Dohaeragon - die untergegangene Stadt der Drachen

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Dieser Text dient als Hintergrundlore für Vinyamar und die Valyrianthi. Weitere Infos findet ihr in der CV von Valysar Rhaenelyra II. (Verlinkung folgt).

Damit es keine Missverständnisse gibt:
Dohaeragon wurde von den ersten Drachenelfen gegründet, doch mit der Zeit wurden auch andere Valyrianthi-Städte und -Dörfer aufgebaut, die sich der Hauptstadt unterwarfen. Man darf also auch aus so einem Dorf stammen.

Die Metropole Dohaeragon dient als Herkunftsstadt der (meisten) Valyrianthi, doch da die Stadt und alle umliegenden Valyrianthi-Dörfer von erkalteter Lava und Asche bedeckt sind, findet man (normalerweise) keine Ruinen mehr.

Quelle

Dohaeragon, dessen Name in der Sprache der Valyrianthi „Stadt der Drachen“ bedeutet, war einst eine majestätische Metropole und das Herz des Valyrianthi-Reiches.

Dohaeragon in Valyriath, der Sprache der Valyrianthi.

Diese beeindruckende Stadt wurde von Visenya und Valeryon gegründet, nachdem sie hundert Jahre zuvor von den zwölf Drachengöttern erschaffen worden waren. Die Stadt war ein lebendiges Zentrum der Kultur, Macht und Spiritualität, in dem die Valyrianthi ihr Erbe und ihre Traditionen pflegten.

Das Banner von Dohaeragon war ein Symbol von majestätischer Bedeutung und tiefer Spiritualität. Es zeigte einen goldenen Drachen, der sich in einer eleganten Spiralform erhob, auf einem smaragdgrünen Hintergrund, der das Leben und die Fruchtbarkeit der Stadt repräsentierte. Die Flügel des Drachen waren mit feinen Linien durchzogen, die die 12 Drachengötter symbolisierten und ihre allgegenwärtige Macht und Weisheit darstellten. In der Mitte des Banners, direkt unter dem Drachen, befand sich ein goldener Kreis, der die Sonne und die ewige Herrschaft der Valyrianthi über ihre Stadt und das Land symbolisierte.

Original

Die Regierungsform von Dohaeragon war eine Göttliche Monarchie, in der die Herrschaft durch das göttliche Recht der Drachengötter legitimiert wurde. Die Valysar und der Valyrok, als oberstes Herrscherpaar, regierten im Namen der Drachengötter und wurden als deren direkte Abgesandte auf Erden angesehen. Diese göttliche Legitimation verlieh ihrer Herrschaft eine unantastbare Autorität und unerschütterliche Macht. Die Entscheidungen der Krone wurden als göttlich inspiriert betrachtet, und sie genossen sowohl spirituelle als auch weltliche Verehrung. Unter all den Nachkommen wurde das älteste Kind der Krone als nächsten Valyrok oder Valysar bestimmt - das Geschlecht spielte keine Rolle, was auf die Erbfolgeregelung unter Valyrok Valeryon II. im Jahre 1307 zurückging. Der Thronfolger konnte bereits im Alter von 16 Jahren den Thron übernehmen, jedoch wurde ein Regent ernannt, falls er zu jung war, was auf die Regelungen unter Valysar Rhaenelyra I. im Jahre 1400 zurückging.

Die Bevölkerung von Dohaeragon bestand hauptsächlich aus den Valyrianthi, einem stolzen und erhabenen Volk, das sich als direkte Nachfahren der Drachengötter betrachtete. Die wenigen nicht-Valyrianthi in der Stadt waren Sklaven, die meist aus verschiedenen Rassen wie Zwergen, Orks oder anderen Elfen stammten. Diese Sklaven dienten den Valyrianthi in verschiedenen Funktionen und lebten am Rande der Gesellschaft.

