, dessen Leben vom Machtstreben anderer ausgelöscht wurde, prägte sein Denken. Besonders tief saß die Abneigung gegen jenen König, der dafür verantwortlich war: der Vater von Annatum Krár.
Während sein Bruder sich lieber dem Alchemielabor des Vaters widmete, saß Somsom bei der Großmutter am Feuer, lauschte, fragte, las. Er sog die Geschichte Krárvalos auf wie ein Schwamm. Doch mit dem Tod seiner Großmutter zerbrach etwas in ihm. Trotz aller Bemühungen der Familie war sie nicht zu retten. Eine Krankheit, hieß es. Doch Somsom zweifelte. War es wirklich nur Krankheit – oder Gift? Ein gezielter Schlag des alten Adels gegen jene, die die Wahrheit kannten? Seine Mutter sprach ihm Trost zu: Die Ahnen wachen über uns. Selbst Könige können ihnen nichts anhaben. Und Somsom glaubte ihr – zunächst. Doch der Zweifel blieb. Er wälzte Bücher, suchte Hinweise, und bemerkte immer mehr: Die Geschichte Krárvalos war nicht einheitlich. Quellen widersprachen sich. Wahrheiten wurden verdreht. Somsom begann zu begreifen: Wer überliefert, der formt – und wer herrscht, schreibt die Wahrheit.
Dann kam das große Beben. Der Berg selbst bebte. Die große Katastrophe verschlang Krárvalo – und mit ihm auch Somsoms Eltern. Nur er und sein Bruder überlebten. Gemeinsam zogen sie hinaus in die Welt. Der eine in die Kunst der Alchemie versunken, der andere – Somsom – in die Stille des Glaubens. In einem kleinen Dorf fanden sie Zuflucht. Doch Somsoms Herz zog es weiter. Die Sage von Gísana, dem Schöpfer der alten zwergischen Weisheit, rief ihn. Eines Morgens verließ er seinen Bruder, küsste ihn zum Abschied auf die Stirn – und ging fort, allein.
Er lebte im Nurnenwald. Dort, wo sich sonst kaum jemand niederließ, fand er Ruhe. Die wilden Tiere wurden seine Nachbarn, das Rascheln der Blätter sein Trost. Abseits von Krárvalo beobachtete er die Welt – und sah mit Sorge, wie sich der Sturm näherte. Die Krönung von Annatum Krár – eine Königin, die sich in seinen Augen zu sehr auf Tradition und Macht stützte, anstatt zu lernen. Es war, als wiederholte sich die Geschichte.
Somsom mied die Öffentlichkeit. Er sammelte sich, lauschte dem Wald, begab sich nur selten in die nahe Stadt Hadarkh An Zîgîl, um Neuigkeiten zu erhaschen. Als der Krieg ausbrach und der Kontinent in Aufruhr geriet, zog er sich ganz zurück. Und doch konnte er den Ruf seiner Heimat nicht ganz vergessen.
Eines Nachts, während er in die Flammen seines Feuers starrte, sah er in der Glut nicht nur seine Ängste – sondern auch sein Schicksal. Mit schwerem Herzen, von Reue und innerem Zorn getrieben, nahm er seine Axt und machte sich auf die Reise, um das Schicksal Krárvalos zu erfahren.
Wochen vergingen. In einer Begegnung mit einer Wanderin, erfuhr er schließlich: Krárvalo war gefallen. Die Königin fort.Er kehrte zurück. Über die zerbrochene Brücke hinweg blickte er auf die Trümmer seiner Heimat. Der Schmerz saß tief. Doch dort, wo andere nur Ruinen sahen, erkannte Somsom Hoffnung: Ein paar Zwerge arbeiteten am Wiederaufbau. Sie errichteten eine neue Zugbrücke. Er trat vor. Sprach von seiner Mutter, der Priesterin. Von sich selbst. Von dem Wunsch, ein Museum zu errichten, das die Geschichte Krárvalos bewahrt – ungefiltert, ehrlich, ohne die Lügen vergangener Herrscher. Denn Somsom weiß:
Eine Zukunft kann es nur geben, wenn man die Vergangenheit nicht vergisst.