Die Sprache der Valyrianthi war eine melodische und komplexe Sprache, die als Valyrianth bekannt war. Sie war reich an Nuancen und Metaphern, was sie ideal für poetische Ausdrücke und religiöse Zeremonien machte. Die Schriftzeichen waren elegant und kunstvoll gestaltet, oft in geschwungenen Linien und mit vielen Verzierungen, die an Drachen und Naturmotive erinnerten. Valyrianth diente nicht nur der Kommunikation, sondern auch als heiliges Mittel zur Verehrung der Drachengötter. In den Schulen von Dohaeragon wurde großer Wert auf die Beherrschung dieser Sprache gelegt, um die kulturelle und spirituelle Identität der Valyrianthi zu bewahren und zu fördern.

Die Bewohner von Dohaeragon verehrten die zwölf Drachengötter, die ihnen Weisheit, Schutz und Macht gewährten. Diese göttlichen Wesen wurden in prächtigen Tempeln und durch zahlreiche Rituale und Feste geehrt. Die Stadt selbst galt als heilig, da sie von den Drachengöttern auserwählt und gesegnet worden war. Visenya und Valeryon, die Gründer der Stadt, wurden als Abgesandte der Götter betrachtet und genossen höchste Verehrung, sowie auch deren Nachfahren der Königsfamilie Aelasar.

Dohaeragon und weitere angrenzende Valyrianthische Städte und Dörfer lagen einst auf einer mittelgrossen Landmasse, welche im Nordwesten der bekannten Welt in Eldoria lag. Die Valyrianthi lebten ein eher zurückgezogenes Leben, so dass kaum Fremde in ihren Landen lebten.

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Quelle

Dohaeragon war eine Stadt von unvergleichlicher Schönheit und architektonischer Brillanz. Die Gebäude waren aus hellem Holz gefertigt, das im Sonnenlicht schimmerte, und die Dächer waren grün und oft von Pflanzen und Blumen überwuchert, was der Stadt ein harmonisches und naturverbundenes Erscheinungsbild verlieh. Riesige Bäume durchzogen die Stadtlandschaft und boten Schatten und Frische. Als Küstenstadt erstreckte sich Dohaeragon entlang der Ufer, nur der prächtige Palast thronte auf einer Anhöhe, von wo aus er die gesamte Stadt überblickte und einen atemberaubenden Blick auf das Meer bot.

(Quelle: KI)

(Mehr Infos findet ihr ingame oder in der CV von Rhaenelyra)

Dohaeragon war nicht nur ein Zentrum der Macht, sondern auch ein Ort großer Ereignisse und Legenden. Die Stadt war Zeuge zahlreicher historischer Momente, von glorreichen Siegen über feindliche Invasionen bis hin zu internen Konflikten und politischen Intrigen. Trotz aller Herausforderungen blühte Dohaeragon dank des unerschütterlichen Glaubens an die Drachengötter und der starken Führung der königlichen Familie.

Quelle

Doch schließlich fiel die Stadt einer verheerenden Zerstörung zum Opfer, die ihre prachtvollen Gebäude in Ruinen verwandelte und die Valyrianthi zwang, einen neuen Zufluchtsort zu suchen.

Die Erinnerung an Dohaeragon lebt jedoch weiter in den Herzen der Valyrianthi. Die Stadt ist ein Symbol für ihre unvergängliche Stärke und ihren unerschütterlichen Glauben. Die Valyrianthi gedenken ihrer verlorenen Heimat in Liedern, Geschichten und durch die Bewahrung alter Traditionen. In ihrer neuen Heimat Vinyamar haben sie Denkmäler und heilige Stätten errichtet, um die glorreiche Vergangenheit von Dohaeragon zu ehren und das Erbe ihrer Vorfahren zu bewahren.
Die Geschichte Dohaeragons wird in mehreren Bändern in der Bibliothek Vinyamars aufbewahrt.

Die Geschichte des Untergangs von Dohaeragon ist eine tragische Erzählung, die mit einer Prophezeiung beginnt und in einer Naturkatastrophe endet. Die Stadt, die einst als strahlende Metropole bekannt war, erlebte einen plötzlichen und verheerenden Niedergang.

Der Untergang von Dohaeragon

Die Prophezeiung

Bereits lange vor der Katastrophe war die Prophezeiung über den Untergang von Dohaeragon bekannt. Die Göttin Vayandria hatte bei der Gründung von Dohaeragon eine düstere Vorhersage getroffen. Die Prophezeiung lautete:

Visenya und Valeryon, Auserwählte der Drachengötter, euer Weg ist gesäumt von glorreicher Herrlichkeit und düsterer Tragödie. Eure Stadt Dohaeragon wird erstrahlen wie ein Stern am Himmel, und die Welt wird euren Namen in Ehrfurcht aussprechen. Doch in den Schatten des Ruhmes liegt das Unheil verborgen. Einst wird eure Stadt in Flammen aufgehen, und das Schicksal wird ihren Untergang besiegeln. In jenem finsteren Augenblick, wenn die Stadt zu Asche zerfällt, werden die Drachen nicht mehr sein.

Zusammenfassung der Ereignisse:

Am Tag des Valeryon-Visenya-Festes, dem Neujahrsfest der Valyrianthi, versammelten sich alle Valyrianthi aus den entlegensten Winkeln der Welt in Dohaeragon, um das 3500. Jahr ihrer Geschichte zu feiern. Schon Wochen zuvor strömten die Elfen in die Stadt, um an den zahllosen Festen und Ritualen teilzunehmen, die ihren Höhepunkt in einem prunkvollen Ball im Palast fanden.

Gegen Abend zogen Regen und Winde auf, doch die Feierlichkeiten gingen ungetrübt weiter. Noch bevor es Mitternacht war, erschütterte ein extremes Erdbeben die Stadt, wobei die Häuser in den Elendsvierteln einstürzten und Statuen sowie Säulen im Palast barsten. Durch die zahlreichen Feuerrituale brachen Brände aus, und die Elfen deuteten das tiefe Grollen als das Werk ihrer Statuen. Es folgten mehrere leichtere Nachbeben.

Nur kurze Zeit später sich das Meer ungewöhnlich weit zurück, und die Möwen flohen vom Ufer. Valyrok Raegon erkannte die drohende Gefahr einer Flutwelle und begann, die Evakuierung vorzubereiten. Das Silberheer versuchte, die Bewohner zu warnen, während der königliche Hof ins Landesinnere floh. Kurz darauf traf eine 5 Meter hohe Flutwelle auf den Hafen, zerstörte das Hafenviertel, ließ Schiffe kentern und spülte viele Elfen in den Tod.

Nachdem die Flutwelle abflaute, entschied die Königsfamilie, in die Stadt zurückzukehren, um die Bewohner zu retten. Die Leibgarde ritt durch die Straßen und rief die Menschen auf, sich am Hafen zu versammeln, um einander zu helfen. Der Regen wurde stärker, und graue Asche vermischte sich mit dem Niederschlag. Die königliche Silberflotte, die an Stahlketten im Hafen befestigt war, blieb größtenteils unbeschädigt. Die jüngsten Töchter der Königsfamilie wurden auf die „Silberne Krone“, das königliche Flaggschiff, gebracht.

Gegen Mitternacht bemerkten einige Elfen Rauch und schwaches Lava-Leuchten am höchsten Berg von Dohaeragon, woraufhin die Königsfamilie die drohende Vulkanexplosion erkannte, aber zunächst Schweigen anordnete, um Panik zu vermeiden. Während das Silberheer Vorräte sammelte, ließ Valysar Rhaenelyra alle seetüchtigen Schiffe bereitmachen.

Nur kurze Zeit später begann die Evakuierung der Stadt. Viele Bewohner hatten sich wegen des Ascheregens in ihren Häusern verschanzt. Etwa 10 Minuten später legte das Schiff der Valysar ab. Kurz danach brach der Berghang auf, und eine tödliche, pechschwarze Aschewolke fegte über den Palast und verschlang die gesamte Stadt. Selbst Schiffe, die noch in der Nähe waren, wurden von der Wolke erfasst, und alle Überlebenden starben augenblicklich.

Die Flotte ankert in sicherer Entfernung bis zum Morgengrauen, während weitere Aschewolken über die Stadt hinwegfegten. Schließlich setzte Valysar die Segel, um fortzusegeln, obwohl der Sturm weiterhin wütete und viele Schiffe beschädigte oder zum Sinken brachte. Nach mehreren Monaten auf der Flucht und nach vergeblichen Siedlungsversuchen fanden die Valyrianthi schließlich in Vinyamar eine neue Heimat. Dieser Tag markiert fortan das neue Jahr, und das Jahr 3500 n.V.V. wurde verlängert, um parallel zum normalen Kalender zu laufen.

Quelle

Ablauf des Untergangs in Stichpunkte

Die Zeitangaben sind allesamt nur ungefähr und fürs persönliche Einschätzen da.

Den ganzen Tag → Valeryon-Visenya-Tag

  • Neujahrsfest der Valyrianthi.
  • Zum 3500. Jahr kamen so gut wie alle Valyrianthi aus allen Ecken der Welt.
  • Ball im Palast, zahllose Feste und Rituale unten in der Stadt.
  • Schon Wochen früher strömten die Elfen nach Dohaeragon.

~20 Uhr → Regen und Winde ziehen auf

  • Elfen feiern ungetrübt weiter.

23 Uhr → Extremes Erdbeben

  • Häuser der Elendsviertel stürzen ein.
  • Säulen und Statuen bersten.
  • Feuer brechen aus, da viele Feuerrituale durchgeführt wurden.
  • Tiefes Grollen begleitet das Beben; die Elfen schieben es auf die Statuen.
  • Mehrere leichtere Nachbeben.

23:15 Uhr → Die Flutwelle

  • Meerwasser zieht sich zurück, die Möwen fliehen vom Meer weg.
  • Im Palast erkennt Valyrok Raegon die Gefahr und bereitet die Evakuierung vor.
  • Das Silberheer versucht, die Bewohner zu warnen.
  • Königlicher Hof flieht zu Pferd ins Landesinnere.
  • Flutwelle von 5m Höhe trifft auf den Hafen.
  • Hafenviertel wird großflächig verwüstet, Schiffe kentern oder werden in die Stadt geschwemmt, zahllose Elfen ertrinken.

~23:30 Uhr → Rettung der Bewohner

  • Königsfamilie beschließt, zurückzukehren und Bewohner zu retten.
  • Leibgarde reitet durch die Stadt und ruft alle auf, zum Hafen zu kommen, um dort einander zu helfen.
  • Regen wird langsam stärker, gräuliche Asche mischt sich dazu.
  • Königliche Silberflotte lag an Stahlketten im Hafen, ist also größtenteils unbeschädigt gbelieben.
  • Jüngste Töchter werden auf die Silberne Krone (königl. Flagschiff) gebracht.

~24:00 Uhr → Der Vulkan

  • Wenige Elfen werden auf den höchsten Berg aufmerksam, da der Himmel über ihm völlig schwarz ist. Hinzu mischen sich einige schwache Lichter von Lava.
  • Königsfamilie bekommt es als Erstes mit, aber ordnet Schweigen an. Silberheer soll Vorräte holen, ehe das Volk informiert wird.
  • Valysar Rhaenelyra lässt alle noch seetüchtigen Schiffe aus Hafen und Werften bereitmachen.

0:20 Uhr → Evakuierung

  • Volk wird evakuiert, nachdem ganze Königsfamilie an Bord der Schiffe war.
  • Viele Bewohner hatten sich wegen des Ascheregens in Häusern verschanzt.

~0:30 Uhr → Flucht und Aschewolke

  • Schiff der Valysar legt ab.
  • Kurz darauf birst der Berghang, und eine tödliche pechschwarze Wolke ((pyroklastischer Strom)) fegt erst über den Palast und verschlingt dann die ganze Stadt. Sie reicht bis aufs Meer, wo sogar einige Schiffe verschlungen werden. Alle verbliebenen sterben sofort.
  • Flotte ankert bis zum Morgengrauen in sicherer Entfernung vor der Stadt, doch immer wieder fegten weitere Aschewolken über die Stadt.
  • Valysar setzt die Segel und segelt fort.
  • Der Sturm hält sich jedoch und viele Schiffe sinken oder werden beschädigt.
  • Nach mehreren Monaten auf der Flucht und mit vergeblichen Siedlungsversuchen kommen die Valyrianthi in Vinyamar an. Dieser Tag setzt fortan das Neu-Jahr, und das Jahr 3500 n.V.V. wird verlängert, um parallel zum normalen Kalender zu laufen.
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